Gender-Ringvorlesung „Performing Challenges“ 22.-23.05.24

An der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien Fachbereich Gender Studies (IKM) findet vom 22.-23.05.2024 eine Gender-Ringvorlesung statt, die sich mit den Beziehungen zwischen performativen Künsten und interdependenten gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Challenges auseinandersetzt: Im Wortsinn – als Herausforderung, Infragestellen, Anzweifeln, aber auch als Anregung, Aufforderung, Provokation oder Auf-sich-Nehmen – wollen die Veranstaltenden einerseits danach fragen, wie gegenwärtige globale Challenges in den Künsten Form finden, wie sie also performt werden, und wie andererseits performative Praktiken selbst herausfordern, auffordern und potenziell Veränderung provozieren. In diesem Kontext sind es die ästhetischen Mittel und Bedingungen des Performens heute an den Schnittstellen zwischen performativen Künsten, Aktivismus, Politik und Theorie, die im Zentrum der gemeinsamen Auseinandersetzung und Diskussion um Geschlechterfragen stehen sollen. Mit Choy Ka Fai, Adam Czirak, Emine Fişek, Isabel Frey, Maria Fuchs, Alexander Kamber, Bafta Sarbo, Margarita Tsomou, Doris Uhlich, Ralf von Appen.

 

29.04.2024

Ringvorlesung „Zwischen Istanbul und Köln“ 10.04.-10.07.2024

An der HfMT Köln ist eine neue Ringvorlesung gestartet: „Zwischen Istanbul und Köln – Postmigrantische Klangräume im Dialog der Wissenschaftskulturen“ lotet Grenzen aus: Grenzen zwischen Musik und Klang, zwischen Disziplinen und Wissenschaftskulturen, Grenzen der Geschichte, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit, Grenzen der Zeit und des Raums, Grenzen des Affekts und der Klangatmosphäre. Und nicht zuletzt: Grenzen, die Migration erzeugt und Grenzen, die durch Migration gestaltet worden sind. Die Vorlesung, die ihm Rahmen des von Professorin Sabine Meine organisierten Projekts „Kölner Musikgeschichten“ stattfindet, verkörpert selbst diese Annäherung: Es sind nicht nur Kolleg*innen aus der Musikethnologie, der Historischen Musikwissenschaft und der Musikpädagogik geladen, sondern auch aus der Anthropologie, der Religionswissenschaft und anderen Fachdisziplinen. Sie bringen verschiedene nationale Hintergründe mit, aus Deutschland, der Türkei und den USA. Zusammen werden sie nicht gerade eine Aufhebung aller Grenzen verkünden, sondern sich auf die Suche machen, nach neuen Grenzen und ihren Resonanzen, um neue Klangraume auszuloten.

Die Ringvorlesungen im Sommersemester 2024 finden vom 10. April bis 10. Juli 2024 jeden Mittwoch von 18 – 19:30 Uhr im Kammermusiksaal der Hochschule für Musik und Tanz Köln statt. Die Ringvorlesungen der HfMT sind öffentliche Veranstaltungen. Besucher*innen von außerhalb der Hochschule sind herzlich willkommen.

19.04.2024

Ringvorlesung zu Inklusivem Musik- und Theaterbetrieb 17.01.2023

EUCREA und das Team „Gleichstellung und Diversität“ der Hochschule für Musik und Theater Hamburg laden herzlich zur vorletzten Veranstaltung der Ringvorlesung „Nicht ohne uns! Wegebereitung eines inklusiven Musik- und Theaterbetriebs“ im Mendelssohn-Saal der HfMT Hamburg am Dienstag den 17.01.23 um 18 Uhr ein. Angela Müller-Giannetti berichtet über den Verein EUCREA e.V., der 2021 mit 25 Organisationen in vier Bundesländern mit dem Projekt ARTplus die erste umfassende Offensive zur künstlerischen Qualifizierung und Ausbildung von Kreativen mit Behinderung gestartet hat. Danach folgt ein Gespräch über Möglichkeiten und Barrieren des inklusiven Orientierungsjahrs am Hamburger Konservatorium. EUCREA und das Hamburger Konservatorium kooperieren bereits seit 2018 miteinander. Ab dem WS 2022 bieten das Hamburger Konservatorium für Musikschaffende mit Behinderung ein Orientierungsjahr Musik an. Ziel des Jahres ist es, jungen Menschen den Zugang zu einer berufliche Orientierung im Hinblick auf eine professionelle Musikausbildung zu ermöglichen. Wie kann dieses Angebot auf künstlerische Hochschulen erweitert und welche Ansätze übernommen werden? Zum Abschluss gibt es ein Klassisches Gitarrensolo von Gencay Özata (ARTplus Student). Eine Voranmeldung ist notwendig und erfolgt über eventbrite. Die Veranstaltung kann auch online auf Zoom unter diesem Link verfolgt werden (Meeting-ID: 662 7195 4562, Kenncode: 839365).

Veranstaltungsort: Mendelssohn-Saal | HfMT Hamburg | Harvestehuder Weg 12 |  20148 Hamburg
Der Saal ist für Rollstuhlfahrer*innen mit einem Lift zugänglich. Barrierefreie Toiletten gibt es leider nicht.

17.01.2023

Onlineveranstaltung: „Multimedia intersektional?“ 25.01.22

Der Musiktheaterbetrieb stellt Sängerinnen und Wissenschaftlerinnen vor besondere Herausforderungen, denn die – schwer definierbare – Vermischung von Stimme, Text und Körper beinhaltet komplexe Machtstrukturen. Oft genug verstellt der Fokus auf das Kunstwerk den Blick auf die beteiligten Personen. Wie aber lassen sich Machtstrukturen durch musikalische Performances reflektieren? Können diese durch neue Performance-Praktiken durchdrungen, hinterfragt und neu definiert werden? Wie kann frau als Sängerin damit umgehen, nicht nur in einem Stimmfach, sondern zugleich auch in einem ›Gender‹-Fach entsprechend performen zu müssen? Ist ›empowernde‹ Vokalität in der klassischen Musik überhaupt möglich? Am heutigen Dienstag, 25. Januar 2022 findet dazu ab 18 Uhr die Vortragsveranstaltung „Multimedia intersektional? Zur Reflexion von Machtstrukturen durch musikalische Performances“ an der HfMT Hamburg statt. Mit Prof. Dr. Nina Noeske, den Sängerinnen und Wissenschaftlerinnen Meredith Nicoll und Dorothea Koch und dem Trans-Aktivist und Tenor Holden Madagame. Die Teilnehme ist via Zoom-Link kostenlos möglich (Meeting-ID: 964 6924 9208).

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringveranstaltungsreihe Mensch | Musik | Gender.

25.01.2022

Öffentliche Ringvorlesung zu „Musik und Arbeit“ startet am 04.11.2020

Dieses Wintersemester findet die öffentliche Ringvorlesung des Fachbereichs 2 an der Folkwang Universität der Künste zum ersten Mal als Online-Format statt. An zwölf Terminen sprechen renommierte Wissenschaftler*innen immer mittwochs ab 18 Uhr über das Thema „Musik und Arbeit“ in seinen verschiedensten Facetten – von der Musik der Working Class in England über den Beruf der Dirigentin bis zum Einfluss der Künstlichen Intelligenz auf die Arbeit von Musikschaffenden. Die interessierte Öffentlichkeit ist ab dem 4. November herzlich zur Online-Teilnahme und -Diskussion eingeladen. Die Zugangsdaten zur Plattform sind nach persönlicher Anmeldung bei Prof. (stv.) Dr. Dominik Höink, unter ed.in1722042649u-gna1722042649wklof1722042649@knie1722042649oh.ki1722042649nimod1722042649 erhältlich. Es besteht die Möglichkeit für Rückfragen. Der Eintritt ist frei.

19.10.2020

Neue Ringvorlesung @ HFMT Hamburg ab 22.10.19

Eine neue Ringvorlesung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg trägt den Titel „Film Musik Gender“ und präsentiert von 22.10.19-04.02.2020 jeweils dienstags von 18 – 19:30 Uhr interessante Vorträge von Wissenschaftler*innen wie Prof. Dr. Nina Noeske, Prof. em. Dr. Beatrix Borchard, Prof. em. Dr. Eva Rieger u.a. Im Zentrum der Veranstaltung steht der Filmsound: „Musik, Geräusch, Stille – ist an Körper- und Geschlechterkonstruktionen im Film genuin beteiligt: Welche Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit vermittelt werden, auf wen sich das Begehren richtet und wie eine bestimmte Emotion konnotiert ist, lässt sich zumeist unmittelbar am Klang erkennen. Dabei wurde und wird häufig auf Konventionen und Klischees aus dem 19. Jahrhundert zurückgegriffen, nicht nur durch eine bestimmte Thematik und Motivik, sondern auch jeweils durch eine spezifische Instrumentation. Dies wussten Regisseure wie Alfred Hitchcock, Federico Fellini und Peter Greenaway; Filmkomponist*innen wie das Ehepaar Bebe und Louis Barron, Rachel Portman, Bernard Herrmann oder Michael Nyman gingen virtuos mit diesen Möglichkeiten um. Die Ringvorlesung lotet aus verschiedenen Perspektiven aus, wie Musik im Film an der Konstruktion und Infragestellung von Körper- und Geschlechteridentitäten mitwirkt“. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Mendelssohnsaal, Harvestehuder Weg 12 (Eingang Milchstraße), 20148 Hamburg

09.10.2019

Popakademie bietet Online-Seminare im Bereich Musikbusiness an

Ab dem 15. Oktober 2016 bietet die Popakademie Online-Seminare im Bereich Musikbusiness an. Die neue Online-Weiterbildungsreihe startet mit Kursen zum Thema Eventmanagement und Musikrecht. Die Webinare sind über die Plattform Onlinelessons.tv abrufbar und können über den Link www.onlinelessons.tv/popakademie gebucht werden. Download-Kosten: 89.-€

12.10.2016

Ringvorlesung Gender Studies und Musik XVI: Familie – Freundschaft – Konstellationen

Am Dienstag, 28.10.14 beginnt die Ringvorlesung Gender Studies und Musik XVI „Familie – Freundschaft – Konstellationen“ in der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit dem Vortrag „Frei aber einsam „f a e“ – MusikerKonstellationen“ mit Prof. Dr. Beatrix Borchard. Zum Inhalt der Ringvorlesung heißt es: „Familienbeziehungen und Freundschaftskonstellationen von Musikerinnen und Musikern sind und waren schon immer ein Thema im Musikleben. Hier stoßen wir auf das Wirken auch von Frauen als selbständige Musikerin und/oder Gattin, Witwe, Schwester oder Tochter, die Werke aufführte, Klavierauszüge anfertigte, Noten kopierte oder den Nachlass sicherte und herausgab. Ebenso begegnen uns Väter, die Karrieren förderten oder verhinderten, vorbildliche Großväter, Brüder, Onkel und die „Ahnen“ überhaupt, die meist männlich gedacht sind. Aber nicht nur in Genealogien und Stammbäumen von Musikern spielt die Familie als Beschreibungsmuster eine wichtige Rolle, auch in der Instrumentenkunde kennt man Instrumentenfamilien, in der Musiktheorie wird mit Familienmetaphern gearbeitet, Familiendramen und Freundschaftskonstellationen sind Gegenstand auf der Opernbühne, in der Symphonischen Dichtung, im Popsong und im Lied, Pop-Bands und klassische Ensembles setzen sich aus Familienmitgliedern zusammen oder begründen ihrerseits eine ganz eigene Form der Wahl-Verwandtschaft. Welche Rolle spielen „Familie – Freundschaft – Konstellationen“ für die Entstehung, Aufführung, Tradierung, den Erfolg einer Musik? In sieben Ringveranstaltungen mit wissenschaftlichen Vorträgen und künstlerischen Aufführungen in Zusammenarbeit mit den Instrumental- und Vokal-Studiengängen der HfMT werden wir diesen Fragen nachgehen“. Die Veranstaltungen finden jeweils 14tägig von 18:00 – 19:30 im Mendelssohn-Saal der Hochschule statt, der Eintritt ist frei.
Weitere Termine:
04.11.14 „Familienkitsch? Freundschafts- und Familienbilder in der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts“ mit Prof. Dr. Nina Noeske
18.11.14 „Familiendramen auf der Bühne: Leos Janacek“ mit Prof. Dr. Melanie Unseld
02.12.14 „’und in der Schule […] endlich auch des Bernacchi gebildet. Vom Kastraten zum contralto musico: Gesangsgenealogie im 18. und frühen 19. Jahrhundert“ mit Dr. Anke Charton. Weitere Termine siehe Flyer: Ringvorlesung-XVI_Flyer_140903_DRUCK.pdf (pdf, 91 kB).

26.09.2014

Interdisziplinäre Vortragsreihe „Bühnenkünstlerinnen des 19.Jahrhunderts“ in Hannover

„Bühnenkünstlerinnen des 19. Jahrhunderts Dialoge zwischen Kunst und Wissenschaft“ heißt eine interdisziplinäre Vortragsreihe an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Die vom Forschungszentrum Musik und Gender ausgerichtete Veranstaltungsreihe findet vom 16 . April bis 9. Juli 2013 statt und ist offen für alle Interessierten. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Vorträge befassen sich mit folgenden Fragen: „Wie waren die Sängerinnen, etwa von Wagner-Opern, ausgebildet, gesellschaftlich positioniert und auf welchen Wegen wurden sie berühmt oder scheiterten? Welche Netzwerke konnten sie für ihre Zwecke nutzen? Wie lebten sie im Spannungsfeld von Beruf und Familie? Welche Werke wurden für sie geschrieben und wie wirkte sich ihr künstlerisches Können auf diese Kompositionen aus? Während die Theatergeschichte des 19. Jahrhunderts vor allem von Komponisten, Regisseuren und Kapellmeistern erzählt – von Berufsfeldern also, die auch heute noch als männlich dominiert gelten dürfen –, werden in dieser Vorlesungsreihe Künstlerinnen in den Blick genommen, die in jener Zeit auf den europäischen Theater- und Opernbühnen zuhause waren. Wir widmen uns Sängerinnen, Tänzerinnen und Schauspieler innen und lassen ihren Lebensalltag wieder lebendig werden.
Die HMTMH lädt Sie herzlich zu Dialogen zwischen Kunst und Wissenschaft ein: International renommierte Expertinnen und Experten zur Bühnengeschichte des 19. Jahrhunderts referieren während des Sommersemesters 2013 jeweils dienstags um 17:00 Uhr zu Bühnendarstellerinnen, die Geschichte geschrieben haben. In einem Roundtable in der Mitte des Semesters schlagen wir den Bogen in die Jetztzeit und sprechen u.a. mit der Generalmusikdirektorin der Staatsoper Hannover über das Künstlerinnenleben auf, vor und hinter Bühne in der heutigen Zeit“.

15.04.2013

Ringvorlesung am Institut für Musikwissenschaft Weimar „Frauengestalten – Mythos“

Eine Interdisziplinäre Ringvorlesung mit dem Thema „Frauengestalten – Mythos: Seismographische Exempla“ beginnt zum kommenden Wintersemester am Institut für Musikwissenschaft in Weimar. Jeweils donnerstags von 18-19:30 Uhr geht es im Audimax-Hörsaal um mythische und mythisierte Persönlichkeiten und ihre Verkörperung großer Ideen und Ereignisse. Auszüge aus dem Programm: 11.10. „La Musica – Die Musik ist weiblich…“ / 01.11. „Helden, Rebellen, Liebende, Außerirdische. Mythen in der populären Musik des 20. Jahrhunderts“ / 22.11. „Schöner als das Frauenzimmer selbst – Kastratensänger zwischen Mythos und Wirklichkeit“ / 13.12. „Mythos Maria. Musikalische Marienverehrung zwischen Konkretion und Abstraktion“ / 10.01.13 „Sappho und Alkaios – Oder: Bis wann das Singen keine Geschlechterdifferenz kannte“
Veranstaltungsort: Audimax-Hörsaal, Steubenstraße 6, Weimar

19.09.2012

Ringvorlesung „Musik & Gender“ beginnt in Basel

Eine Ringvorlesung zum Thema „Musik und Gender – Selbstaffirmierung und Othering in der europäischen Musikgeschichte“ beginnt am 18. September 2012 am Musikwissenschaftlichen Seminar in Basel jeweils dienstags von 18:15-20:00 Uhr. Annegret Fauser (University of North Carolina) beginnt mit „Gender, Ethnizität und Klasse: Grenzgänge in der Musik)“, gefolgt von Rebecca Grotjahn von der Hochschule für Musik Detmold/Uni Paderborn, die über „Die Hosenrolle für den Mann zurückerobern – Kastraten, Countertenöre und Geschlechterpolitik“ referiert; außerdem sind Dörte Schmidt, Matthew Head, Kordula Knaus, Nasser Al-Taee, Heidy Zimmermann, Martin Schäfer, Nina Noeske, Katrin Losleben und Britta Sweers eingeladen.

10.09.2012