Der Kulturverein protagon e.V. und das Internationale Frauen*Theaterfestival (26.09. – 02.10.2022) in Frankfurt am Main laden alle Frauen* ein, ihre künstlerischen Perspektiven und Positionen zum diesjährigen Thema FEMINIST FUTURES im Rahmen des Festivals zu teilen. Künstler*innen können ab sofort ihre Forschungen, Produktionen und feministischen Gedanken zu Kultur, Zukunft und Geschlechtergerechtigkeit für das Programm vorschlagen. Bewerben können sich Frauen* mit Theateraufführungen, Performances im öffentlichen Raum, z.B. Audiowalk, Site-specifics etc., Workshopleiter*innen in Darstellender Kunst und Musik, DJ*anes & Livemusikerinnen*, außerdem werden Beiträge für das Symposium “How to create Feminist futures?” und Teilnehmer*innen für die Festival-Residenz 26. September bis 02. Oktober gesucht. Der Open Call wurde bis 24.06.2022 verlängert! Bewerbungen werden bis dahin in einem laufenden Auswahlverfahren entgegen genommen.
Open Call: Bauhaus-Residenz für Newcomer-Artists 2024
Die Stiftung Bauhaus Dessau, das Kurt Weill Fest in Dessau und das Newcomernetzwerk „local heroes“ (Aktion Musik / local heroes e.V.) schreiben zum zweiten Mal ein gemeinsames Residenz-Programm für insgesamt zwei Nachwuchs-Projekte der populären Musik aus. Mit dem Residenz-Programm ermöglichen es die Partner*innen Talenten aller Sparten der populären Musik (Solist*innen und DJs, Duos oder Trios), vom 12. Februar bis 11. März 2024 im Meisterhaus Schlemmer in Dessau zu wohnen und zu arbeiten. Darüber hinaus stehen den Residenz-Künstler*innen mehrere Mentorings (u.a. mit Schauspielerin Prof. Lea Marlen Woitack) sowie eine finanzielle Vergütung für den Aufenthalt in Dessau zu. Interessierte Musiker*innen aus ganz Deutschland können sich bis 15. September 2023 bewerben. Highlight der Residenz ist ein öffentliches Konzert am 09. März 2024 im Meisterhaus Moholy-Nagy, in dem die während des Aufenthaltes in Dessau entstandenen Werke präsentiert werden sollen. Diese sollen sich künstlerisch mit dem Leitthema des Kurt Weill Festes 2024 „Leuchten im Schatten“ und der Idee und Thematik „Bauhaus“ popmusikalisch auseinandersetzen. Einen der entstandenen Songs erhalten die Musiker*innen im Anschluss an die Residenz in einer gemixten und gemasterten Live-Version zur freien Nutzung.
EMAP: Residenz für Künstler*innen
Europäische Künstler*innen oder Kollektive können sich mit einem Projektvorschlag für eine zweimonatige Residenz im Jahr 2024 bewerben. Zu den wichtigsten Werten der European Media Art Platform (EMAP) gehören Kollaboration und Vernetzung. Deswegen wurde als neues Merkmal des EMAP-Residenzprogramms die Komponente „Zusammenarbeit“ eingeführt. Die ausgewählten Künstler*innen werden für ihr EMAP Projekt mit einer Person ihrer Wahl oder einer Person aus der gastgebenden Einrichtung zusammenarbeiten. Der inhaltliche Schwerpunkt der Residenzen liegt dabei auf den Sparten Digitalkunst, Medienkunst, Robotic Art und Bio Art. EMAP ist eine durch Kreatives Europa KULTUR geförderte Plattform. Bewerbungsschluss: 12.09.2023, 13 Uhr
Aufenthaltsprogramm im Studio für Elektroakustische Musik
Das Aufenthaltsprogramm des Studios für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste, Berlin fördert neue Initiativen und inspirierende Ideen auf dem Gebiet der zeitbasierten, performativen, digitalen Künste an der Schnittstelle von Klang, Musik und Technik. Das Aufenthaltsprogramm wird an 8-10 Stipendiat*innen für 1-2 Wochen vergeben (Zeitraum: 01.09. – 30.11.2023) und steht allen Kunstschaffenden offen, sich mit Einzel- oder Gruppenprojekten bis 30.06.2023 zu bewerben. Die Förderung ist prinzipiell nicht mit einer Unterkunft verbunden, in Einzelfällen ist eine Übernahme der Reise- und Aufenthaltskosten möglich. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und bestehenden Programmen wird ausdrücklich begrüßt.
Europäische Kooperationsprojekte verstehen und beantragen: Seminare in Köln und online!
Auch für Einzelkünstler*innen interessant: Im Juni bietet das Creative Europe Desk Kultur an drei Terminen vertiefende Seminare zum Förderbereich Europäische Kooperationsprojekte (z.B. Culture Moves Europe) an. Ihr könnt euch entweder für ein Präsenzseminar in Köln am 13. Juni 2023 anmelden oder am 20. bzw. 22. Juni 2023 online teilnehmen. In den inhaltsgleichen Seminaren wird detailliert auf die Anforderungen des Förderbereichs eingegangen, es werden die Schritte der Antragstellung geklärt und es wird erarbeitet, was gute Antragstexte ausmacht. Außerdem gibt es einen Austausch mit einem geförderten Projekt. Die Seminare bauen auf der Einführungsveranstaltung „Kreatives Europa KULTUR: EU-Kulturförderung kennenlernen“ auf; hier könnt ihr euch die Aufnahme der Infosession anschauen, um gut auf das Seminar vorbereitet zu sein. Interessierte werden gebeten, bei der Anmeldung ihre Projektidee kurz zu beschreiben. Für alle Termine ist die Anmeldung bis 29.05.2023 (23.55Uhr) möglich. Ihr erhaltet bis 31.05.2023 eine Rückmeldung, ob Ihr an dem Seminar teilnehmen könnt.
Alle Termine im Überblick:
13. Juni 2023 | 09:30-13:30 Uhr | Köln (Nippes) – Zur Anmeldung
20. Juni 2023 | 09:00-13:00 Uhr | Online via Zoom – Zur Anmeldung
22. Juni 2023 | 09:00-13:00 Uhr | Online via Zoom – Zur Anmeldung
Musicboard-Berlin vergibt Projektstipendium & Residenzen an Berliner Musiker*innen
Mit den Projektstipendien fördert das Musicboard Berliner Popmusiker*innen und Bands, die durch besondere kreative Leistungen hervortreten und sich mit einem zeitlich begrenzten musikalischen Vorhaben künstlerisch weiterentwickeln oder professionalisieren möchten. Durch die direkte Musiker*innenförderung sollen insbesondere der Berliner Nachwuchs und die Innovationskraft der Berliner Musiker*innen im Bereich der Popmusik gewürdigt werden. Unter Popmusik versteht das Musicboard dabei alle Genres und Spielarten, die nicht eindeutig der klassischen und Neuen Musik oder dem Jazz zugeordnet werden können. Das umfasst auch jegliche Formen der genreübergreifenden und experimentellen Popmusik. Es besteht die Möglichkeit, das Projektstipendium um ein individuell auf die Musiker*innen abgestimmtes Coaching zu ergänzen. Antragsberechtigt sind Popmusiker*innen und Bands mit Wohn- und Schaffensmittelpunkt Berlin, die über eigenes Musikmaterial verfügen und professionell arbeiten.
Das Residenzprogramm des Musicboards ermöglicht Berliner Popmusiker*innen Arbeitsaufenthalte im In- und Ausland. Im Rahmen der Co-Creation Residenzformate empfängt das Musicboard zudem internationale Musiker*innen für Residenzaufenthalte in Berlin. Die Residenzen dienen der Internationalisierung der Berliner Popmusikszene sowie der Etablierung nachhaltiger, transnationaler Ko-Produktionsstrukturen. Sie bieten Raum für interdisziplinären Austausch und künstlerische Experimente. Das Residenzprogramm des Musicboards vernetzt über ein Dutzend Residenzorte auf der ganzen Welt.
Bewerbungsschluss: 01.03.2023 (18 Uhr)
W*oM (Re-)treat: Wie klingt die Zukunft?
Die Initiative W*oM ist ein „Frauenkollektiv mit der Mission, Frauen in der Musikindustrie durch ein Netzwerk zu stärken“. Mit seinem (Re-)treat im September hat es sich zum Ziel gesetzt, mit einem transkulturellen und genreaufbrechenden musikalischen Ansatz die Zukunft zu gestalten. Gemeinsam mit dem Kulturkabinett Stuttgart (Kkt) gibt die Initiative im Rahmen des (Re-)treats sechs Musiker*innen aus der Region, sowie national und international den (Möglichkeits-)raum, sich musikalisch kennenzulernen, Verbindungen zu knüpfen und gemeinsam die Frage „Wie klingt die Zukunft?“ zu erforschen. Eingeladen wurden Iris Eckert (Stuttgart), Luca Kézdy (Ungarn), Lucy Railton (Berlin), Cymin Samawatie (Berlin), Fender Schrade (Stuttgart) und Lisa Wilhelm (Stuttgart). Der (Re-)treat dauert 3,5 Tage und beinhaltet zwei öffentliche Konzerte, an denen die Musiker*innen mit dem Publikum und der lokalen Szene in den Austausch treten werden. Der erste Konzertabend am Donnerstag, 15.09.2022 um 20 Uhr wird von drei Duos jeweils als Blind Date gestaltet. Die Musiker*innen wissen zuvor nicht, mit wem sie spielen werden, woraus sich automatisch neue, spannende Konstellationen ergeben. Beim zweiten Konzertabendam Samstag, 17.09.2022 kann das Publikum eine Kollektivperformance aller teilnehmenden Musiker*innen erleben.
Kulturaustauschstipendien des Landes Berlin – Musik: Paris
Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa gewährt – vorbehaltlich verfügbarer Mittel –
bis zu zwei Kulturaustauschstipendien im Bereich Musik (Ernste Musik, Klangkunst, Jazz) für
Studienaufenthalte in Paris in Kooperation mit der Cité Internationale des Arts: 1 Stipendium à 6 Monate – April bis Ende September 2022 und/oder 1 Stipendium à 6 Monate – Oktober 2022 bis Ende März 2023. Gefördert werden professionell arbeitende Künstler*innen, die mit erstem Wohnsitz in Berlin leben und an keiner Hochschule immatrikuliert sind. Die Stipendien sind für die künstlerische Entwicklung von professionell arbeitenden Künstler*innen bestimmt. Der Auslandsaufenthalt soll ihnen ermöglichen, Verständnis und Kenntnis der Kultur des Gastlandes zu erwerben, Entwicklungen der Szene vor Ort zu studieren, Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen, Anregungen zu gewinnen und vor Ort ein künstlerisches Projekt zu realisieren. Hierfür stellen die ausländischen Partnerinstitute Ateliers/Atelierwohnungen zur regelmäßigen Aufnahme Berliner Künstler*innen bereit. Bewerbungsschluss: 15.09.2022
Neue Improviser in Residence: Tomeka Reid
Die amerikanische Cellistin Tomeka Reid aus Chicago wird „Improviser In Residence“ in Moers 2022. Ein Jahr lang wird die Musikerin das kulturelle Leben in der Heimatstadt des moers festivals beleben und bereichern. Reid wurde in Washington D.C. geboren und ging zum Studium nach Chicago. Schnell konnte sie sich in der dortigen Musikszene etablieren und gab als Mitglied so renommierter Bands wie dem Art Ensemble Of Chicago und Antony Braxtons ZIM Sextet weltweit Konzerte. Aber Reid ist nicht nur im Jazz, sondern auch in der zeitgenössischen klassischen Musik zu Hause. Auch hier ist die Chicagoer Szene ein wichtiger Anknüpfungspunkt für die Cellistin. Bei aller Experimentierfreude sind ihr aber auch die Wurzeln und die Traditionen der afroamerikanischen Musik ein Herzensanliegen. Als waschechte Kosmopolitin spricht Reid fünf Sprachen, arbeitet aktuell an Projekten mit äthiopischen Künstlerinnen und wurde vor zwei Jahren zur Darius-Milhaud-Gastprofessorin am Mills College im kalifornischen Oakland berufen. Für ihr Residenzjahr in Moers kündigte Reid bereits zahlreiche Ideen an.
Goethe-Institut schreibt virtuelle Partner-Residenzen im Bereich Musik aus
Mit virtuellen Partner-Residenzen reagiert das Goethe-Institut auf die veränderten Arbeitsbedingungen in der Musikszene, um den internationalen Austausch und die künstlerische Zusammenarbeit im Bereich Musik aufrechtzuerhalten und zu stärken. Dabei können beispielsweise gemeinsame Recherchen durchgeführt, Kompositionen erarbeitet, Konzept- und Projektentwicklungen, Vorproduktionen oder innovative digitale Projekte konzipiert werden. Auch andere bzw. interdisziplinäre Formate mit Musikfokus sind denkbar. Im Mittelpunkt steht das partnerschaftliche Arbeiten. Der Ausschreibungszeitraum erstreckt sich ab sofort bis zum 31.12.2020 (mit der Option auf Verlängerung, abhängig vom Verlauf der Pandemie). Die Ausschreibung richtet sich an Solo-Künstler*innen und kleine Ensembles aus Deutschland und dem Ausland. Professionell arbeitende Künstler*innen und Ensembles mit nachweislicher Erfahrung in der jeweiligen Musikszene, die ein Projekt mit Dauer zwischen zwei und vier Wochen planen, das bis zum 31.12.2020 durchgeführt werden soll, können sich bewerben. Vergebebn werden Stipendien Höhe von 1.200 Euro pro Ensemble/Partner. Bewerbungen für ein Stipendium können ab sofort, aber mindestens vier Wochen vor Projektbeginn eingereicht werden. Anträge können ausschließlich per E-Mail gestellt werden.
Land Mecklenburg schreibt Künstlerstipendien für 2018 aus
Das Land Mecklenburg vergibt im kommenden Jahr wieder Aufenthalts-, Arbeits- und Reisestipendien in den Bereichen Bildende Kunst/Fotografie, Darstellende Kunst/Tanzperformance, Musik/Komposition, Literatur und spartenübergreifende Vorhaben. Bewerbungen müssen bis zum 15. Januar 2018 (Poststempel) im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schwerin eingehen. Im kommenden Jahr stehen insgesamt 60.000 Euro für die Künstlerstipendien bereit. Voraussetzung für eine Bewerbung ist, dass die KünstlerInnen ihren Sitz und Wirkungskreis in Mecklenburg-Vorpommern haben.