Internationaler Tag des Jazz 30.04.2017

Am 30. April findet zum sechsten Mal der Internationale Tag des Jazz statt. Menschen in über 190 Ländern der Welt feiern im Rahmen von tausenden Konzerten, Bildungsaktivitäten und Filmvorführungen die universelle Bedeutung des Jazz. Die zentrale Veranstaltung wird mit einem All-Star Konzert im kubanischen Havanna ausgerichtet, bei dem Künstlerinnen wie Regina Carter (USA), Youn Sun Nah (Südkorea), Esperanza Spalding (USA) u.v.m. auftreten. Das Konzert wird auf der Webseite der UNESCO live übertragen. In Deutschland finden Konzerte und Filmabende in Berlin, Bremen, München, Nürnberg, Schwerin und weiteren Städten statt, hier findet Ihr weitere Infos.

Die Jazzmusik war eine der ersten Formen populärer Musik, die sich global verbreitete. Sie motiviert künstlerische Innovation, Improvisation und die Einbindung traditioneller Musikformen in die Schaffung neuer Ausdrucksformen. Bis heute verbindet der Jazz Menschen aus allen Teilen der Erde miteinander. Jazz ist ein Symbol für Toleranz, Gleichberechtigung und Frieden“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission.

Hintergrund

Vor über 100 Jahren entwickelte sich der Jazz aus der Befreiungsbewegung afrikanischer Sklaven in den Südstaaten der USA. Das Datum des Welttags, der 30. April, fällt mit dem Abschlusstag des „Jazz Appreciation Month“ zusammen, der in den USA jedes Jahr zu Ehren der Jazzmusik gefeiert wird. Der Jazz war in den USA eine treibende Kraft zur Überwindung der Rassendiskriminierung und ein Symbol für Toleranz, Demokratie und Gleichberechtigung. Im November 2011 hat die 36. Generalkonferenz der UNESCO den 30. April zum „Internationalen Tag des Jazz“ ausgerufen. Er soll an die künstlerische Bedeutung des Jazz, seine Wurzeln und seine weltweiten Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung erinnern. Er soll KünstlerInnen, Jazz-EnthusiastInnen, HistorikerInnen und WissenschaftlerInnen sowie Musikeinrichtungen und Schulen zum Dialog anregen und die universelle Bedeutung des Jazz unterstreichen.

24.04.2017

UNESCO führt Welt-Jazz-Tag ein

Der 30. April 2012 ist der „Internationale Tag des Jazz“. Beschlossen hat dies die UNESCO (http://unesco.org) bei der 36. Generalkonferenz im November 2011 in Paris. Der Tag soll an die künstlerische Bedeutung des Jazz, seine Wurzeln und seine weltweiten Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung erinnern, so eine UNESCO-Aussendung. Sonderbotschafter des World-Jazz-Day sind Herbie Hancock, Marcus Miller, Barbara Hendricks, Hugh Masekela, Dee Dee Bridgewater und Wynton Marsalis. Der Tag des Jazz soll KünstlerInnen, Jazz-EnthusiastInnen, HistorikerInnen und WissenschaftlerInnen sowie Musikeinrichtungen und Schulen zum Dialog anregen und die universelle Bedeutung des Jazz bewusst machen. Zusätzlich argumentiert die UNO-Organisation auch damit, dass mit dem Jazz eine Musikform gewürdigt wird, die in mehr als 100 Jahren zu einer universellen Sprache für Freiheit, Individualität und Vielfalt geworden ist.

30.04.2012