Call for Papers: „Binär – Nonbinär. Posthumanismus, Sound, Gender“
Ein aktueller Call for Papers fragt nach Beiträgen zum Fachgruppensymposium „Binär – Nonbinär. Posthumanismus, Sound, Gender“ auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung in Saarbrücken vom 4.–7.10.2023. „Wie klingt ein nonbinäres Subjekt? Was verbindet die Kulturgeschichte eines aussterbenden Pilzes oder das Internet der Dinge mit Musik? Was hat der ökologische Begriff der Assemblage mit polyphonem Hören zu tun? Entziehen sich auditive Medien – Musik und Sound – nicht einer Einordnung in Semantisierungsmuster und damit auch einer Logik des Binären? “ Das Fachgruppensymposium geht diesen und ähnlichen Fragen nach, um neue musikwissenschaftliche Denk– und Handlungsräume jenseits des Human(istisch)en zu erschließen. Die Vorträge zum Themenkomplex Non–Binarität, Sound und Subjektivität/Gender werden so ausgewählt, dass sie in ihrer Gesamtheit eine möglichst große inhaltliche Bandbreite abbilden, um auf diese Weise einen Eindruck von Vielfalt und Potential kritisch–posthumanistischer Perspektiven für die musikwissenschaftliche Gender– und Queerforschung zu vermitteln.
Einreichungen für 20–minütige Vorträge werden bis 28.01.2023 per Mail. Das Abstract sollte 200 Wörter nicht überschreiten. Eine Rückmeldung wird Anfang Februar erfolgen.
QuattroPole-Musikpreis für innovative Musik aus Luxemburg, Metz, Saarbrücken oder Trier
Die Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier kooperieren innerhalb einer Grenzregion, die durch eine starke kulturelle Vielfalt geprägt ist. In ihrer Verschiedenheit und Komplementarität haben die vier Städte das Potenzial, einen ganz konkreten Beitrag zum Zusammengehörigkeitsgefühl in der Großregion und somit zur europäischen Integration zu leisten. Um die grenzüberschreitende Vernetzung der lokalen Kulturszenen der vier Städte zu fördern, organisiert QuattroPole die erste Ausgabe des QuattroPole-Musikpreises, der mit 10.000.-€ dotiert ist und vollständig vom Verein QuattroPole finanziert wird, um Künstler*innen aus dem Bereich der innovativen Musikproduktion auszuzeichnen. Der Musikpreis hat zum Ziel, Musiker*innen und Komponist*innen aus der E- und U-Musik auszuzeichnen (elektronische, experimentelle, zeitgenössische Musik, usw.), die innovative Techniken im digitalen Bereich anwenden inkl. visuelle Effekte, Performance, usw. Die Stücke müssen vor weniger als fünf Jahren komponiert worden sein. Der Wettbewerb richtet sich an Musiker*innen und Komponist*innen, die in den Städten Luxemburg, Metz, Saarbrücken oder Trier bzw. in einem Umkreis von 50 km dieser Städte geboren wurden bzw. dort leben, arbeiten oder studieren. Die Preisverleihung findet im Frühjahr 2019 in Trier statt. Das genaue Datum und der Veranstaltungsort werden noch festgelegt. Bewerbungen können vom 25. Mai bis einschließlich 30. September 2018 per Mail eingereicht werden.