Tamara Lukasheva bekommt Stipendium der Stadt Köln

(Foto: Tanja Evers)

Ein toller Erfolg für die ukrainische Sängerin Tamara Lukasheva: sie erhielt am 16. Juli ein Stipendium der Stadt Köln, das mit 10.000 Euro dotiert ist. „Tamara Lukasheva, geboren 1988 in Odessa, Ukraine, ist unter den Bewerberinnen und Bewerbern dieses Jahres durch die überragende Qualität und die erstaunliche stilistische Weite der eingereichten Arbeitsproben aufgefallen“, schreibt der Jury-Vorsitzende Hans-Jürgen Linke des „Horst & Gretl Will Stipendiums für Jazz/Improvisierte Musik“ in seiner Begründung. „Lukasheva ist also eine außergewöhnlich variable und ideenreiche Musikerin und eine überaus sorgfältig und präzise arbeitende Komponistin. Als Sängerin verfügt sie über ein intensiv ausgearbeitetes Repertoire von Klängen, Geräuschen, Artikulationsweisen zwischen klassischem Jazz-Gesang und dadaistisch pointierter Vokalkunst. (…) sie schreibt einen großen Teil ihrer Stücke selbst, hat bestechende melodische Einfälle, interpretiert eindringlich und verfremdend eigene Liedtexte. Kurz: Es gibt praktisch keine Spielart der fortgeschrittenen, kreativen und improvisierten Bühnenmusik, in der sie nicht auf außerordentlich souveräne Art zu Hause ist.“ 

Lukasheva hat mit ihrem Quartett Anfang 2016 ihr Debüt „Patchwork Of Time“ (Double Moon/in-akustik) veröffentlicht und ist mit ihrem Ensemble 2017 mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim ausgezeichnet worden. Sie selbst konnte im Jahr zuvor den BuJazzO-Kompositionswettbewerb für sich entscheiden. Mit dem Schlagzeuger ihres Quartetts, dem wie Lukasheva gleichfalls in Köln lebenden Schweizer Dominik Mahnig, spielt sie zurzeit auch erfolgreich als Duo Lit zusammen.

Das Preisträgerkonzert findet am 25. September im Stadtgarten statt.

23.07.2018

Gewinner*innen des 3. Songwriting-Wettbewerb SONGS stehen fest

Lilly-Freyja Ziegler aka Lizzy Corren hat mit ihrem Song „Not Important“ den ersten Platz des Songwriting-Wettbewerbs für Baden-Württemberg SONGS belegt. Am letzten Freitag, den 04. Mai 2018 standen die 14 Finalist*innen des Songwriting-Wettbewerbs mit ihren Solo- und Bandprojekten in der SpardaWelt in Stuttgart auf der Bühne. Nach einem abwechslungsreichen Konzertabend musste sich die Fachjury dann entscheiden. Für die Sängerin Mine, Prof. Udo Dahmen, Singer/Songwriterin Michelle Leonard, Sänger Julian Philipp David, Sängerin Eva Sauter und Andreas Küchle von der SpardaBank war es nicht leicht bei all den tollen Darbietungen die Gewinner des Abends festzulegen.

Über den zweiten Platz durfte sich Constanza Vera-Fluixá vom Heinrich-Heine-Gymnasium Ostfildern freuen. Den dritten Platz teilten sich das 30 Seconds Project vom Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd und Christina Andres vom Kurpfalz Gymnasium und Realschule in Mannheim. Der Youngster Award wurde an Oliver Schütz von der Realschule Tettnang vergeben. Alle Gewinner*innen dürfen sich über Sachpreisgelder freuen, die ihren Schulen für Musik-Equipment zur Verfügung stehen. Außerdem werden alle Preisträger*innen in die Popakademie zu einem individuellen Coaching eingeladen.

Unter den 14 Finalist*innen waren auch einige Bands und erfreulicherweise viele Musikerinnen, ein Blick auf alle SONGS des Abends lohnt sich.

24.05.2018

Inga Humpe erhält Fred Jay Preis

Bei der 30. Verleihung des Fred Jay Preises wird Inga Humpe mit dem renommierten Textdichterpreis für ihre herausragenden deutschsprachigen Liedtexte gewürdigt. Die Textdichterin, Komponistin und Sängerin habe die deutsche Popmusik über viele Jahre maßgeblich geprägt, sagt die Jury. Inga Humpe nimmt den Preis am 15. Mai 2018 persönlich im Rahmen des Mitgliederfestes der GEMA von Preisstifter Michael Jacobson in Berlin entgegen.

Seit über 20 Jahren stehen Inga Humpes Texte für eine unverwechselbare Verbindung von Leichtigkeit und Melancholie, Energie und Schwerelosigkeit. Mit Songs wie „Wir trafen uns im Garten“, „Ich und Elaine“, „Sexy Girl“, „Bei Dir bin ich schön“, „Zentralmassiv“, „Hotel Sunshine“ oder dem Hit „36 Grad“ bewegt sie sich mühelos zwischen kultureller Relevanz und kommerziellem Erfolg. „Ich fühle mich sehr geehrt, den Fred Jay Preis zu bekommen“, freut sich Inga Humpe. „Dass sich eine Jury, die selbst aus renommierten deutschen Textdichtern besteht, für mich entschieden hat, macht mich glücklich. Dieser Preis ist so besonders, weil er nicht aufgrund kommerziellen Erfolges, sondern aus inhaltlichen Gründen vergeben wird. Man muss auch nicht fürchten, auf einmal in einer Reihe mit rechtslastigen Bands und Frauenfeinden zu stehen.“

Der Fred Jay Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird seit 1989 jährlich unter der Schirmherrschaft der GEMA-Stiftung vergeben. Die Jury des Fred Jay Preises setzt sich aus zwei Textdichtervertretern im Kulturausschuss der GEMA, Burkhard Brozat und Frank Ramond, sowie drei ehemaligen Preisträgern des Fred Jay Preises, Anna Depenbusch, Claudia Jung und Pe Werner, zusammen. (Quelle)

25.04.2018

GewinnerInnen des Deutschen Rock & Pop Preises 2017 stehen fest

Über 1000 MusikerInnen waren zu Deutschlands ältestem und größtem Nachwuchsfestival für Rock & Popmusikgruppen und EinzelinterpretInnen aller musikstilistischer Bereiche, dem Deutschen Rock & Pop Preis, gekommen, der jedes Jahr vom DRMV ausgerichtet wird. Bei der Preisverleihung am 09.12. wurden zum 35. Mal insgesamt über 125 „Deutsche Rock & Pop Preise“ der verschiedensten musikalischen Bereiche an herausragende Nachwuchsmusikgruppen, Nach­­wuchseinzelkünstlerInnen sowie zum ersten Mal durch eine Fachjury ausgewählte professionelle Musikgruppen und Einzel­künst­ler(innen) mit Tonträgervertrag verliehen. Damit sollten auch in diesem Jahr NachwuchskünstlerInnen so unterschiedlicher musikstilistischer Bereiche wie Rock, Pop, Country, Hard & Heavy, Alter­native, Weltmusik, Reggae, Funk & Soul u.v.a.m. geehrt werden. Einziges Kriterium war dabei der künstlerische Anspruch. Gleich vier Preise konnte die Countrysängerin und Songschreiberin Danny June Smith mit ihrem neuen Album „Phoenix“ abräumen, die beim DRPP bereits eine alte Häsin ist, hat sie in der Vergangenheit bereits 34 Preise im Wettbewerb erhalten. Jetzt kamen noch je ein 1. Platz als „Beste Folkrocksängerin“ und als „Beste Countrysängerin“ hinzu, sowie je ein 2. Platz in den Kategorien „Bester Countrysong“ und „Besten Song 2017 deutschsprachig“. Weitere Preisträgerinnen waren Miss Allie, Ann Doka, Uta Desch, Stefanie Rummel, Scapsis u.v.m.

11.12.2017

Namika erhält den EBBA-Award

Nach Katie Melua, Tokio Hotel, Sunrise Avenue, Adele und Milow erhält dieses Jahr die Frankfurter Sängerin Namika den EBBA-Award! Die feierliche Preisverleihung findet im Januar 2017 in Groningen (Niederlande) statt. Der Musikpreis EBBA wurde von der Europäischen Kommission mit dem Ziel ins Leben gerufen, die grenzüberschreitende Verbreitung von Popmusik zu fördern und die große musikalische Vielfalt Europas herauszustellen.

13.11.2016

Carmen Souza und Oum für afrikanischen Musikpreis „All Africa Music Award“ nominiert

Die kapverdische Sängerin Carmen Souza und die marokkanische Sängerin Oum, beide bei Galileo MC unter Vertrag, sind für den bedeutenden afrikanischen Musikpreis „All Africa Music Award“ in der Kategorie „Best African Jazz“ nominiert. Die 13köpfige Jury besteht aus internationalen Musik-, Medien- und Entertainment-ExpertInnen und 514 ausgewählten Personen, die die fünf afrikanischen Regionen repräsentieren; aber auch Fans und Publikum dürfen online unter http://afrima.org mit abstimmen. Hier geht’s zum Voting für Carmen Souza und Oum: http://afrima.org/index.php/voting/continental-categories-2016/continental-categories/best-african-jazz Die Preisverleihung findet vom 4.-6. November im Lagos, Nigeria statt. Der Preis wird seit 2014 verliehen. Die mit 23,9 karätigem Gold überzogene Trophäe „Afrima” stellt eine Djembe und ein Mikrofon dar und enthält eine Gravur des Gewinnernamens.

14.09.2016

Johanna Borchert im Finale des Bremer Jazzpreises 2016

Der Bremer Jazzpreis ist mit 10.000 Euro dotiert und gehört zu den höchstdotierten Jazzpreisen Deutschlands, 2016 wird der überregionale Preis zum dritten Mal vergeben. Ausgezeichnet wird erneut ein innovativer und herausragender Jazz-Act. Wie schon in den letzten Jahren konnten sich Bands nicht selbst für den Preis bewerben, sondern wurden von einer 10köpfigen Fachjury nominiert. Mit dabei waren Musikerinnen bzw. Bands wie Johanna Borchert, Bahama Soul Club, Almut Kuhne & Gebhard Ullmann und Maja Osojnik. Jede/r JurorIn wählte daraus seine/ihre drei FavoritInnen aus. Nun wurden die FinalistInnen für den Bremer Jazzpreis 2016 in der Kategorie „Jazz & Electronics“ bekannt gegeben. Die drei Spitzenreiter sind: Johanna Borchert, Trio Elf und Tubes And Wires. Die drei treten am 23.09.2016 in einem Live-Konzert im Schlachthof in Bremen gegeneinander an und präsentieren sich vor dem Publikum und einer einer 5-köpfigen Live-Jury. Im Focus der Bewertung steht das „Gesamtkunstwerk“, d.h. die Umsetzung der Kombination aus elektronischen Elementen und Jazz bzw. improvisierter Musik, die instrumentalen und /oder vokalen Fähigkeiten sowie die Live-Performance. Wie bisher wird auch eine Bewertung durch das Publikum in die Entscheidung der Live-Jury einfließen. Tickets für das Konzert gibt es hier: http://www.schlachthof-bremen.de/programm/details/bremer-jazzpreis-2016.html

31.08.2016

Folkwang Preis-Verleihung 2016 ehrt Sara Bodemann

Seit 1958 stiftet die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Folkwang Universität der Künste e. V. (GFFF) jährlich Folkwang Preise in unterschiedlichen Sparten. Die diesjährige Folkwang Preis Gala findet am Sonntag, 26. Juni, um 17.00 Uhr in der Neuen Aula am Folkwang Campus Essen-Werden statt. Die PreisträgerInnen 2016 in den Sparten Darstellende Kunst, Musikwissenschaft, Gestaltung, Jazz und Musik stellen am Galaabend noch einmal ihr Können unter Beweis und präsentieren Auszüge ihrer ausgezeichneten Arbeiten. Folkwang Rektor Prof. Kurt Mehnert überreicht die Urkunden gemeinsam mit Henning Deters, Vorsitzender der GFFF.
Im Rahmen der Verleihung der Folkwang Preise werden außerdem der Ingrid Girardet Förderpreis für junge Talente, der Dr. Alfred Hoff Sonderpreis zur Förderung junger PianistInnen sowie der Tanzpreis der Josef und Else Classen Stiftung vergeben. In diesem Jahr wird der jeweils mit 2.000 Euro dotierte Folkwang Preis u.a. an Sara Bodemann (Sparte Jazz) vergeben.

21.06.2016

Annette Maye bekommt den „Künstlerinnenpreis NRW“

Die Gewinner des WDR Jazzpreises 2016 stehen fest! Eine der Gewinnerinnen ist die Jazzklarinettistin Annette Maye, die von WDR und dem Land NRW den „Künstlerinnenpreis NRW“ verliehen bekommt. Am Sonntag, den 31. Januar 2016 wird sie mit ihrer Band „Annette Maye´s Vinograd Express feat. Gianluigi Trovesi“ das Preisträgerkonzert auf dem WDR 3 Jazzfest im Stadttheater Münster spielen und im dortigen Rahmen ihre jüngst erschienene CD „Remembering Masada“ (HGBS 2015) präsentieren. Wir gratulieren!

08.11.2015

Jugend- und Kulturzentrum Oetinger Villa e.V. bekommt begehrten Programmpreis

Das selbstverwaltete Jugend- und Kulturzentrum Oetinger Villa e.V. hat den höchstdotierten deutschen Bundesmusikpreis gewonnen. Damit geht der begehrte Programmpreis „APPLAUS 2015“ (ehemals Spielstättenprogrammpreis Rock, Pop, Jazz) der Initiative Musik erstmals nach Darmstadt. Im Wettbewerb um die renommierte Auszeichnung hat sich das Kulturzentrum als einer von drei hessischen Preisträgern gegen mehr als 300 teilnehmende Bühnen aus dem gesamten Bundesgebiet durchsetzen können und erhielt am 12.10. von Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters den mit 15.000.- Euro dotierten Preis für sein „kulturell herausragendes Programm“.

12.10.2015

TV-Tipp: Echo-Jazz Preisverleihung 28.05.2015

Am 28.05.2015 zeigt der Norddeutsche Rundfunk ab 20:30 Uhr im Live-Stream der Preisverleihung des diesjährigen ECHO Jazz 2015 auf http://www.ndr.de. Wer diesen nicht mitverfolgen kann oder will, hat am 30. Mai 2015 um 22:05 Uhr auf NDR Info und am 30. Mai 2015 um 23:15 Uhr im NDR Fernsehen die Möglichkeit, sich die Preisverleihung anzuschauen, bei der u.a. Eva Kruse (Instrumentalistin des Jahres national Bass) und Johanna Borchert (Sängerin des Jahres national) mit Preisen bedacht werden. Als Live-Act wurden Stacey Kent und weitere Künstler eingeladen.

25.05.2015

24. Verleihung des Deutschen Musikpreises ECHO 26.03.2015

Bei der Verleihung des 24. Deutschen Musikpreises ECHO, für den u.a. das Hamburger Electropop-Duo Hundreds nominiert ist, wird es eine spektakuläre Kollaboration geben: für die Gala am 26.03. hat Reggae-Star Gentleman eine prominent besetzte Band zusammengestellt, die den Bob Marley-Klassiker „Redemption Song“ in einer einmaligen Akustik-Version performen wird. Neben Bob Marleys Sohn Ky-Mani Marley und Campino von den Toten Hosen hat er die Berliner Soul-Sängerin Joy Denalane und die deutsch-nigerianische Hip-Hop-/Reggae-Künstlerin Nneka dazu eingeladen. Die Awardshow mit Gastgeberin Barbara Schöneberger überträgt Das Erste am 26. März um 20:15 Uhr live.

11.03.2015