Kreative SängerInnen für Impro-Chor im Raum Stuttgart gesucht

Die Diplomgesangspädagogin und Sängerin Sarah Neumann sucht „kreative SängerInnen mit Herz und Mut“ zur Gründung eines Impro-Chors im Raum Stuttgart/LB. Wer Gesangserfahrung, Rhythmusgefühl und sensible Ohren hat, flexibel mit seiner/ihrer Stimme umgehen kann, ein Teamplayer und offener Mensch ist, kann sich für den im November startenden Chor bewerben. Inhalte sind: Improvisierte Chormusik wie Circlesongs, freie Improvisationen, Stimmungsbilder, gemeinsames Kreieren, Erfinden, Zusammenfinden, Neuland betreten usw. Geprobt wird 1-2 mal pro Monat am Wochenende im Raum Stuttgart/Ludwigsburg.

21.09.2015

Tag der Stimme 16.04.2015 erinnert an Stimme als Machtinstrument und erlernte „Veilchenstimmen“

In ihrem Artikel „Kein Verlass auf die Veilchenstimme“ informiert Tanja Paar über den Tag der Stimme, den „World Voice Day“, der jedes Jahr am 16. April begangen wird. Der Tag der Stimme soll an die Bedeutung der Stimme als Machtinstrument erinnern wie daran, dass auch die Stimmlagen sozial angelernt sind. Frauen mit „erlernter“ Piepsstimme, die leise oder unter Anspannung hysterisch hoch sprechen, zu enge Kleidung – das alles sind Faktoren, die dazu führen können, dass Frauen sich letztlich grade in Männerdomänen nicht durchsetzen können. In ihrem Artikel zitiert sie die Psychologin Barbara Widhalm, die als Stimm- und Sprechcoach arbeitet und sich auf der unabhängigen ExpertInnenplattform „stimme.at“, deren Gründungsmitglied sie ist, für ein größeres Bewusstsein über die Bedeutung der Stimme einsetzt. Sie hat in ihrer Dissertation über das Phänomen der „Veilchenstimme“ geschrieben. Es geht auf die deutsche Sprachforscherin Edith Slembek zurück, die es einem bekannten Stammbuchspruch entlehnt hat: „Sei wie das Veilchen im Moose, bescheiden, sittsam und rein, nicht wie die stolze Rose, die stets bewundert will sein.“ Eine bestimmte Stimmlage sei also sozial erwünscht und eingelernt. Widhalm spricht in diesem Zusammenhang vom „biopsychosozialen Phänomen Stimme“. Ihre gute Nachricht ist jedoch: die Stimme ist veränderbar. Durch Veränderung der Haltung, Atmung, des Artikulations- und Resonanzraumes. „In den letzten Jahrzehnten wurden im mitteleuropäischen Kulturkreis Frauenstimmen im Durchschnitt tiefer. Stimmlagen sind auch abhängig vom Status der Frau in den jeweiligen Ländern. Heute sind viel mehr Frauen berufstätig als zum Beispiel in unserer Großelterngeneration – und das auch in Führungspositionen. Das führt zu einem anderen Selbstverständnis und auch zu einer anderen Stimmlage.“ Zum vollständigen Artikel geht es hier: http://diestandard.at/2000014284305/Kein-Verlass-auf-die-Veilchenstimme?ref=rec

03.05.2015

Symposium „Was tut das Mikrofon der Stimme an? – Die Zukunft des Gesangs“ 30.11.2014

Als Rahmenprogramm zum diesjährigen Benefizkonzert der BASF in Ludwigshafen veranstaltet der „Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.“ ein Symposium zum Thema: „Was tut das Mikrofon der Stimme an? – Die Zukunft des Gesangs“. Dabei geht es um die Veränderungen, welche die Menschenstimme im Zeitalter technischer Reproduzierbarkeit erfahren hat. ReferentInnen sind GesangsexpertInnen wie der Musikjournalist Jürgen Kesting (Hamburg), aber auch Experten für die Tonaufzeichnung, wie Tonmeister Andreas Neubronner vom Studio Tritonus (Stuttgart). Die Musikwissenschaftlerin Christiane Tewinkel (Berlin) wird über Gesangstechniken unterschiedlicher Kulturen berichten, der Chorleiter des Berliner „Ich-kann-nicht-singen-Chors“ Michael Betzner-Brandt verteidigt seine These, dass jeder singen könne. Das Symposium beginnt am Sonntag, den 30.November um 14 Uhr im Casino des BASF-Gesellschaftshauses. Im Anschluss daran, ab 18 Uhr, gibt BASF-Benefiz-Preisträger Juan Diego Flórez im Gesellschaftshaus einen öffentlichen Meisterkurs mit den NachwuchssängerInnen Magdalena Gallo und Dempsey Rivera. Sie werden auch am Abend darauf als Gäste im Benefizkonzert dieses großen Belkanto-Tenors auftreten. Auch das Symposium wird am 1. Dezember fortgesetzt mit einer erweiterten Panel-Diskussionsrunde ab 15 Uhr. Die Ergebnisse werden 2015 als zweiter Band in der neuen PdSK-Schriftenreihe „Ludwigshafener Dramaturgien“ im Weidle-Verlag veröffentlicht.

Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ e.V. ist ein unabhängiger Zusammenschluss von deutschsprachigen Kritikern. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, er finanziert sich durch Spenden und freut sich über jegliche Unterstützung. Der PdSK wird gefördert durch den Beauftragten des Bundesministers für Kultur und Medien sowie durch die Max Kohler Stiftung, Zürich.

22.10.2014

«The Voice of Switzerland»: jetzt bewerben

Ende Januar 2013 startet auf SF 1 der Showevent «The Voice of Switzerland». In dem weltweit erfolgreichen Castingformat treten die besten Gesangstalente der Schweiz gegeneinander an. Vier Coaches (u.a. Stefanie Heinzmann) unterstützen sie dabei. Hast Du eine tolle Stimme? Dann melde Dich jetzt an für «The Voice of Switzerland». Jede/r, der/die älter ist als 16 Jahre, kann daran teilnehmen. Egal, ob Du als SolokünstlerIn oder Duo auftrittst, ob Du in Mundart, Deutsch, Englisch, Französisch oder Italienisch singst – es zählt nur Deine Stimme. Die Pre-Auditions laufen ab sofort an. Melde dich hier an: http://www.sendungen.sf.tv/the-voice-of-switzerland/Nachrichten/Archiv/2012/03/01/Uebersicht/Deine-Anmeldung

01.07.2012

RBB Kulturradio „The Voice“ im Juli

Von Montag bis Sonnabend von 19:30 – 20:00 Uhr stellt das RBB Kulturradio in der Sendung „The Voice“ eine spannende Vielfalt an bekannten Stimmen vor, entdeckt lange nicht Gehörtes und die neusten Entdeckungen. Das
jeweils halbstündige SängerInnenporträt geht quer durch Kontinente und Genres. Die nächsten Sendungen präsentieren Céu (02.07.), Aimee Man (03.07.), Sonya Kitchell (04.07.), Peggy Lee (07.07.), Victoria Tolstoy (09.07.), Tânia Maria (11.07.), Kendra Shank (12.07.), Ernestine Anderson (13.07.), Twana Rhodes (16.07.), Susannah McCorkle (17.07.), Barbara Balzan (19.07.), Paula Morelenbaum (20.07.), Ann Hampton Callaway (21.07.), Sinne Eeg (23.07.), u.a.

01.07.2012

RBB Kulturradio „The Voice“

Von Montag bis Sonnabend von 19:30 – 20:00 Uhr stellt das RBB Kulturradio in der Sendung „The Voice“ eine spannende Vielfalt an bekannten Stimmen vor, entdeckt lange nicht Gehörtes und die neusten Entdeckungen. Das
jeweils halbstündige SängerInnenporträt geht quer durch Kontinente und Genres, präsentiert Blues aus dem Mississippi Delta, Chanson aus Frankreich, Jazz aus Südamerika, Swing aus New York und Fado aus Portugal. Die nächsten Sendungen präsentieren Lisa Wahlandt (12.06.), Signe Tollefsen (13.06.), Etta Jones (16.06.), Noa (19.06.), Carmen Souza (20.06.), Melody Gardot (21.06.), Charlotte Gainsbourg (26.06.), Rebecca Kilgore (27.06.), Bonnie Raitt (28.06.), Cassandra Wilson (29.06.), Lena Horne (30.06.), u.a.

11.06.2012

Interdisziplinäre Wissenschaftsportal „ach, Stimme!“ zu Elfriede Jelinek u.a.

In dem Interdisziplinären Wissenschaftsportal „ach, Stimme!“, in dem noch bis Ende März 2012 laufend Beiträge veröffentlicht werden, reflektieren WissenschaftlerInnen aus den Bereichen Theater-, Literatur-, Musik-, Kultur- und Medienwissenschaft und VertreterInnen von Kulturinstitutionen in Text- und Video-Beiträgen über verschiedene Aspekte des Themas Stimme in den Werken und Zusammenarbeiten von drei österreichischen Künstlerinnen: der Schriftstellerin Elfriede Jelinek, der Komponistin Olga Neuwirth und der Medienkünstlerin Valie Export. Neben diesen neuen Beiträgen enthält das Portal auch eine Chronologie der Zusammenarbeiten der drei Künstlerinnen, Ausschnitte aus vorhandenen Texten, Literaturhinweise und weiterführende Links zum Thema. Das Portal begleitet das Symposium „(ach, Stimme!) VALIE EXPORT. ELFRIEDE JELINEK. OLGA NEUWIRTH“, das vom Elfriede Jelinek-Forschungszentrum in Kooperation mit dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien veranstaltet wird (13.-22.3.2012) und Teil des Projekts „Körper – Macht – Medien“ ist.

18.03.2012