Förderprogramm „RISE – Ressourcen für Intersektionale Solidarität und Empowerment“
filia.die Frauenstiftung fördert weltweit Projekte mit dem Fokus auf mehrfachdiskriminierte Frauen*, aktuell mit dem neuen Programm „RISE – Ressourcen für Intersektionale Solidarität und Empowerment“. Im Rahmen des Projektes können selbstorganisierte FLINTA-Gruppen in Deutschland, die Aktivitäten und Angebote für und mit FLINTA-Personen machen, Anträge für eine Förderung stellen. Der Antrag muss bis zum 16.07.2025 um 18 Uhr ausschließlich über ein Online-Formular eingereicht werden. Die Entscheidung fällt Mitte Oktober 2025. Bei mehrjähriger Förderung gibt es jährliche Zahlungen nach einem kurzen Zwischenbericht. Offene Fragen könnt ihr bei zwei Online-Sprechstunden per Zoom klären: Donnerstag, 3. Juli, 16:00-17:30 Uhr (Anmeldung) und am Mittwoch, 9. Juli 18:00-19:30 Uhr (Anmeldung).
Big Dada startet neu als Label von und für BIPoC-Künstler*innen
Big Dada, bekannt als Hiphop- und Ninja Tune-Sublabel, startet neu als ein Label, das von schwarzen, POC- & Minority Ethnic-Ninja Tune-Mitarbeiter*innen für schwarze, POC- & Minority Ethnic-Künstler*innen betrieben wird. In dem neuen Mission Statement der 1997 von Will Ashon gegründeten Record Company heißt es: „Big Dada arbeitet daran, die Stimmen schwarzer und von Rassismus unterdrückter Künstler*innen zu stärken und versucht, das Narrativ um diese Musik zu verändern, indem es Stereotypen umgeht, um die Freiheit zu ermöglichen und zu fördern, sich so auszudrücken, wie sie sind und sein wollen. Big Dada hat eine lange Geschichte und ein Erbe, auf dessen Fundament weiter gebaut wird, während es gleichzeitig aber seine kulturelle Identität vertieft, indem es eine neue Generation von Künstler*innen unterstützt und ihnen Ressourcen zur Verfügung stellt.“ Der Relaunch geht auch mit einem neuen Logo, einer überarbeiteten Website sowie neuen Merchandise-Artikeln einher, die von der nachhaltigen Bekleidungsfirma Rapanui bezogen und von unabhängigen und von Schwarzen geführten Unternehmen mit Sitz in London gefertigt werden. Außerdem bietet die neue Website unter Resources praktische Tipps für die Musikindustrie, von Recht über Gesundheit bis hin zu Denkanstößen und längeren Texten, „die verschiedene Musikszenen und Bewegungen erforschen und das Label als Plattform für Minderheitengemeinschaften neu verdrahten“.