„Safe the Dance“ setzt sich für Awareness, Inklusion & Gleichberechtigung ein
Welche Maßnahmen Veranstalter*innen ergreifen können, um bei ihren Konzerten und Festivals eine sicherere Atmosphäre für alle und mehr Teilhabe marginalisierter Gruppen zu schaffen, erfahrt ihr von Mirca Lotz, Gründerin der Agentur „Safe the Dance“ in folgendem empfehlenswerten Video.
#MelodivaSpotlight: Yasmin Sidibe fragt sich „Wo die Liebe bleibt“
Einige kennen sie aus der 2016-Staffel von Voice of Germany: die afrodeutsche Indie-Soul/R’n’B Künstlerin Yasmin Sibide aus Frankfurt. Sie hat Jazzgesang studiert, 2019 ihre erste EP ,,Blaulichtfilter’’ releast und lebt derzeit in Münster. Gestern erschien ihre neue EP „Wo die Liebe bleibt“ mit fünf Songs über Lieb- und Leblosigkeit in unserer Gesellschaft, Schönheitsnormen und die Liebe zu unseren Eltern. Im Song „Schau mich an“ nimmt sie das Thema Rassismus ins Visier: Als Reaktion auf den tragischen Anschlag in Hanau 2020 erzählt Yasmin Sidibe vom Gefühl, als BIPOC mit Vorurteilen konfrontiert zu werden. „Niemandsland“ ist auch als Video erschienen. Live könnt ihr sie das nächste Mal am 10.03. im KUBUS in Hamm erleben.
#MelodivaSpotlight: Nora Thieles neues Video „Into The Light“
Vier Jahre hat die Arbeit an dem Arrangement für verschieden gestimmte Rahmentrommeln, Stimme, Tar, Bendir, small percussion Nora Thiele begleitet. „Passend zur Licht-Zeit, Weihnacht, St. Lucia, Chanukkah und zur Wintersonnenwende ernährt diese Musik den lichtvollen Geist und lädt zu einem optimistischen Blick in die von uns gestalteten Zukunft ein“, schreibt die Percussionistin und Komponistin zu ihrem neusten Werk „Into The Light“. Musik könne Hoffnung in der Krise und in schweren Zeiten geben – dem Publikum und den Musiker*innen selbst. Bei der Komposition hat sie sich vom südindischen Rhythmus und der Rhythmussprache Solkattu inspirieren lassen. Ihr Ziel ist es, traditionelle Musik und den westlichen, klassischen Ansatz zu verbinden und eine neue Musik zu kreieren, die von alter rhythmischer Weisheit inspiriert ist. Thiele hat mehrere Tutorials und Übungseinheiten für Einsteiger*innen ins Netz gestellt, vom 18.-19.03.2023 gibt sie einen Workshop an der Musikakademie Basel.
#MelodivaSpotlight: Mina Richman solidarisiert sich mit Protesten im Iran
Am 4. November hat die queere Singer-/Songwriterin Mina Richman ihren Song „Baba Said“ veröffentlicht. In dem Song, der zunächst als Reel auf Instagram fast 1 Million Menschen erreicht hat, thematisiert sie den Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini und solidarisiert sich mit den Menschen, die im Iran ihr Leben riskieren, um für ihre Freiheit zu kämpfen. Den Slogan der Proteste „Zan, Zendegi, Azadi“ singt sie voller Schmerz und
Hoffnung – denn sie hat selbst iranische Wurzeln. Die Proteste reißen nicht ab, und iranische Gerichte verhängen bereits drakonische Urteile. Wegen der Massendemonstrationen wurden fünf Menschen zum Tode verurteilt. Hier gibt es eine aktuelle Petition dazu, in ihrem Linktree findet ihr noch mehr Möglichkeiten, zu unterstützen.
Mina Richman ist das Solo-Projekt der 23-jährigen gebürtigen Berlinerin Mina Schelpmeier. Sie spielte neben einigen Solo-Shows bereits im Vorprogramm von Enno Bunger und Alin Coen. Nach dem Release ihrer Debüt EP „Jaywalker“ im Mai dieses Jahres wurde Mina Richman als beste Newcomerin für den popNRW Preis nominiert. Heute, am 23.11. ist sie mit Lennart A. Salomon und Nigel Connell im Spektrum in Augsburg zu Gast, am 25.11. im Alten Schlachthof in Soest und am 27.11. in Ingolstadt in der Eventhalle Westpark.
#MelodivaSpotlight: Teresa Bergmans neues Video & Crowdfunding
Sie nennt es ihr „vielleicht epischstes Musikvideo“, das sie je gemacht hat: Teresa Bergman hat gerade ihre neue Single „Collateral Damage“ aus dem kommenden Album „33, Single & Broke“ (VÖ: 21.10.2022) releast und in ihrem sehenswerten Video kommen ein 22 Tonnen schwerer Bagger, eine Barockperücke und natürlich großartige Musik vor!
Bergmans Song ist ein Statement für gesunde Wut – vor allem für Frauen*: „Wir leben immer noch in einer Gesellschaft, die von kleinen Mädchen erwartet, süß zu sein, während kleine Jungs stark und zäh sind. Viele Personen fühlen sich immer noch unwohl, wenn eine Frau ihre berechtigte Wut zeigt. Der Vorwurf, labil, verrückt, zickig, herrisch oder kontrollsüchtig zu sein, ist immer noch zu weit verbreitet. (…) wenn ihr das Gefühl habt, dass etwas nicht in Ordnung ist, kann Wut euch dabei helfen, etwas zu ändern. Sie kann ein Ansporn sein, ein Feuer, dass einen voranbringt. Ich würde mich freuen, wenn dieser Song und das Video euch dazu bringen, etwas anzusprechen, was ihr gerne in eurem Leben ändern würdet“. Übrigens: Ihre Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung des Drucks und der Pressung einiger ganz besonderer, ökologischerer CDs und Vinyls endet am 16. Oktober 2022. Klickt euch rein und beteiligt euch, es warten tolle Dankeschöns auf euch!
Jetzt mitmachen beim Video „War is not a woman’s game“
Die israelisch-kanadische Singer-/Songwriterin und Aktivistin Yael Deckelbaum initiiert schon seit einigen Jahren Friedensprojekte wie den „March of Hope“ (2016), einen Marsch jüdischer und arabischer Frauen für Frieden vom Norden Israels nach Jerusalem. Mit ihren Songs ruft sie weltweit zu Einheit und Frieden auf, denn sie ist überzeugt: ohne uns Frauen* wird es keinen Frieden geben. Mit ihrem Bandprojekt „Yael And The Mothers“ und insgesamt über 40 Sängerinnen, Chören, Sprecher*innen und Musiker*innen aus aller Welt hat sie 2020 das Album „Women Of The World Unite” veröffentlicht. Es ist ein „call for women everywhere to unite with each other and embrace our differences, step into our power, and be at peace with who we truly are“. Jetzt plant sie ein neues Video, an dem ihr teilnehmen könnt! „War is not a Woman’s Game“ ist ein Ruf an ihre „Schwestern“ weltweit, sich zu beteiligen: den Song mitzusingen und Teil des Videos zu werden. Wer mitmachen möchte, kann sich hier registrieren und bekommt weitere Infos.
The Anti-DicKtators veröffentlichen zweite Benefiz-Single „Home“
The Anti-DicKtators sind ein Kollektiv von gleichgesinnten Musiker*innen, die von dem Angriffskrieg auf die Ukraine entsetzt sind und mit ihrem Projekt einen kleinen Beitrag leisten wollen, um den Betroffenen zu helfen. Nach dem Erfolg des ersten Releases „Russian Warship (Go F**k Yourself!)“ folgt am 09.09. die Single „Home“ mit dazugehörigem Video. Es featured die ukrainische Künstlerin und Aktivistin Diana Berg, die bereits 2014 aus ihrer Heimat Donezk nach Mariupol geflohen war und der es im April gelang, erneut zu flüchten. Heute lebt sie in Berlin und hat ihren Spoken Word-Beitrag zur Single im Home-Studio aufgenommen. Außerdem haben Phil Meadley (The Gaslight Troubadours), Sänger/Songwriter Yuriy Gurzhy (RotFront – Emigrantski Raggamuffin Kollektiv/The Disorientalists), Fiddle Spieler Jon Sevink (Levellers), Bassist Tom Robinson (Tom Robinson Band/BBC Radio 6Music Presenter), die Sängerin Katya Tasheva (RotFront) unterstützt von Afro-Celt Soundstem and Imagined Village Gründer Simon Emmerson an der Zitter, Richard Evans (Peter Gabriel/Birdy) an der Mandoline und die irische Musikerin Lottie Cullen (Afro Celt Soundystem) mit Pipes & Whistle mitgemischt. Die Single ist bereits auf Trikont erhältlich und ab 09.09. auf allen digitalen Plattformen zu haben; alle Einnahmen gehen direkt an den Mariupol-Hilfsfonds der ukrainischen Künstlerin, Kuratorin und Aktivistin Diana Berg Rapid Help Fund.
#MelodivaSpotlight: Celia Mays Debüt-EP „Milk & Blood“
Gerade in unseren Posteingang reingeflattert: Celia Mays Debüt-EP „Milk & Blood“ (VÖ: 22.07., Brilliant Vibes). Zwei Singles sind bereits im letzten Jahr erschienen („Before I Sleep“, „Enough“), vier neue Songs gilt es jetzt zu entdecken. Die junge Musikerin aus Frankfurt stammt aus einer Musiker*innenfamilie und hat schon früh angefangen, eigene Songs zu schreiben. Das ist der 6-Track-Scheibe anzuhören. Die Songs klingen ausgereift, sehr persönlich, voller Metaphern, verspielt, mixen Pop und Electro. „Ich mag es mich in den technischen Details und Möglichkeiten beim Produzieren von Musik auszuprobieren,“ sagte sie vor einiger Zeit in einem Interview. Am 10. September spielt sie auf dem Waves Festival in Wien.
#MelodivaSpotlight: Mimose veröffentlicht neues Video „Schwertfisch“
Termine: 20.08. CSD Darmstadt, Karolinenplatz | 21.08. Karben Open Air, Jugendkulturzentrum | 03.09. CSD Eschwege | 23.09. Sundaze Open Air, Bensheim Festplatz
Vortragsvideos zur Online Lecture Serie „Music, Sexual Harassment, Racism“ veröffentlicht
Die Vortragsvideos zur Online Lecture Series „Music, Sexual Harassment, Racism: Continuities & Change“ sind seit kurzem auf dem YouTube-Kanal der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien verfügbar. Dort könnt ihr folgende Vorträge nachschauen:
Rosemary L. Hill: Sexual Violence and Gender Equality in Grassroots Music Venues
Anna Bull: Higher Music Education after #MeToo
Antonio C. Cuyler: Blacktivism, Anti-racism, and Creative Justice in Oper
#MelodivaSpotlight: Kathi Kallauchs Self-Empowerment-Hymne „Me Myself And I“
Kathi Kallauch ist schon lange keine Unbekannte mehr in Österreichs Musikszene. Mit ihrer ersten Single „Schon Sehen“ machte sie bereits 2014 auf sich aufmerksam und hielt sich ganze 10 Wochen in den Ö3-Hörercharts. Kallauch arbeitet als Studio- und Livesängerin, ist Teil der TV-Band Redblues, die jeden Montag live auf ServusTV zu sehen ist und schreibt Songs für andere Künstler*innen. Im Juni 2021 hat Kathi Kallauch den Österreichischen Songwriter Award gewonnen. In ihrer neuen Single „Me Myself And I“ geht es um die Befreiung aus toxischen Beziehungen, um hart erkämpfte Selbstliebe und die Entscheidung, sich in aller Vielseitigkeit und auch Widersprüchlichkeit der Welt zu zeigen. Die Self-Empowerment-Hymne erinnert uns in diesen schwierigen Zeiten, dass der Frieden in der Welt damit beginnt, dass wir Frieden mit uns selbst schließen.
Sie ist aber nicht nur in eigener Mission unterwegs: 2015 startete sie die Eventreihe „Live im 25 hosted by Kathi Kallauch“ mit dem Ziel, begabten österreichischen Künstler*innen eine Bühne zu geben. Seit 2019 veranstaltet sie zusätzlich die Konzertreihe „Kathi Kallauchs Lady.Zimmer“ auf der Wiener Summerstage, um speziell Frauen zu featuren und mit den Einnahmen Frauen-Projekte zu unterstützen.
#MelodivaSpotlight: „Alles macht dann Sinn“ mit Charly Klauser
Ein Hoch auf die Ecken und Kanten des Lebens – das ist „Alles macht dann Sinn“, die neueste Single von Charly Klauser. Der lässige Vorbote für ihr kommendes Debütalbum „MEHR“ (VÖ 24.06.22) vereint gekonnt organische E-Gitarren und Drums mit gefühlvollem Synthiepop, springt zwischen Ohrwurm-Melodien und herzzerreißenden Statements umher und hinterlässt letztendlich ein wohliges Gefühl, dass man alles schaffen kann. Die neue Single geht auf den Song „Complicated Life“ zurück, den sie 2018 mit Johannes Oerding releast hat; jetzt hat sie mit ihm die deutsche Fassung geschrieben.
Charlys Markenzeichen: jedes Instrument spielt sie selbst ein und setzt neben dem Songwriting auch die Produktion allein um. Klauser ist nicht nur als Solokünstlerin unterwegs, sie hat sich auch als umtriebige Multiinstrumentalistin einen Namen gemacht – ob für Alvaro Soler, Sasha, Tim Bendzko, Rage oder in der TV-Show von Carolin Kebekus. Wohl nicht ohne Grund rekrutierten sie Die Ärzte vergangenes Jahr als Hauptdarstellerin „Charlotte Kraft“ für ihr Video „Kraft“: Da wurde ein Name zum Programm.