Mehr Geld für die freie Kulturszene in Frankfurt

Die freie Kulturszene in Frankfurt kann in 2018 auf mehr Unterstützung von Seiten der Stadt hoffen. Das vermeldet das Journal Frankfurt nach einem Mediengespräch mit der neuen Kulturdezernentin Ina Hartwig. Die Koalition aus CDU, SPD und Grünen hat beschlossen, dass im Jahr vier Millionen Euro mehr für die freie Szene zur Verfügung gestellt werden sollen. Damit sind Kulturschaffende gemeint, die nicht an große Institutionen wie etwa dem Schauspiel Frankfurt, der Oper oder größeren Museen und Kunsthochschulen angesiedelt sind. „Diese Entscheidung war bitternötig„, sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig am Montag bei einem Mediengespräch. Die Festivals Stoffel vom Stalburg Theater und Sommerwerft vom Antagon Theater müssten sich keine Sorgen mehr um ihre Existenz machen – ebenso wie das Ensemble Modern. Vom Geldsegen profitieren sollen auch Ateliers der Stadt im Ostend und die freie Theaterszene. Wieviel Geld letztendlich für die einzelnen Institutionen ausgegeben wird, wurde noch nicht bekanntgegeben, weil die Stadtverordneten den Haushalt der Stadt erst noch beschließen müssen. Zuvor werden die Vorschläge des Kulturdezernats im entsprechenden Ausschuss diskutiert.

(Quelle: Journal Frankfurt)

08.11.2016

Offen Luft Festival STOFFEL feiert 10jähriges und sucht Ehrenstoffel & Sponsoren

Kaum zu glauben, aber vom 12. Juli bis 11. August 2013 wird das Open Air Festival STOFFEL zum 10. Mal in Frankfurt stattfinden; in diesem Jahr bringt es Phonogranite, Yen, Ann Doka, Kaye-Ree, Radio Caroline, Teresa Bergman, Lucid, April King, Rangehn, Pitch The Fork, Stalburg Trio, u.v.a. auf die Bühne. Das unaufgeregteste Festival der Welt hat es zum größten seiner Art – zumindest in Deutschland – geschafft und zu einem, nicht nur in Künstlerkreisen, entsprechend weit reichenden und hervorragenden Ruf. Mit seiner ungezwungenen Atmosphäre und täglich zwei bis drei Programmpunkten zieht STOFFEL jährlich rund 60.000 BesucherInnen in den Frankfurter Günthersburgpark. Leider werden die Sponsoren von Jahr zu Jahr weniger, sodass die Festival-MacherInnen auf die Unterstützung des Publikums angewiesen sind: „STOFFEL ist uns und unseren Besuchern eine besondere Herzensangelegenheit. Mit 60.000 Besuchern, 40.000 Programmheften, 500 frankfurtweit aufgehängten Plakaten und unzähligen Würsten und Getränken, die über die Theke gehen, könnte man wohl meinen, STOFFEL ist ein Selbstläufer und trägt sich auch ohne Eintritt. Stimmt aber nicht. Stoffel kostet und zwar nicht wenig. Dafür braucht es Sponsoren und Unterstützer, und die werden, wir verstehen es ja eigentlich auch nicht, leider eher weniger als mehr. Wir müssen es halt mal wieder alleine wuppen. Frei nach dem Motto: „STOFFEL? Bin ich.“ können sie uns dabei unterstützen. Zahlen sie Ihren freiwilligen Eintritt schon jetzt und werden sie zum Ehrenstoffel„. Und weil ein Ehrenstoffel etwas ganz Besonderes ist, bekommen diese neben Titel und ewiger Dankbarkeit auch noch diverse wunderbare „Danke-Schöns“. Übrigens: Sponsoren werden trotzdem noch gesucht!

15.07.2013