Forum Veranstaltungswirtschaft warnt vor Gefährdung von Existenzen durch Lockdown und Kapazitätsbeschränkungen

Für niemanden kann die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie überraschend sein. Die Ärzteschaft warnt davor seit Wochen. Die Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft stehen damit vor demselben Dilemma wie vor 12 Monaten. Dabei wird ein erneuter Lockdown von allen Politikern als unnötig und vermeidbar betrachtet. Stattdessen sind die meisten Präventivmaßnahmen wie zum Beispiel etwa kostenlose Tests sowie Impfkampagnen und nachdrücklichere Aufklärung von Impfverweigerern eingestellt worden. Einzig bei Veranstaltungen scheint man sich schnell einig zu sein. Wieder sollen pauschal alle Veranstaltungen untersagt oder nur mit Kapazitätsbegrenzungen stattfinden, beklagen die Vertreter der sechs maßgeblichen Verbände des Wirtschaftsbereichs, die sich im Forum Veranstaltungswirtschaft zusammengeschlossen haben. Sie fordern stattdessen einen Maßnahmenmix für Veranstalter*innen und Publikum und vor allem eine Intensivierung der Gespräche mit den Branchenvertretern und sofortiges Handeln der Bundesregierung.

19.11.2021

#AlarmstufeRot: Großdemo zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft 09.09.2020 Berlin

Mit einer Großdemo am 09.09.2020 will #AlarmstufeRot auf die Not der über 1 Mio. Beschäftigten in der Veranstaltungswirtschaft hinweisen, die durch die Coronakrise mit einem Berufsverbot belegt wurden und seitdem drastische Einnahmenausfälle haben. Das Bündnis von zahlreichen Initiativen & Verbänden der Veranstaltungswirtschaft, das 10.000 Unternehmen mit mehr als 250.000 Beschäftigten vertritt, stellt konkrete Forderungen an die Bundesregierung und verlangt vor allem „eine Perspektive, um den sechstgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands mit 130,0 Mrd. Euro Umsatz sowie über 1,0 Mio. Beschäftigten vor dem Untergang zu retten. (…) Rechnet man die wesentlichen Teil- und Zuliefermärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie den Peripherieumsatz hinzu, den die Veranstaltungswirtschaft z.B. durch Umsätze in Hotellerie, Nah- und Fernverkehr, Gastronomie oder Einzelhandel insgesamt generiert, dann sind in Deutschland die Jobs von knapp 3,0 Mio. Beschäftigten in über 300.000 Betrieben in Gefahr“. Das Bündnis hat dazu sechs Maßnahmen bzw. Forderungen erarbeitet, die ihr hier nachlesen könnt.

Treffpunkt für den Fußmarsch ist um 11 Uhr am Neptunbrunnen beim roten Rathaus, Alexanderplatz, um 12:05 Uhr geht es in 150er-Bannergruppen los. Um 14:20 Uhr beginnt das Bühnenprogramm am Brandenburger Tor.

08.09.2020

Wir für Euch – Demo für Veranstaltungswirtschaft in Frankfurt 04.08.2020

Am 04.08.2020 findet von 17-20 Uhr eine Demo für die Veranstaltungswirtschaft in Frankfurt statt. Sie fordert:
1.) endlich einen Dialog mit der Politik
2.) Sofortige Hilfe bereitstellen für den Lebensunterhalt
3.) Soforthilfen müssen verlängert werden
4.) Perspektive schaffen

Die Demo richtet sich an alle Betroffenen in der Veranstaltungswirtschaft und Sympathisant*innen, die die Kunst und Kultur erhalten wollen. Nach einer Kundgebung um 17 Uhr an der Konstablerwache geht ein Marsch Richtung Willy-Brandt-Platz, weiter zur Alten Oper, über die Hochstraße weiter zur Kurt-Schumacher-Str. und wieder zum Ausgangspunkt zurück. Banner, Fahnen und Megaphone sind ausdrücklich erwünscht – keine Gewalt, Mundschutz tragen und Abstand halten. Hingehen!

20.07.2020

Weitere Demos der STUMMEN KÜNSTLER in Dresden, Würzburg & Augsburg

Die von den Jazztagen Dresden angestoßene Initiative STUMME KÜNSTLER kündigt weitere Demos an, um auf die katastrophale Situation der Künstler*innen und der Veranstaltungsbranche in Coronazeiten hinzuweisen. Das Ziel der Aktion STUMME KÜNSTLER ist die tatsächliche Substanzsicherung der freien Veranstalter*innen, der Veranstaltungswirtschaft und der freien Künstler*innen „um die immensen, jahrhundertelang gewachsenen kulturellen Schätze und die lebendige zeitgenössische Kultur über diese Krise zu retten. Wir stehen und kämpfen für eine Gesellschaft mit einer florierenden freien Kulturszene, die weitreichende positive Auswirkungen auf unser soziales Miteinander kreiert, den Tourismus nachhaltig befördert und damit mittelfristig auch wirtschaftlich wieder erfolgreich ist und gerne Steuern zahlt“. Heute, am 24. Juni findet um 17 Uhr die letzte Aktion am Neumarkt in Dresden vor der Sommerpause statt; weitere Demos folgen am 25. Juni in Würzburg und am 26. Juni um 17 Uhr in Augsburg. Auf der Facebook-Seite findet ihr weitere aktuelle Infos.

24.06.2020

Music Business Summer School 03.-05.03.20: jetzt bewerben

Die „Music Business Summer School“ ist ein Weiterbildungs- und Professionalisierungsangebot für die drei wesentlichen Teilbereiche der Musikwirtschaft: Verlagswesen, Veranstaltungswirtschaft sowie dem Label- und Vertriebsmanagement. Vom 03.-05.03.2020 bietet die Summer School wieder Praktiker*innen der Musikbranche in drei parallel laufenden Seminarblöcken die bestmögliche Kombination aus theoretischem Wissen, Einblicken in rechtliche Rahmenbedingungen sowie in die Praxis und Möglichkeiten zum Netzwerken – kuratiert von ausgewiesenen Branchenexpert*innen. Ein Angebot, maßgeschneidert aus der Branche für die Branche. Bewerbungsfrist: 15.12.2019
29.11.2019