!SING! – Day of Song 2022: Anmeldestart für Chöre
Gute Nachrichten für Chöre, Gesangsgruppen und alle Gesangsbegeisterten: Nachdem die Veranstaltung aufgrund der Corona-Pandemie zweimal abgesagt werden musste, heißt es am DAY OF SONG am 18. Juni 2022 wieder !SING. Chöre und Gesangsgruppen können sich bereits jetzt anmelden und so fester Bestandteil des einzigartigen Events werden. Die Größe oder Erfahrung des jeweiligen Chors spielt dabei keine Rolle. Wie in den Jahren zuvor soll der DAY OF SONG in erster Linie die im Ruhrgebiet vorhandene Vielfalt abbilden und ein „gesungenes“ Gemeinschaftsgefühl erzeugen. Keine Solo-Performance, sondern der (Ein-)Klang Tausender Stimmen steht hierbei im Vordergrund, egal, ob Frauen*-, Männer-, Kinder- oder Senior*innen-Chor – alle Gesangsgruppen sowie jede*r interessierte Einwohner*in der Metropole Ruhr sind willkommen. Die Anmeldung ist ab dem 02. November 2021 über die Homepage dayofsong.de möglich. Nach Eingabe der Informationen zum Ensemble und den entsprechenden Ansprechpartner*innen etc. wird die Anmeldung automatisch an die Städte weitergeleitet. Die Anmeldefrist läuft bis Ende Februar 2022. Am Tag selber erfolgt der Start der Veranstaltung mit dem traditionellen 12:10 Uhr-Singen. Interessierte können gerne in die !SING – DAY OF SONG Gruppe auf Facebook eintreten.
Vocation Music Award 2021
Erstmals wird in Deutschland und mehreren europäischen Ländern der „Vocation Music Award 2021“ ausgeschrieben, nachdem er 2019 mit Erfolg in Österreich stattfand. Bei diesem Wettbewerb können junge Musiker*innen einen selbstgeschriebenen Song zum Thema Berufung einreichen und damit eine professionelle CD-Produktion ihres Beitrags sowie ein Preisgeld gewinnen. Gemeinsam mit der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Ordensgemeinschaft der Kapuziner und der Jugendkirche SAMUEL in Mannheim führt das Zentrum für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz (ZfB) diesen Musikwettbewerb durch. Die Musikrichtung ist nicht festgelegt. Sie reicht von Rock/Pop über Lobpreis bis zu Volksmusik oder klassischer Kirchenmusik. Ab sofort können eigene Songs über die Homepage eingereicht werden. Dort sind auch alle weiteren Informationen zu den Teilnahmebedingungen zu finden. Eine Fachjury wird die eingereichten Songs bewerten und auch ein Online-Voting berücksichtigen. Die Teilnehmer*innen können ihre Beiträge in den sozialen Medien verbreiten und darum werben, dass viele auf der Homepage des Wettbewerbs für ihren Beitrag stimmen. Die Komponist*innen der 20 besten Songs werden zu einem Finale nach Mannheim eingeladen: Am 17. Juli 2021 werden sie in der Jugendkirche SAMUEL ihre Songs live aufführen und eine Bewertung durch die Jury erhalten. Der erste Platz erhält das Preisgeld von € 2.000.-, der zweite Platz € 1.000.- und der dritte Platz € 500.-. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2021.
!SING – DAY OF SONG: Chöre für das große Abschlusskonzert gesucht
Am 30. Juni 2018 erklingt die Metropole Ruhr. Der !SING – DAY OF SONG gipfelt in diesem Jahr, im Rahmen der ExtraSchicht, in einem großen Abschlusskonzert in der Jahrhunderthalle Bochum – begleitet von den Bochumer Symphonikern. Sängerinnen und Sänger haben noch bis zum 11.06.2018 die Chance, Teil des Konzertes zu sein und die Abschlussveranstaltung mitzugestalten.
Chöre können sich online auf www.dayofsong.de für das Abendprogramm anmelden. Die Plätze sind begrenzt und die Teilnahme ist kostenlos.
Für Chöre: Jetzt anmelden zum !SING – DAY OF SONG
Gemeinschaftliches Singen vor der beeindruckenden Kulisse der Industriekultur: Der !SING – DAY OF SONG ist zurück. Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) lädt überregional Chöre ein, am 30. Juni 2018 in die Metropole Ruhr zu kommen, um die Atmosphäre einer Region im Aufbruch zu erleben und gemeinsam singend zu feiern. Der !SING – DAY OF SONG wird in diesem Jahr am Tag der ExtraSchicht stattfinden, jedoch als gesonderte Veranstaltung am Nachmittag mit einem Hauptprogramm zwischen 12 und 15 Uhr. Nun stehen die Spielorte des Chor-Festivals, der thematische Schwerpunkt und das Anmeldedatum fest.
11 Spielorte in 11 Städten sind im kommenden Jahr Standorte des !SING – DAY OF SONG. Von der Kokerei Hansa in Dortmund bis zum Umspannwerk in Recklinghausen, von der Henrichshütte in Hattingen bis zum Bergwerk Fürst Leopold in Dorsten. Um 12.10 Uhr am Vormittag findet wieder das beliebte, traditionelle Gemeinschaftssingen an allen Orten zugleich statt. Sowohl Chöre als auch Zuschauerinnen und Zuschauer können gemeinsam einstimmen. Am Abend werden die Spielorte des Chor-Fests dann zu Standorten der ExtraSchicht.
Neben den offiziellen Spielorten sind auch alle anderen Städte und Orte im Ruhrgebiet eingeladen, in Eigeninitiative Teil der Veranstaltung zu werden. Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten oder Seniorenheime können dabei eigene Chorprojekte auf die Beine stellen. Das Chor-Fest gipfelt am Abend in einem großen Abschlusskonzert in der Jahrhunderthalle Bochum – begleitet von den Bochumer Symphonikern.
Chöre jeder Art und Größe können sich vom 15. Januar bis 12. März 2018 online auf www.dayofsong.de für die Teilnahme an der Veranstaltung anmelden.
Buchtipp: „SING! INGE, SING! Der zerbrochene Traum der Inge Brandenburg“
Der Jazz in Deutschland hatte eine Stimme: Inge Brandenburg. Geboren in Leipzig und aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen in Nazi-Deutschland, war Inge Brandenburg es frühzeitig gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen. In der Zeit des deutschen Wirtschaftswunders wurde sie als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom »Time Magazin« mit Billie Holiday verglichen und von Musikern auf Händen getragen. Doch das deutsche Publikum ignorierte die Begabung der herausragenden Jazzerin und die deutsche Plattenindustrie versuchte, sie (erfolglos) auf Schlager zu reduzieren. Über sie ist jetzt, pünktlich zur Buchmesse, eine bewegende Biografie erschienen. Marc Boettcher schildert in „SING! INGE, SING! Der zerbrochene Traum der Inge Brandenburg“ ein Frauenschicksal der 1950-er und 60er-Jahre, einer Zeit, in der es in Deutschland keinen Platz gab für selbstbewusste Frauen mit internationalen Träumen, mit dramatischem Interpretationsstil und einer emanzipierten Erotik. Die Geschichte dieser Karriere, die auch im Zeitalter der Castingsshows und Youtube-Präsenz nichts an ihrer Aussagekraft eingebüßt hat, wurde erst durch einen sensationellen Fund auf einem Trödelmarkt und dem daraus entstandenen, preisgekrönten Kinoporträt »SING! INGE, SING!« wieder lebendig. Diese Biografie ermöglicht es einer breiten Leserschaft nun endlich, diese große vergessene deutsche Künstlerin wiederzuentdecken.
Parthas Verlag Berlin, 272 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-86964-113-3. Mit einem Vorwort der Jazzlegende Emil Mangelsdorff und Aussagen von Fritz Rau, Joy Fleming, Udo Jürgens, Peter Herbolzheimer, Wolfgang Dauner, Joana, Klaus Doldinger etc.
Mehr Infos unter: http://www.parthasverlag.de/buch/sing-inge-sing-238.html, www.inge-brandenburg.de
Filmtipp: „Sing! Inge, sing!“ 14.09.2012 in Hirschberg
Am 27. Oktober 2011 feierte der inzwischen mit dem Prädikat Wertvoll“ ausgezeichnete Dokumentarfilm SING! INGE, SING! – der zerbrochene Traum der Inge Brandenburg im Berliner Haus der Kulturen mit viel Prominenz bis in die frühen Morgenstunden seine Premiere. Vielen Gästen war der Name der Jazzsängerin kein Begriff, Inge Brandenburg war in Vergessenheit geraten. Seit diesem Tag aber setzte eine wahre Welle der Begeisterung ein. Der Film und seine Musik erobern im Dominoeffekt die Kinos. Die Kritik ist sich einig: „Sehenswert“ (stern) – „Ein Höhepunkt deutschen Jazzgesangs!“ (Viktor Rotthaler, BR) – Eine überfällige Wiederentdeckung!“ (Spiegel online) – Eine Jahrhundertstimme!“ (Jazzdimensions) Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen in Leipzig, frühzeitig gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen, 1960 plötzlich als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom Time Magazin mit Billie Holiday verglichen, auf Händen getragen von den Musikern – und ignoriert und (erfolglos) auf Schlager reduziert von der deutschen Plattenindustrie. Ein Frauenschicksal der 1950er und 60er Jahre, einer Zeit, in der es in Deutschland keinen Platz gab für selbstbewusste Frauen mit überregionalen Träumen, mit dramatischem Interpretationsstil und einer emanzipierten Erotik. Erst durch SING! INGE, SING! wird es möglich, eine große deutsche Künstlerin zu entdecken! Das Olympia-Kino in Hirschberg an der Bergstraße zeigt jetzt den Film in Anwesenheit des Regisseurs Marc Boettcher am 14. September um 20 Uhr.
Veranstaltungsort: Olympia Kino, Hölderlinstraße 2, 69493 Hirschberg-Leutershausen
Infos unter: www.boettcher-film.de, www.inge-brandenburg.de