Black History Month 02.02.-01.03.2025
Der Wunsch nach Anerkennung und der Würdigung von Beiträgen Schwarzer Menschen in Bereichen wie Medizin, Literatur, Kunst, bei technischen Errungenschaften oder in anderen wissenschaftlichen oder künstleriscchen Disziplinen ist eine der Motivationen, den Black History Month jährlich zu veranstalten. So wird die Gelegenheit geboten, Beiträge, die in der Vergangenheit geleistet wurden, aber auch Beiträge, die aktuell geleistet werden, zu beleuchten. Auch die Aufklärung zu Rassismus und Diskriminierung ist ein bedeutender Teil der Arbeit. Stereotype sollen gebrochen werden, die Vielfalt Schwarzer Identität hervorgehoben und sichtbar gemacht werden. Der diesjährige Aktionsmonat steht unter dem Motto „Black Future Month“. Black History Month Hamburg lädt zu einem vielseitigen Programm aus Filmen, Talks, Musik, Poetry, Kinderworkshops, etc. Refuge in Berlin veranstalten am 26.02. einen Abend in Zusammenarbeit mit Clouds of Color, einem internen Diversity- und Inklusionsteam bei SoundCloud. Von 18-22 Uhr präsentieren sie im SoundCloud-Hauptquartier in Berlin eine visuelle und musikalische Ausstellung wichtiger Alben aus der Geschichte der Black Music. Die DJs Senu und Kallaloo werden Musik von allen gezeigten Alben spielen und es gibt Essen und Snacks im Haus. Durch den Verkauf von T-Shirts, die von Irene Fernandez Arcas und D’Aro Mambu hergestellt wurden, wird die Veranstaltung auch Spenden für Focus Congo sammeln. Am 22.02. eröffnen die Regionalgruppe Köln der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD) und DAZ e.V. ihr langjähriges ehrenamtliches Projekt: die rassismuskritische BIPoC-Website Healing 4 the future, die den Zugang zu Therapie und Beratung erleichtern soll. Sie bietet dringend benötigte Therapieplätze in einem rassismuskritischen Kontext und schließt eine große Lücke im Gesundheitssystem.
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Deutscher Musikrat wählt „Musik und Demokratie“ als Jahresthema 2025
2025 ist Wahljahr – ein Jahr, in dem gesellschaftliche Kräfte neu ausgelotet, grundsätzliche Werte neu hinterfragt oder gestärkt werden. Ein Jahr, in dem die Stimme jeder und jedes einzelnen mehr denn je zählt. Wie passend, dass die Landesmusikräte 2025 die Stimme zum „Instrument des Jahres“ auserkoren haben. Zugleich steht auch im Deutschen Musikrat (DMR) mit der alle vier Jahre stattfindenden Wahl des Präsidiums im Herbst 2025 eine Neuausrichtung bevor. Diese besondere Zeit mit ihren Dynamiken und Diskussionen nimmt der Deutsche Musikrat zum Anlass für eine Erkundungsreise: Gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden spürt er der Vernetzung und Verankerung von gesellschaftlich-demokratischen Prozessen im vielfältigen Musikleben nach und hebt diese in den Fokus von Austauschrunden, Veranstaltungen und Veröffentlichungen wie z.B. kostenfreien, allen zugänglichen Online-Formaten. Zudem wird auch die Fachtagung des DMR am 24. Oktober 2025 – als öffentlicher Teil der Mitgliederversammlung – dem Themenschwerpunkt „Musik und Demokratie“ gewidmet sein.
Gütesiegel Blauer Engel jetzt auch für nachhaltige Veranstaltungen
Das neue Umweltzeichen für Veranstaltungen des „Blauen Engels“ bietet Veranstaltungsorganisationen die Möglichkeit, ihre Veranstaltungen wie Konferenzen und Messen, als auch kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte und Theaterfestivals, mit dem Umweltzeichnen zu bewerben, wenn sie ein hohes Umwelt- und Nachhaltigkeitsniveau einhalten. Vor dem Hintergrund einer vielseitigen Veranstaltungsbranche sind die potentiellen Umweltwirkungen entsprechend unterschiedlich gelagert, die Bereiche Mobilität, Gastronomie, Energieverbrauch in den Veranstaltungsstätten, als auch Kreislaufwirtschaftsthemen, spielen eine wichtige Rolle und werden vom Umweltzeichen adressiert, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Ressourcen zu schonen. Die umfangreichen Vergabekriterien findet ihr hier.
Katie Melua & Band gehen mit „Love & Money“ im April auf Tour
„Love & Money“ ist zugleich Titel von Katie Meluas neuester CD und der Deutschlandtour im April. Außer Songs ihres neunten Studio-Albums seit 2003 werden die georgisch-britische Sängerin/Akustik-Gitarristin und ihr Quintett natürlich auch die weltbekannten Pop-Perlen „Nine Million Bicycles“, „The Closest Thing To Crazy“ sowie „If You Were A Sailboat“ spielen. Von „Love & Money“ (BMG Rights, VÖ: 24. März 23) gab die Europäische Kulturpreisträgerin mit der „bezaubernden Engelsstimme“ (‚Stuttgarter Zeitung‘) bereits eine erste Kostprobe auf ihren Konzerten hierzulande im vergangenen August: „Golden Record“ heißt der Song. Er handelt davon, wie Familie und Pop-Star-Dasein zusammenzubringen sind. Ein inzwischen durchaus persönliches Thema für Mrs. Melua selbst, denn die 38-Jährige ist erstmals schwanger. Bis die Deutschlandtour stattfindet, wird sie allerdings bereits Mutter sein. Sie ist für ihre erstklassigen Live-Auftritte bekannt: „Die exakt 90 Minuten Konzert sind ein einziger Wohlklang, alles ist perfekt abgestimmt, Melua singt keinen falschen Ton… Alles träumerisch sicher. So sicher, so schwebend, so ätherisch, dass man sich irgendwann nicht mehr sicher ist, ob sich das Tun auf der Bühne nicht nur vor dem inneren Auge abspielt“ (Neuen Züricher Zeitung). Karten zu Katie Meluas „Love & Money“-Tour sind im Vorverkauf erhältlich.
Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen
Der Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen unterstützt Veranstalter*innen in der Kultur in Form einer Wirtschaftlichkeitshilfe oder einer Ausfallabsicherung. Neu ist nun, dass auch Verschiebungen möglich sind. In allen Fällen, in denen der Sonderfonds die Kosten einer Komplett-Absage anteilig tragen würde, übernimmt der Sonderfonds alternativ anteilig die Kosten der Verschiebung einer Veranstaltung. Die Ausfallabsicherung erstattet 90 Prozent der tatsächlich entstandenen externen Kosten (z. B. Ausfallhonorare, nicht stornierbare Saalmieten), die durch eine Verschiebung entstehen. Das Programm wurde bis 31.12.2022 verlängert!
Neue Termine bei 1:1 CONCERTS in Frankfurt
Im Februar geht es wieder los, die neuen Termine für die 1:1 CONCERTS in Frankfurt sind da (Buchen)! Bei einem 1:1 CONCERT begegnen sich 1 Musiker*in und 1 Hörer*in für 10 Minuten Musik. Dieses „blind date” an ungewöhnlichen Konzertorten ist für beide Seiten eine Überraschung, denn welches Stück gespielt wird, entscheidet der/die Musiker*in individuell und situativ im Moment des „Augenblicks”: Ein wortloser Blickkontakt ist Impuls für ein sehr persönliches Konzert auf Augenhöhe – eine intensive gemeinsame Erfahrung. Auch durch ungewöhnliche Spielorte erobern die Macher*innen neues Terrain außerhalb des Konzertsaals – ob Kunstgalerie, Schwimmbecken, Schrebergarten oder Cocktailbar – jeder Ort kann sich in eine Bühne verwandeln. Auch private Gastgeber*innen stellen ihre Räumlichkeiten für 1:1 CONCERTS zur Verfügung und begleiten die Hörer*innen emotional. Der Besuch eines 1:1 CONCERTS ist stets eintrittsfrei – die freiwilligen Spenden der Hörer*innen fließen an den gemeinnützigen 1:1 CONCERTS e.V. oder andere gemeinnützige Projekte. Mit den Geldern werden Künstler*innen unterstützt, die durch die coronabedingte Absage aller Aufführungen ihre Einkünfte verloren haben und existentiell bedroht sind.
Popup-Kulturlabor in Frankfurt

„Kultursommer Frankfurt Rhein-Main“ startet im Juli

„Aufstehen für die Kunst“ verklagt Bayern
Forderungen haben Kulturverbände seit einem Jahr viele gestellt – jetzt geht es vor Gericht. Die Initiative „Aufstehen für die Kunst“ hat Popularklage zum Bayerischen Verfassungsgerichtshof erhoben. Es geht den Klägern um eine grundsätzliche Klärung der Vereinbarkeit der erlassenen Kulturveranstaltungsverbote mit der Bayerischen Verfassung. Laut Klage ist das Kulturveranstaltungsverbot rechtswidrig und verletzt die Kläger*innen in ihrer durch in der Bayerischen Verfassung geschützten Kunstfreiheit und in ihrer Berufsausübungsfreiheit. Für Kulturveranstaltungen, die in modern belüfteten Veranstaltungsstätten durchgeführt werden, liegen mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Studien vor, die zum Ergebnis kommen, dass ein signifikantes Infektionsrisiko bei Einhaltung von Hygiene- und Schutzkonzepten nicht festgestellt werden kann. Die Erkenntnissituation unterscheide sich daher – insbesondere in Bezug auf Kulturveranstaltungen – heute sehr deutlich von derjenigen im Frühjahr 2020, als der Staat zunächst nicht anders konnte als pauschale Verbote auszusprechen. Das Totalverbot ist für die Kläger*innen unverhältnismäßig und deshalb unangemessen. Zudem werde der verfassungsrechtliche Gleichheitssatz verletzt, da die Kulturveranstaltungen aktuell noch vollständig verboten sind, obwohl Gottesdienste, Versammlungen, Einzelhandel (Gartenmärkte, Baumärkte und Buchhandlungen) derzeit mit nur geringen Einschränkungen geöffnet sein dürfen.
Online-Konzertreihe Worldwide Wom+en in Concert
Am 25. Februar 2021 startet die zweite Ausgabe der Online-Konzertreihe Worldwide Wom+en in Concert. An vier Donnerstagen zeigt das Projekt Doppelkonzerte von weiblichen Künstlerinnen*. Das Kulturzentrum Pavillon unterstützt dieses großartige Projekt zur Förderungen von internationalen Musikerinnen* und deren Crew während der Corona-Pandemie. Mit dabei waren bisher Sara Alhinho & Gasandji, Tinatin & Erika Emerson, am 11.03.2021 folgen um 20 Uhr Mira Cétii & Surma, am 18.03. MAYUKO & AYOM. Alle Konzerte sind kostenfrei und im Stream abrufbar; wenn ihr euch hier registriert habt, bekommt ihr die Einwahldaten. weitere Infos zum Projekt findet ihr bei Facebook und Instagram. Die Künstler*innen und Techniker*innen können mit einer Spende auf betterplace unterstützt werden.
MaerzMusik Festival für Zeitfragen digital 19.-28.03.2021
MaerzMusik – Festival für Zeitfragen versteht sich als Ort für künstlerische Erfahrungen, für Begegnungen und das gemeinsame Nachdenken über unseren Umgang mit Zeit. Entwickelt aus der Perspektive des Hörens und getragen von der Musik der Gegenwart, öffnet das Festival normalerweise mit Konzerten, Performances, Installationen, Filmpräsentationen und Diskursformaten einen Raum, in dem Leben, Kunst und Theorie konvergieren können. In diesem Jahr ist das Geschehen vom 19.-28.03.2021 in den digitalen Raum verlagert. Das in New York beheimatete Künstlerkollektiv Bang on a Can verantwortet den „Marathon Live Online“, eine vierstündige Live-Performance von beiden Seiten des Atlantiks mit 17 Performer*innen, darunter Arnold Dreyblatt, Bill Frisell, Miya Masaoka, Mother Moor (Foto), Tyshawn Sorey und Mazz Swift mit Werken von Tomeka Reid. Zwischen den Konzerten mit zahlreichen Uraufführungen gibt es Gespräche mit den Beteiligten. Als Abschlussevent fungiert „Timepiece“ – eine 27-stündige, live aufgeführte Zeitansage für Sprechstimmen und Musik, die von über 100 Mitwirkenden auf der Drehbühne des Hauses der Berliner Festspiele realisiert wird. Basierend auf Peter Ablingers Komposition „TIM Song“ ist „Timepiece“ zugleich ein künstlerisches Denkmal in Corona-Zeiten, ein Gemeinschaftsprojekt und eine Solidaritätsbekundung für Künstler*innen und andere von der Pandemie Betroffene.
Hochschule für Musik und Theater München startet Innovationslabor und Gründungszentrum „Wavelab“
Die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) reagiert auf den digitalen Wandel: Am Institut für Kulturmanagement und Medien nimmt im November 2020 das »Wavelab« seine Arbeit auf – das neue Innovationslabor und Gründungszentrum der HMTM für Experimente und Unternehmungen an der Schnittstelle zwischen Music, Arts & Media und neuen Technologien. Die HMTM ist damit die erste europäische Hochschule, die die Themen Management und Unternehmertum in der Kultur- und Kreativbranche mit Entwicklungen in der Digitalisierung verbindet. Das Wavelab richtet sich an interessierte Studierende und Absolvent*innen aus den Bereichen Musik, Kunst, Darstellende Künste, Film und Media sowie neue Technologien. Ziel ist es, Unternehmensgründungen im Kunst-, Kultur- und Entertainment-Bereich, die sich die Entwicklungen in der Digitalisierung zunutze machen, anzuregen und durch Workshops, Coaching und Mentoring zu begleiten. Im Fokus stehen dabei vor allem Technologien wie Virtual und Augmented Reality, Machine Learning und Künstliche Intelligenz (KI), Data Sciences und Internet of Things (IoT). Den Auftakt zu regelmäßigen Veranstaltungen des Wavelab machen am 20. und 21. November 2020 die »Wave Innovation Days«, die an anderthalb Tagen ein Workshop-Programm anbieten unter dem Titel »Wie schaffen wir es, das Liveerlebnis eines Konzertes in den Digitalen Raum zu verlegen?« Ab 2021 startet dann laufend ein sechsmonatiges Inkubator-Programm, in dem Startups mit Büroplätzen, Coaching und Zugang zum Investoren- und Experten-Netzwerk des Wavelab unterstützt werden und ihre Geschäftsidee auf ein nächstes Level heben können. Des Weiteren werden für Studierende von künstlerischen bzw. kreativen Studienbereichen, insbesondere der Münchner Hochschulen, sowie für Interessierte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft offene, kooperative Veranstaltungen sowie Vernetzungsformate zu Technologieunternehmen, Kultur- und Kreativinstitutionen sowie Unternehmen angeboten.