Videokonferenzdienst für die Künste „digital stage“ geht live
Virtuelles Proben, analoge Gänsehaut: Der Videokonferenzdienst der Digitalen Bühne ist heute offiziell gelauncht worden. Das Angebot der gemeinnützigen Initiative Digitale Bühne für Theater, Tanz, Musik und Kunst ist 2020 aus dem #WirVsVirus-Hackathon der deutschen Bundesregierung entstanden. In dem Projekt hatten sich anfangs über 100 Personen zusammengefunden, um künstlerischen Ensembles zu ermöglichen, online in Echtzeit zu proben und aufzutreten, weil das physisch seit Pandemiebeginn immer wieder nicht möglich war. Ab sofort können Interessierte nun mit der Digitalen Bühne im virtuellen Raum in Echtzeit proben, auftreten und experimentieren – ohne großes technisches Vorwissen, über Ländergrenzen hinweg, jenseits von möglichen Pandemie-Beschränkungen und Proberaum-Knappheit. Bis zum 30. Juni kann die Digitale Bühne jetzt kostenlos genutzt werden; bei zeitnahem Vertragsabschluss gibt es außerdem vergünstigte Konditionen über diesen Zeitraum hinaus. Auch für die künftige Finanzierung sollen im Idealfall nicht die Endnutzer*innen aufkommen. „Im Idealfall zahlt zum Beispiel eine Musikhochschule eine jährliche Gebühr und die Student*innen können dafür kostenfrei auf die Digitale Bühne zugreifen“, unterstreicht Fee Altmann, Geschäftsführung der Digitalen Bühne. Zum Testangebot geht es hier.
Europawoche 2021
Die jährliche Europawoche ist eine Gemeinschaftsaktion der deutschen Länder mit dem Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission und der Bundesregierung und findet immer rund um den Europatag am 09. Mai statt. Auch in diesem Jahr können wieder Ideen in Form von Workshops, Seminaren, Jugendbegegnungen, Bildungs- und Kulturveranstaltungen und vielem mehr eingereicht und zum Teil auch finanziell unterstützt werden. Besonders begrüßt werden digitale Formate. Bewerbungsschluss: 15. April 2021.
musicHHwomen laden zum Club of Heroines 18.03.2021
Die Hamburg-Connection von Music Women Germany lädt am 18.03. von 18-21 Uhr zum großen Wiedersehen und digitalen Netzwerken im Club of Heroines* – Hamburg Edition: Lernt spannende Musikfrauen* kennen, sammelt Tipps und Tricks, knüpft neue professionelle Kontakte in den Break-Out-Rooms, holt euch ein Feierabendgetränk an der virtuellen Bar und stoßt mit an. Auf die spannenden Speakerinnen – Katharina Köhler (Deichkind-Managerin), Mona Rübsamen (FluxFM/FluxMusic), Stefanie Kim (PR-Strategin) und Susanne Rau (Musikrechte/Beratung/Lizenzierung), die erste digitale Hamburger Ausgabe des Club of Heroines* 2021 und auf euch, die ihr so mutig und tapfer durch die Pandemie strackst!
Der Club of Heroines* ist eine neue Networking-Reihe des bundesweiten Netzwerkes Music Women Germany. Als Weiterführung der lokalen Veranstaltungen der letzten Jahre sollen sie Orte für aktive Vernetzung und Austausch sein sowie für Weiterbildung, Präsentation und Qualifikation sorgen – und das digital und bundesweit für alle Geschlechter!
Anmeldung per Mail an ed.ne1737422343mowhh1737422343cisum1737422343@ofni1737422343. Die Teilnahme ist kostenlos.
Hochschule Luzern (CH) bietet Weiterbildungskurse an
Fortbildungen Rhythmicals und Bodybeats als Alternative zum Singen in der Schule
Die Coronapandemie bringt es mit sich, dass im Moment im Schulunterricht nicht gesungen werden darf. Die staatl. gepr. Musiklehrerin, Chorleiterin und systemische Coachin Nina Herwig zeigt Lehrer*innen in ihren Fortbildungen daher Rhythmicals und Bodybeats, die eine gute Alternative zum Singen darstellen. Die meisten Fortbildungen können online besucht werden und richten sich an Lehrende der Klassen 3-6 (natürlich können auch neugierige Nicht-Pädagog*innen an den Fortbildungen teilnehmen). Außerdem bietet Herwig online Einzel- und Gruppencoaching für fachfremd Musik Unterrichtende an, bei denen die Themen individuell abgesprochen werden können. Für die gleiche Zielgruppe ist eine Präsenzfortbildung am 20. November in Köln gedacht, mit der sie eine praxisnahe Einführung für die Arbeit in der Grundschule gibt. Am 29.10. und 05.11. haben Singfreudige außerdem die Möglichkeit, bei ihrem Online-Mitsing-Aangebot „Joy of Singing“ mitzumachen.
So klingt Owwerhessisch
Mundart live: Monika Felsing schreibt unter ihrem Dorfnamen Pauls Monika Coversongs im Dialekt ihres oberhessischen Heimatdorfes und singt sie am liebsten gemeinsam mit anderen. Auch und gerade jetzt. „Ich würde gerne ausprobieren, ob sich jitsi meet dafür eignet“, schreibt Monika. Und so soll’s gehen: Wer sich unter ed.ne1737422343merb-1737422343airot1737422343sal@l1737422343iam1737422343 anmeldet, bekommt oberhessische Liedertexte und einen Link per Mail. Fünf Plätze sind zu vergeben. Die kleine Singrunde ist privat, die Teilnahme kostenlos. Als Termin für die Premiere wird Sonntag, 12. Juli 2020, 19 bis 20 Uhr, vorgeschlagen, wobei auch ein anderer Termin machbar wäre. Ob Folk oder Jazz, Klezmer oder Rock, Balladen, politische oder Liebeslieder, ob Klassik oder Pop, alles ist möglich. Grundkenntnisse in Oberhessisch sind keine Voraussetzung. Und auch Instrumentalistinnen sind herzlich willkommen. Wenn der erste Versuch gut ankommt, kann es in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen weitergehen. „Wichtig ist mir, dass wir aus der Distanz heraus etwas gemeinsam ausprobieren und Spaß dabei haben“, sagt Pauls Monika. „Owwerhessisch macht Laune – und stärkt die Widerstandskräfte.“ Nicht umsonst hieß der Vogelsberg früher Hessisch-Sibirien.