Neues Förderprogramm „PlugIn“ zur Modernisierung der Konzertaufführungstechnik
Investitionsfonds Soziokultur fördert Einrichtungen & Projekte in Brandenburg
Mit den Mitteln sollen Akteur*innen und Träger*innen der soziokulturellen Szene im Land Brandenburg gefördert werden, in dem Sachkosten übernommen bzw. bezuschusst werden, wie sie z.B. bei der Anschaffung von Technik und Ausstattung für soziokulturelle Veranstaltungen, Maßnahmen zur Modernisierung/Sanierung der Einrichtung, die unmittelbar zur Aufrechterhaltung des soziokulturellen Angebots beitragen, Anschaffungen für mobile soziokulturelle Veranstaltungsformate oder Maßnahmen zum Ausbau einer eigenen IT-Infrastruktur anfallen. Von der Antragsstellung ausgeschlossen sind Förderungen von Baumaßnahmen, der Immobilienerwerb sowie Einrichtungsgegenstände zur Küchenausstattung, Matratzen u.ä. Förderfähig sind grundsätzlich Sachkosten. Antragsberechtigt sind juristische Personen – freie Träger*innen, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können, sowie öffentliche Träger*innen – , die im Land Brandenburg ansässig sind und nachweislich aktiv mit ihren Projekten die soziokulturelle Landschaft Brandenburgs prägen. Abweichend davon sind, als Ausnahme, auch Antragsteller*innen förderberechtigt, bei denen der Projektschwerpunkt in Brandenburg liegt. Die Förderhöhe liegt bei grundsätzlich maximal 10.000 €. Antragsfrist: 31.05.2024
„Coding da Vinci“ vernetzt Kultur- und Technikwelt 23.-25.10.2020
Coding da Vinci, der Kultur-Hackathon, vernetzt die Kultur- und die Technikwelt miteinander. Nun kommt Coding da Vinci nach Niedersachsen und zeigt einmal mehr, welche überraschenden Möglichkeiten in offenen Kulturdaten stecken. Du bist fit in Software-Entwicklung, Grafikanwendungen oder -design, hackst, bist Künstler*in, gestaltest Games, machst in Medien oder bist einfach „nur“ an Kultur interessiert und hast Lust mit Gleichgesinnten neue Ideen zu entwickeln? Dann bietet Coding da Vinci Niedersachsen 2020 die Chance, mit Kulturinstitutionen aus deiner Region in Kontakt zu kommen, um neue Zugänge zu unserem digitalen Kulturerbe zu gestalten: mit Apps, Websites, VR/AR-Umsetzungen, interaktiven Installationen, Datenvisualisierungen oder was dir sonst noch einfällt. Das Datenmaterial stellen Kulturinstitutionen unter offenen Lizenzen bereit, die ihre digitalen Bestände aus neuen, überraschenden Blickwinkeln entdecken wollen. Beim dreitägigen Kick-Off-Wochenende vom 23.-25.10.2020 im Kulturzentrum Pavillon in Hannover entwickeln die Teilnehmer*innen in Teams Ideen, Projekte und Prototypen. Während ein klassischer Hackathon nur wenig Zeit für die Projektentwicklung gibt, erstreckt sich Coding da Vinci Niedersachsen 2020 nach dem Kick-Off über eine Zeitspanne von 14 Wochen – bis zur Preisverleihung, bei der die spannensten so entstandenen Projekte ausgezeichnet werden. Die Teilnahme ist kostenlos, aber nur mit Anmeldung möglich. Eine kostenlosen Einführungsveranstaltung vom 10.-11.10.2020 führt in das Thema ein.
Forscherteam will mit Filtern Proben & Konzerte sicherer machen
Wie ein „normales“ Konzert unter Coronauflagen möglich ist, ohne auf Kosten der Sicherheit zu gehen, das haben Wissenschaftler*innen der Bauhaus-Universität Weimar in einem Experiment getestet, an dem Mitglieder der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach und der Staatskapelle Weimar beteiligt waren. Erprobt wurden Filter für Blechblasinstrumente und ein spezielles Visier, die vom Weimarer Forscherteam entwickelt wurden und potentiell infektiöse Atemluft abhalten sollen. Die von ihnen entwickelten Filter bestehen aus herkömmlichem Zellstoff, der in eine wabenartige Form geschnitten wird. Mithilfe eines Klebebands lässt sich der Filter vor dem Schallbecher des jeweiligen Blasinstrumentes oder vor dem Mundstück einer Querflöte locker anbringen. Es zeigte sich: Beim Spielen gelangte die Atemluft der Musiker*innen bis maximal 1,1 Meter weit in den Raum. Eine besonders weite Strecke schaffte der Atemausstoß beim Spielen von Querflöte, Klarinette, Oboe und Fagott sowie beim Singen.
Die Reichweite ließ sich durch den Einsatz des Zellstofffilters ohne akustische Einbußen „stark reduzieren“, bis auf 15 Zentimeter Reichweite bei der Querflöte. Allerdings seien die Filter – mit Ausnahme der Querflöte – nur bei Blechblasinstrumenten sinnvoll, räumen die Wissenschaftler*innen ein, da hier die gesamte Atemluft aus dem Schallbecher entweiche. Die Experimente ergaben zudem, dass auch Mund-Nasen-Bedeckungen sowie ein eigens entwickeltes Visier, der „BauhausUniVisor“, die Menge der ausgestoßenen Atemluft eindämmen können. Allerdings stellte das Forscherteam fest, dass als Nebeneffekt auch der Ton gedämpft wird. Deshalb sei das Visier ausschließlich für Proben, nicht aber für ein Konzert vor Publikum geeignet.
FMZ Technik Plauderstunden gibt gute Tipps
Tagung „The Keyboard as a musical interface. Materiality, Experience, Idiom” 12.-13.01.18
Das Forschungsinstitut für Wissenschafts- und Technikgeschichte des Deutschen Museums im München veranstaltet vom 12.-13.01.18 die Tagung „The Keyboard as a musical interface. Materiality, Experience, Idiom”. Das gemeinsame Merkmal einer Klaviatur führt eine Vielzahl sonst sehr unterschiedlicher Instrumente zusammen. Als „Interface“ zwischen Spieler und tonerzeugender Vorrichtung ermöglicht und beschränkt die Tastatur zugleich, wie Musik auf Tasteninstrumenten konzipiert und umgesetzt werden kann. Auf den Synthesizer-Pionier Don Buchla wirkte dies gar „diktatorisch“. Die Nachteile festgelegter Tonhöhen und ihrer hierarchischen Anordnung veranlassten vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart immer wieder Versuche, das konventionelle Layout der Tasten zu überwinden. Im Workshop möchten die Veranstalter diesen Prozessen nachgehen und dazu MusikerInnen, InstrumentenbauerInnen, KuratorenInnen und MusikwissenschaftlerInnen zusammenbringen. Ausgewählte Instrumente werden auch vor Ort demonstriert, etwa ein Nachbau des Clavemusicum Omnitonum mit 31 Tasten pro Oktave, Rekonstruktionen mittelalterlicher Tasteninstrumente oder das Carillon in der Münchner Mariahilfkirche. Um Anmeldung bis zum 5. Januar wird gebeten (ed.mu1725896159esum-1725896159sehcs1725896159tued@1725896159kisum1725896159.lair1725896159etam1725896159).
Neues Förderprogramm unterstützt kleine Kultureinrichtungen in Niedersachsen
Mit zahlreichen Programmen führt die Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e.V. Kinder und Jugendliche an Popularmusik heran, fördert das Ausprobieren sowie Erlernen von Instrumenten und hilft Nachwuchsbands auf ihrem Weg zur Professionalisierung. Doch auch die Infrastruktur muss stimmen, damit junge Musiker proben und Konzerte spielen können. „Vielen Institutionen wie Jugendzentren und Musikinitiativen fehlt das Geld, um eine zeitgemäße technische Ausstattung zu kaufen oder ihre Räumlichkeiten zu sanieren. Dank eines zusätzlichen Budgets können wir jetzt endlich auch bei investiven Projekten unterstützen“, berichtet Vera Lüdeck, Geschäftsführerin der LAG Rock in Niedersachsen. Für die Jahre 2017 und 2018 stellt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur einen Etat von je 100.000 Euro zur Verfügung. Kleine Kultureinrichtungen, die Projekte und Veranstaltungen durchführen, PopularmusikerInnen ausbilden oder Musikinfrastruktur bereitstellen, können Zuschüsse bis zu 10.000 Euro für ein Projekt erhalten. Ziele der Investitionen sollen zum Beispiel sein, die Angebotsvielfalt, die Anzahl der Aktivitäten oder die Servicequalität zu erhöhen oder organisatorische Abläufe zu verbessern. Institutionen können Anträge für das Investitionsförderprogramm mit Kosten- und Finanzierungsplan formlos an die LAG Rock, Edu Wahlmann, ed.kc1725896159orgal1725896159@nnam1725896159lhaw1725896159 schicken. Die Stichtage sind der 1. September für das Förderjahr 2017 und der 15. Februar für das Jahr 2018. Eine Kommission entscheidet über die Vergabe der Fördermittel.
(Quelle: http://www.miz.org)
„Remix Regendered“ – Basis Electronicworkshop für Musikerinnen
Nach dem Fortgeschrittenen-Workshop „Remix regendered“ im Mai veranstaltet der Landesmusikrat auch in diesem Herbst wieder einen Basis-Electronicworkshop für Musikerinnen. Bewerben können sich bis zum 31. Oktober junge Frauen, die ihren Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen haben und mindestens 16 Jahre alt sind. Vom 18.-20. und 25.-27. November 2016 werden sich die Musikerinnen in der Rheinischen Fachhochschule Köln mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie remixt frau Songs? Wir bringe ich eigene Ideen ein? Wie bringe ich meinen Remix auf die Bühne? Ausgehend von einer Komposition einer Soundkünstlerin erarbeiten die Teilnehmerinnen Drum-Grooves, experimentieren mit Samples und Sounds, programmieren weitere Instrumente und erstellen daraus einen eigenen Remix. Die Remixes werden live und öffentlich am 26. November in einem Kölner Club aufgeführt. Als Dozentinnen stehen die beiden Musikerinne und DJ’s Maya Consuelo Sternel und Angelika Lepper bereit.
C2 Concerts sucht MitarbeiterIn
Zur Unterstützung des Teams sucht C2 Concerts ab sofort eine/n Mitarbeiter/in für die Bereiche Bühnenhandwerk und Veranstaltungs-/Bühnentechnik. Als freie/r Mitarbeiter/in im Bereich Familienmusicals gehört zunächst die Organisation und Betreuung des Kostüm- und Kulissenlagers in Fellbach zu Deinem Aufgabenbereich. Das Erstellen von Aufbauplänen gehört ebenso zum Tätigkeitsfeld wie die Ausbesserung und Instandhaltung der Kulissenteile und Requisiten. Darüber hinaus führt Ihr die Logistikplanung und den Transport der Kulissen zu den Spielorten deutschlandweit (z.B. Berlin, Hannover, Dresden, etc.) durch und seid für den Auf- und Abbau der Kulissen zuständig. Mehr Informationen und wie Ihr Euch bewerben könnt, findet Ihr unter www.c2concerts.de/company/jobs.html.
Ausbildung Music Production & Sound Engineering im Abbey Road Institute in Berlin & Frankfurt
Die Abbey Road Studios sind die wohl bekanntesten Aufnahmestudios der Welt und eine Ikone der Musikindustrie. Sie sind nicht nur mit legendären Musikproduktionen für die Beatles verbunden, sondern auch mit den Soundtracks zu „Herr der Ringe“ und Games wie „Halo 4“. Das Abbey Road Institute ist eine Bildungsinitiative der Abbey Road Studios. Nach London, Melbourne und Paris, haben Anfang 2016 in Frankfurt und Berlin die ersten Abbey Road Institutes in Deutschland eröffnet. Am 5. September startet an beiden Standorten der nächste zwölfmonatige Kurs „Advanced Diploma in Music Production and Sound Engineering“. Die TeilnehmerInnen erwarten zwölf Monate vollgepackt mit Praxis und Theoriewissen, die sie auf eine Karriere als MusikproduzentIn und Sound EngineerIn vorbereiten. Der Lehrplan umfasst die drei Hauptbereiche „Music Theorie and Production“, „Sound Engineering and Acoustics“ sowie „Management and Business“.
Wer sich vor Ort erst einmal umschauen möchte, kann dies beim nächsten Tag der Offenen Tür tun: am 3. Juli findet dieser im Frankfurter Institut von 14 – 18 Uhr statt. Veranstaltungsort: Abbey Road Institute Frankfurt, Hanauer Landstraße 172, Tel: 069 34876681
Bewerbungen sind ab sofort möglich unter https://abbeyroadinstitute.de/de.
Journal Frankfurt Special zu Frauen im Beruf
Das Journal Frankfurt hat ein Special zum Thema Frauen im Beruf herausgegeben, u.a. berichtet es über Frauen in typischen Männerberufen. Dazu hat es zwei Musikerinnen interviewt, die in den Abbey Road Studios in London ihre Ausbildung zur Tontechnikerin absolvieren. Außerdem informiert das Special über Möglichkeiten und Initiativen zur beruflichen Wiedereingliederung, Weiterbildung, Existenzgründungen, usw. und Perspektiven für MigrantInnen und Alleinerziehende.
Studiengang Musikdesign an der Musikhochschule Trossingen: bis 15.04.2015 bewerben
Wer behauptet, Sound-Poet, Computer-Komponistin, Hörspiel-Macher oder Raumklang-Designerin seien keine Berufe, irrt gewaltig. Der Studiengang Musikdesign der Musikhochschule Trossingen ermöglicht die Verwirklichung der kühnsten Berufswünsche im Spannungsfeld von Musik, Technologie und Wirtschaft.
Der Soundtrack eines ganz normalen Tags in unserem Leben hat viele klangliche Facetten: Schon allein das Smartphone bietet mit seinen Apps eine ganze Reihe an individuellen Sounds, auch Film und Fernsehen, das Internet oder Computerspiele sind ohne Klang und Musik nicht vorstellbar. Sogar in den Hinweisklängen im Auto oder dem Schleudern der Waschmaschine begegnet uns unausweichlich und unüberhörbar: Sound. Doch wer entscheidet eigentlich, wie all das klingen soll? Es besteht noch immer eine große Diskrepanz zwischen der Allgegenwärtigkeit von Musik und Klang, ihrer anspruchsvollen und professionellen Gestaltung sowie der damit dringend benötigten fundierten Ausbildung für kompetente und kreative Designer jener Klanglandschaft. Auf der anderen Seite stehen unzählige Jugendliche unterschiedlichsten Backgrounds, die autodidaktisch an ihren Computern Sounds basteln, programmieren und fernab jedes Musikunterrichts Klänge gestalten, jedoch noch nicht wissen, dass sie ihre kreativen Ideen zu ihrem Traumberuf machen können.
Genau hier setzt der Bachelor-Studiengang Musikdesign an in seinem Bestreben, junge Kreative, ungeachtet ihrer musiktheoretischen Voraussetzungen, mit dem Knowhow und den Möglichkeiten sowohl einer Musikhochschule als auch einer technisch-wirtschaftlich und medial ausgerichteten Hochschule auszustatten und zu professionalisieren. Durch die Kooperation der Musikhochschule Trossingen mit der Hochschule Furtwangen University haben Musikdesigner die Chance, sich aus einem enormen Wissenspool ihren eigenen Weg zu wählen und ganz neue Kombinationen zu schaffen, von Medienkomposition für Film und Werbung über szenografische Raumklangkonzepte oder Interactive Media bis hin zur Produktakustik.
Gesucht sind innovative QuerdenkerInnen, TüftlerInnen und kreative Köpfe mit Sound im Blut – dabei steht die künstlerische Begabung der BewerberInnen und Studierenden im Mittelpunkt. Notenkenntnisse und das Beherrschen eines klassischen Instruments sind keine Zulassungsvoraussetzungen, jedoch gilt der Laptop als vollwertiges Musik- und Klanginstrument und ist als solches auch zur Aufnahmeprüfung zugelassen. Hier stellt sich der Studiengang vor: https://www.youtube.com/user/StudMusikdesign. Bewerbungsschluss: 15 April
Infos: http://www.musikdesign.net
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