Community-Projekt „Eine Straße geht ins Konzert“ in Frankfurt

Die Alte Oper und die Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt starten ein neues Community-Projekt: „Eine Straße geht ins Konzert“. Wie der Name schon verrät, soll eine Straße zum Veranstaltungsort werden. Dafür können sich Bewohner*innen als Straßengemeinschaft bis 01.05.2024 bewerben. Wer den Zuschlag bekommt, kann eigene Ideen einbringen, wird aber auch von der Expertise der beiden Veranstalter unterstützt. Im Gegenzug können sich Bewohner*innen der teilnehmenden Straße über die Einladung zu mehreren Konzerten und einer exklusiven Führung in der Alten Oper freuen. Vieles ist dabei denkbar: Konzerte auf der Straße, in der Wohnung, im Hinterhof oder im Vorgarten. Die Musiker*innen können sowohl aus den Reihen der Nachbarschaft kommen als auch von der Alten Oper vermittelt werden. Alte-Oper-Intendant Markus Fein setzt dabei auf die Tatkraft der Community. Die Kosten würden zwar von der Alten Oper gemeinsam mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft getragen, „aber in erster Linie lebt das Projekt von dem, was die Community einbringt“, so Fein und ergänzt: Es gehe darum, „ganz handfest und konkret mitanzupacken, wenn es an die Umsetzung geht“. Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos und wird zwischen Herbst 2024 und Frühsommer 2025 stattfinden.
25.03.2024

Karrieresprungbrett Berlin & Pop im Kiez (Bewerbungsschluss: 01.04.2022)

Mit dem Programm Karrieresprungbrett Berlin sollen Projekte und Plattformen gefördert werden, die den Nachwuchs aller Bereiche der Popmusik, von Musiker*innen bis Musikwirtschaft, bei ihrem nationalen oder internationalen Karrieresprung unterstützen (zum Beispiel durch Konzertreihen, Workshop-Programme, interdisziplinäre Formate). Unter Popmusik versteht das Musicboard dabei alle Genres und Spielarten, die nicht eindeutig der klassischen und Neuen Musik oder dem Jazz zugeordnet werden können, also auch jegliche Formen der genreübergreifenden und experimentellen Popmusik. Mit dem Programm Pop im Kiez sollen Projekte gefördert werden, die die Akzeptanz von Live-Musik im Bereich der Popmusik in einem speziellen Kiez Berlins anhand von Modellprojekten, einer Kampagne oder einer Reihe an Maßnahmen erhöhen. Das Programm greift die gegenwärtige Verdrängung subkultureller Freiräume in Berlin thematisch auf. Es soll szenebasierte Musikakteur*innen und deren Vernetzungsstrukturen innerhalb einer Nachbarschaft Berlins nachhaltig stärken und positive Effekte für lokale Clubs und Spielstätten hervorbringen.
Bewerben können sich Akteur*innen der Popmusikbranche, die in Berlin ansässig sind, Projekte mit einem Gesamtumfang von mindestens 5.000 Euro, die sich positiv auf die Berliner Popmusikszene und -wirtschaft auswirken, die Diversität der Berliner Musikszene widerspiegeln, eine Beteiligung von mindestens 50 Prozent weiblichen*, nicht-binären oder queeren Künstler*innen sicherstellen oder die Aspekte der Barrierefreiheit und Inklusion berücksichtigen und mehrheitlich barrierefrei konzipiert sind u.v.m. Achtung: Ausgeschlossen sind Kinder- und Jugendprojekte und Projekte der Kulturellen Bildung sowie Vorhaben von Einzelmusiker*innen oder Bands. Bewerbungsschluss: 01.04.2022

24.03.2022