Neue Musik Residenzprogramm des Goethe-Instituts in Montreal
Die Residenz richtet sich speziell an Komponist*innen der Neuen Musik in ganz Deutschland und wird vom Goethe-Institut Montreal ausgeschrieben. Im Gegenzug dazu gibt es für Kanadier*innen einen Aufenthalt in Dresden Hellerau. Der Austausch geht über zwei Monate (März-April 2026) mit der Möglichkeit, im Rahmen der Saison von Le Vivier aufzutreten. Die internationale Residenz richtet sich an Komponist*innen, die nachweislich über mindestens zwei Jahre professionelle Berufserfahrung verfügen und deren Werk zumindest einmalig öffentlich in einem anerkannten Spielort aufgeführt wurde. Bewerbungsschluss: 15.05.2025
„1955 bis 1965: Out of Darmstadt – Frauen und Neue Musik in Köln“ 29.04.2025
Eine Reise durch 100 Jahre Hochschule für Musik und Tanz Köln bietet das von der Masterstudentin Charlotte Hahn kuratierte und moderierte Jubiläumskonzert „Out of Darmstadt. Frauen und neue Musik in Köln, 1955-1965“ am 29.4.2025. Es zeichnet nach, wie sich Köln Mitte der 1950er Jahre wie der Phönix aus der Asche zur Kultur- und Medienmetropole aufschwingt. Wie die Gründung des Studios für Elektronische Musik im Nordwestdeutschen Rundfunk Pioniere der Avantgarde in Scharen an den Rhein lockt und macht Köln binnen kürzester Zeit zum Eldorado der Neuen Musik macht. Dominiert wird die junge Komponistengeneration zwar von Männern, doch sind es zahlreiche Frauen, die als Interpretinnen, Publizistinnen, Netzwerkerinnen und Pädagoginnen die Neue Musik-Szene – auch an der Musikhochschule – maßgeblich mitgestalten. Durch die Augen und Ohren von Tiny Wirtz, Monika Lichtenfeld, Ellen Bosenius, Mary Bauermeister und anderen Zeitgenossinnen lauscht das Publikum den Klängen „ihrer“ Neuen Musik.
Veranstaltungsort: Konzertsaal, Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln
78. Frühjahrstagung des INMM „zugehören“ 09.-12.04.2025 Darmstadt
Vom 09. bis 12. April 2025 veranstaltet das Institut für Neue Musik und Musikerziehung (INMM) in der Darmstädter Akademie für Tonkunst seine 78. Frühjahrstagung. „Zugehören“ – dieses Thema legt eine breite Palette von Anknüpfungspunkten nahe, die sich sowohl innerhalb wie außerhalb der Musik verorten lassen. Infos zum Programm könnt ihr hier nachlesen. Um Studierenden die Teilnahme an der Frühjahrstagung zu ermöglichen, vergibt das Institut für Neue Musik und Musikerziehung in diesem Jahr eine begrenzte Anzahl von Stipendien in Höhe von bis zu 100 € für die Kosten von Anreise und Unterkunft. Zusätzlich werden die Tagungsgebühren erlassen. Interessierte richten ihre formlose Bewerung mit Motivationsschreiben bis zum 15. März an [email]gro.k1752046855isum-1752046855euen@1752046855mmni1752046855[/email].
Residenz für Neue Musik 2025 in Montreal
Die Residenz richtet sich speziell an Komponist*innen in ganz Deutschland und wird vom Goethe-Institut Montreal ausgeschrieben. Im Gegenzug dazu gibt es für Kanadier*innen eine in Dresden-Hellerau. Der Austausch geht über zwei Monate (März-April 2025), mit der Möglichkeit, im Rahmen der Saison von Le Vivier aufzutreten. Die Aufenthalte Bewerbungsschluss: 15.05.2024
Musikfonds fördert herausragende Musikprojekte (Antragsfrist: 31.05.23)
Mit dem Musikfonds unterstützt der Bund herausragende Musikprojekte aller Sparten mit bis zu 50.000 Euro. Der Musikfonds nimmt eine hochambitionierte Musik in den Fokus, die Kunst als Selbstzweck, als existenziell–kreative Notwendigkeit oder Folge unabdingbaren Ausdruckswillens begreift und nicht kommerziell orientiert ist. Er fördert avantgardistische Musik aller Sparten wie u.a. Neue Musik und zeitgenössische Moderne; Jazz und improvisierte Musik; freie Musik und Echtzeitmusik; elektronische und elektroakustische Musik; experimentellen HipHop, Pop und Rock; radikale Strömungen von DJing und Dance Music; Audio–Installationen und Klangkunst. „Keine Chancen auf Förderung haben reine Vermittlungsprojekte oder reine Tonträger- oder Videoproduktionen.“ Fragen zur Antragstellung beantwortet das Musikfonds Team telefonisch (Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr). Die Förderentscheidungen werden voraussichtlich Anfang August bekanntgegeben. Die Liste der zuletzt geförderten Projekte findet ihr hier. Antragsfrist: 31.05.2023 (18 Uhr MEZ)
Lucia Kilger übernimmt Leitung von Festival FRAU MUSICA NOVA
Die nächste Ausgabe von FRAU MUSICA NOVA 2023 wird unter neuer Leitung stattfinden und in die Hände einer jüngeren Generation übergehen: Die Komponistin Lucia Kilger wird ab 2023 die Leitung von FMN übernehmen und neben einer Erweiterung des Konzertprogramms queerfeministische und diskursive Formate in den Fokus rücken. Lucia Kilger zählt zu den gefragtesten Nachwuchskomponist*innen ihrer Generation. Kilger ist zudem als Klangregisseurin tätig und Teil des künstlerischen Leitungsteams Ensemble s c o p e. Die 25. Ausgabe des Festivals FRAU MUSICA NOVA ist Ende November mit zwei sehr gut besuchten Konzerten im Kölner Stadtgarten, 160 Live-Besucher*innen, über 500 Online-Zuhörer*innen und 25 Workshop-Teilnehmer*innen erfolgreich zu Ende gegangen. (Foto: Anja Limbrunner)
Buchtipp: „Gender und Neue Musik“
„Gender und Neue Musik: Von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart“ heißt ein neu erschienener, von Vera Grund und Nina Noeske herausgegebener Sammelband aus dem Transcript Verlag. In ihm dreht sich alles um sexistische Praktiken und Diskriminierungen in der Neuen Musik-Szene, in der z.B. Frauen über Jahrzehnte kaum als Komponistinnen wahrgenommen wurden. Die Beiträge des Bandes repräsentieren unterschiedliche Perspektiven der Autor*innen auf den Themenkomplex. Gefragt wird nach Vorurteilen in Bezug auf die Geschlechter, die fest in der Tradition verankert und teilweise bis heute mit Blick auf ästhetische, institutionelle und soziale Voraussetzungen Neuer Musik wirksam sind. Im Fokus steht der Zeitraum von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart. Mit Beiträgen von Antje Tumat, Kirsten Reese, Gesa Finke, Imke Misch, Vera Grund, Nina Noeske, Janina Klassen, Marie-Anne Kohl, Monika Pasiecznik, Bastian Zimmermann, Beatrix Borchard, Ute Henseler, Stefan Drees, Katarzyna Grebosz-Haring und Simone Heilgendorff, Elisabeth Treydte, Svenja Reiner und Tatjana Böhme-Mehner.
10. Internationales Kompositionsseminar (jetzt bewerben)
Unter der Leitung von Ensemble Modern, der Komponistin Lucia Ronchetti und dem Dirigenten Stefan Asbury findet 2021/22 zum zehnten Mal das Internationale Kompositionsseminar statt. Auf europäischer Ebene einmalig, ist dieses Seminar mit seiner mehrteiligen Konzeption seit seiner Gründung 2004 für verschiedene Komponist*innen eine Ausgangsplattform ihrer internationalen Karriere geworden. Das 10. Internationale Kompositionsseminar, einschließlich des Abschlusskonzerts, findet im Rahmen der vom 25. Februar bis 5. März 2022 in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet stattfindenden 6. Ausgabe des Festivals cresc… – Biennale für aktuelle Musik statt. Das Festivalthema 2022 „ME WE“ geht zurück auf ein Gespräch zwischen dem Boxer und Menschenrechtsaktivisten Muhammad Ali und einer Gruppe von Harvard-Studierenden im Jahr 1975. Einer aus der Gruppe hatte Ali mit den Worten „Give us a poem!“ aufgefordert, spontan etwas zu dichten. Heraus kam eines der kürzesten Gedichte der Welt, „ME WE“. Während die anderen Festivalkonzerte das Verhältnis von Individuum (ME) und Gesellschaft (WE) beleuchten, soll im Kompositionsseminar das Thema „Give me a poem“ reflektiert werden. Interessierte Komponist*innen und Dirigent*innen sind eingeladen, sich bis zum 30. April 2021 zu bewerben.
„Abenteuer Neue Musik“ – DMR bietet Lehrmaterial für Distanzunterricht
Während der Covid19-Pandemie finden Schulmusik- und Vermittlungsunterricht unter erschwerten Bedingungen statt. Um Lehrpersonal zu ermutigen, sich mit ihren Schülerinnen und Schülern dem Feld der zeitgenössischen Musik zu widmen, haben fünf Musikpädagog*innen Materialien entwickelt, die im Präsenz- wie auch im Distanzunterricht eingesetzt werden können. Hinter dieser Initiative im Rahmen des Vermittlungsprojektes „Abenteuer Neue Musik“ stehen die Förderprojekte Zeitgenössische Musik des Deutschen Musikrates. Es wurden bereits erprobte Materialien für verschiedene Altersgruppen neu aufbereitet und weiterentwickelt, so dass eine einfache (digitale) Durchführung möglich ist. für eine einfache (digitale) Durchführung neu aufbereitet.
Ensemblefestival für aktuelle Musik Leipzig 2020 und Kompositionswettbewerb
Das Ensemblefestival für aktuelle Musik 2020 führt zwischen dem 19. – 22. November bedeutende Ensembles aus Japan, China, Russland und Deutschland in der Musikstadt Leipzig zusammen. Mehr als 20 Uraufführungen und europäische Erstaufführungen stehen auf einem Programm, das internationale Tendenzen des zeitgenössischen Musikschaffens auslotet. Das Festival richtet sich außerdem an den künstlerischen Nachwuchs. In Zusammenarbeit mit den beteiligten Ensembles, Moscow Contemporary Music Ensemble [Russland], Ensemble ConTempo Beijing [China], Ensemble Musikfabrik [Deutschland], Ensemble NOMAD [Japan], Ensemble Tempus Konnex [Deutschland], werden Meisterklassen für Instrumentalist*innen und Komponist*innen durchgeführt. Des Weiteren finden Vorträge und offene Workshops statt. Das Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig [FZML] schreibt anlässlich des Festivals außerdem gemeinsam mit dem Ensemble Tempus Konnex einen internationalen Kompositionswettbewerb aus. Eine Jury vergibt drei Preise, die mit 3.800 € dotiert sind. Außerdem wird der Musikverlag Edition Peters das Werk der*des 1. Preisträger*in publizieren.
Workshop „Neue Musik ist spielbar!“ 14. & 16.11.2019 @ HfMT Köln
An dem über 4 Jahre von der Europäischen Union geförderten Projekt Composer Collider Europe nehmen Kompositionsstudierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln, der Aristotle University Thessaloniki und des Royal Conservatoire The Hague teil und erarbeiten in intensiven Projektphasen neue Werke mit dem Ensemble Musikfabrik. Am 16. November sind vier der Uraufführungen im Konzertsaal der HfMT zu erleben. Außerdem haben Musikinteressierte die Möglichkeit, selbst musizierend aktiv zu werden und an einem der spielBar Workshops teilzunehmen, die am 14. und 16. November in der Hochschule stattfinden: „Lernen Sie eine Musizierpraxis kennen, die keinespieltechnischen, sondern vor allem schöpferische und geistige Ansprüche an die Beteiligten stellt. Das Angebot richtet sich an Laien und Amateur*innen ohne besonderes Spezialwissen, ebenso wie an ausgebildete Musiker*innen, Musikpädagog*innen und Lehrer*innen, die neue Herangehensweisen des Musizierens und der Vermittlung kennenlernen möchten. Offenheit und Neugier genügen, um sich durch spielBar kreative Gestaltungsräume zu erschließen und den Blickwinkel auf die eigenen künstlerischen Möglichkeiten zu erweitern. Wir laden Sie ein, diese außergewöhnliche Erfahrung in zwei unabhängigen Workshops mit uns zu teilen“, heißt es in der Ankündigung. Anmeldung werden bis zum 8.11.2019 unter ue.ki1752046855rbafk1752046855isum@1752046855nnamk1752046855nilk.1752046855asere1752046855ht1752046855 erbeten. Der Eintritt ist frei.
Do, 14.11.2019 | 19-22 Uhr | Raum 114 & Sa, 16.11.2019 | 10–13 Uhr | Raum 001
Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Tanz Köln, Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln
IAWM sucht Neue Musik von Komponistinnen
Die „International Alliance for Women in Music“ (IAWM) kündigt ihre jährliche Suche nach Neuer Musik von Komponistinnen* an. Bewerberinnen müssen Mitglied in der IAWM sein bzw. sich mit ihrer Bewerbung als Mitglied eintragen.
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