Deutsche Jazzunion wird 50 Jahre alt
In diesem Jahr feiert die Deutsche Jazzunion – früher bekannt als Union Deutscher Jazzmusiker e.V. – ihr 50jähriges Jubiläum mit einem abwechslungsreichen Programm, das sich über das ganze nächste Jahr erstrecken wird und in einem Festakt im Rahmen des Albert-Mangelsdorff-Preises im November 2023 in Berlin gipfelt. Im Jahresprogramm stehen außerdem ein Jubiläums-Jazzforum im Juli 2023 am Gründungsort Marburg, Gesprächsformate in Kooperation mit diversen Jazzveranstaltungen sowie eine Wanderausstellung. Rechtzeitig zum Festakt wird eine Jubiläumspublikation veröffentlicht, in der zum einen die Verbandshistorie gewürdigt und zum anderen die Vielfalt der heutigen Jazzszene beleuchtet wird. Zu Beginn des Jubiläumsjahres erhält die Deutsche Jazzunion zudem einen frischen Anstrich durch ein aktualisiertes Corporate Design und eine neue Website. Prof. Anette von Eichel, Vorsitzende der Deutschen Jazzunion: „50 Jahre Deutsche Jazzunion: Das ist ein Grund zu feiern! Gemeinsam haben wir schon vieles erreicht – und gemeinsam treten wir auch weiterhin für eine Verbesserung der kultur- und berufspolitischen Rahmenbedingungen für professionelle Jazzmusiker*innen ein! Im Jubiläumsjahr richten wir den Blick auf den zurückgelegten Weg und rücken die Vielfalt der Jazzszene in Deutschland ins Rampenlicht!“
UDJ benennt sich um: Deutsche Jazzunion
Die Interessenvertretung der Jazzmusiker*innen in Deutschland hat einen neuen Namen. Die Mitglieder des 1973 gegründeten Verbands beschlossen auf ihrer Mitgliederversammlung in Bremen, den Namen „Union Deutscher Jazzmusiker“ in „Deutsche Jazzunion“ zu ändern. Mit der Namensänderung trägt der Verband als Sprachrohr der Jazzmusiker*innen in Deutschland der großen Vielfalt von Jazzschaffenden in Deutschland Rechnung. „Mit dem neuen Namen „Deutsche Jazzunion“ bringen wir ganz klar zum Ausdruck, dass die Gleichberechtigung von Jazzschaffenden jeglichen Geschlechts eine Selbstverständlichkeit ist, für die wir alle gemeinsam eintreten!“, sagte Nikolaus Neuser, Vorsitzender der Deutschen Jazzunion. „Zudem machen wir damit deutlich, dass wir uns keineswegs nur für deutsche Kolleginnen und Kollegen einsetzen, sondern für die Belange aller Musikerinnen und Musiker, die zur hiesigen Jazzszene gehören – egal, welcher Herkunft.“
Der Namensänderung war die Veröffentlichung einer gemeinsamen Erklärung zur Gleichstellung von Frauen im Jazz im Herbst 2018 vorausgegangen, der sich über 450 Personen und Institutionen der Jazzszene angeschlossen haben (und die weiterhin unterzeichnet werden kann). Die Deutsche Jazzunion hatte in der Folge konkrete Maßnahmen umgesetzt. Unter anderem wurde beschlossen, den renommierten Albert-Mangelsdorff-Preis ab 2019 im festgeschriebenen Wechsel an Männer und Frauen zu vergeben. Zu den Maßnahmen gehört außerdem eine Selbstverpflichtung zur Parität in Jurys und Gremien sowie die Einrichtung eines Vertrauenskolleginnen-Programms für Jazzmusikerinnen.
UDJ stellt Maßnahmen zur Gleichstellung vor
Nach der auf dem 24. UDJ-Jazzforum veröffentlichten Gemeinsamen Erklärung zur Gleichstellung von Frauen im Jazz, die inzwischen von mehr als 250 Menschen und Institutionen unterzeichnet wurde, stellt die UDJ als Vertretung der Jazzmusiker*innen auf Bundesebene nun konkrete Maßnahmen zur Umsetzung vor.
Ein besonderes Zeichen will die UDJ mit einer Änderung der Modalitäten beim Deutschen Jazzpreis, dem Albert-Mangelsdorff-Preis setzen: Die Vergabe des Preises wird zukünftig durch eine paritätisch zwischen Frauen und Männern besetzte Jury erfolgen. Darüber hinaus wird bei der Auswahl der Preisträger*innen ein Wechsel zwischen Frauen und Männern festgeschrieben. Damit soll Chancengleichheit hergestellt und die Repräsentanz von Frauen in der öffentlichen Wahrnehmung und als Vorbilder im Jazz erhöht werden.
Auch in Gremien, an denen die UDJ beteiligt ist, soll für die Einführung einer Paritätischen Besetzung geworben werden. Für das Kuratorium des Musikfonds e.V. konnte dies jüngst bereits erreicht werden.
Mit dem Beratungs- und Vernetzungsprogramm UDJ-Vertrauenskollegin können junge Jazzmusikerinnen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung ab sofort auf ein Netzwerk von erfahrenen Kolleginnen aus ganz Deutschland zurückgreifen. Konkret stehen 15 erfahrene Jazzmusikerinnen als UDJ-Mitglieder jungen Frauen bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Zu den Vertrauenskolleginnen zählen unter anderem Julia Hülsmann, Angelika Niescier und Shannon Barnett.
Von der Politik fordern die Jazzmusiker*innen Unterstützung bei der Einrichtung eines „Frauenbüro Jazz“, bei der spezifischen Förderung von Nachwuchs-Jazzmusikerinnen sowie ein Programm für Jazzmusiker*innen mit Kindern. In einem Prozess über die kommenden Monate wird die UDJ weiter am Thema Gleichstellung arbeiten. Dabei wird es unter anderem eine Nachauswertung der Jazzstudie 2016 unter Aspekten der Geschlechtergerechtigkeit sowie mehrere Panels und Veranstaltungen zum Thema geben. Gefördert wird dieses Programm unter anderen von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Die Gemeinsame Erklärung zur Gleichstellung von Frauen im Jazz kann weiterhin unter www.u-d-j.de/gleichstellung mitgezeichnet werden.
Aufruf zur Mitzeichnung: Erklärung zur Gleichstellung von Frauen im Jazz
Die Union deutscher Jazzmusiker fordert in einer Gemeinsamen Erklärung zusammen mit rund 80 Institutionen und Erstzeichner*innen eine bessere Umsetzung der Gleichstellung von Frauen im Jazz. Sie bezieht sich dabei auf die Jazzstudie 2016, in der festgestellt wird, dass immer noch nur ein Fünftel der deutschen Jazzmusiker Frauen sind. Dabei ist der Anteil an Sängerinnen mit 86% im Vergleich zu Instrumentalistinnen überproportional hoch. Dieses Ungleichgewicht beginnt laut der Studie bereits im Jugendalter mit einem schlechteren Zugang von Mädchen zu Bands und Auftritten. Mit dem steigenden Grad der weiteren Professionalisierung sinkt der Anteil der Frauen unter den Musikstudent*innen, Band-Leader*innen, Dozent*innen oder Professor*innen im Jazzbereich dann immer weiter. Der Aufruf der UDJ will die Sichtbarkeit von Frauen im Jazz verbessern und auf eine tatsächliche Gleichstellung hinarbeiten. Dazu stellt er eine umfassende Reihe von Forderungen und Maßnahmen auf. Unter anderem treten die Unterzeichner für gendergerechte Sprache ein, fordern eine geschlechterbewusste Unterrichtspädagogik und eine stereotypenfreie Darstellung in allen Medien, sowie die stärkere Beteiligung von Frauen an entscheidungsrelevanten Ämtern. Außerdem fordern sie nicht nur mehr spezifische Förderprogramme für Frauen und Mädchen im Jazz, sondern darüber hinaus eine Kopplung der Vergabe öffentlicher Mittel überhaupt an eine angemessene Beteiligung von Frauen. Hier können sowohl Einzelpersonen als auch Institutionen die Erklärung mitzeichnen. Die Hochschule für Musik und Tanz in Köln veranstaltet als Mitunterzeichnerin am 14. 10. einen Konzert- und Diskussionsabend. In der Reihe „La Cité des Dames“ spielt das Eva Klesse Quartett, anschließender sind Eva Klesse, Anette von Eichel u. a. zu einer Gesprächsrunde zum Thema „Frauen im Jazz und Pop – Rolemodels und Perspektiven“ geladen.
Christina Fuchs wird Vorstandsmitglied der Union Deutscher Jazzmusiker
Die Mitglieder der Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) haben die Kölner Saxophonistin und Komponistin Christina Fuchs in ihren Vorstand gewählt. Fuchs wurde auf der Mitgliederversammlung am vergangenen Samstag im Rahmen der Branchenmesse jazzahead! in Bremen als Nachfolgerin von Silke Eberhard gewählt, die sich seit 2014 im ehrenamtlichen Vorstand des Berufs- und Fachinteressenverbands engagiert hatte. „Im Vorstand der UDJ möchte ich aktiv daran mitarbeiten, den Jazz in Deutschland politisch und strukturell zu stärken„, sagte Christina Fuchs nach ihrer Wahl. Damit Jazzmusiker*innen in Deutschland zu fairen Bedingungen arbeiten und leben können, sieht sie insbesondere Handlungsbedarf bei der Erhöhung des Einkommensniveaus sowie beim Ausbau der Förderstrukturen. „Ein besonderes Schwerpunktthema ist für mich die Stärkung der Urheberrechte im Jazz.“ (Quelle)
Erste Förderrunde des Musikfonds fördert Lizzy Scharnofske, Lucia Cadotsch u.a.
Der neue Musikfonds fördert in seiner ersten Förderrunde 86 Projekte aus allen Bereichen der zeitgenössischen Musik mit insgesamt rund 900.000 Euro. Der Musikfonds war im Herbst 2016 auf Anregung der Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters gegründet worden und wird jährlich mit 1,1 Millionen Euro aus deren Haushalt finanziert. Das Kuratorium des Musikfonds hatte als Jury in der ersten Förderrunde an insgesamt vier Tagen im Juni und August über 459 Anträge mit einem Gesamtantragsvolumen von ca. 10,5 Millionen Euro zu entscheiden, die bis zum Antragsschluss Ende April eingegangen waren. Der Musikfonds fördert Vorhaben und Projekte mit einer Antragssumme von bis zu 50.000 Euro. Die Liste der geförderten Projekte ist auf der Website des Musikfonds unter http://files.cargocollective.com/763098/Liste-Fo-rderungen-fu-r-Webseite_FR-01_2017.pdf veröffentlicht. Unter anderem können sich Lizzy Scharnofske für eine Musikperformance, Lucia Cadotsch für eine CD-Produktion und Bettina Wackernagel für ihr „Heroines of Sound“-Festival über eine Förderung freuen. Konzertreihen wie die Lausch-Visite in Montabaur oder Frameless in München werden ebenfalls gefördert, auch die Konzertreihe Zündeln, bei der regionale KünstlerInnen die Chance erhalten, einen oder mehrere KünstlerInnen aus aller Welt nach Mannheim zu laden um ein gemeinsames Projekt zu erarbeiten, bekommt eine Förderung. Die Antragsfrist für die nächste Förderrunde des Musikfonds endet am 30.09.2017, Anträge für die zweite Förderrunde können ab dem 01.09.17 online gestellt werden.
Neuer Musikfonds fördert herausragende visionäre zeitgenössische Musik
Auf Anregung der Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, haben sieben Verbände und Institutionen des Musiklebens in Deutschland einen neuen Musikfonds gegründet. Der Förderfonds für Zeitgenössische Musik will herausragende Projekte aller Sparten der Zeitgenössischen Musik mit einer Antragssumme von bis zu 50.000 Euro unterstützen. Insgesamt stehen jährlich 1,1 Millionen Euro für den Fonds zur Verfügung. Ziel ist es, die zeitgenössische Musik aller Sparten in ihrer Vielfalt und Komplexität zu fördern. Damit nimmt der Fonds „eine hochambitionierte Musik in den Fokus, die nicht primär wirtschaftlich oder populistisch zielgerichtet ist, sondern die Kunst eher als Selbstzweck, als existenziell-kreative Notwendigkeit oder Folge unabdingbaren Ausdruckswillens begreift. Mit Strahlkraft und Tiefe ist sie unabhängig, zukunftsbezogen und experimentell, ihrer Zeit voraus und visionär, brisant, kontrovers, provokativ und damit prägend und bestimmend auch für etablierte, wirtschaftlich tragfähige Teile des Musikbetriebs. Mit seinen Fördermaßnahmen spricht der Musikfonds alle Bereiche, Schnittmengen und interdisziplinäre Ansätze von Neuer Musik, zeitgenössischer Moderne, Jazz, elektroakustischer Musik, freier Musik, improvisierter Musik, Echtzeitmusik, experimentellem Rock und Pop der Subkultur, radikale Strömungen von Elektro und Dance, Hardcore und Ensemble-Formationen aller Größen, Audio-Installationen oder Klangkunst an“.
Die Förder-Richtlinien sind hier zu finden: http://www.musikfonds.de/assets/musikfonds-f%c3%b6rdergrunds%c3%a4tze.pdf. Die Anträge für das Förderprogramm des Musikfonds sind jeweils zum 31. Januar, 30. April, 30. September einzureichen, ausschließlich über das bereitgestellte Antragsformular und den Finanzierungsplan auf der Homepage.
Weitere Infos: http://www.musikfonds.de/
23. Jazzforum – Union Deutscher Jazzmusiker 17.-18.11.2016
Am 17. und 18. November 2016 wird das 23. UDJ-Jazzforum MusikerInnen, Kulturschaffende und JazzliebhaberInnen aus ganz Deutschland in den Stadtgarten Köln locken. Die Union Deutscher Jazzmusiker ist das Sprachrohr der Jazzmusikerinnen und -musiker in Deutschland. Im Alltag tritt die UDJ als Interessenvereinigung seit über 40 Jahren vorrangig bundespolitisch in Erscheinung – doch alle zwei Jahre liegt ein ganz besonderer Fokus auf der zweitägigen Veranstaltung, deren Idee so bewährt ist wie die UDJ selbst. Mit über 25 Programmpunkten – darunter Vorträge, Diskussionen, Workshop-Angebote und Konzertabende – verspricht das 23. UDJ-Jazzforum ein Highlight für das jazzaffine Fach- und Laienpublikum zu werden.
Auf dem Podium diskutieren KulturpolitikerInnen aus dem Bundes- und Landtag sowie der Stadt Köln mit VertreterInnen der Jazzszene zu Themen wie dem neuen Europäischen Jazzzentrum Köln und bundespolitischen Perspektiven für den Jazz. Im Panel „Jazz und Gesundheit“ gehen Experten aus Medizin und Musikpsychologie der Frage nach, wie Jazz und Improvisation auf Wohlbefinden und psychosomatische Gesundheit wirken können. In Vorträgen und Diskussionen werden unter anderem aktuelle Fragen zum Spielstätten-Programmpreis APPLAUS, besondere Aspekte für Frauen im Jazzmusikerinnenberuf oder die Repräsentation von Jazz in Rundfunk und Fernsehen thematisiert. In Workshops stehen Fachleute Rede und Antwort zu Themen wie GEMA, GVL, KSK, Booking, Bandorganisation oder der richtigen Konzeption von Förderanträgen. Darüber hinaus können in Praxisworkshops Übungen aus der Funktionellen Entspannung, dem Yoga und dem Mentalen Training ausprobiert werden. Unvergessliche Konzerterlebnisse erwarten die Besucher im Rahmenprogramm des Jazzforums. Pegelia Gold entführt ihre Zuhörer mit ihrem „Polychrome Orchestra“ in einen „irisierenden Kosmos der Gegenwartsklänge“. Als Referentinnen und Diskussionsteilnehmerinnen wurden Ulla Oster, Ingrid Herholtz, Veronika Morscher, Stefanie Marcus, Melanie Rossmann, Julia Hülsmann, Christine Schweitzer, Monika Heinzelmann, Tinka Koch, Silke Eberhard, Alexandra Lehmler, Anette von Eichel u.v.a. eingeladen.
Die Teilnahme am Tagesprogramm ist kostenlos für alle, zur besseren Planung wird jedoch eine Anmeldung, möglichst bis 03.11., unter http://www.u-d-j.de/anmeldeformular-23-udj-jazzforum/ erbeten. Tickets für die Konzerte können unter http://www.stadtgarten.de./ gekauft werden, für UDJ-Mitglieder ist der Eintritt zu den beiden Konzertabenden frei.
Infos: http://www.u-d-j.de
Jazzstudie 2016: Vorstellung der Ergebnisse 16.03.2016
Über 2.000 professionelle Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker nahmen im vergangenen Jahr an einer großen Online-Befragung zu ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen teil. Nun stellt das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, gemeinsam mit den Initiatoren der Studie, dem Jazzinstitut Darmstadt, der Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) und der IG Jazz Berlin die Ergebnisse der Studie der breiten Öffentlichkeit vor. Am Mittwoch, den 16. März wird die Jazzstudie2016 im Haus der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin präsentiert. Neben dem Autor der Studie, Dr. Thomas Renz, wird auch Siegmund Ehrmann (MdB), Vorsitzender im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestags, eine Bewertung der Ergebnisse vornehmen.
Weitere Infos: www.jazzinstitut.de
Union Deutscher Jazzmusiker sucht Referent/in für Kommunikation & Projekte
Die Union Deutscher Jazzmusiker e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen freiberuflichen Projektreferenten oder eine Projektreferentin in Teilzeit zur Mitarbeit auf Honorarbasis. Die Mitarbeit ist zeitlich befristet. Gesucht werden KulturmanagerInnen, Kultur- oder MusikwissenschaftlerInnen, MusikerInnen, GeisteswissenschaftlerInnen
oder Personen mit vergleichbaren, praktischen Erfahrungen in der Organisation von Veranstaltungen, administrativen Aufgaben und einem Interesse an Kulturpolitik sowie natürlich einer hohen Affinität zu JAZZ!
Geboten wird ein spannendes, dynamisches und flexibles Arbeiten, Kontakte in Jazz- und Kulturszene, interessante
und kreative Projekte, freie Zeiteinteilung, viel Freiheit inder Ausgestaltung der übertragenen Aufgaben (home office)
Arbeitszeit: 10-15 Std. wöchentlich, flexibel nach Vereinbarung, Vergütung: 10-15€ pro Stunde (max. 800€ monatlich).
Schick uns Deine Bewerbung per Mail inkl. Motivationsschreiben, tabell. Lebenslauf und Foto bis zum 1. September 2015 an ed.j-1733775789d-u@g1733775789nubre1733775789web1733775789. Rückfragen können erst ab dem 20.08.2015 entgegengenommen werden
Ansprechpartner: Jonas Pirzer | Union Deutscher Jazzmusiker e.V. | Im unteren Kienle 7 | 70184 Stuttgart
Fon 0179 | 140 46 31 | Fax 0911 | 30844 22 111 | ed.j-1733775789d-u@t1733775789sop1733775789 | www.u-d-j.de |
www.facebook.com/uniondeutscherjazzmusiker
Aufruf an alle Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker in Deutschland
In den letzten Jahren werden die Anliegen von KünstlerInnen und Kreativen in der Gesellschaft zunehmend wahr- und ernstgenommen. Dass schöpferische Leistung gleichzeitig auch volkswirtschaftlich an Bedeutung gewinnt, bietet Chancen, die wir nutzen wollen. Für die Gestaltung einer sinnvollen und nachhaltigen Politik, welche die Belange von Musikschaffenden im Allgemeinen und JazzmusikerInnen im Besonderen berücksichtigt, bedarf es aktueller Daten, um Vorschläge für Verbesserungen mit Fakten unterfüttern zu können. Die ökonomische Situation von JazzmusikerInnen wird zwar immer wieder als prekär beschrieben, tatsächlich aber fehlen aussagekräftige Zahlen – so stammt die letzte ausführliche Studie aus den 1970er Jahren. Auf Initiative der Bundeskonferenz Jazz konnte nun der Startschuss für eine Studie zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen von JazzmusikerInnen in Deutschland gegeben werden, in deren Zentrum eine Befragung der professionellen MusikerInnen steht. Die verantwortlichen Initiatoren sind das Jazzinstitut Darmstadt, die Union Deutscher Jazzmusiker und die IG Jazz Berlin.
Für die Durchführung der Studie zeichnet das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim verantwortlich. Die Beantwortung des Fragebogens dauert nur ca. 20 Minuten. Sämtliche Daten werden natürlich anonym behandelt. Die Teilnahme an der Befragung ist bis zum 30. Juni 2015 möglich. Die Ergebnisse der Studie, einschließlich einer Bewertung der Zahlen, sollen Ende des Jahres vorliegen und in Berlin öffentlich vorgestellt werden.
Wir bitten Sie dringend um Ihre Mitwirkung und die Weiterverbreitung dieser Nachricht im Kreis Ihrer Kollegen/-innen: Je größer die Beteiligung, umso aussagekräftiger ist das Ergebnis – Sie können uns helfen, möglichst viele professionelle MusikerInnen der Szene zu erreichen! Jetzt teilnehmen! – www.jazzstudie2015.de