Jahrespreise des Preises der Deutschen Schallplattenkritik
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK) hat seine Jahrespreise 2025 veröffentlicht. 100 Titel waren von der Gesamtjury vorgeschlagen worden und schafften es auf die Longlist, 11 wählte der Jahresausschuss für einen Preis aus. Die Preise werden den Preisträger*innen in den nächsten Wochen und Monaten individuell überreicht. Termine und Orte der zehn Preisverleihungen werden zeitnahe bekannt gegeben. Ein Jahrespreis geht an Maria Faust und Sacrum Facere „für ihre verstörend-betörenden und zugleich befreienden Marches Rewound And Rewritten“. Ein weiterer Preis geht an die Filmkomponistin Dascha Dauenhauer, die den Soundtrack für „No Beast. So Fierce (Kein Tier. So Wild)“ komponiert hat. Für die Geschichte zweier verfeindeter Clans in Berlin-Neukölln habe sie Musik geschrieben, die das Drama vorantreibe, es sei „Filmmusik, für die man einen Waffenschein bräuchte“, so die 9-köpfige Jury. Jenn Butterworth wird mit ihrem Album „Her By Design“ ebenfalls mit einem Preis bedacht. Ihre Lieder der Folk-Tradition, in denen Frauen im Mittelpunkt stehen, sei „wie eine wunderbare warme weiche Welle“ und brilliant, schwärmen die Preisrichter*innen. Weitere Preise gingen an „Wo die Mango wächst“ der Hamburgerin Älice, das Reggae, R’n’B, ein wenig Chanson, Electronics und Latin Pop zu einer süßen Mischung vereine sowie Fuffifufzichs „Feel zu spät“, für ihre „Musik für den Heim- oder Hinweg, den großen Moment, davor, danach; für Vercrusht-sein und für Liebeskummer“.
Preis der Deutschen Schallplattenkritik: Neue Longlist ist da!
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat die aktuelle Longlist 4/2025 vorgestellt. 152 Kritiker-Juror*innen haben in 32 Kategorien insgesamt 260 Neuerscheinungen des letzten Quartals nominiert, die für die nächste Bestenliste in Frage kommen. Besonders freut uns, dass Werke von zwei Netzwerk-Mitgliedern ausgewählt wurden: „The Bright And The Dark“ des Maria Baptist Orchestras (Foto) im Bereich Jazz und „A Slender Thread“ von Sophie Tassignon, das wir im Juli empfohlen haben (Electronic & Experimental). Weitere Alben findet ihr auch in unseren CD-Tipps wie z.B. „In.Sight“ des Fabia Mantwill Orchestras (CD Tipp August), das in den Kategorien Grenzgänge und Jazz nominiert wurde, Tania Salehs „Fragile“ (CD Tipp Juli) und „Vie Kaz“ von Votia (CD Tipp August) im Genre Weltmusik. In letzterem gibt es weitere Künstlerinnen zu entdecken wie Elena Baklava, Kokoroko, Fadosängerin Lina_ & Jules Maxwell, das estnische Duo Ruut, die Flötistin Virginia Nicoli und die Violinistinnen Lucia Micarelli und Phoebe Violet. Bei den Liedermacher*innen wurden Mara Aranda, Dota, Karl die Große u.a. nominiert, in Pop finden sich die Sängerin und Songwriterin Lorde und Big Thief um Adrienne Lenker. Wet Leg und Haim haben in den Genres Rock & Alternative eine Chance. Die Hard’n’Heavy Jury entschied sich u.a. drei female fronted Bands: Halestorm, Wucan und Gaupa. Weitere Nominierte sind CMAT, Saint Etienne, Amina Claudine Myers, Brittany Davis u.v.m. In der Kategorie Filmmusik wird es spannend: Dascha Dauenhauers Soundtrack zum Film „22 Bahnen“, Freya Ardes Musik für „Mädchen, Mädchen“ und Holly Amber Church, die die Musik für den Thriller „The Other“ geschrieben hat, kämpfen gegen Hans Zimmers Musik für den Formel 1 Film „F1“! Die Bestenliste 4/2025 wird am 14. November veröffentlicht. Wir drücken allen ganz fest die Daumen!
Longlist der Jahrespreise des PdSK e.V. veröffentlicht
Einmal jährlich trifft sich der Jahresausschuss des Preises der Deutschen Schallplattenkritik e.V., um zehn Jahrespreise für die besten Produktionen des zurückliegenden Jahres zu bestimmen. Zehn Juror*innen aus verschiedenen Fachjurys nominieren im Vorfeld insgesamt 100 herausragende neue Tonträger-Produktionen, die in den letzten vier Quartalen auf dem deutschsprachigen Markt herauskamen – Titel vor allem aus der Klassik, aber auch Musikerinnen aus unserem Netzwerk wie das Julia Hülsmann Quartet mit „Under The Surface“ und Maria Baptist mit ihrem neuen Album „Hopes & Fears“. Welche 10 Titel das Rennen machen werden, wird am 9. Oktober 2025 bekannt gegeben. Wir drücken euch beiden die Daumen, liebe Julia & Maria!
Preis der deutschen Schallplattenkritik Bestenliste 3/2025 ist erschienen
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat eine neue Bestenliste veröffentlicht und die hält einige tolle Neuentdeckungen bereit. Mit einem Platz auf der Bestenliste zeichnen die rund 160 Musikkritiker*innen vierteljährlich die „besten und interessantesten“ Neuveröffentlichungen der vorangegangenen drei Monate aus. Es gibt 32 Jurys, Bewertungskriterien sind künstlerische Qualität, Repertoirewert, Präsentation und Klangqualität. Die Grenzgänge-Jury hat sich zum Beispiel für das Album „Watersong“ entschieden, das die griechische Sängerin und Komponistin Savina Yannatou und Lamia Bedioui aus Tunesien mit dem Ensemble Primavera en Salonico aufgenommen haben. „Ein Stück Zuversicht durch Einheit in der Verschiedenheit“, lobt die Jury. Eine der beiden Jazz-Jurys wählte „After The Last Sky“ des tunesischen Oud-Spieler und Komponisten Anouar Brahem aus, an dem die Cellistin Anja Lechner mitgewirkt hat und mit dem Brahem an die Tragödie von Gaza verweist. In der Kategorie „Traditionelle ethnische Musik“ konnte das Ensemble Assafir um die Sängerin Clémence Gabrielidis punkten, das auf seinem Album „Travesèes“ Kreuzungen zwischen der Türkei und Griechenland vornimmt. Die Jury Club & Dance entschied sich für die CD „Tết 41“ der Berliner DJ JakoJako aka Sibel Koçer und lobt es paradoxerweise als „dezentes, still berührendes Album“. In der R’n’B, Soul & HipHop-Abteilung gewann „Golden Retrieve Her“ der in Brüssel lebenden Musikerin und Theatermacherin Adja Fassa (Foto), weil sie „mit ihrem Debütalbum einen dieser speziellen Momente, in denen außergewöhnliche Kunst wie aus dem Nichts zu entstehen scheint“ erschaffen habe.
Übrigens: Künstler*innen können ihre CD, Vinyl, DVD und Blu-ray sowie Digital VÖs selbst einreichen, möglichst direkt nach Erhalt aus dem Presswerk, idealerweise mehrere Wochen vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin, damit die Juror*innen ausreichend Zeit zum Anhören haben und der VÖ nicht mit den internen Nominierungsstichtagen kollidiert. Mehr zu den Einreich-Fristen hier.
Preis der deutschen Schallplattenkritik veröffentlicht neue Longlist
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik stellt die aktuelle Longlist 3/2025 vor. Die zurzeit 153 Kritiker-Juror*innen haben in 32 Kategorien insgesamt 283 Neuerscheinungen des letzten Quartals nominiert, die für die nächste Bestenliste in Frage kommen. Im Bereich Jazz sieht es diesmal recht mau aus: in der Jury I wurden lediglich das Album „On And On“ der Saxofonistin Kristina Brodersen aka Kristina 4 sowie Stefanie Schlesingers & Wolfgang Lackerschmids „Sharing Secrets“ nominiert; die zweite Jazzjury fand überhaupt keine weiblich bzw. FLINTA*-geprägte Musik, die sie für würdig hielt (!). In der Kategorie „Weltmusik“ sieht es schon besser aus: Neben Melanes unwiderstehlichem Album „Mirrors & Windows“ (CD-Tipp) (Foto) wurde die mexanische Musikerin Natalia Lafourcade mit ihrer gefühlvollen CD „Cancionera“ aufgestellt. Die renommierte finnische Musikerin Päivi Hirvonen wurde mit ihrem Album „Maa palaa (Die Erde brennt)“ gleich zweimal nominiert. In der gleichen Kategorie konnten das Kölner Duo toi et moi mit „Mon Armoire“ und das finnische Folkensemble Värttinä punkten. Bei den Liedermacher*innen finden sich Lucy Van Kuhl, Synje Norland u.a. Der „Folk & Singer/Songwriter“-Jury hat Kristina Künzels Trio Silja mit dem Zweitling „Tradtuur“ und auch die Musik des britischen Duos Sound of the Sirens besonders gefallen, das sein Album im Eigenverlag herausgebracht hat. Neben (der zweimal nominierten) Sophia Kennedy, Valerie June, Cari Cari und Die Heiterkeit haben Blond mit ihrem dritten Studioalbum „Ich träum doch nur von Liebe“ eine Chance auf einen Preis. In der Electro-Abteilung wird u.a. Eskas „The Ordinary Life of a Magic Woman“ genannt. Die Jury Blues fand u.a. Ally Venables CD „Money & Power“ und „Paper Doll“ von Samantha Fish herausragend, bei R’n’B, Soul & Co. wurden Alben von Adja, Annie & The Caldwells, Ellen Beth Abdi, Emma-Jean Thackray u.a. nominiert. Die Bestenliste 3/2025 wird am 15. August veröffentlicht. Wir drücken allen die Daumen!
Preis der Deutschen Schallplattenkritik: Neue Bestenliste veröffentlicht
Mit einem Platz auf der Bestenliste zeichnet der Preis der Deutschen Schallplattenkritik vierteljährlich die „besten und interessantesten Neuveröffentlichungen der vorangegangenen drei Monate“ aus. Bewertungskriterien sind künstlerische Qualität, Repertoirewert, Präsentation und Klangqualität. Gerade hat die 155köpfige Jury aus der letzten Longlist die zweite Bestenliste dieses Jahres zusammengestellt, in der leider nicht viele weibliche bzw. FLINTA* Künstlerinnen* vorkommen. Eine der Jazz-Juries listet das Album „Young And Foolish“ von Florian Raepke Big Band & Charlotte Illinger, einer Bigband mit starker Sängerin, die auch jazzfernere Instrumente wie Streichquartett, Harfe und Oboe vereint. Gleich zwei Preise im Genre Alternative & Pop bekommt FKA Twigs für ihr Album „Eusexua“ und ihren experimentellen Popsound, der souverän die Genre-Grenzen sprengt. In „Electronic & Experimental“ wurde die Berliner Band Das Ende der Liebe x su dance110 (Foto: Peer Kugler) mit „Persist“ für ihren „wilden Trip durch spannungsgeladene Gefühlslandschaften in fragiler Zeit“ mit der Stimme von su dance110 (they/them) geehrt.
Preis der deutschen Schallplattenkritik veröffentlicht zweite Longlist
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine aktuelle Longlist 2/2025 vorgestellt. Die zurzeit 155 Kritiker-Juror*innen haben in 32 Kategorien insgesamt 256 Neuerscheinungen des letzten Quartals nominiert, die für die nächste Bestenliste in Frage kommen. Mit dabei sind z.B. das Julia Hülsmann Quartet mit dem Album „Under The Surface“, Florian Raepke Big Band & Charlotte Illinger mit „Young And Foolish“ und Holly Cole mit „Dark Moon“ im Bereich Jazz. Die Jury Weltmusik hat sich u.a. für die samische Band Áššu und ihr Album „Luohteniegut“, Maria Joãos Album „Abundância“ und „Piknik“ von Uusikuu entschieden. In Blues sind u.a. Larkin Poe mit der CD „Bloom“ nominiert. In weiteren Kategorien finden sich The Baltic Sisters, das all female Ensemble Divinerinnen, Jule Spindler & Band, Jenn Butterworth, FKA twigs, die US-Rockbands Horsegirl und The Delines, Rose Gray, die deutsche Rapperin Ikkimel, Sharon Van Etten, die französische Rockband The Limiñanas, die Avantgard-Jazzgitarrist*in Jules Reidy (Foto: Katja-Feldmeier), Stimmenfeuer u.v.a. Die Bestenliste 2/2025 wird am 15. Mai veröffentlicht.
Bestenliste 1/2025 erschienen
Die Jury des Preises der deutschen Schallplattenkritik hat ihre erste Bestenliste in diesem Jahr veröffentlicht. Damit zeichnet sie vierteljährlich die Neuveröffentlichungen der vorangegangenen drei Monate aus, die sie für die besten und interessantesten hält. Bewertungskriterien sind künstlerische Qualität, Repertoirewert, Präsentation und Klangqualität. In der Kategorie Weltmusik wurde das Album „Kan Ya Makan/Once Upon A Time“ ausgezeichnet. Das Album der französischen Cellistin und Songschreiberin Nesrine (Foto: Nerea Coll) macht Erfahrungen aus der eigenen Familiengeschichte zum Thema und enthalte „geschmeidige Chansons mit arabischem Seidenschal und mediterranem Parfüm“. Die R’n’B-, Soul- und HipHop Jury entschied sich für Allysha Joys Album „The Making Of Silk“, das sie im Alleingang produziert hat. Die Alternative-Jury überzeugte Soap&Skin aka Anja Plaschg, die auf „Torso“ grandiose Coverversionenen versammelt. Als bestes Folk-& Singer-/Songwriteralbum befand sie das zweite Weihnachtsalbum der Sängerin und Harfenistin Nadia Birkenstock „A Light So Bright“, das sie als „ausbalanciertes Werk(…) das tänzerische Leichtigkeit und besinnliche Ruhe verbindet“, bezeichnet.
Preis der Deutschen Schallplattenkritik: wie ihr eure Alben einreicht
Im Verein „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ haben sich Musikkritiker*innen und Journalist*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen, um regelmäßig herausragende Musik- und Wortproduktionen auszuzeichnen. Dieses Gremium aus maximal 160 Juror*innen legt Wert darauf, zu unabhängigen Urteilen zu finden, unbeeinflusst von den Interessen der Tonträger- und/oder Hörbuchproduzent*innen. Quartal für Quartal sichten und prüfen die Juror*innen alle aktuellen Neuveröffentlichungen. Jeweils fünf Juroren*innen bilden eine der 32 Fachjurys der unterschiedlichsten Genres vom Jazz über Folk und Heavy Metal bis zu Rock und HipHop. Die Jurorinnen und Juroren geben vierteljährlich Bestenlisten heraus, außerdem verleihen sie einmal jährlich in öffentlichen Veranstaltungen Jahres- und Ehrenpreise an Künstler sowie die „Nachtigall“ als höchste künstlerische Auszeichnung. Musiker*innen können ihre Neuerscheinungen selbst einreichen und die Juror*innen auf ihr Album aufmerksam machen. „Es empfiehlt sich, die Bemusterungen z.B. direkt nach Erhalt aus dem Presswerk vorzunehmen, idealerweise mehrere Wochen vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin (VÖ), damit die Juror*innen ausreichend Zeit zum Anhören haben und der VÖ nicht mit den internen Nominierungsstichtagen kollidiert“, heißt es in den FAQs. Dort könnt ihr die jeweiligen Stichtage nachlesen.
Preis der deutschen Schallplattenkritik: julakim & Lariza auf der ersten Longlist 2025
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine aktuelle Longlist 1/2025 vorgestellt. Die zurzeit 153 Kritiker-Juror*innen haben in 32 Kategorien insgesamt 290 Neuerscheinungen des letzten Quartals nominiert, die für die nächste Bestenliste in Frage kommen. Nominiert wurden auch zwei Künstler*innen aus unserem Netzwerk wie z.B. „bLuzLand“ des julakim Trios (Eigenverlag) und Larizas Album „Luminance“ (Unit) in der Kategorie „Grenzgänge“. Außerdem finden sich Nubya Garcia, Carmen Souza, Ayom, Mari Boine, Nesrine, Isabel Frey, Wishamalii, Carolin No, Franziska Günther, Toni Kater, Nadia Birkenstock, Brigitte Fontaine, Max Herre & Joy Denalane, Beth Hart, Soap&Skin, Laura Marling, Allysha Joy, Sylvie Courvoisier u.v.a. Die Bestenliste 1/2025 wird am 14. Februar veröffentlicht.
Übrigens: Musiker*innen können ihre Neuerscheinungen selbst einreichen und die Juror*innen auf ihr Album aufmerksam machen. „Es empfiehlt sich, die Bemusterungen z.B. direkt nach Erhalt aus dem Presswerk vorzunehmen, idealerweise mehrere Wochen vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin (VÖ), damit die Juror*innen ausreichend Zeit zum Anhören haben und der VÖ nicht mit den internen Nominierungsstichtagen kollidiert“, heißt es in den FAQs. Dort könnt ihr die jeweiligen Stichtage nachlesen.
4. Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik veröffentlicht
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine vierte Bestenliste des Jahres 2024 veröffentlicht. Die zur Zeit 155 Kritiker-Juror*innen des PdSK, aufgeteilt in 32 Fachjurys, haben alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 229 Titel auf die Longlist gesetzt. Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 27 Siegertitel auf die Bestenliste. Mit dabei ist die russischstämmige Berliner Künstlerin Mary Ocher mit dem Album inklusive Handbuch „Your Guide to Revolution“, die in der Kategorie „Electronic & Experimental“ ausgezeichnet wurde. Die Jury bezeichnet ihre Musik als „erfreulich reichhaltig: eine persönliche Playlist, in der Postpunk und Industrial ebenso anklingen wie Cumbia-Rhythmen oder das Spiritual-Fusion-Album ‚The Rubaiyat of Dorothy Ashby'“. In der Kategorie „Traditionelle ethnische Musik“ konnte das spanische Ensemble Vigüela mit dem Album „We“ und „einem ungewöhnlich farbigen Gesamtklang“ überzeugen. Sages Comme Des Sauvages (Foto) – das sind Ava Carrère und Ismaël Colombani – wurden mit dem Album „Maison Maquis“ im Weltmusik-Genre ausgewählt. „Das Duo lebt in Brüssel und singt Chansons mit Stolperdrähten, klanglichen wie inhaltlichen; Alltags- und Seelengeschichten, lakonische Lebensbetrachtungen, in charmant-spröde, aber verführerische Melodien verpackt“. Das kanadische Septett Bywater Call mit der Ausnahme-Stimme von Meghan Parnell begeisterte die Blues-Jury. „Shepherd“ überzeuge „mit exzellentem Songwriting und jamfreudig avancierter Spielkunst“.
Sophie Hunger wird Ehrenpreis-Trägerin beim Preis der deutschen Schallplattenkritik
Heute hat der Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. seine drei Ehrenpreis-Träger*innen und die Nachtigall des Jahres 2025 bekannt gegeben. Ehrenpreise verleihen die Juror*innen des PdSK e.V. an Persönlichkeiten aus der Musikwelt, die in ihrem jeweiligen Wirkungskreis neue Maßstäbe gesetzt haben und damit einstehen für den Tonträger als Kulturgut. Mit der Nachtigall – einer von dem Künstler Daniel Richter entworfenen Bronzeskulptur – zeichnet der PdSK herausragende Künstlerinnen und Künstler aus, die unser Musikleben nachhaltig beeinflusst und zum Besseren gewendet haben – und noch wenden. Als Ehrenpreisträgerin wird u.a. die Schweizer Singer-Songwriterin Sophie Hunger „für ihre sparsame Eindringlichkeit, hypnotisch und unerhört“ ausgezeichnet. Die Preise werden in festlichem Rahmen mit Publikum überreicht. Zeitpunkt und Ort gibt der PdSK e.V. jeweils zeitnah bekannt (Foto: Jérôme Witz).

