Förderprogramm „Next Jazz Legacy“ für Frauen* in den USA gestartet
Die Organisation New Music USA und das Berklee Institute of Jazz and Gender Justice haben das Programm „Next Jazz Legacy“ an den Start gebracht, um in den USA Frauen und nicht-binäre Menschen im Jazz und der improvisierten Musik zu unterstützen. Nach einer 2019 erschienenen Studie stellen sie in den USA gerade mal 16 Prozent der bei Plattenaufnahmen beteiligten Musiker*innen. Das Programm ist vorerst für drei Jahre angelegt und will Künstlerinnen* in einer frühen Karrierephase unterstützen. Mit dem Angebot kreativer und beruflicher Erfahrung durch langfristige Ausbildung und finanzielle Förderung möchte man Veränderungen anregen, die allen in der amerikanischen Jazz-Community zugute kommen sollen. Die erste „Next Jazz Legacy“-Klasse von Januar bis Dezember 2022 ist für sechs Kandidatinnen* vorgesehen, die von einer Jury unter dem Vorsitz der Schlagzeugerin und Institutsleiterin Terri Lyne Carrington ausgewählt werden. Bewerberinnen* müssen in den USA leben und vollständig gegen COVID-19 geimpft sein, zudem dürfen sie nicht an einer Hochschule eingeschrieben sein. Das Programm kombiniert individuelle und Gruppenlernmöglichkeiten mit finanzieller Förderung. Für die einjährige Ausbildung bekommen die Teilnehmerinnen* ein Stipendium in Höhe von 10.000 US-Dollar. (Quelle)
Initiative Musik unterstützt bei Bewerbung für SXSW Music 2022
Das Bewerbungsverfahren für die Showcases zur SXSW Music 2022 ist gestern gestartet. Die SXSW Music – in diesem Jahr vom 11. – 20. März 2022 in Austin/Texas (USA) – ist einer der wichtigsten Treffpunkte für die Musikindustrie sowie Kreativwirtschaft aus der ganzen Welt. Professionelle Künstler*innen aus Deutschland können sich jetzt von der Initiative Musik bei der Showcasebewerbung unterstützen lassen. Voraussetzungen hierfür sind ein professionelles Umfeld, bestehende Geschäftskontakte in den USA und eine kurze Begründung, was mit dem SXSW-Auftritt konkret erreicht werden soll. Bei Interesse könnt ihr eine Mail schicken und die genannten drei Punkte kurz darlegen.
International Jazz Day 30.04.2018
Verbindendes ist einmal mehr gefragt in unserer Zeit, in der Fremdenhass und Ausgrenzung immer mehr Raum einzunehmen drohen. Der International Jazz Day am 30.04.2018 ist so ein Datum, am dem die Rolle der Jazzmusik als grenzüberschreitendes und einendes Medium hervorgehoben wird. Im Jahre 2011 wurde er erstmals von der UNESCO ausgerufen, seitdem wird er jährlich vom Thelonious Monk Institute of Jazz kuratiert und produziert. Eines der wichtigsten Ereignisse, das sog. Global Concert findet in diesem Jahr im Mariinsky Theater in St. Petersburg statt, einer Stadt, die für ihr UNESCO Weltkulturerbe bekannt ist (15 % der Gebäude in St. Petersburg wurden von der UNESCO als Denkmäler eingestuft) und eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Jazz in Russland gespielt hat. Ein „All-Star“-Lineup versammelt die Crème de la Crème des Jazz und es ist interessant zu sehen, welche und wie viele Frauen eingeladen wurden: Cyrille Aimée (Frankreich), Terri Lyne Carrington (USA), Dianne Reeves (USA), Fatoumata Diawara (Mali) und Luciana Souza (Brasilien). Außerdem wurde Sydney in Australien als Gastgeberin ausgewählt, auch dort wird ein großes Konzert stattfinden.
Viele andere Events finden rum um den Ehrentag statt. Die Werkstatt der Kulturen in Berlin nutzt ihn z.B., um den Kick Off ihrer neuen Konzertreihe „World Jazz Night“ am 28.04. zu feiern, bei der sie in Zukunft 1x im Monat eine/n außergewöhnliche/n internationale/n World Jazz Musiker/in vorstellt. Am 30.04. wird der Club der Werkstatt der Kulturen zum Ton-Studio umgebaut, dann gibt es ein Live Streaming Concert mit dem “Little Big Band” Ensemble. Niedersachsen startet eine Stadtwette Bigbandflashmob, am 7. International Jazz Day in Krefeld tritt u.a. das Shannon Barnett Quartett auf. Wer zum Festtag ein Event organisiert, kann dies hier posten.
US-Singer-/Songwriterin Sam Rochford startet Monats-Projekt „Inktober“
Die 25jährige Singer-/Songwriterin Sam Rochford aus Nashville hat sich ein ambitioniertes Projekt für den Monat Oktober vorgenommen: sie wird jeden Tag einen neuen Song schreiben und ein Video auf ihrem Youtube-Kanal posten. Sie nennt ihre Aktion „Inktober“: „I’m going to try to write a song every single day, and make a video every single day, in October. Some of the videos are going to be the songs, some of the videos are just going to be me talking about songwriting and things I’ve learned. A lot of traditional visual artists do something similar to this and call it ‚Inktober,‘ so that’s what I’m calling it too!“ Hier hat sie bereits die ersten Videos veröffentlicht: https://www.youtube.com/watch?v=dlrpAriJeJQ&list=PL3XJLLlx9_aQkzpCpQh_R_V45xXWzoug0.
Künstlerstipendien für Villa Aurora ausgeschrieben
Die heutige Künstlerresidenz Villa Aurora ist das ehemaligen Exildomizil des deutsch-jüdischen Schriftstellers Lion Feuchtwanger in Los Angeles. Jährlich vergibt die Villa Aurora bis zu zwölf Stipendien für KünstlerInnen in den Sparten Bildende Kunst, Performance-Art, Komposition, Film und Literatur für einen dreimonatigen Aufenthalt in der Villa. Das Stipendium in Los Angeles dient der Arbeit an einem künstlerischen Projekt. In den inzwischen mehr als 20 Jahren ihres Bestehens ermöglichte die Villa Aurora mehr als 300 KünstlerInnen Projekte in Los Angeles umzusetzen.
Die Bewerbungsfrist für Stipendien im Jahr 2018 ist der 30. April 2017. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren, den Bedingungen und die Bewerbungsunterlagen gibt es auf www.villa-aurora.org/de/stipendien.html.
International Songwriting Competition 2015
Die Deadline für die diesjährige International Songwriting Competition 2015 naht. Wer ihre/seine Songs von JurorInnen wie Sarah McLachlan, Tom Waits, American Authors, Pat Metheny, Sara Evans, Bastille, Avicii, Wayne Shorter, John Hiatt, u.v.a. begutachten lassen will, sollte bis zum 10.09.2015 ihre/seine Beiträge einreichen. Die TeilnehmerInnen haben die Chance, einen Hauptpreis von über US$ 50.000,- in bar und Sachpreise zu gewinnen. Lieder können in 15 verschiedenen Kategorien eingereicht werden, wie z. B. Pop, Rock, R&B, Hip-Hop/Rap, Folk, Jazz, World, Latin und andere. Teilnehmer können beliebig viele ihrer Lieder einsenden, müssen aber jeweils für jedes Song Teilnahmegebühr bezahlen und jedes Lied einzeln einsenden.
International Songwriting Competition 2014
Wer noch an der International Songwriting Competition 2014 teilnehmen und sich von JurorInnen wie Sarah McLachlan, Tom Waits, American Authors, Pat Metheny, Sara Evans, Bastille, Avicii, Wayne Shorter, John Hiatt, u.v.a. begutachten lassen will, sollte bis zum 18.09.2014 seine Beiträge einreichen. Die TeilnehmerInnen haben die Chance, einen Hauptpreis von über US$ 50.000,– in bar und Sachpreise zu gewinnen. Lieder können in 15 verschiedenen Kategorien eingereicht werden, wie z. B. Pop, Rock, R&B, Hip-Hop/Rap, Folk, Jazz, World, Latin und andere. Teilnehmer können beliebig viele ihrer Lieder einsenden, müssen aber jeweils für jedes Song Teilnahmegebühr bezahlen und jedes Lied einzeln einsenden.
Infos: http://www.songwritingcompetition.com/, in deutsch: http://www.songwriting.net/german/
Monika Herzig’s postet interessante Blog-Beiträge zum Thema „Women In Jazz“
Die Jazzpianistin und Wahlamerikanerin Monika Herzig hat auf New Music Box, einem E-Zine des New Music Centers, einige interessante Blog-Beiträge zum Thema „Women In Jazz“ veröffentlicht. Der erste Blog-Beitrag trägt den Titel Three Strikes Against Success und bezieht sich auf die Schwierigkeiten der Jazzpianistin Marian McPartland, die in den 50er Jahren nach Amerika kam, und mit der Herzig das Schicksal teilt, in den USA fremd, weiß und eine Frau zu sein, was für ihre Jazzkarriere gleich drei Stolpersteine bedeutete: http://www.newmusicbox.org/articles/three-strikes-against-success/. Herzig’s Mann, ebenfalls Jazzmusiker, hatte z.B. keinerlei Probleme, für Bands gefragt und für Gigs engagiert zu werden, während ihr oft nichts anderes übrig blieb, als selbst Projekte zu initiieren, um auftreten zu können oder als „Freundin des Gitarristen mitzudackeln“. Sie ist eben nicht „one of the guys“…
In ihrem zweiten Blog Unsung Heroes holt sie nach, was bis heute in Büchern zur Jazzgeschichte versäumt wurde: eine angemessene Würdigung der Jazzinstrumentalistinnen der Geschichte: http://www.newmusicbox.org/articles/unsung-heroes/. Ihr dritter Blog But Can She Play? befasst sich mit der Frage, ob es bei Männern und Frauen physiologische und psychologische Unterschiede im Spielen und Lernen von Jazz gibt und welche Sozialisationsfaktoren Frauen in ihrer Karriere behindern können (http://www.newmusicbox.org/articles/but-can-she-play/). In ihrem letzten Blogbeitrag 1, 2, 3… Action setzt sie sich mit ihren Erfahrungen mit ihrer Konzertreihe „Women In Jazz“ in Indianapolis auseinander und was sich in den 20 Jahren ihres Bestehens geändert hat (http://www.newmusicbox.org/articles/1-2-3-action/): bis 2008 gab es z.B. kaum Musikerinnen für die Rhythmussektion, Bass und Schlagzeug, das Repertoire war vokal-fixiert und es gab kaum Material von Komponistinnen. Außerdem stellt sie die Formation des diesjährigen Events vor, die aus 8 Musikerinnen aus mehreren Generationen besteht und deren Standpunkte sie ebenfalls darstellt.
Modern Music School Sommer-Camp „Learn From The Stars“
Die Modern Music School veranstaltet vom 21.-25.07.2014 das Sommer-Camp “Learn from the Stars” in Los Angeles, in dem musikinteressierte SchülerInnen aller Altersklassen und Levels von MusikerInnen lernen können, die sonst bei Andy Grammer, Bridgit Mendler, Selena Gomez, Fifth Harmony oder Camila weltweit auf der Bühne zu sehen sind. An ihrem Standort in Los Angeles wird die Musikschule für Rock und Pop – mit über 80 Standorten weltweit – dieses Camp anbieten, da dort viele Stars der amerikanischen Musikszene leben, mit denen die Modern Music School schon seit über 25 Jahren engen Kontakt hat. Weitere Infos zum Camp gibt es unter www.modernmusicschool.com/de/frankfurt oder Tel. 069-95 41 88 46.
Prince startet neues Projekt mit 3RDEYEGIRL: Donna Grantis, Ida Nielsen & Hannah Ford
Um die Veröffentlichung von PLECTRUMELECTRUM, dem mit Spannung erwarteten Debüt-Album von Prince & 3RDEYEGIRL, vorzubereiten, erschien am 03. Februar 2014 die erste Single vom neuen Album. 3RDEYEGIRL, Gitarristin Donna Grantis, Bassistin Ida Nielsen und Drummerin Hannah Ford sind Prince‘ neues multi-nationales all female Rock-Trio. Die Debütperformance der Band fand bei Late Night With Jimmy Fallon Anfang letzten Jahres statt. Seitdem haben Prince & 3RDEYEGIRL das Publikum in Montreux, Schweden, Dänemark, Portugal, Amsterdam und ausgewählten US Städten zum Explodieren gebracht.
Donna Grantis (http://donnagrantis.com/) ist eine kanadische Gitarristin, die als Autodidaktin in die Musik einstieg und bei ihrem ersten Auftritt bei der North American Jimi Hendrix Electric Guitar Competition gleich ins Semifinale kam. Sie ist eine studierte Jazzmusikerin, die vor allem als Sessionmusikerin und Livemusikerin arbeitet. Die dänische Bassistin, Komponistin und Sängerin Ida Nielsen kennen manche vielleicht auch als Mitglied der Band Zap Mama; sie hat 2008 ihr bisher einziges Soloalbum „Marmelade“ veröffentlicht. Als Schlagzeugerin hat Prince Hannah Ford aus Kentucky gewonnen, die sich im zarten Alter von 7 in ihr Instrument verliebte und seitdem mit großer Passion Musikerin ist (http://www.hannahforddrums.com/).
(Foto: V Magazine)
Infos: http://www.3rdeyegirl.com/
Kultur für alle: Sing For Hope bringt 88 Klaviere in die Straßen NY’s
Die amerikanische non-profit Künstler-Organisation Sing for Hope stellt in Kooperation mit der Stadt New York und der Joghurtmarke Chobani 88 Klaviere in den Straßen und Parks von New York bereit, die von allen BürgerInnen bespielt werden können. Gemäß ihrer Mission „Kultur für alle“ möchten die MacherInnen, die Opernsängerinnen Monica Yunus und Camille Zamora und ihr Team von ehrenamtlichen HelferInnen, Kultur auch in die ärmeren Stadtteile bringen und so auch weniger betuchten Kindern und Erwachsenen den Zugang zur Musik ermöglichen. Die Klaviere stehen vom 01.-16.06. öffentlich bereit und werden von „Piano buddies“ in der Umgebung betreut und vor Diebstahl und Regen geschützt; jedes Klavier ist ein Unikat und liebevoll von KünstlerInnen bemalt worden. In dieser Zeit finden überall Events rund um die Pianos und wahrscheinlich unzählige spontane Happenings und Sessions statt. Danach werden die Klaviere an Schulen, Krankenhäuser und andere lokale Gruppen gespendet.
Infos: http://singforhope.org
Call for Papers and Performances für „Feminist Theory and Music 12“ in Clinton, New York
The twelfth meeting of the international, biennial conference Feminist Theory and Music will take place at Hamilton College in Clinton, New York, July 31-August 4. The conference program will include scholarly papers, lecture-recitals, and evening concert performances. The conference theme, „New Voices in the New Millennium“, is in conversation with the 2011 theme, “Looking Backward, Forward, and Sideways” as it welcomes new voices with planned panels addressing gender and the music of diverse communities. Planned panels include those focusing on the role of women in contemporary gospel and feminism and expressions of funk.
We welcome proposals for scholarly papers from any disciplinary or interdisciplinary perspective addressing music in relation to feminism, gender, or sexuality. The organizers especially encourage proposals addressing questions related to African American, Latin American, and Native American music. The committee also invites proposals related to gender, feminism, and ethnographic research; music and the body of the Other; music and prisons; poetry/spoken word, gender, and music; and immigration, transnationalism and musical diasporas. Proposals focusing on current social issues and any area of music and gender are also encouraged. Proposals for panels of three or four papers are also welcome. Please submit an abstract of no more than 250 words for scholarly papers
of 20 minutes’ duration. Proposals for panels should include the overall theme of the panel and individual abstracts of each paper (paper abstracts should be 250 words maximum). Please specify any audio-visual or other equipment requests. E-mail your abstracts to Gayle Murchison, ude.m1726045838w@suM1726045838yroeh1726045838TmeF1726045838 with “FTM2013 Proposal” in the subject line. Proposals are due March 1, 2013.
We also invite proposals for musical performances and lecture-recitals. Proposals for lecture-recitals not to exceed 35 minutes’ duration should take the form of an abstract no longer than 250 words. Please specify any equipment requests and the length of the lecture- recital, and identify works you will perform. E-mail your proposals to Gayle
Murchison, as above.
Infos: http://www.hamilton.edu
- 1
- 2