Umfrage für Forschungsprojekt: “Artist Identity and Technology Use”
Hochschule für Musik und Theater München startet Innovationslabor und Gründungszentrum „Wavelab“
Die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) reagiert auf den digitalen Wandel: Am Institut für Kulturmanagement und Medien nimmt im November 2020 das »Wavelab« seine Arbeit auf – das neue Innovationslabor und Gründungszentrum der HMTM für Experimente und Unternehmungen an der Schnittstelle zwischen Music, Arts & Media und neuen Technologien. Die HMTM ist damit die erste europäische Hochschule, die die Themen Management und Unternehmertum in der Kultur- und Kreativbranche mit Entwicklungen in der Digitalisierung verbindet. Das Wavelab richtet sich an interessierte Studierende und Absolvent*innen aus den Bereichen Musik, Kunst, Darstellende Künste, Film und Media sowie neue Technologien. Ziel ist es, Unternehmensgründungen im Kunst-, Kultur- und Entertainment-Bereich, die sich die Entwicklungen in der Digitalisierung zunutze machen, anzuregen und durch Workshops, Coaching und Mentoring zu begleiten. Im Fokus stehen dabei vor allem Technologien wie Virtual und Augmented Reality, Machine Learning und Künstliche Intelligenz (KI), Data Sciences und Internet of Things (IoT). Den Auftakt zu regelmäßigen Veranstaltungen des Wavelab machen am 20. und 21. November 2020 die »Wave Innovation Days«, die an anderthalb Tagen ein Workshop-Programm anbieten unter dem Titel »Wie schaffen wir es, das Liveerlebnis eines Konzertes in den Digitalen Raum zu verlegen?« Ab 2021 startet dann laufend ein sechsmonatiges Inkubator-Programm, in dem Startups mit Büroplätzen, Coaching und Zugang zum Investoren- und Experten-Netzwerk des Wavelab unterstützt werden und ihre Geschäftsidee auf ein nächstes Level heben können. Des Weiteren werden für Studierende von künstlerischen bzw. kreativen Studienbereichen, insbesondere der Münchner Hochschulen, sowie für Interessierte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft offene, kooperative Veranstaltungen sowie Vernetzungsformate zu Technologieunternehmen, Kultur- und Kreativinstitutionen sowie Unternehmen angeboten.
Music WorX sucht innovative Geschäftsmodelle an der Schnittstelle von Musik & Technologie
Verriegelte Konzertsäle, abgesagte Festivals, menschenleere Tanzflächen – die Coronakrise erschüttert die (Live-)Musikindustrie. Alternative Erlös- und Geschäftmodelle müssen her. Die Hamburg Kreativ Gesellschaft sucht daher für ihr Förderprogramm Music WorX innovative Geschäftsmodelle an der Schnittstelle zwischen Musik und Technologie, die die Branche beim Schritt in eine digitale Zukunft unterstützen können, um die Krise zu stemmen. Music WorX ist eine der wenigen Acceleratoren weltweit, der sich explizit an Start-Ups und Gründer*innen aus der Musikwirtschaft wendet. Bis zu vier junge Unternehmen werden gefördert. In einem komprimierten, dreimonatigen Programm entwickeln sie ihre Geschäftsidee weiter. Unterstützt werden sie dabei von Expert*innen und Mentor*innen aus der Hamburger Musikwirtschaft und erhalten zudem einen finanziellen Zuschuss. Ob der Accelerator 2020 als analoges, als digitales oder als hybrides Format stattfinden wird, ist abhängig davon, wie sich die Pandemie-Situation in Europa entwickelt.
Bewerben können sich Gründer*innen aus ganz Europa, deren innovative Geschäftskonzepte eine hohe Realisierungschance haben und die ihr Unternehmen noch nicht oder erst vor kurzem gegründet haben. Die Veranstalter*innen laden explizit Frauen* ein, sich zu bewerben, denn diese sind leider bisher stets unterrepräsentiert. Bewerbungen über den Online-Fragebogen werden noch bis 13. Juli 2020 angenommen.
Music Start Up Corner sucht digitale newcomer & start ups
Mit dem Music Start Up Corner hat die Berlin Music Week im letzten Jahr ein Format ins Leben gerufen, bei welchem sich die nächste Generation von Startups an der Schnittstelle zwischen Musik und Technologie ins rechte Licht rücken kann. Nach der erfolgreichen Premiere in 2013 tun sich die Organisatoren der Berlin Music Week in diesem Jahr mit impulsgebenden Partnern zusammen, um das Music Start Up Corner als eines der Highlights im Rahmen der Konferenz WORD! zu platzieren. Der Music Start Up Corner präsentiert am 5. September 2014 die nächste Generation an Newcomern im Bereich der digitalen Musik. In der zweiten Ausgabe des Music Start Up Corner liegt der Schwerpunkt auf internationalen Music Tech Hubs. Dazu passend wurde mit Mashup Norway ein Partner aus dem skandinavischen Raum gewonnen, dem weltweit wohl am weitesten entwickelten Digital-Musikmarkt. Flankierend zu den Startup-Pitches wird eine Expertenrunde aus den Music-Tech-Zentren Bay Area, London, Tel Aviv und Skandinavien über günstige Rahmenbedingungen für Gründer, aber auch über die sozio-ökonomischen Folgen der damit einhergehenden Gentrifizierung diskutieren. Darüber hinaus gibt es Match-Makings mit Industrie-Experten und Investoren sowie eine Workshop-Reihe zum Berliner Startup-Ökosystem.
Digitale Unternehmen und Startups, die eng mit dem musikalischen Ökosystem verknüpft sind, können sich bis 01.08.2014 hier online bewerben: http://kulturprojekte-berlin.us2.list-manage.com/track/click?u=d7c71420a69df471f30ab850e&id=c73c7f6e35&e=b5a87f539a und im besten Fall bei den Pitches im September ihre Ideen, Produkte und Dienste einem Publikum aus Experten, potentiellen Partnern und Investoren vorstellen.
Aus allen Einsendungen werden zehn Startups ausgewählt, die beim Finale des Music Start Up Corner im Berliner Postbahnhof dabei sein werden. Der erste Preis ist ein von Mashup Norway gesponsertes Musik-Startup-Stipendium. Dieses beinhaltet einen kostenlosen Arbeitsplatz in Oslo, Zugang zu Mashup Norways internationalem Austausch- und Mentorenprogramm sowie einen Trip zur by:Larm 2015, der größten nordischen Musikkonferenz.