Spendenmarathon für den Umzug von Radio X (Frankfurt) 01.-14.06.2015

Seit 17 Jahren sendet der nichtkommerzielle Radiosender Radio X in Frankfurt aus der Schützenstraße 12. Weil in dem Haus jedoch Bauarbeiten geplant sind, wurde der Mietvertrag des Senders bis Ende Juni gekündigt. Zum Glück haben die MacherInnen schon eine neue Bleibe gefunden: Am 1. Juli soll es in der Kurfürstenstraße 18 weitergehen, Hinterhaus, zweiter Stock, über der Stadtbibliothek in Bockenheim. Um den Umzug finanzieren zu können und erforderliche Umbauten in der neuen Unterkunft vorzunehmen, veranstaltet das Radioteam vom 01.-14.06.2015 einen Spendenmarathon, bei dem 10.000.-€ zusammen kommen sollen. Die Stadt Frankfurt hat dem Radiosender zufolge ebenfalls eine Unterstützung zugesagt. Wer Fördermitglied im Trägerverein Radio X-Mix wird oder mehr als 50 Euro spendet, nimmt an einer Verlosung teil: Zu gewinnen gibt es einen Original-Plakatentwurf von Jim Avignon für eine Radio X-Party. Hier könnt Ihr Fördermitglied werden oder spenden: http://www.radiox.de/foerdern-und-spenden.html.

Das Team freut sich jedoch nicht nur über finanzielle Unterstützung; auch freiwillige HelferInnen und handwerkliche Unterstützung (z.B. TrockenbauerInnen, ElektrikerInnen usw.) sind sehr willkommen und notwendig, damit der Umzug gestemmt werden kann. Während des Umzugs wird das Radio etwa zwei Wochen lang nicht live senden können, übertragen werden sollen in der Zeit Vorproduktionen, Musik und Mixtapes. Ab 14.07. soll es wieder live weitergehen. Die neuen Räume werden bei einem Tag der offenen Tür zu sehen sein.

Infos & Kontakt: http://www.radiox.de

18.05.2015

Veranstaltungsreihe „Open House“ in der Popakademie mit Annette Humpe 12.05.2015

Bei der Open House Reihe der Popakademie lautet das Motto: „Aus der Branche über die Szenen, in der Szene über die Branche“ (was auch immer das heißen mag). Bei den Open House-Veranstaltungen diskutieren Persönlichkeiten und Prominente aus Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft über kontroverse Themen oder präsentieren kreative Ideen und aktuelle Innovationen fürs Musikbusiness. Zur nächsten Veranstaltung am 12. Mai ist Annette Humpe eingeladen, Musikproduzentin und Künstlerin. Sie gehört zu den bedeutendsten VertreterInnen der Neuen Deutschen Welle und ist mit ihrer Band Ideal in den 80er Jahren bekannt geworden. Als Komponistin und Produzentin arbeitete sie für KünstlerInnen wie Udo Lindenberg, Die Prinzen, Lucilectric, Michael von der Heide, Nena u.v.m., heute ist sie vielen durch ihr eigenes Projekt Ich + Ich ein Begriff.
Beginn: 19:00 Uhr. Veranstaltungsort: Popakademie Baden-Württemberg, Hafenstraße 33, 68159 Mannheim, Raum 001.
Die Veranstaltungsreihe ist auch für externe Interessenten geöffnet. Der Eintritt ist frei!



28.04.2015

Frauenmonat März im Kulturzentrum Pavillon

Das Hannoversche Frauenbündnis lädt in der ganzen Stadt zu Veranstaltungen im Frauenmonat März ein. Das Motto lautet: „Kein Mensch ist illegal – Solidarität mit geflüchteten und in ihrer Existenz bedrohten Frauen weltweit“. Dazu gibt es eine öffentliche Kundgebung am 7.3.2015 am Kröpcke sowie eine Bündniszeitung, die im Pavillon und an vielen weiteren Stellen ausliegt. Im Kulturzentrum Pavillon zeigen fünf Veranstaltungen das breite Spektrum der feministischen Szene. Es gibt viele neue Akteurinnen und Themen. Dies reicht von einem Streitgespräch und einem Aktionsworkshop des Autonomen Feministischen Kollektivs über einen Vortrag zu Netzfeminismus bis zum Fest des Afghanischen Frauennetzes. Das Theater im Pavillon zeigt am 8.3. „Power of Pussy“. Mit dieser Produktion rekapituliert die Fräulein Wunder AG das kollektive Gedächtnis der alten und neuen Frauenbewegung.
Zum Frauenmonat passen Konzerte von wundervollen Musikerinnen: The United Kingdom Ukulele Orchestra und Fredda kommen am 05.03. ins Kulturzentrum, am 10.03. folgen Eivør und am 13.03. Gaby Moreno. Am 20.03. findet gar das American Songbird Festival statt und bringt vier hervorragende „Songbirds“ auf die Bühne: die Engländerin Daisy Chapman, Kyrie Kristmanson aus Ottawa, Ashia & The Bison Rouge aus Portland und Rachelle Garniez aus New York.

24.02.2015

Neue Veranstaltungsreihe „Jazz auf dem Balkon“ in Dresden

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der jazz-&eventagentur gabriele kaul veranstaltet diese zusammen mit der Dresdner Pianosalon Kirsten GmbH die neue Veranstaltungsreihe „Jazz auf dem Balkon“. Swing, Soul, Gospel und Blues, gespielt auf dem schönsten Balkons Dresdens, dem der Gräfin Cosel, mit atemberaubendem Blick auf die Frauenkirche. Seit vielen Jahren arbeiten die beiden Veranstalter immer wieder erfolgreich zusammen und haben sich daher entschieden, das Projekt „Jazz auf dem Balkon“ als gemeinsame Reihe durchzuführen. Von Juni bis Oktober finden an ausgewählten Wochenenden, einmal im Monat jeweils Samstag und Sonntag verschiedenste Konzerte bekannter Jazz-KünstlerInnen statt.

Weitere Infos: http://www.pianosalon.de

06.05.2013

Veranstaltungstipp: „Wie wird man(n) Feminist?“ 12.09.2012 Berlin

„Wie wird man(n) Feminist? – The Guy’s Guide to Feminism“ heißt ein Vortrag mit anschließender Talkrunde, den die Heinrich-Böll-Stiftung am Mittwoch, den 12. September 2012 von 20.30 – 22.30 Uhr in Berlin-Mitte veranstaltet. Auf die für manch eine/n provozierende Frage „Wie wird man(n) Feminist?“ versucht der bekannte US-Soziologe, Männerforscher, Autor und selbst erklärte Feminist Michael Kimmel zusammen mit Co-Autor Michael Kaufman Antworten zu geben. Augenzwinkernd und auf unterhaltsame Art geschrieben, veranschaulicht er in kurzen Geschichten und Anleitungen, garniert mit Witzen und mit Comics in seinem „Guy’s Guide to Feminism“, wieso der Feminismus nicht nur Frauen das Leben versüßt, sondern auch für Männer Gewinn bringend ist. Er räumt mit einer Vielzahl von Männermythen auf, z.B. dem der Männer hassenden Feministinnen oder dem der die Biologie als hauptsächliche Ursache für Differenzen und Ungleichheit zwischen Männern und Frauen sieht.

Der US-Soziologe Michael Kimmel ist Professor an der Stony Brook University in New York und Herausgeber des Journals International Encyclopedia of Men and Masculinities. Seit langem beschäftigt er sich in seiner Forschung mit Männern und Geschlechterverhältnissen. Er wird zunächst in einer Lecture in sein Buch einführen und dann
in der Talkrunde mit Gästen aus Berlin und dem Publikum seinen Ansatz diskutieren.

Mitwirkende: PHD Michael Kimmel, Stony Brook University New York, USA / Andreas Goosses, Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse, Berlin / Barbara Unmüßig, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte
Sprache: Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung

Infos & Kontakt: Henning von Bargen, Leitung Gunda-Werner-Institut, ed.ll1766076661eob@n1766076661egrab1766076661nov1766076661, Tel.: 030/28534-180, http://www.gwi-boell.de/calendar/VA-viewevt.aspx?evtid=11649

26.08.2012

„Start Making Sense“ 16.-17.03.2012 – Debatte über Popkultur

Die „Sinnmaschine Pop“ steht im Mittelpunkt des zweitägigen Seminars „Start Making Sense“ im Haus am Dom in Frankfurt am Main: Gemeinsam mit hr2-Kultur fragen die ReferentInnen und TeilnehmerInn am Freitag und Samstag, 16./17. März, danach, ob Pop als vorherrschende Weltanschauung der vergangenen Jahrzehnte überhaupt noch eine Bedeutung hat und ob er noch Sinn produziert. „Alles ist Pop“, so hieß es noch vor einigen Jahrzehnten. Doch als universale Religion scheint Pop inzwischen der Vergangenheit anzugehören. Denn mit dem Internet hat sich die Popmusik atomisiert, der Mainstream hat sich aufgelöst in tausend kleine Nischen. Kommunikation über die Grenzen spezieller Genres hinaus findet immer weniger statt. Musik wird konsumiert im Modus des „Preaching To The Converted“, gepredigt wird also zu denen, die sowieso schon überzeugt sind. Die Referenten erörtern deshalb während der Tagung nicht nur die „Krise eines Kampfbegriffs“ oder die fortschreitende Historisierung von Pop, sie beschäftigen sich auch mit allen Facetten der Technokultur, stellen Pop als Selbstermächtigung dar und gehen den Geschichtskonzepten der Pop-Musik nach. Damit sich der Pop nicht nur in der Theorie erschöpft, gibt es am Freitagabend um 20.30 Uhr eine Lesung und DJ-Performance mit dem Schriftsteller und Musiker Thomas Meinecke. Am Samstagabend beschließt das Konzert „Songs of L. and Hate“ der Sängerin Christiane Rösinger um 21.00 Uhr die Tagung.

Die Thementage zur „Sinn-Maschine Pop“ beginnen am Freitag, 16. März, um 18 Uhr im Haus am Dom, am Samstag startet das Programm um 10 Uhr. Die Tagungskosten belaufen sich auf 29 Euro, ermäßigt 19 Euro. Anmeldung: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt, Tel. 069/800 8718 400, E-Mail. DJ-Performance und Konzert können einzeln besucht werden.

07.03.2012