NewcomerTV Nacht: jetzt bewerben!
Die Newcomer TV Nacht in Oberursel hat sich in den letzten Jahren als Plattform für junge Bands und Künstler*innen aus der Region etabliert. Jeweils vier Bands pro Abend treten in der schönen Atmosphäre der Musikhalle Portstraße auf. Die Konzerte werden von NewcomerTV und VirusMusikRadio aufgezeichnet und sowohl im Rhein Main TV ausgestrahlt, als auch im Internet gezeigt. Bewerben können sich Newcomerbands, die ein Programm von ausschließlich eigenen Songs (max. 30 Min.) spielen können. Stilistisch ist alles bis auf Schlager möglich – von Pop, über Punk, zum Jazz, weiter über Folk, Singer & Songwriter*in, Elektro, Rap, HipHop etc. Jede Band ist in ihrer musikalischen Darbietung frei. Die nächsten NewcomerTV Nächte sind am 27. September und 29. November 2024. Interessierte Bands und Solo-Acts können sich per Mail bei Sepp’l Niemeyer von Virusmusik per Mail bewerben.
MelodivaSpotlight: „Bist du mein Boy“ von The Body*Lotion
„The Body*Lotion“ ist kein Körperöl, sondern ein feministisches Electronic Soul Duo aus Hamburg und Offenbach. Mastermind des Projekts ist die Musikerin und Schauspielerin Katharina Wittenbrink. Unter ihrem Künstlernamen „Pepe Grey“ produziert sie aktuell das erste Album und ist Komponistin, Texterin, Producerin, Sängerin, Performerin und Instrumentalistin in einem. Gemeinsam mit ihrem Partner und Mitmusiker Arvid Morgenstern an Gitarre und Trompete schreibt sie Songs, die sich zwischen Soul, Jazz, Trip Hop und balladenhaftem Pop bewegen, vor allem aber mit „zwischenmenschlicher Gleichstellung“ auseinandersetzen. Die neueste Single „Bist du my Boy“ nimmt die Sexualisierung von Frauen in Medien auseinander und nimmt sich die Freiheit, mit festgefahrenen Rollenbildern zu spielen. Rollen werden umgekehrt, Grenzen ausgelotet und das Band- und Liebespaar erfindet sich dabei neu. Very empfehlenswert!
NewcomerTV Nacht: jetzt bewerben!
Die Newcomer TV Nacht in Oberursel hat sich in den letzten Jahren als Plattform für junge Bands und Künstler*innen aus der Region etabliert. Jeweils vier Bands pro Abend treten in der schönen Atmosphäre der Musikhalle Portstraße auf. Die Konzerte werden von NewcomerTV und VirusMusikRadio aufgezeichnet und sowohl im Rhein Main TV ausgestrahlt, als auch im Internet gezeigt. Bewerben können sich Newcomerbands, die ein Programm von ausschließlich eigenen Songs (max. 30 Min.) spielen können. Stilistisch ist alles bis auf Schlager möglich – von Pop, über Punk, zum Jazz, weiter über Folk, Singer & Songwriter*in, Elektro, Rap, HipHop etc. Jede Band ist in ihrer musikalischen Darbietung frei. Die nächsten NewcomerTV Nächte sind am 26. April, 28. Juni, 27. September und 29. November 2024. Interessierte Bands und Solo-Acts können sich per Mail bei Sepp’l Niemeyer von Virusmusik per Mail bewerben.
„Deepdive“ gibt spannende Einblicke in relevante Themen der Musikbranche
Warum mangelt es der deutschen Musikindustrie an Vielfalt und was kann man dagegen tun? Wie könnte die Gender Pay Gap geschlossen werden? Wie können Festivals inklusiver und gendergerechter werden? Wie kann die Kreativbranche soziale Bewegungen befeuern und andere inspirieren? Wie kann ich selbst meine Musikkarriere verfolgen und welche Skills brauche ich dafür? Das und mehr sind Themen, denen sich die Videoreihe DEEPDIVE des Reeperbahnfestivals annimmt. Die Filme geben spannende Einblicke in vielfältige Themen, die manchmal erst auf den zweiten Blick zur Musikwirtschaft gehören, aber immer relevant sind. Für das Format werden regelmäßig Expert*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen, kreative Köpfe und inspirierende Persönlichkeiten eingeladen, um aus deren Erfahrungen zu lernen.
Interviewreihe „Quotes“ zu Geschlechtergerechtigkeit & Diversity
Warum ist die Repräsentation von FLINTA* (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen) und BIPoC (Black People, Indigenous People and People of Colour) in der Musikbranche so wichtig? Warum ist es wichtig, auch in der Musik politisch zu sein? Um diese und viele weitere Fragen geht es beim Interviewformat „QUOTES“. Die Videoreihe des Reeperbahnfestivals behandelt Geschlechtergerechtigkeit und Diversität in der Musik- und Kulturbranche sowie die Gleichstellung und Repräsentation von Frauen und nicht-binären Personen. Dabei werden Themen wie Empowerment, Safer Spaces und Rollenbilder beleuchtet sowie Möglichkeiten für den Umgang mit solchen gesellschaftlichen Herausforderungen aufgezeigt. Brix Schaumburg (Speaker und Schauspieler) und Maria Popov (Journalistin und Moderatorin) sprechen abwechselnd mit Künstler*innen, die sich mit ihrer Kunst, ihrer Musik und ihrer Persönlichkeit für Toleranz, Gerechtigkeit und Diversität einsetzen. Interviewt wurden Mia Morgan, Kersoin95, Nashi44, Alin Coen & Alexandra Zykunov.
Videotipp: „The Rhythm of Life in the Music Business“ @jazzahead 2023
Das Magazin jazz-fun.de war auf der diesjährigen jazzahead und hat mit vielen Akteur*innen der Jazzszene gesprochen. Daraus ist eine knapp 45-minütige Reportage geworden, in der Jazzmusiker*innen wie Clara Vetter, Olivia Trummer, Makiko Hirabayashi, Susanne Lundeng, Isabelle Bodenseh, Elma Kais, Christina Zurhausen, Kasia Pietrzko und Erik Leuthäuser zu Wort kommen und über Musik, den kreativen Prozess, das künstlerische Schaffen, ihre Erwartungen und die Realität des Musikbusiness sprechen. Mit dabei ist außerdem die Projektleiterin der jazzahead Sybille Kornitschky.
#MelodivaSpotlight: Neue Single „She Just Came“ von Shejust_Left
Shejust_Left sind ein Quartett aus Leipzig, das seinen Style FreebeatRapjazzAmbientpop nennt. Die FLINTA-Band besteht aus Pauline Tschirschwitz (vocals, synth), Myrsini Bekakou (violine, fx), Paula Wünsch (bass) und Leonie Sobek (drums) und hat sich den Widerstand gegen das Anpassen an Erwartungen anderer auf die Fahnen geschrieben. Kennengelernt haben sie sich im Herbst 2019 an der HMT Leipzig, in diesem Februar präsentierten sie ihr Debüt-Album „ΛΟΥΠΑΡΑ [loupara]“ in Zusammenarbeit mit den Foto- und Videokünstler*innen Rebecca Roks & Sebastian Steins. Vor wenigen Tagen ist die 2. Single daraus auf Spotify & Co und als Video erschienen. Übrigens: Hier könnt ihr für die Band beim Women in Jazz Next Generation Wettbewerb abstimmen.
„Safe the Dance“ setzt sich für Awareness, Inklusion & Gleichberechtigung ein
Welche Maßnahmen Veranstalter*innen ergreifen können, um bei ihren Konzerten und Festivals eine sicherere Atmosphäre für alle und mehr Teilhabe marginalisierter Gruppen zu schaffen, erfahrt ihr von Mirca Lotz, Gründerin der Agentur „Safe the Dance“ in folgendem empfehlenswerten Video.
#MelodivaSpotlight: Yasmin Sidibe fragt sich „Wo die Liebe bleibt“
Einige kennen sie aus der 2016-Staffel von Voice of Germany: die afrodeutsche Indie-Soul/R’n’B Künstlerin Yasmin Sibide aus Frankfurt. Sie hat Jazzgesang studiert, 2019 ihre erste EP ,,Blaulichtfilter’’ releast und lebt derzeit in Münster. Gestern erschien ihre neue EP „Wo die Liebe bleibt“ mit fünf Songs über Lieb- und Leblosigkeit in unserer Gesellschaft, Schönheitsnormen und die Liebe zu unseren Eltern. Im Song „Schau mich an“ nimmt sie das Thema Rassismus ins Visier: Als Reaktion auf den tragischen Anschlag in Hanau 2020 erzählt Yasmin Sidibe vom Gefühl, als BIPOC mit Vorurteilen konfrontiert zu werden. „Niemandsland“ ist auch als Video erschienen. Live könnt ihr sie das nächste Mal am 10.03. im KUBUS in Hamm erleben.
#MelodivaSpotlight: Nora Thieles neues Video „Into The Light“
Vier Jahre hat die Arbeit an dem Arrangement für verschieden gestimmte Rahmentrommeln, Stimme, Tar, Bendir, small percussion Nora Thiele begleitet. „Passend zur Licht-Zeit, Weihnacht, St. Lucia, Chanukkah und zur Wintersonnenwende ernährt diese Musik den lichtvollen Geist und lädt zu einem optimistischen Blick in die von uns gestalteten Zukunft ein“, schreibt die Percussionistin und Komponistin zu ihrem neusten Werk „Into The Light“. Musik könne Hoffnung in der Krise und in schweren Zeiten geben – dem Publikum und den Musiker*innen selbst. Bei der Komposition hat sie sich vom südindischen Rhythmus und der Rhythmussprache Solkattu inspirieren lassen. Ihr Ziel ist es, traditionelle Musik und den westlichen, klassischen Ansatz zu verbinden und eine neue Musik zu kreieren, die von alter rhythmischer Weisheit inspiriert ist. Thiele hat mehrere Tutorials und Übungseinheiten für Einsteiger*innen ins Netz gestellt, vom 18.-19.03.2023 gibt sie einen Workshop an der Musikakademie Basel.
#MelodivaSpotlight: Mina Richman solidarisiert sich mit Protesten im Iran
Am 4. November hat die queere Singer-/Songwriterin Mina Richman ihren Song „Baba Said“ veröffentlicht. In dem Song, der zunächst als Reel auf Instagram fast 1 Million Menschen erreicht hat, thematisiert sie den Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini und solidarisiert sich mit den Menschen, die im Iran ihr Leben riskieren, um für ihre Freiheit zu kämpfen. Den Slogan der Proteste „Zan, Zendegi, Azadi“ singt sie voller Schmerz und
Hoffnung – denn sie hat selbst iranische Wurzeln. Die Proteste reißen nicht ab, und iranische Gerichte verhängen bereits drakonische Urteile. Wegen der Massendemonstrationen wurden fünf Menschen zum Tode verurteilt. Hier gibt es eine aktuelle Petition dazu, in ihrem Linktree findet ihr noch mehr Möglichkeiten, zu unterstützen.
Mina Richman ist das Solo-Projekt der 23-jährigen gebürtigen Berlinerin Mina Schelpmeier. Sie spielte neben einigen Solo-Shows bereits im Vorprogramm von Enno Bunger und Alin Coen. Nach dem Release ihrer Debüt EP „Jaywalker“ im Mai dieses Jahres wurde Mina Richman als beste Newcomerin für den popNRW Preis nominiert. Heute, am 23.11. ist sie mit Lennart A. Salomon und Nigel Connell im Spektrum in Augsburg zu Gast, am 25.11. im Alten Schlachthof in Soest und am 27.11. in Ingolstadt in der Eventhalle Westpark.
#MelodivaSpotlight: Teresa Bergmans neues Video & Crowdfunding
Sie nennt es ihr „vielleicht epischstes Musikvideo“, das sie je gemacht hat: Teresa Bergman hat gerade ihre neue Single „Collateral Damage“ aus dem kommenden Album „33, Single & Broke“ (VÖ: 21.10.2022) releast und in ihrem sehenswerten Video kommen ein 22 Tonnen schwerer Bagger, eine Barockperücke und natürlich großartige Musik vor!
Bergmans Song ist ein Statement für gesunde Wut – vor allem für Frauen*: „Wir leben immer noch in einer Gesellschaft, die von kleinen Mädchen erwartet, süß zu sein, während kleine Jungs stark und zäh sind. Viele Personen fühlen sich immer noch unwohl, wenn eine Frau ihre berechtigte Wut zeigt. Der Vorwurf, labil, verrückt, zickig, herrisch oder kontrollsüchtig zu sein, ist immer noch zu weit verbreitet. (…) wenn ihr das Gefühl habt, dass etwas nicht in Ordnung ist, kann Wut euch dabei helfen, etwas zu ändern. Sie kann ein Ansporn sein, ein Feuer, dass einen voranbringt. Ich würde mich freuen, wenn dieser Song und das Video euch dazu bringen, etwas anzusprechen, was ihr gerne in eurem Leben ändern würdet“. Übrigens: Ihre Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung des Drucks und der Pressung einiger ganz besonderer, ökologischerer CDs und Vinyls endet am 16. Oktober 2022. Klickt euch rein und beteiligt euch, es warten tolle Dankeschöns auf euch!