Nominierungen für Deutschen Jazzpreis bekannt gegeben
Am 27. April 2022 wird in Bremen zum zweiten Mal der Deutsche Jazzpreis verliehen, realisiert von der Initiative Musik mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. In diesem Jahr verzeichnete die größte Auszeichnung für die nationale und internationale Jazzszene in Deutschland rund 1.000 Einreichungen von Künstler*innen, aber auch Labels und Verlagen. Diese wurden von den fünf eingesetzten Fachjurys in mehrtägigen Sitzungen bewertet und diskutiert. Nun stehen die 81 Nominierten fest, darunter sind etliche tolle Künstlerinnen. Gleich zweimal nominiert ist Cymin Samawatie (Foto rechts), die für die Kategorie Vokal und mit ihrem Trickster Orchestra als Großensemble des Jahres aufgestellt wurde.
Erfreulich in der aktuellen Lage ist auch, dass die Band LELÉKA um die ukrainische Sängerin Viktoria Leléka zu den Nominierten (Band des Jahres) gehört (Foto links). Außerdem wurden Jelena Kuljić, Fola Dada (Vokal) und die nationalen Instrumentalistinnen Katharina „Tini“ Thomsen, Theresia Philipp, Shannon Barnett, Heidi Bayer, Laura Robles und Fabiana Striffler ausgewählt. Bei den international herausragenden Musiker*innen sind Nubya Garcia, Anat Cohen, Sylvie Courvoisier, Brandee Younger, Linda May Han Oh und Marilyn Mazur dabei. Bei den Bands haben Punkt.Vrt.Plastik, Mareike Wiening Quintet, Rebecca Trescher Tentett und Ayumi Tanaka Trio die Chance auf einen Preis. Weitere Nominierte sind z.B. Clara Haberkamp und Monika Roscher Bigband in der Kategorie Rundfunkproduktion sowie Charlotte Greve und Rebecca Trescher (Komposition des Jahres) u.a. Bei den Live-Spielstätten & Festivals stehen Stadtgarten Köln, Jazzschmiede Düsseldorf, Jazzclub A-Trane, XJAZZ! Festival, Cologne Jazzweek und moers festival zur Auswahl. Bei der journalistischen muss sich die Jury u.a. zwischen Franziska Buhre „The Jazz Aging – Wie ältere Musiker*innen ihren Beruf ausüben und dem Podcast von Jan Paersch & Stephanie Lottermoser „Der Jazz Moves Schnack: Podcast Folge 11 mit Christin Neddens“ entscheiden. 31 Nominierte haben die Chance, in den fünf Hauptkategogrien Preisträger*in zu werden und eine Trophäe und Preisgelder (Gesamthöhe: 300.000 €) mit nach Hause zu nehmen.
Verleihungsfest der VUT Indie Awards wird digital übertragen
Zum achten Mal zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) in diesem Jahr herausragende Talente der unabhängigen Musikbranche aus. Doch zum ersten Mal werden die Preise ohne Gala, aber dafür in einem komplett live übertragenen und für alle interessierten Zuschauer*innen zugänglichen Verleihungsfest vergeben. Die Gewinner*innen werden am 17. September ab 20 Uhr auf der VIA-Preisverleihung im Beisein von nominierten Künstler*innen, Laudator*innen und geladenen Gästen im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg verkündet. UNter den Nominierten sind viele spannende Künstler*innen und Projekte zu finden: Als Beste*r Newcomer*in u.a. Al Stone, Blond und Catt; als Bester Act u.a. Ebow, als Bestest Album Aldous Harding mit „Designer“ und Ilgen-Nur mit „Power Nap“. In der Kategorie Bestes Experiment finden sich Arca mit „@@@@@“ und Moor Mother mit „Analog Fluids of Sonic Black Holes“. Besonders freut uns außerdem die Nominierung der Fem Pop Konzerte als Best New Music Business: Weil es schon genug Männer mit Gitarren auf den Bühnen dieser Welt gibt, haben sich die Macherinnen von fem_pop überlegt: „Da haben wir keinen Bock mehr drauf!“ Seit Januar 2019 gibt es darum in Düsseldorf regelmäßig Konzerte mit weiblichen und nicht-binären Musiker*innen im zakk und im Forum Freies Theater (FFT). Wir drücken die Daumen!
ANCHOR Awards 2020: Nominierte stehen fest
Am 27.08.2020 konnten sich Interessierte die Bekanntgabe der Nominierten im Livestream anschauen, die dieses Jahr eine Chance auf den ANCHOR Award haben. Die Jury – bestehend aus Melanie C., Brody Dalle, Darcy Proper, Markus Kavka, Frank Dellé und Tony Visconti hat sich für die deutschen Indie-Acts Arya Zappa und Ätna entschieden, außerdem wurden die Pop-Acts Suzane (Frankreich) (Foto: Joël Saget) und Eefje de Visser (Niederlande) sowie die norwegische Solokünstlerin Tuvaband ausgewählt. Einziger rein männlicher Act ist die sechsköpfige Band L’Eclair. Die Award Show und die Nominee-Konzerte des internationalen Musikwettbewerbs ANCHOR könnt ihr von zu Hause aus per Livestream verfolgen, der Preis wird im Rahmen des Reeperbahnfestivals überreicht.
VIA – VUT Indie Awards 2020: Nominierte stehen fest
20 Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte sind 2020 auf der Shortlist der ersten und einzigen Kritikerpreise der unabhängigen Musikbranche, den VIA – VUT Indie Awards. Die Preise werden basierend auf Originalität und Qualität vergeben und nicht aufgrund von kommerziellem Erfolg. In der Kategorie „Beste*r Newcomer*in“ haben die VUT-Mitglieder in diesem Jahr Catt, Al Stone, BLOND (Foto: Anja Jurleit) u.a. als mögliche Nachfolger*innen von Alice Merton auf die Shortlist gewählt. Eine Fachjury, bestehend aus mehr als 250 Expert*innen aus u.a. Medien, Fachhandel und Vertrieb, stimmte in allen anderen Kategorien ab: Nominiert für den VIA als „Bester Act“ ist dieses Jahr unter anderen Ebow, als „Bestes Label“ könnte sich das Beverungener Label Glitterhouse Records erweisen und Ilgen-Nur hätte mit „Power Nap“ Chancen auf einen Preis für das „Beste Album“. Als „Bestes Experiment“ sind in diesem Jahr die experimentelle Produzentin Arca mit der 62-minütigen Single „@@@@@“ und „Analog Fluids of Sonic Black Holes“ der in Philadelphia lebenden Künstlerin, Dichterin, Musikerin und Aktivistin Moor Mother nominiert, das sich mit strukturellem Rassismus auseinandersetzt.
Erstmals werden dieses Jahr Unternehmen und Projekte mit dem Preis für „Best New Music Business“ ausgezeichnet: hier haben die Düsseldorfer Konzertreihe Fem Pop Konzerte und die United We Stream-Kampagne, die während der Corona-Krise täglich Konzerte und DJ-Sets im Internet streamt und versucht, die allseits vermisste Clubatmosphäre ins Wohnzimmer zu übertragen, eine Chance.
Zum achten Mal zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V. (VUT) herausragende Talente der unabhängigen Musikbranche aus. Die Gewinner*innen werden am 17. September auf der VIA-Preisverleihung im Beisein der nominierten Künstler*innen, Laudator*innen und geladenen Gästen im Rahmen des Reeperbahn Festivals verkündet. Interessierte Zuschauer*innen können an der Verleihung über eine Liveübertragung im Internet teilnehmen.
Musikautorenpreis 2020 – das sind die Nominierten
In diesem Jahr hoffen 28 Musikautor*innen auf die Auszeichnung mit dem Deutschen Musikautorenpreis der GEMA. Alle Nominierten leisten in ihren Genres Herausragendes und erschaffen mit ihren Kompositionen und Texten immer wieder neue Klangwelten. Seit zwölf Jahren würdigt die GEMA unter dem Motto „Autoren ehren Autoren“ Komponisten und Textdichter für ihr musikalisches Schaffen. Eine siebenköpfige Fachjury bestimmt die Nominierten und Preisträger.
Dieses Jahr ist nur die Kategorie „Komposition Metal“ rein männlich besetzt – die Kategorie „Text Hip-Hop“ dagegen mit Ebow (Ebru Düzgün), Haiyti (Ronja Zschoche) und Sookee (Nora Hantzsch) diesmal rein weiblich. In der Kategorie „Komposition Audiovisuelle Medien“ freut sich Ulrike Haage über eine Nominierung, für „Komposition Klangkunst“ sind u.a. Kirsten Reese und Antje Vowinckel ausgewählt. Die Kategorie „Komposition Musiktheater“ stellt Mayako Kubo und Sarah Nemtsov auf, bei Komposition Rock/Pop drücken wir Charlotte Brandi die Daumen; in der Kategorie „Text Chanson/Lied“ freuen wir uns über die Nominierungen von Dota (Dota Kehr) und Mine (Jasmin Stocker).
Die Preisträger in den Kategorien „Lebenswerk“, „Erfolgreichstes Werk“ und „Nachwuchspreis“ werden bereits in den Wochen vor der Preisverleihung bekannt gegeben. Die Jury 2020 bilden: Benjamin Buss aka Matthew Greywolf (Komposition Metal), Anna Depenbusch (Text Chanson/Lied), Søren Nils Eichberg (Komposition Musiktheater), Martina Eisenreich (Komposition Audiovisuelle Medien), Christina Kubisch (Komposition Klangkunst), Sven Regener (Komposition Rock/Pop), Dr. Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray (Text Hip-Hop).
Preis der deutschen Schallplattenkritik veröffentlicht Longlist
Am Wochenende tagte in Berlin der Jahresausschuss des Preises der deutschen Schallplattenkritik (PdSK). Die Juroren nominierten insgesamt 129 herausragende neue Tonträger-Produktionen, die in den letzten achtzehn Monaten auf dem deutschsprachigen Markt herauskamen – Titel aus allen musikalischen Sparten, nebst Hörbuch.
Welche 10 Titel das Rennen machen werden, wird am 4. Oktober bekannt gegeben. Nominiert sind u.a. Betty Carter mit The Music Never Stops (Blue Engine), Neneh Cherry mit Broken Politics (Smalltown Supersound), Billie Eilish mit When We All Fall Asleep, Where Do We Go? (Interscope), Mara mit Erbarmungslos ehrlich (Timezone), Marilyn Mazur mit Shamania (Rare Noise), Cécile McLorin Salvant mit The Window (Mack Avenue), Aki Takase – sowohl mit Aki Takase Japanic – Thema Prima (BMC) als auch mit Hokusai: Piano Solo (Intakt) und Yola mit Walk Through Fire (Nonesuch/Easy Eye Sound). Wir sind gespannt!
ECHO 2017: Sia, Imany, Kerstin Ott, Christina Stürmer u.a. nominiert
Die Nominierten für den ECHO 2017 stehen fest: Stereoact und Imany gehen mit jeweils drei Nominierungen ins Rennen, zu den weiteren Favoriten mit zwei Nominierungen gehört Sia und auch Christina Stürmer, Kerstin Ott, Jamie-Lee, Rihanna, Beyoncé, Oonagh, Ina Müller, Lina u.a. können auf einen der vielen Preise hoffen. Insgesamt verleiht die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), den ECHO 2017 in 22 Kategorien, darunter die Auszeichnungen für das Album des Jahres, den Hit des Jahres sowie die Preise für die Künstler und Künstlerinnen in den Bereichen Pop national und international. Die von Xavier Naidoo und Sasha moderierte 26. ECHO-Verleihung findet am 6. April in der Messe Berlin statt. VOX strahlt die Show mit zahlreichen nationalen und internationalen Top-KünstlerInnen am 7. April um 20:15 Uhr im TV aus.
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