Frauenmonat März im Kulturzentrum Pavillon
Das Hannoversche Frauenbündnis lädt in der ganzen Stadt zu Veranstaltungen im Frauenmonat März ein. Das Motto lautet: „Kein Mensch ist illegal – Solidarität mit geflüchteten und in ihrer Existenz bedrohten Frauen weltweit“. Dazu gibt es eine öffentliche Kundgebung am 7.3.2015 am Kröpcke sowie eine Bündniszeitung, die im Pavillon und an vielen weiteren Stellen ausliegt. Im Kulturzentrum Pavillon zeigen fünf Veranstaltungen das breite Spektrum der feministischen Szene. Es gibt viele neue Akteurinnen und Themen. Dies reicht von einem Streitgespräch und einem Aktionsworkshop des Autonomen Feministischen Kollektivs über einen Vortrag zu Netzfeminismus bis zum Fest des Afghanischen Frauennetzes. Das Theater im Pavillon zeigt am 8.3. „Power of Pussy“. Mit dieser Produktion rekapituliert die Fräulein Wunder AG das kollektive Gedächtnis der alten und neuen Frauenbewegung.
Zum Frauenmonat passen Konzerte von wundervollen Musikerinnen: The United Kingdom Ukulele Orchestra und Fredda kommen am 05.03. ins Kulturzentrum, am 10.03. folgen Eivør und am 13.03. Gaby Moreno. Am 20.03. findet gar das American Songbird Festival statt und bringt vier hervorragende „Songbirds“ auf die Bühne: die Engländerin Daisy Chapman, Kyrie Kristmanson aus Ottawa, Ashia & The Bison Rouge aus Portland und Rachelle Garniez aus New York.
Infos: http://www.pavillon-hannover.de.
Neue Veranstaltungsreihe „Jazz auf dem Balkon“ in Dresden
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der jazz-&eventagentur gabriele kaul veranstaltet diese zusammen mit der Dresdner Pianosalon Kirsten GmbH die neue Veranstaltungsreihe „Jazz auf dem Balkon“. Swing, Soul, Gospel und Blues, gespielt auf dem schönsten Balkons Dresdens, dem der Gräfin Cosel, mit atemberaubendem Blick auf die Frauenkirche. Seit vielen Jahren arbeiten die beiden Veranstalter immer wieder erfolgreich zusammen und haben sich daher entschieden, das Projekt „Jazz auf dem Balkon“ als gemeinsame Reihe durchzuführen. Von Juni bis Oktober finden an ausgewählten Wochenenden, einmal im Monat jeweils Samstag und Sonntag verschiedenste Konzerte bekannter Jazz-KünstlerInnen statt.
Weitere Infos: http://www.pianosalon.de
Veranstaltungstipp: „Wie wird man(n) Feminist?“ 12.09.2012 Berlin
„Wie wird man(n) Feminist? – The Guy’s Guide to Feminism“ heißt ein Vortrag mit anschließender Talkrunde, den die Heinrich-Böll-Stiftung am Mittwoch, den 12. September 2012 von 20.30 – 22.30 Uhr in Berlin-Mitte veranstaltet. Auf die für manch eine/n provozierende Frage „Wie wird man(n) Feminist?“ versucht der bekannte US-Soziologe, Männerforscher, Autor und selbst erklärte Feminist Michael Kimmel zusammen mit Co-Autor Michael Kaufman Antworten zu geben. Augenzwinkernd und auf unterhaltsame Art geschrieben, veranschaulicht er in kurzen Geschichten und Anleitungen, garniert mit Witzen und mit Comics in seinem „Guy’s Guide to Feminism“, wieso der Feminismus nicht nur Frauen das Leben versüßt, sondern auch für Männer Gewinn bringend ist. Er räumt mit einer Vielzahl von Männermythen auf, z.B. dem der Männer hassenden Feministinnen oder dem der die Biologie als hauptsächliche Ursache für Differenzen und Ungleichheit zwischen Männern und Frauen sieht.
Der US-Soziologe Michael Kimmel ist Professor an der Stony Brook University in New York und Herausgeber des Journals International Encyclopedia of Men and Masculinities. Seit langem beschäftigt er sich in seiner Forschung mit Männern und Geschlechterverhältnissen. Er wird zunächst in einer Lecture in sein Buch einführen und dann
in der Talkrunde mit Gästen aus Berlin und dem Publikum seinen Ansatz diskutieren.
Mitwirkende: PHD Michael Kimmel, Stony Brook University New York, USA / Andreas Goosses, Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse, Berlin / Barbara Unmüßig, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte
Sprache: Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Infos & Kontakt: Henning von Bargen, Leitung Gunda-Werner-Institut, ed.ll1751350885eob@n1751350885egrab1751350885nov1751350885, Tel.: 030/28534-180, http://www.gwi-boell.de/calendar/VA-viewevt.aspx?evtid=11649
„Start Making Sense“ 16.-17.03.2012 – Debatte über Popkultur
Die „Sinnmaschine Pop“ steht im Mittelpunkt des zweitägigen Seminars „Start Making Sense“ im Haus am Dom in Frankfurt am Main: Gemeinsam mit hr2-Kultur fragen die ReferentInnen und TeilnehmerInn am Freitag und Samstag, 16./17. März, danach, ob Pop als vorherrschende Weltanschauung der vergangenen Jahrzehnte überhaupt noch eine Bedeutung hat und ob er noch Sinn produziert. „Alles ist Pop“, so hieß es noch vor einigen Jahrzehnten. Doch als universale Religion scheint Pop inzwischen der Vergangenheit anzugehören. Denn mit dem Internet hat sich die Popmusik atomisiert, der Mainstream hat sich aufgelöst in tausend kleine Nischen. Kommunikation über die Grenzen spezieller Genres hinaus findet immer weniger statt. Musik wird konsumiert im Modus des „Preaching To The Converted“, gepredigt wird also zu denen, die sowieso schon überzeugt sind. Die Referenten erörtern deshalb während der Tagung nicht nur die „Krise eines Kampfbegriffs“ oder die fortschreitende Historisierung von Pop, sie beschäftigen sich auch mit allen Facetten der Technokultur, stellen Pop als Selbstermächtigung dar und gehen den Geschichtskonzepten der Pop-Musik nach. Damit sich der Pop nicht nur in der Theorie erschöpft, gibt es am Freitagabend um 20.30 Uhr eine Lesung und DJ-Performance mit dem Schriftsteller und Musiker Thomas Meinecke. Am Samstagabend beschließt das Konzert „Songs of L. and Hate“ der Sängerin Christiane Rösinger um 21.00 Uhr die Tagung.
Die Thementage zur „Sinn-Maschine Pop“ beginnen am Freitag, 16. März, um 18 Uhr im Haus am Dom, am Samstag startet das Programm um 10 Uhr. Die Tagungskosten belaufen sich auf 29 Euro, ermäßigt 19 Euro. Anmeldung: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt, Tel. 069/800 8718 400, E-Mail. DJ-Performance und Konzert können einzeln besucht werden.
Infos: www.hausamdom-frankfurt.de