Neue Akademie & Preis für Popmusik

Kulturstaatsministerin Monika Grütters fördert einen neuen Preis für Popmusik, der 2022 erstmals verliehen werden soll. Zugleich wird eine neue Akademie für Popmusik gegründet, die nach dem Vorbild der Filmakademie über die Preisvergabe entscheidet. Die Akademie nimmt im September ihre Arbeit auf und soll neben der Vergabe des Preises als offenes Forum die Entwicklung der deutschen Musikszene begleiten und mitgestalten. Der neue Preis soll die Musiker*innen in den Mittelpunkt stellen und ein großes Spektrum an musikalischen Genres abdecken. Die Initiative Musik wird die Preisverleihung realisieren und eng mit der Akademie zusammenarbeiten. Unter den 25 Gründungsmitgliedern der Akademie sind Musiker*innen wie Balbina, Ebow, und Nura; Producer*innen und Creative Consultants wie Sarah Farina und Sara Torchani, sowie Branchenvertreter*innen wie Birgit Böttcher, Geschäftsführerin des Deutschen Musikverlegerverbands und Katja Lucker, Geschäftsführerin von Musicboard Berlin.

27.07.2021

Neuerscheinung: Methoden der Heavy Metal-Forschung

Die Heavy Metal-Forschung wächst seit kurzem in einem für akademische Verhältnisse rasanten Tempo. Der Forschungsbedarf ist offenbar groß, Heavy Metal scheint sowohl für Expertinnen und Experten als auch für ein größeres Publikum interessant und überdies von gesellschaftlicher Relevanz zu sein, die Möglichkeiten zum interdisziplinären und internationalen Austausch sind immens. In einem derart jungen und schnell wachsenden Forschungsfeld ist die Reflexion über methodische Grundlagen von größter Wichtigkeit. Das Buch von Florian Heesch und Anna-Katharina Höpflinger herausgegebene Buch „Methoden der Heavy Metal-Forschung. Interdisziplinäre Zugänge“ gleist die Breite möglicher Methoden für wissenschaftliche Untersuchungen auf und reflektiert Heavy Metal aus interdisziplinären Perspektiven. Versammelt sind unter anderem Beiträge aus Kunstwissenschaft, Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft, Musikwissenschaft, Philosophie, Religionswissenschaft und Soziologie. Unter anderem enthält es den Beitrag von Susanne Sackl: „Geschlechterbilder im sozialen Feld Metal. Reflexionen zu Methoden und Theorien der Videoclipforschung“.

Waxmann 2014, 200 Seiten, ISBN 978-3-8309-3064-8

01.12.2014