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Stadt Frankfurt fördert Kulturprojekte zu Rassismus & Diskriminierung

Im Auftrag der Stadtregierung lobt das Kulturamt zum vierten Mal in Folge spartenübergreifend künstlerische Projekte aus, die sich mit Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen. Die Förderung soll unter anderem dazu beitragen, gleichberechtigte Zugangsmöglichkeiten zu Kunst und Kultur für alle Menschen zu schaffen und die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ausgrenzungsmechanismen zu stärken. Die Projekte sollen die Diversitätsentwicklung des Frankfurter Kulturbetriebs spartenübergreifend fördern. Auch bereits bestehende Projekte und Formate können durch die hier bereitgestellten Mittel zur Auf- bzw. Durchführung gebracht werden. Als besonders förderungswürdig gelten partizipative künstlerische Projekte von und mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie kulturelle Angebote in allen Frankfurter Stadtteilen, die zum Ziel haben, Menschen zu erreichen, die von klassischen Kulturformaten sonst nicht angesprochen werden. Dabei werden Einsendungen von Personen oder Gruppen mit eigenen Rassismuserfahrungen ausdrücklich begrüßt. Die geförderten Projekte können ab September 2025 bis Februar 2026 beginnen. Für Kulturveranstaltungen und -projekte verschiedener Formate stehen insgesamt 70.000 Euro zur Verfügung. Die Förderung gibt es erst ab September, aber die Anträge müssen bis spätestens 15. Juni 2025 eingereicht werden.

18.03.2025

Broschüre „(K)ein Kunststück“ zu Rassismus & Antisemitismus

Gesellschaftlich marginalisierte Gruppen sind auch in Kulturbetrieben unterrepräsentiert. Das zeigt sich sowohl beim Blick ins Publikum als auch bei der eigenen Belegschaft und Programmausgestaltung. Viele Kulturbetriebe möchten diesen Zustand jedoch aktiv verändern, Diversität fördern und den Ansatz des Powersharing vorantreiben. Der erste Schritt ist hierbei die Entwicklung einer diskriminierungskritischen Haltung, um im Anschluss Arbeitsprozesse und Strategien zu überprüfen bzw. weiterzuentwickeln. Für alle Kulturbetriebe und Kulturarbeitenden, die Diversität fördern und Diskriminierung abbauen möchten, hat die Bildungsstätte Anne Frank in ihrer digitalen Broschüre „(K)ein Kunststück – Rassismus- und antisemitismuskritisch Handeln im Kulturbetrieb“ Reflexionen und Erkenntnisse sowie praktische Handlungsempfehlungen für diesen Weg zusammengetragen. Sie entstand im Rahmen des Programms „(K)ein Kunststück – Diversität im Kulturbetrieb fördern“, bei dem die Bildungsstätte Anne Frank ausgewählte Kulturinstitutionen über 1,5 Jahre hinweg bei ihrem diversitätsbewussten Veränderungsprozess begleitet hat. Die Broschüre ist kostenlos online erhältlich, die Herausgeber*innen freuen sich aber über eine Spende.

10.02.2025

Black History Month 02.02.-01.03.2025

Der Wunsch nach Anerkennung und der Würdigung von Beiträgen Schwarzer Menschen in Bereichen wie Medizin, Literatur, Kunst, bei technischen Errungenschaften oder in anderen wissenschaftlichen oder künstleriscchen Disziplinen ist eine der Motivationen, den Black History Month jährlich zu veranstalten. So wird die Gelegenheit geboten, Beiträge, die in der Vergangenheit geleistet wurden, aber auch Beiträge, die aktuell geleistet werden, zu beleuchten. Auch die Aufklärung zu Rassismus und Diskriminierung ist ein bedeutender Teil der Arbeit. Stereotype sollen gebrochen werden, die Vielfalt Schwarzer Identität hervorgehoben und sichtbar gemacht werden. Der diesjährige Aktionsmonat steht unter dem Motto „Black Future Month“. Black History Month Hamburg lädt zu einem vielseitigen Programm aus Filmen, Talks, Musik, Poetry, Kinderworkshops, etc. Refuge in Berlin veranstalten am 26.02. einen Abend in Zusammenarbeit mit Clouds of Color, einem internen Diversity- und Inklusionsteam bei SoundCloud. Von 18-22 Uhr präsentieren sie im SoundCloud-Hauptquartier in Berlin eine visuelle und musikalische Ausstellung wichtiger Alben aus der Geschichte der Black Music. Die DJs Senu und Kallaloo werden Musik von allen gezeigten Alben spielen und es gibt Essen und Snacks im Haus. Durch den Verkauf von T-Shirts, die von Irene Fernandez Arcas und D’Aro Mambu hergestellt wurden, wird die Veranstaltung auch Spenden für Focus Congo sammeln. Am 22.02. eröffnen die Regionalgruppe Köln der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD) und DAZ  e.V. ihr langjähriges ehrenamtliches Projekt: die rassismuskritische BIPoC-Website Healing 4 the future, die den Zugang zu Therapie und Beratung erleichtern soll. Sie bietet dringend benötigte Therapieplätze in einem rassismuskritischen Kontext und schließt eine große Lücke im Gesundheitssystem.

Mehr Events findet ihr hier.

07.02.2025

DDF-Kampagne #unerschrocken: mit Feminismus die Demokratie stärken

Gegen die AFD und andere Rechtspopulist*innen, die die Retraditionalisierung von Genderrollen befeuern und überwunden geglaubte Geschlechterbilder an die Oberfläche spülen, braucht es eine starke feministische Bewegung. Die #unerschrocken-Kampagne des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF) versorgt euch auch im Neuen Jahr mit digitalen und analogen DDF-Formaten, Events und -Aktivitäten! „Seit Jahrhunderten treten Feminist*innen mutig gegen Vorurteile und Verbote und für Selbstbestimmung, Teilhabe und demokratische Rechte ein. Diesen unerschrockenen Feminismus braucht es auch aktuell, wenn weltweit patriarchal-autoritäre Systeme und Strömungen erstarken“, heißt es auf der Website. Mit der im März 2024 gestarteten #unerschrocken-Kampagne sollen die Verbindungen zwischen Feminismus und Demokratie in den Fokus gerückt und der rechten Hetze und ihren Versuchen, errungene und noch zu erkämpfende Gerechtigkeiten abzuschaffen, gemeinsam entgegentreten werden. „Bildet Banden“ fordert z.B. die Musikerin und Aktivistin Sookee im DDF-Film „WHO CARES ABOUT HER*STORY?“ (2024).

 

Der neuste Film „Alle(s) gleich?“ widmet sich dem Artikel 3 des Grundgesetzes und fragt: wen hat er empowert, wen empowert er noch? Wen schließt er aus? Wie wird der Gleichheitsgrundsatz umgesetzt und wie sollte er in Zukunft umgesetzt werden? Mit Nadine Ackah-Mensah, Dr. Sigrid Arnade, Helene Shani Braun, Christina Clemm, Kübra Dalkılıç und Dr. Marina Grasse teilen Akteur*innen mit unterschiedlichsten Bezügen zum Grundgesetz in Geschichte und Gegenwart ihre Gedanken zu diesen Fragen. Das DDF bietet noch viel mehr. Ein Dossier zeigt eindrucksvoll, wie sich der Kampf gegen den § 218 wie ein roter Faden durch die Frauenbewegungsgeschichte zieht, ein weiteres beleuchtet den deutschen Feminismus in Ost und West. Außerdem findet ihr beim DDF eine Podcastreihe (letzte Folge zu „Frauen und Widerstand – Erinnerung macht Mut“), unzählige Artikel zu Feminismus, den zahlreichen Akteur*innen der Frauenbewegung, einen Blog, Newsletter u.v.m.

14.01.2025

(K)ein Kunststück – Powersharing im Kulturbetrieb fördern

Im Rahmen des Programms „(K)ein Kunststück – Powersharing im Kulturbetrieb fördern“ unterstützt die Bildungsstätte Anne Frank Kultureinrichtungen dabei, ihre Häuser weiter diskriminierungskritisch zu öffnen und dabei den Fokus auf das Powersharing zu legen. Dabei begleiten sie fünf ausgewählte Häuser, die sich bereits mit Diversitätsförderung auseinandergesetzt haben, über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren bei dem Prozess und stehen ihnen dabei mit ihrer langjährigen Expertise beratend und schulend zur Seite. Damit reagieren sie auf einen Bedarf, der in den letzten Jahren von Kulturinstitutionen wiederholt an sie herangetragen wurde, insbesondere nach Antisemitismusvorfällen rund um die documenta fifteen oder den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Bei dieser zweiten Runde des Projekts wird nun der Schwerpunkt auf die Gleichzeitigkeit und die Verschränkungen von Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft gelegt. Die Antragsfrist läuft bis zum 15. Januar 2025.

30.10.2024

Schulmusikprojekt „Ohren auf für Hanau“: jetzt Beiträge einreichen

Am 19. Februar 2020 wurde ein rassistisch und rechtsextremistisch motivierter Anschlag in Hanau verübt. Neun Menschen wurden dabei innerhalb von sechs Minuten getötet. Anlässlich des kommenden fünften Jahrestags des Anschlags würdigt die Initiative Kulturelle Integration des Deutschen Kulturrates e.V. das aktive Engagement von jungen Menschen gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung. In Kooperation mit dem Bundesverband Musikunterricht e.V. (BMU) findet vom 10.-12. Februar 2025 ein Begegnungskonzert in Berlin statt. Alle Musiklehrkräfte sind herzlich eingeladen, eine maximal 5-minütige Aufführung ihres Schulensembles, ihrer Klasse oder ihres Kurses zum Themenbereich Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus oder anderen Formen von Ausgrenzung einzureichen. Die musikalische Gestaltung kann frei gewählt werden. Eingereicht werden sollen Videos und eventuell vorhandenes Aufführungsmaterial der eigenen Gestaltungsarbeiten, die aus allen musikalischen Genres (Rock, Pop, Neue Musik, Klangcollagen, experimentellen Performance- und Musizierformen) stammen dürfen. Einreichfrist: 15.11.2024
18.07.2024

Safe the Dance startet Fortbildungsreihe zu Awareness, Inklusion und Diversität „Sounds of Change“

Safe the Dance ist eine Agentur für Awareness, Inklusion, Diversity und Musikindustrie-Know-how. Ihr Ziel ist eine inklusive Gesellschaft, die sich klar gegen Grenzverletzungen und Diskriminierung positioniert und in der betroffene Personen Unterstützung und Solidarität erfahren. Durch Schulungen und Ressourcen, Vorträge und Workshops sowie Events zum Thema, versucht sie notwendiges Wissen für alle leicht zugänglich zu machen. Kürzlich hat sie mit “Sounds of Change” eine bundesweite Fortbildungsreihe zu Awareness, Inklusion und Diversität gestartet, die Netzwerktreffen, Workshops, Online-Gruppen-Supervision, Zines und Awareness-Koffer anbietet. Von Juni bis Oktober finden jeweils dienstags um 18 Uhr Online-Termine statt, am 21.07. könnt ihr zu einem Vernetzungstreffen und vertiefenden Workshops nach München kommen, die Veranstaltungen sind barrierearm (mehr zu Barrierefreiheit hier). Alle Formate finden auf Spendenbasis statt.
27.06.2024

DIE VIELEN starten „SHIELD & SHINE“ Kampagne gegen Rechtsextremismus

„Kunst schafft einen Raum zur Veränderung der Welt“. So lautet der erste Satz der gemeinsamen Erklärung der VIELEN. In ihrer neuen Kampagne „SHIELD & SHINE“ rufen DIE VIELEN jetzt zu Diskussionen, Demonstrationen und vielfältigen Aktionsformen auf, um verstärkt für eine plurale, demokratische Gestaltung der Welt zu „glänzen“. Die Kulturszene solle handeln: „NIE WIEDER dürfen die Theater, Opern und Orchester, Museen, Bibliotheken, Literatur- und Kulturhäuser oder Kinos ihre Arbeit in den Dienst von Anti-Demokrat*innen und Faschisten stellen. Es ist an der Zeit, uns gegen Menschenverachtung und die Zerstörung unserer demokratischen Kultur zu stellen – gerade jetzt werden wir uns gegen jede Form des Antisemitismus und des Rassismus einsetzen, wollen Menschenwürde, demokratische Werte sowie Veränderung leben und stärken. Wir rufen alle rund 5.000 Kunst- und Kultureinrichtungen, die die Erklärung der VIELEN unterzeichnet haben, auf: Shield & Shine! Spannen wir tausende demokratische Schutzschirme über allen Bundesländern auf!“ Mit Transparenten, Chören und Schirmen, demonstrativen und performativen Schirm-Spaziergängen, Aktionstagen und Großdemonstrationen wollen die Unterzeichner*innen entschieden und sichtbar für den Schutz unserer Demokratie und für die in ihr verankerten Rechte von Minderheiten auf die Straße gehen, damit Ausgrenzung, Verachtung und Hass nicht in die Regierungsverantwortung kommen. DIE VIELEN laden Ensembles, Gewerke, Kollektive und kuratorische Teams, Orchester, Stagehands, Publika, Kunstvereine, Opernhäuser, Lobbyverbände, Interessensvertretungen, Soziokulturelle Zentren und alle Vielen ein, sich anzuschließen.

30.04.2024

Umfrage zu Machtmissbrauch an Musikhochschulen

In einer Umfrage, bei der wir 2014 mit Musikstudentinnen gesprochen haben, berichteten einige von einer eher unguten Lernatmosphäre, Beleidigungen und sexistischen Bemerkungen. Eine neue Umfrage zu Machtmissbrauch und psychischer Gewalt an Musikhochschulen zeigt nun, dass immer noch dringender Handlungsbedarf besteht. Die Initiative stammt vom Studierendenrat der Musikhochschule Weimar, dem immer wieder Vorfälle zugetragen worden waren, sodass dieser sich schließlich zu einer größeren Umfrage entschloss. Das Ergebnis war, dass 108 Studierende in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) von Juni bis Oktober 2023 414 Vorfälle anzeigten. Der Großteil der Befragten war 19 bis 30 Jahren alt und weiblich (78 Prozent).

Verschiedene Studierendenvertretungen haben daraufhin einen Forderungskatalog erarbeitet und bereits Ende letzten Jahres an die Hochschulleitungen der 24 RKM-Mitgliedshochschulen geschickt. Dieser soll übergriffiges, unangemessenes und missbräuchliches Verhalten an Musikhochschulen zukünftig verhindern. In ihren elf Forderungen setzen die Macher*innen vor allem auf Sensibilisierung. Lehrkräfte seien oft Koryphäen an ihrem Instrument, hätten aber keine pädagogische Ausbildung. Es brauche Weiterbildung, aber auch die Möglichkeit für Studierende, sich bei unabhängigen Stellen zu beschweren, ohne Angst haben zu müssen, dass es die Karriere erschwert. Gefordert werden auch regelmäßige und unabhängige Evaluationen von Lehrveranstaltungen, damit sichtbar wird, wenn es Probleme gibt.

Der Vorstand der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) zeigte sich betroffen über die Ergebnisse der Umfrage der Initiative und arbeitet bereits an einem eigenen Positionspapier, welches neben einer Skizzierung der aktuellen Situation auch Zukunftsperspektiven und Handlungsempfehlungen für die Musikhochschulen aufzeigen soll. Die Finalisierung und Verabschiedung dieses Papiers sowie die Abstimmung über koordinierte Maßnahmen der RKM-Hochschulen stehen auf der Agenda für die RKM-Sommerkonferenz im Mai.

Mehr dazu weiß die taz.

26.03.2024

„YAYA Screens“ präsentiert Community Day zum Black History Month 20.02.2024 Köln

YAYA Screens präsentiert im Rahmen des Black History Month einen Community Day im Kölner Stadtgarten, der sich auf die Würdigung, Anerkennung und Sichtbarkeit der afrikanischen Diaspora, insbesondere auf schwarze Künstler*innen in der Musikbranche konzentriert. Die Veranstaltung ist Teil einer vierteiligen Filmreihe in Wuppertal, Berlin und Köln und wurde von Eleny Teffera kuratiert. Der Community Day beginnt mit einem Brave Space-Workshop, in dem die schwarze Community mit der aufstrebenden Künstler*in Trigger T in einen offenen Dialog tritt. Ein Live-Podcast von Bena von „Pottgedanken“ fängt Stimmen aus der Community ein und bietet einen geschützten Raum für den Austausch von Geschichten und Erfahrungen ausschließlich für schwarze Geschwister. Die Veranstaltung öffnet sich danach für alle Interessierten mit dem Screening des Kurzfilms „ADIKORO – Women in Music – Ghana“. Trigger T begleitet das Screening und vertieft den Dialog in einem Interview sowie einer Fragerunde.

YAYA Screens ist eine interdisziplinäre Filmreihe des Vereins YAYA e.V. mit Fokus auf postmigrantischen, queerfeministischen Perspektiven in der Kunst- und Kulturszene. Er lädt Medienvertreter*innen, Kulturliebhaber*innen und alle Interessierten herzlich dazu ein, mehr über die Perspektive schwarzer Künstler*innen zu erfahren und sich untereinander auszutauschen.

Veranstaltungsort: JAKI Köln @ Stadtgarten, Zeit: Workshop (nur für BIPOC) 17-19 Uhr, Screening (für alle geöffnet) 20 Uhr, 5 € Abendkasse

12.02.2024

Forum der Kulturen Stuttgart veröffentlicht Empowerment-Poster

Das Forum der Kulturen Stuttgart hat ein umfangreiches Empowerment-Poster veröffentlicht. Das Poster richtet sich an Kulturakteur*innen und Künstler*innen mit Rassismuserfahrungen, aber auch Allies (Verbündete) können darin Anregungen finden, wie sie Kolleg*innen unterstützen können. Das Forum der Kulturen will inspirieren, andere/uns zu empowern und ein gesünderes, machtkritisches Arbeitsumfeld aufzubauen. Das Konzept geht auf Jamila Al-Yousef zurück. Die Texte sind von ihr und Co-Autorin Josephine ‚Pepita‘ Niang. Die Illustrationen gestaltete Aly S. El Sayed. Zum Anschauen und Herunterladen des Posters geht es hier entlang. Eine gedruckte Versionen des Posters im Format A1 kann via Mail bestellt werden. Gerne bietet das Forum der Kulturen überregional Workshops und Beratung zum Thema Empowerment in Kunst und Kultur an. Mit gezielten Übungen anhand der Bedarfe von Teilnehmer*innen orientieren sich ihre Workshops am neuen Poster und darüber hinaus. 

16.10.2023

Roundtable zu Awareness 26.10.2023

Kuratiert vom Clubkombinat & Act Aware findet am 26.10.2023 im Moondoo in Hamburg ab 18 Uhr ein Roundtable zum Thema Awareness statt. Im dreiteiligen Roundtable steht die Beantwortung der Frage „Warum brauchen wir Awareness?“ im Mittelpunkt. Antworten zur Notwendigkeit von Awareness liefern Kim Winterhalter und Mariama Bah in ihren Inputs. Es gibt keine Räume, die ganz frei von Gewalt oder Diskriminierung sind. Diese gesellschaftliche Schieflage, die vor allem Sexismus und sexualisierte Gewalt ermöglicht, macht auch vor der Clubtür nicht Halt. Der Input zeigt Möglichkeiten auf, wie Machtstrukturen und das damit verbundene Verhalten kritisch zu hinterfragt werden kann,  klärt über die Herausforderungen auf, die vor allem People of Color beim Feiern haben und erklärt, wie Awareness dazu beitragen kann, dass sich alle sicherer fühlen können. In einem interaktiven Teil können sich alle Teilnehmer*innen anhand praktischer Beispiele aus dem Clubkontext vertiefend mit den angesprochenen Diskriminierungen Sexismus, Rasssimus und Queerfeindlichkeit beschäftigen. Im letzten Teil werden Mariama und Kim gemeinsam mit den Teilnehmer*innen die Szenarien besprechen und Fragen hierzu beantworten. Im Anschluss habt ihr die Möglichkeit zu Gesprächen und Netzwerken.
16.10.2023