Neues Förderprogramm für Popmusik „Perspektive Pop 2.0“ in Baden-Württemberg
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg hatte im Mai 2023 den landesweiten, auf ein Jahr angelegten Beteiligungsprozess „POPLÄND“ begonnen, um die Kulturpolitik des Landes stärker der populären Kultur zu öffnen und zur besseren Vernetzung der Akteur*innen beizutragen. Auf der Basis der Empfehlungen und Rückmeldungen des Dialogs wurde jetzt das Förderprogramm Perspektive Pop 2.0 entwickelt, das gezielt Musiker*innen, Clubs und Festivals unterstützen möchte. Ab sofort können sich professionell tätige Musiker*innen sowie Veranstalter von Livemusik-Events um eine Projektförderung beim Ministerium bewerben. In der Förderrunde 2025 stehen insgesamt rund 400.000 Euro zur Verfügung. Vergeben werden die Projektförderungen in Höhe von 10.000-20.000 Euro in zwei Programmlinien: Programmlinie A unterstützt Popmusiker*innen bei der Produktion, Präsentation und Promotion. In Linie B können Veranstalter*innen einen Zuschuss für Konzerte, Konzertreihen, Festivals oder Einzelevents beantragen. Das Programm richtet sich an alle Genres der Populären Musik, ausgenommen sind Jazz und Schlager. Voraussetzung ist ein künstlerisch eigenständiges Repertoire oder ein künstlerisch kuratiertes Programm sowie die faire Entlohnung der beteiligten Künstler*innen. 2026 wird eine zweite Förderrunde ausgeschrieben. Bewerbungsschluss: 13.07.2025
Baden-Württemberg startet Beteiligungsprozess POPLÄND
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg hat am 11. Mai 2023 den landesweiten, auf ein Jahr angelegten Strategieprozess „POPLÄND“ begonnen. Der jetzt startende Dialog mit Künstler*innen soll neue Ideen und Strategien der Popförderung entwickeln, dessen Impulse, Beiträge und Diskussionsergebnisse die Grundlage für die zukünftigen Leitlinien der Kulturförderung bilden. Mit dem Dialogprojekt setzt das Kunstministerium ein wichtiges kulturpolitisches Vorhaben des Koalitionsvertrages um: die Kulturpolitik des Landes stärker der populären Kultur zu öffnen und zur besseren Vernetzung der Akteur*innen beizutragen. In rund einem Jahr werden Musiker*innen, Popszene, Kulturpolitik, Kulturverwaltung und Kulturinstitutionen, Veranstalter*innen und Kulturfördernde in Arbeits- und Beteiligungsformaten die Entwicklung, Bedarfe und Förderleitlinien in dieser Sparte diskutieren und bewerten. Neben Musik betrifft das auch die Bereiche Club-Kultur, Spoken Word oder Film.