Call for Papers, Panels and Performances der LGBTQ+ Music Study Group

Die LGBTQ+ Music Study Group hat einen Open Call für das am 16., 17., 19. und 20. Oktober stattfinde virtuelle Symposium „Caring Amidst Neoliberalism: History, Solidarity, Desire“ ausgeschrieben. Das Symposium möchte die Fürsorge in den Mittelpunkt stellen und „Gemeinschaft auf dem langsamen, oft turbulenten Weg zur Gerechtigkeit“. Bis 12.06. können Vorschläge für 20-minütige Vorträge und/oder Performances zum Thema Queerness in der Musik und Klang, breit interpretiert in allen musikalischen und akademischen Disziplinen, eingereicht werden. Die folgenden Themen, die sich auf queere Musik und Klangstudien beziehen, werden besonders gefördert: Fürsorge/Gemeinschaft pflegen; Langsame Wissenschaft;  Kontinuität, Solidarität; Zeitlichkeiten; Bruch, Widerstände, Aktivismen; Freude daran finden, unterdrückenden Strukturen zu widerstehen; Intersektionalität; Medikalisierung; Musik und HIV/AIDS; Pädagogik; Reproduktive/sexuelle Rechte; Behinderung. Alternativ können die Teilnehmer*innen auch Vorschläge für kürzere Arbeiten von ca. 5 Minuten einreichen.

22.05.2024

#MelodivaSpotlight: Mina Richman solidarisiert sich mit Protesten im Iran

Am 4. November hat die queere Singer-/Songwriterin Mina Richman ihren Song „Baba Said“ veröffentlicht. In dem Song, der zunächst als Reel auf Instagram fast 1 Million Menschen erreicht hat, thematisiert sie den Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini und solidarisiert sich mit den Menschen, die im Iran ihr Leben riskieren, um für ihre Freiheit zu kämpfen. Den Slogan der Proteste „Zan, Zendegi, Azadi“ singt sie voller Schmerz und
Hoffnung – denn sie hat selbst iranische Wurzeln. D
ie Proteste reißen nicht ab, und iranische Gerichte verhängen bereits drakonische Urteile. Wegen der Massendemonstrationen wurden fünf Menschen zum Tode verurteilt. Hier gibt es eine aktuelle Petition dazu, in ihrem Linktree findet ihr noch mehr Möglichkeiten, zu unterstützen.

Mina Richman ist das Solo-Projekt der 23-jährigen gebürtigen Berlinerin Mina Schelpmeier. Sie spielte neben einigen Solo-Shows bereits im Vorprogramm von Enno Bunger und Alin Coen. Nach dem Release ihrer Debüt EP „Jaywalker“ im Mai dieses Jahres wurde Mina Richman als beste Newcomerin für den popNRW Preis nominiert. Heute, am 23.11. ist sie mit Lennart A. Salomon und Nigel Connell im Spektrum in Augsburg zu Gast, am 25.11. im Alten Schlachthof in Soest und am 27.11. in Ingolstadt in der Eventhalle Westpark.

23.11.2022

1001 Minutes for Ukraine

Wie können wir unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ausdrücken? Das fragten sich Cristiana Coletti und Wolfgang Hamm und starteten dazu die Initiative „1001 Minutes for the Ukraine“. Freie Autor*innen, Journalist*innen, Musiker*innen, Schriftsteller*innen, Komponist*innen sind eingeladen, auf ihre Weise, in Tönen, Klängen und Worten ihr Mitgefühl mit dem ukrainischen Volk auszudrücken. Jede*r hat eine Minute dafür (59 Sekunden). Die Beiträge werden in zehnminütigen Episoden zusammengefasst und auf der Plattform 1001 Minutes for Ukraine veröffentlicht. So kommen Hunderte, vielleicht Tausende von Minuten zusammen, die die Solidarität mit den Ukrainer*innen stärken und ein Zeichen setzen können. „Tausend und eine Minute“ – ein Work in Progress, das der Freiheit der Ukrainer*innen gewidmet ist. Möchtest du mitmachen? Dann schick deinen Beitrag per Mail.

21.03.2022

Solidaritäts-Erklärung für GenderforscherInnen

Ein Aufruf erreichte uns von der Kritischen Uni Kassel: Es gab in den letzten Wochen und Monaten immer wieder Schmähattacken gegen GenderforscherInnen, die teilweise in ernstzunehmenden Morddrohungen mündeten. In Kassel gab es vor kurzem einen besonders brisanten Fall einer Soziologie-Professorin, die wiederholt von leider bekannten Protagonisten der Anti-Gender-Bewegung angefeindet wurde. Das Thema ist in folgendem Artikel des Tagesspiegel gut zusammen gefasst: http://www.tagesspiegel.de/wissen/brutale-drohungen-im-internet-hetze-gegen-genderforscherinnen/10318416.html . Die Solidarität von institutioneller Seite war eher zurückhaltend, weshalb Einzelpersonen aus Kassel nun eine Solidaritätserklärung verfasst haben, die mittlerweile circa 300 Personen gezeichnet haben, darunter viele Fachvertreter der Genderforschung. Hier könnt Ihr die Erklärung unterzeichnen: http://www.kritischeuni.de/?p=2569.

15.09.2014