hr-Bigband startet in die neue Saison
„Jazz lebt von Neugier, Offenheit, Austausch und Respekt allen kulturellen Einflüssen gegenüber. Das gilt ebenso für die Arbeit eines Jazzorchesters, und wir freuen uns auch in dieser Saison wieder auf die zahlreichen Gäste, die uns mit ihrer Kunst inspirieren und bereichern werden“, sagt Olaf Stötzler, Orchestermanager der hr-Bigband zur Ankündigung der neuen Saison 2023/24. Diese verspricht wieder Konzerte mit großartigen Musiker*innen wie Dianne Reeves, Joy Denalane, Terri Lyne Carrington, Camila Meza, Lisa Simone, Kinga Głyk (Foto: Stefano Principi), Viktoria Tolstoy, Pe Werner, Filippa Gojo, Sarah McKenzie, Judy Niemack, u.v.w. Beim 54. Deutsche Jazzfestival Frankfurt eröffnet die hr-Bigband unter der Leitung von Hendrika Entzian mit LIUN + The Science Fiction Orchestra das Festival. Außerdem ist dieses Jahr u.a. die renommierte Dirigentin Nikki Iles eingeladen, mit den Studierenden des neuen Masterstudiengangs Bigband und der hr-Bigband Aufnahmen, Workshops und Konzerte zu gestalten. Das und vieles mehr findet ihr im neuen Programm, das in diesem Jahr aus Nachhaltigkeitsgründen nur digital erscheint. Die Konzerte der Saison 2023/24 führen die hr-Bigband in zahlreiche Städte, viele Auftritte gibt es aber auch als Live-Übertragung und Aufzeichnung in hr2-kultur zu hören sowie im Video-Livestream auf YouTube, hr-bigband.de oder Arte Concert zu sehen. Der Vorverkauf beginnt ab sofort.
Neues im Mai vom Popbüro Region Stuttgart
Das Popbüro Region Stuttgart hat ein spannendes Mai-Programm gestrickt und veranstaltet am 02.05. | meet–music @ contain’t: Ein bisschen Meeting aber auch viel Musik ab 18 Uhr auf dem contain’t-Gelände. Die Teilnahme ist kostenlos, zur besseren Übersicht wird um Anmeldung per Mail gebeten. Es gibt Drinks, Snacks und Musik. Friday I’m In Love @ Jazzclub Kiste präsentiert zusammen mit dem Jazzclub Kiste (monatlich) frische nationale Geheimtipps mit lokalen Supportacts, los gehts am 6. Mai mit Poly Poly und Pola Women. Auch die Bergkonzerte auf der Burg Esslingen starten wieder, das erste ist am 15.05 | Bergkonzert #7 um 19 Uhr mit Livemusik von Bayuk und Kitz. Der Eintritt ist frei. Am 18.05. lockt die All FLINTA* Jam Session alle FLINTA* Musikerinnen* (auch im Publikum) ins Merlin Kulturzentrum. Der Eintritt ist frei, für einen Grundstock an Instrumenten und Technik inklusive Tontechnikerin ist gesorgt. Infos & Anmeldung hier. Die dritte Runde der neuen Newcomer*innen-Koop-Reihe ⬤Club–72 @ Merlin präsentiert am 19.05. Soffie und Talya, Einlass ist um 19 Uhr, Tickets im Vorverkauf kosten schmale 5 Euro. Am 20.05. geht es weiter mit Mein Mädchen*Schlossplatz der Stuttgarter Kinder- und Jugendhäuser mit Wellness und Chillen, Empowerment, Kreativ-Angeboten und Musik mit DJ SHORI (Weltmusik) und Die Fisimatenten (Indie). Eintritt frei – kommt vorbei!
#MelodivaSpotlight: Cordula Sauter feiert Premiere ihres Solo-Programms
Hildegard von Bingen erhielt schon früh Bildung und wurde mit 38 Jahren Magistra eines Klosters. Als sie mit 42 Jahren eine Vision bekam, ließ der Papst diese prüfen und bestätigte ihre Sehergabe. Sie wurde Beraterin von Würdenträgern und beriet einfache Menschen. Hildegard interpretierte liturgische Texte, beobachtete die Natur, benannte Missstände, komponierte, malte und sah den Menschen als Geschöpf Gottes. Die Freiburger Akkordeonistin Cordula Sauter widmet dieser interessanten Frau ihr neues Solo-Programm. Am 19.01. und 02.02.2022 feiert sie mit „Kuss und Umarmung, Deine Hildegard von Bingen – eine Annäherung in Wort, Bild und Musik an die Berühmtheit des Mittelalters“ im E-Werk Freiburg Premiere. Sie spricht Hildegards Vita, die durch humorvolle Fragen unserer Zeit ergänzt werden, und liest ausgewählte Briefe von ihr. Miniaturen ihrer Vision „Scivias“ werden mittels Beamer gezeigt und Musikstücke auf dem Akkordeon runden ihr Programm ab (mit freundlicher Unterstützung der Abtei St. Hildegard, Archiv).
VUT startet Bundesweites Mentoringprogramm
Der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen startet mit MEWEM das deutschlandweit erste Mentoringprogramm für den weiblichen, trans und nicht-binären Nachwuchs in der Musikbranche. Das Programm startet im September, Interessent*innen auf Mentee-Plätze können sich ab jetzt bewerben.
Das VUT-Mentoringprogramm verbindet seit 2015 erfahrene Branchenkenner*innen aus allen Geschäftsbereichen der Musikwirtschaft mit Menschen, die noch am Anfang ihres Berufsweges in der Branche stehen. Im Rahmen des EU-geförderten Projektes MEWEM Europa wurde das bislang nur auf Berlin beschränkte Fortbildungsprogramm weiterentwickelt und für den hiesigen Ableger MEWEM Deutschland auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet.
Im Rahmen des viermonatigen Programms werden 12 sich als Frau, trans oder non-binär identifizierende Menschen, die über langjährige Erfahrung in u.a. den Bereichen Label, Verlag, Vertrieb, Booking, Promotion und selbstvermarktende Künstler*innen verfügen, mit 12 Nachwuchskräften zusammengebracht, um diese nachhaltig bei ihrer beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung zu unterstützen.
Jede sich als Frau, trans oder non-binär definierende Person, die die eigene Zukunft in u.a. den Bereichen Label, Verlag, Vertrieb, Booking, Promotion oder als selbstvermarktende*r Künstler*in sieht und bereits erste Erfahrungen in der Musikwirtschaft mitbringt, kann sich als Mentee bewerben. Sie sollten das Ziel haben, am gesamten Programm teilzunehmen und konkrete Ideen mitbringen, zu welchen Themen sie ihrer*ihrem Mentor*in „Löcher in den Bauch“ fragen wollen. Die Teilnahme am Programm ist für Mentees kostenlos. Bewerbungsschluss ist der 22. August 2021, 23.59 Uhr.
Wer Lust hat, als Mentor*in am Programm mitzuwirken, kann sich per E-Mail näher informieren. Die Mentor*innen der diesjährigen Ausgabe werden Anfang August bekanntgegeben.
Future Music Camp 2021 digital
Das Programm des digitalen Future Music Camps am 15. und 16. April 2021 der Popakademie Baden-Württemberg steht fest. Der Zeitplan für die zehn Keynotes sowie weitere interaktive Sessions sind auf der Website zu finden. UNter anderem geht es um Chancen und Herausforderungen von Künstlermarken auf TikTok, Non-Fungible Tokens (NFTs), die Möglichkeiten für Künstlerinnen und Künstler sowie Labels im Spannungsfeld von Gaming und Musik und die Rolle des modernen Labels. Neben hochkarätigen nationalen und internationalen Keynote-Speakerinnen und -Speakern werden von Teilnehmenden gehaltene Sessions angeboten. In diesen geht es z.B. um hybride Konzerte, die Zukunft von Podcast-Formaten und des Streamings. Weitere Sessions behandeln die Bedeutung der Urheberrechtsreform, NFTs, Immersive Produktionen und die Frage, ob Plattformen wie Clubhouse Diskriminierung im Rap verstärken. Das Future Music Camp startete 2009 als erstes Barcamp für die Musikwirtschaft und hat sich als modernes Konferenzformat für Führungs- und Nachwuchskräfte aus der Musik- und Kreativbranche etabliert. Als Veranstalter des Camps vernetzt die Popakademie Baden-Württemberg Expertinnen und Experten aus der Praxis mit Studierenden aus einschlägigen Fachbereichen wie Musik-, Medien-, Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Teilnahme ist kostenlos, Dort finden sich auch die Keynotes und Sessions.
Jetzt bewerben: aktuelle Kulturförderprogramme in Hessen, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt
Hessen
LandKulturPerlen: Förderprogramm für kulturelle Bildung ausgeweitet
Das Programm des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, das Kulturelle Bildung im ländlichen Raum stärktist nun hessenweit aktiv. Die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V. ist Träger des Programms. In drei Regionalbüros bietet das Programm auch Beratung zur Projektentwicklung und weiteren Fördermöglichkeiten, kostenlose Kulturseminare sowie Vernetzung der Kulturschaffenden vor Ort. Insgesamt werden mindestens 30 Projekte im Landkreis Kassel, im Schwalm-Eder-Kreis, im Lahn-Dill-Kreis, im Landkreis Limburg-Weilburg, im Landkreis Darmstadt-Dieburg und im Odenwaldkreis gefördert. Die Anträge sind über die Regionalbeauftragten erhältlich und können bis zum 15. Juni 2021 eingereicht werden. Am 21.April 2021 um 11 Uhr stellt die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e. V. gemeinsam mit Kunstministerin Angela Dorn das Angebot der LandKulturPerlen bei einer digitalen Kick-off-Veranstaltung im Detail vor. Infos
„Ins Freie!“
Kulturveranstalter*innen in Hessen können Anträge für das Programm „Ins Freie!“ stellen, mit dem das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst für den Sommer den Aufbau neuer und die Erweiterung bestehender Open-Air-Spielstätten sowie pandemie-kompatibler Pop-Up-Spielstätten unterstützt. Die erste Programlinie richtet sich an geübte Veranstalter mit größeren Projekten. Ausdrücklich gewünscht ist die Kooperation verschiedener Veranstalter und Gruppen. So können mehrere Beteiligte gemeinsam eine Spielstätte einrichten, kann ein Veranstalter freien Akteuren Programmslots einräumen oder ein traditionelles Open-Air-Programm sein Angebot erweitern. Ein Gesamtprojekt soll eine Mindestdauer von einem Monat haben und pro Veranstaltungsmonat mindestens 15 Veranstaltungen umfassen. Ein wichtiges Element der Programme sollten Auftritte hessischer Künstlerinnen und Künstler sein. Die zweite Linie unterstützt kleine, auch semiprofessionelle Veranstalter mit Summen bis zu 40.000 Euro. Den Antrag können auch Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern stellen. Auch hier gilt die Idee, dass möglichst mehrere Akteure zusammenarbeiten sollten. Hier gilt eine Mindestzahl von zehn Veranstaltungen pro Monat. Für die ersten beiden Linien konnte die erfahrene Agentur Diehl+Ritter als Kooperationspartnerin gewonnen werden, über die nun die Antragstellung und Beratung läuft. Es gibt keine Antragsfrist. Anträge werden bei Erfüllung der Voraussetzungen nach Verfügbarkeit der Mittel bewilligt. Eine dritte Linie richtet sich an Open-Air-Kinos. Infos
Förderprogramm #viertelnach12 des Hessischen Musikverbands
Amateurmusikvereine sind durch Corona schwer getroffen – viele sind in ihrer Existenz gefährdet. Der Hessische Musikverband e.V. will hier finanzielle Abhilfe schaffen. Das Programm ist niederschwellung angelegt und kann zum Beispiel für Kosten für Dirigent*innen und Miete verwendet werden. Besonders hilfreich für Antragsteller*innen ist die Möglichkeit der Selbstprüfung des Antrages vorab: Das Antragsformular ist so konzipiert, dass bereits beim Ausfüllen eine Fehlermeldung erfolgt, wenn auf Basis der eingegebenen Zahlen keine Fördermittel zu erwarten sind. Zusätzlich sorgt ein nicht zuwendungsschädlicher Selbstbehalt in Höhe von 5.000 € dafür, dass Vereine noch liquide Mittel in dieser Höhe besitzen dürfen, um nach Corona wieder Konzerte anfinanzieren zu können. Infos
Baden-Württemberg
„Kunst trotz Abstand“ fördert Veranstaltungen im Freien
Mit der aktuellen Ausschreibung von „Kunst trotz Abstand“ unterstützt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst kulturelle Einrichtungen und Vereine bei der Umsetzung von Freiluftveranstaltungen oder Veranstaltungsreihen, die zwischen dem 1. Juni 2021 und dem 28. Februar 2022 stattfinden. Gefördert werden analoge Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen aller Sparten, die unter Einhaltung der bestehenden Auflagen und rechtlichen Rahmenbedingungen umgesetzt werden können. Die Mittel sollen dafür eingesetzt werden, dass die Veranstalter verantwortungsvoll arbeiten und die erforderlichen Vorkehrungen zur Gewährung des Gesundheitsschutzes treffen können. Auch digitale Formate können gefördert werden, sind aber kein Schwerpunkt der Ausschreibung. Eine Antragstellung im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ ist noch bis zum 18. April 2021 über die Website des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst möglich. Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro; die Mindestfördersumme umfasst 10.000 Euro.
Sachsen-Anhalt
Förderprogramm Kultur ans Netz geht in die zweite Runde
Kulturschaffende in Sachsen-Anhalt können Anträge für die Neuauflage des Stipendienprogramms „Kultur ans Netz“ stellen. Mit dem Programm gewährt das Land Kulturschaffenden für das Erstellen einer künstlerischen Leistung einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 1.500 Euro monatlich, für die Dauer von bis zu drei Monaten. Die Anträge können bis 5. Juni 2021 per Onlineverfahren bei der IB gestellt werden. Das Programm richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, die hauptberuflich in den Sparten Musik, Bildende Kunst, Medienkunst, Darstellende Kunst, Literatur und intermedialen Kunstformen tätig sind. Gefördert werden Projekte und Maßnahmen von freiberuflich tätigen Kulturschaffenden, die im Zuge der Einschränkungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie ihren künstlerischen Tätigkeiten nicht nachgehen konnten. Infos
Musikverbände gründen Kompetenznetzwerk Amateurmusik
Ein neu gegründetes Kompetenznetzwerk aus 15 mitwirkenden Musikverbänden unterstützt die Amateurmusik beim musikalischen Neustart. Dafür erhält es Mittel aus NEUSTART KULTUR. Es soll die ehrenamtlichen Strukturen im Amateurmusikbereich bei der Beratung zu Corona-spezifischen Fragen unterstützen. Die Mitarbeitenden bieten Rechtsberatung an, unterstützen bei der Entwicklung und Umsetzung von Hygienekonzepten, erstellen Informationsmaterial zu Finanzierungshilfen, Auflagen und Bestimmungen und geben Inspiration zu kreativen Lösungen in Pandemiezeiten. Darüber hinaus schärft das Netzwerk in Politik und Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Nöte von Amateurorchestern und -chören sowie für die Aufgabe, durch differenzierte und vom wissenschaftlichen Forschungsstand geleitete Corona-Maßnahmen im Bereich des Vereinsmusizierens einen wichtigen Teil unseres kulturellen Erbes und sozialen Lebens zu erhalten. Die gesammelten Informationen, Erkenntnisse und Good-Practice-Beispiele aus dem Netzwerk werden voraussichtlich ab Ende Februar über die die neue, BMCO-eigene Wissensplattform www.frag-amu.de der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Fragen können bereits jetzt an folgenden Kontakt gerichtet werden: ed.um1696342531a-gar1696342531f@ofn1696342531i1696342531
Zusätzlich wird es im Rahmen von NEUSTART AMATEURMUSIK eine finanzielle Förderung von NEUSTART-Projekten geben, mit denen Amateurorchester- und -chöre ihre musikalische Arbeit und ihren Probenbetrieb wiederbeleben sowie Corona-konforme Konzert- und Veranstaltungsformate erproben können. Ziel der Projekte ist, dass diese ermutigend und beispielgebend für andere Ensembles wirken und Perspektiven für einen Neustart der Amateurmusik bieten.
Förderrunde create music NRW: Jetzt bewerben
Für das Band- und Solomusiker*innen-Förderprogramm sowie für dieProjektförderung von create music NRW können noch bis zum 01.12.2020 Anträge eingereicht werden. Nachwuchsmusiker*innen und Bands zwischen 14-27 können bis zu 500€ für Projekte wie Musikvideos, Studioaufenthalte oder Albumproduktionen beantragen. Im Förderprogramm für Kulturakteure können Vorhaben zur Stärkung der lokalen und regionalen Nachwuchsszene wie Konzert- oder Workshopreihen, Festivals oder Streamingangebote mit bis zu 5000€ gefördert werden. In beiden Programmen gilt: Ein Eigenanteil von 10% muss aufgebracht werden, und das Projekt muss im Kalenderjahr 2021 begonnen und abgeschlossen werden.
Landesmusikakademie NRW für „Musik und Gesundheit“
Mit dem neuen Thema „Musik und Gesundheit“ und einem vergrößerten Angebot im Bereich „Musik und Medien“ erweitert die Landesmusikakademie NRW in Heek ihr Programm für das Jahr 2021, das ab sofort online auf der Akademie-Homepage einsehbar ist. Seminare zu Themen wie Burnout-Prävention, Angstfreies Musizieren oder Musik-Kinesiologie bieten Hilfe bei den gesundheitlichen Herausforderungen des Musizierens. Der zunehmenden Digitalisierung des Schul- und Musikschulunterrichts begegnet die Akademie beispielsweise mit Einführungen in Notensatzprogramme, zum Thema Herstellung digitaler Unterrichtsmaterialien oder zum iPad als Lehrinstrument. Andere Schwerpunkte sind weiterhin die Musikkluturen weltweit, Qualifizierende Lehrgänge für Amateure und Musikpädagogen und die Nachwuchsförderung.
Neustart Kultur für Musikclubs und Veranstalter*innen: Antragsfrist verlängert
Die Antragsfrist der Teilprojekte des Pakets NEUSTART KULTUR für Clubs und Veranstalter*innen ist noch einmal verlängert worden: Noch bis zum 30.11.2020 können Musikclub-Betreibende und Veranstalter*innen von Live-Musik und Festivals im Rahmen des Förderpakets Geld beantragen.
Zukunftsmusik Stuttgart: Die Mentorinnen des Programms für Frauen in der Musikbranche stehen fest!
In Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart kann das Pop-Büro Region Stuttgart erstmals ein Mentoringprogramm anbieten, das individuell auf ausgewählte Musikerinnen zugeschnitten ist. Das Programm soll Newcomerinnen* einen leichteren und individuell zugeschnittenen Zugang zu Netzwerken und professionellem Know-how schaffen. Durch gezieltes Matching mit Mentorinnen konnten Musikschaffende, die am Anfang ihrer Karriere stehen, mit erfahrenen Persönlichkeiten zusammengebracht werden, die durch langjährige Berufserfahrung in der Musikwirtschaft ein hohes Maß an Branchenexpertise und ein stabiles Netzwerk aufweisen. Aufgrund des großen Interesses und der hohen Qualität der Bewerbungen haben sich die Organisator*innen für zwei zusätzliche Teilnehmerinnen entschieden. Das sechs Monate laufende Pilot-Projekt besteht somit aus fünf Projektteams, jeweils zusammengesetzt aus Mentorin und Mentee: Bis Anfang 2021 arbeiten nun AB Management mit Verena Bößmann, AuréLie sowie Maja Iris mit Fola Dada, Gaisma mit Melissa E. Logan und Meike Boltersdorf mit Kate Nelson an jeweils einem gemeinsamen Projekt.
Mentoringprogramm für weibliche Führungskräfte im Kulturbereich: Start der 4. Runde
Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, startete diese Woche die vierte Ausschreibungsrunde des bereits etablierten Mentoring-Programms im Kultur- und Medienbereich: Hoch qualifizierte Künstlerinnen und Kreative, die bereits vielfältige Berufsstationen absolviert haben und nun eine Führungsposition anstreben, können sich für das bundesweite 1:1-Mentoring-Programm bewerben. Den Mentees werden 24 Mentorinnen und 5 Mentoren an die Seite gestellt, die als Kreative, Akteur*innen der Kreativwirtschaft oder anderer Kultureinrichtungen in ihrem Fach exzellent sind. Sie alle verfügen über ein weit gespanntes Netzwerk und wollen ambitionierte Frauen gern an ihrem Know-How partizipieren lassen. Die insgesamt 29 Mentor*innen kommen aus den Bereichen: Literatur, Film, Oper, Design, Kommunikation, Theater, Musik, Tanz, Bildende Kunst, Games, Museum, Stiftungen, Kulturpolitik und -management sowie der Kulturverwaltung. Das Mentoring-Programm ist einer der Arbeitsschwerpunkte des Projektbüros „Frauen in Kultur & Medien“ des Deutschen Kulturrates, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziell unterstützt wird. Bewerbungsschluss ist der 27. August 2020. Im Dezember starten die Tandems dieser vierten Runde.