Female Voice of Afghanistan – virtuelles Festival 15.-20.10.2021

Mit einer Woche voll Musik zeigen afghanische Musikerinnen*, dass sie sich ihre Stimme nicht verbieten lassen. Die Musikethnologin Yalda Yazdani und der Leiter der Zeitgenössischen Oper Berlin, Andreas Rochholl, waren im Juli 2021 nach Afghanistan gereist, um afghanische Sängerinnen zu proträtieren. Beide hatten bereits 2017 und 2018 das Festival „Female Voice Of Iran“ veranstaltet, die neue Ausgabe sollte nach diesem Vorbild auf die Beine gestellt werden, um ihnen internationales Gehör zu verschaffen. Dann kam die gewaltsame Machtübernahme durch die Taliban und nichts ist mehr, wie es vorher war. Umso wichtiger ist jetzt, dass das Festival nun trotzdem stattfindet: vom 15. bis 20. Oktober wird es als virtuelles Festival „Female Voice Of Aghanistan“ auf dem Youtube-Kanal der Zeitgenössischen Oper gestreamt. Seid dabei und lernt neun Sängerinnen, die aus verschiedenen biografischen und stilistischen Perspektiven ihre Gesangskunst beisteuern: Mashal Arman, Rouya Doost, Gulshan, Freshta Farokhi, Sumaia Karimi, Sadiqa Madadgar, Naria Nour, Wajiha Rastagar und Ghawgha Taban. Hier geht es zum Festivalstream.

 

Mehr Infos gibt es bald hier

21.09.2021

Voice & Beats Ludwigsburg

Das Team von Connect Ludwigsburg ist laufend auf der Suche nach Nachwuchstalenten, die gerne mal bei der zweimonatigen Reihe „Voice & Beats“ auftreten möchten. Das Genre ist dabei egal, nur mit kleinem Besteck solltet ihr zurecht kommen. Bewerbungen gehen an ed.gr1722043495ubsgi1722043495wdul@1722043495tcenn1722043495oc1722043495

28.02.2020

Sjaella und dezibelles gewinnen den „Jugend kulturell“-Preis 2015 A Cappella

Die UniCredit HypoVereinsbank vergab 2015 wieder den höchstdotierten A-Cappella-Preis seiner Art im deutschsprachigen Raum: den „Jugend kulturell“-Preis 2015 A Cappella. Das Finale des Wettbewerbs fand am 02.11.15 in Hamburg statt und es konnten sich gleich zwei Formationen über einen Sieg freuen: die sechs Sängerinnen von SJAELLA aus Leipzig und das ebenfalls rein weibliche Schweizer Ensemble DEZIBELLES, die jeweils 3.500,- Euro Preisgeld mit nach Hause nehmen durften. Dazu die Jury: „Sjaella begeisterte mit einer ganz eigenen musikalischen Farbe. Man hört ihnen mit wachsendem Staunen zu – und kann sich nicht satt sehen an dem halben Dutzend junger Frauen, deren Performance unter die Haut geht“. Auch dezibelles wurde von den Juroren gelobt: „dezibelles ist ein Import süßer als Schweizer Schokolade und präziser als jedes Uhrwerk: Die hinreißenden Damen überzeugten mit folkloristischen Klängen, klassischem Gesang und Pop-Elementen sowie mit ihren erfrischenden Choreografien“.
Beide Gewinnerenembles freuten sich sichtlich über ihren Erfolg im Finale. Für die Schweizerinnen war der Jugend kulturell Förderpreis nicht nur die erste Wettbewerbsteilnahme, sondern gleichzeitig auch der erste Auftritt in Deutschland. Entsprechend groß war die Freude über den Erfolg: „Wir hatten hier die Möglichkeit, ein großes und neues Publikum zu erreichen. Der heutige Gewinn ist auch eine Bestätigung für unsere musikalische Arbeit und unseren weiteren Weg.“ Auch für Sjaella war die Freude sichtlich groß. „Für uns war es ein Ansporn, in diesem etablierten A-cappella-Wettbewerb das klassische Genre zu präsentieren“, sagten die sechs Sängerinnen aus Leipzig. „Wir freuen uns sehr über den Gewinn. Das Preisgeld werden wir jetzt für unsere aktuelle CD-Produktion mit einsetzen.“
Infos: https://www.jugend-kulturell.de/posts/stimmgewaltiges-finale-mit-strahlenden-siegern-beim-jugend-kulturell-foerderpreis-2015-a-cappella/, http://www.sjaella.de/, http://www.dezibelles.ch/

04.11.2015

Studie „Singing Europe“ sucht Chöre & Gesangsgruppen

Niemand weiß es wirklich, wie viele Menschen in Europa zusammen singen, in welchen Ländern welches Repertoire gesungen wird, wie viel Zeit dem Singen gewidmet wird… und dies sind nur einige von vielen Fragen, die offen bleiben.
Das Projekt „Singing Europe“ möchte diese und andere Fragen zur künstlerischen, demographischen und ökonomischen Situation der Chöre in Europa beantworten. Dazu werden Antworten von einzelnen Chören und Gesangs-Gruppen sowie Statistiken und Informationen von Chorverbänden gesammelt, um ein Bild des „singenden Europas“ zu erstellen. Die Ergebnisse mit einem Vergleich zwischen den verschiedenen Ländern sollen 2015 veröffentlicht werden. Ziel des Projekts Singing Europe ist außerdem eine europaweite Debatte über das Singen anzuregen. Alle Organisationen die sich mit Chormusik und Gesang befassen, können die Ergebnisse dieser Studie als wertvolles Hilfsmittel für ihre Öffentlichkeitsarbeit verwenden. Alle die einem Chor oder einer Gesangsgruppe angehören, als Sänger/innen, Dirigent/innen oder Vorstandsmitglied, sind herzlich dazueingeladen, den kurzen Fragebogen auf www.singingeurope.org in ihrer Sprache zu beantworten, und so einen wertvollen Beitrag zu dieser Studie zu leisten.
Die Umfrage ist eine Initiative der „European Choral Association – Europa Cantat“ in Zusammenarbeit mit dreizehn weiteren Partnern aus elf Ländern im Rahmen des europäischen Kooperations-Projekts VOICE (Vision on Innovation for Choral Music in Europe)

Quelle: http://www.miz.org

26.02.2014