Förderung der Livemusik in Hamburg: Live Concert Accounts (bis 06.04.2025)

Private Musikspielstätten Hamburgs aka Clubs, Konzerträume und Co aufgepasst! Bis zum 06.04. könnt ihr noch euren Antrag zur jährlichen Infrastrukturförderung stellen! Die Förderung richtet sich an Musikclubs und Musikinitiativen mit festem Spielort in Hamburg, die seit mindestens einem Jahr vom/von der* derzeitigen Betreiber*in geführt werden und während dieser Zeit wenigstens fünf Monate lang für Publikumsverkehr geöffnet waren sowie jährlich mindestens 24 Livemusik-Konzerte veranstalten. Die Förderung richtet sich nur an Einrichtungen, die keine institutionelle Förderung bekommen und deren Gesamt-Besucherkapazität nicht über 1.000 Personen liegt.

26.03.2025

Listen to Berlin Compilation: jetzt bewerben

Ein Platz auf dieser Compilation kann Türen öffnen – Acts wie Kat Frankie und Alin Coen waren bereits dabei: Die Berlin Music Commission sucht aktuell nach neuen Sounds für die 18. LISTEN TO BERLIN: COMPILATION – und gibt aufstrebenden Musiker*innen die Bühne, die sie verdienen. Gesucht wird nichts Geringeres als der Sound der Stadt: mutige, unkonventionelle Tracks aus allen Genres, die die Vielfalt der Berliner Musikszene widerspiegeln. Cover- und bereits veröffentlichte Songs sind nicht zugelassen (Einreichungskriterien). 3 von 21 Plätzen sind für junge Talente (14–21 Jahre) reserviert! Listen To Berlin boostert deine Musikkarriere außerdem mit dem neuen Konzertformat “LISTEN TO BERLIN: LIVE” sowie den gleichnamigen Awards, die im November 2025 verliehen werden. Wer sich für die Compilation bewirbt, kommt automatisch auch in die Auswahl der beiden anderen Kategorien. Hier kannst du dich bis 09.05.2025 bewerben. 

25.03.2025

Projektförderung für die professionelle Freie Szene in Hessen

Um das vielfältige hessische Musikleben zu erhalten und auszubauen, hat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur eine neue Förderrichtlinie erarbeitet, die zum 1. April 2025 in Kraft tritt. Gefördert werden Projekte im Musikbereich mit Konzentration auf die nicht institutionell geförderte professionelle Freie Szene, soweit sie aus qualitativer und inhaltlicher Sicht im erheblichen Interesse des Landes Hessen stehen, wie z.B. Konzertreihen und Festivals. Gesucht werden Projekte, die:

  • das öffentliche Musikleben durch innovative Impulse bereichern
  • die Präsenz und Vielfalt der einzelnen Musikstile stärken
  • neue Kooperationen anregen sowie Netzwerke bilden und aufrechterhalten
  • die künstlerische Qualität und Entwicklung des hessischen Musiklebens fördern
  • Modellcharakter haben oder beispielgebend sind
  • die Diversität des Musiklebens und damit die Internationalität des Bundeslandes vertiefen
  • eine erhöhte kulturelle Teilhabe ermöglichen, auch mit Blick auf den demografischen Wandel
  • interdisziplinäre Ansätze verfolgen
  • das öffentliche Musikleben in den ländlichen Räumen bereichern
  • das speziell auf Kinder und Jugendliche als Zielgruppe zugeschnittene musikalische Angebot stärken
  • einen inklusiven Charakter haben, barrierefrei sind, um eine möglichst breite Zielgruppe zu integrieren
  • oder Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen.

Ausgeschlossen sind Projekte mit Amateurmusiker*innen und einzelne musikalische Veranstaltungen; letztere werden nur in begründeten Ausnahmefällen gefördert. Antragsberechtigt sind Freie Träger wie z.B. Vereine, GbR, GmbH etc., Fachverbände des Musiklebens, gemeinnützige Organisationen, u.a. Über die Förderwürdigkeit eines Projektes berät ein hierfür bestellter Fachbeirat, soweit der Förderantrag die formalen Kriterien erfüllt. Antragsfristen: 30. April 2025 für Projekte, die im 2. Halbjahr 2025 stattfinden sollen und 31. Oktober 2025 für Projekte, die im ersten Halbjahr 2026 stattfinden sollen. Zur Antragstellung ist ausschließlich das Online-Formular zu nutzen. Anträge, die diese Vorgabe nicht einhalten, werden nicht angenommen.

24.03.2025

Basel-Stadt lehnt Musikvielfalt-Initiative ab

Die IG Musik Basel wurde im November 2019 von Basler Musiker*innen gegründet und engagiert sich u.a. dafür, dass staatliche Förderung jede Form von Musikschaffen grundsätzlich gleich berücksichtigt. In Rekordzeit hat sie im Sommer 2022 4098 gültige Unterschriften bei der Staatskanzlei eingereicht, um mit der Musikvielfalt Initiative zu erreichen, dass die Stadt Basel die freie Musikszene in Zukunft mit 30 anstatt 10% fördert. Das historisch gewachsene Missverhältnis sei nicht nur mit dem Kulturfördergesetz unvereinbar – es würde auch den Interessen der Bevölkerung nicht gerecht, schreiben die Initiator*innen. Das bestätige eine Studie des Forschungsinstituts Ecoplan und der Uni Basel 2023, die zeige, dass sich die Baseler Bürger*innen Musikvielfalt und vor allem mehr Pop-Konzerte wünsche. Umso bedauerlicher ist es, dass die bürgerliche Mehrheit im Großen Rat gestern den Vorschlag der IG Musik Basel mit 37JA zu 49NEIN (7 Enthaltungen) abgelehnt hat. Zwar soll die sog. Trinkgeld-Initiative schrittweise umgesetzt werden – eine vom Volk Ende 2020 angenommene Initiative zur Stärkung der Basler Jugend- und Alternativkultur, durch die Clubs für qualitative hochstehende Live-Programme Unterstützung beantragen können; trotzdem gehen weiterhin 90 % an wenige Institutionen der Klassik und für alle anderen Musikstile bleiben nur 10 % übrig, schreibt die IG. Die Macher*innen möchten im übrigen nicht bei klassischen Orchestern sparen, sondern die prekären Verhältnisse bei freischaffenden Musiker*innen verbessern.

Interessierte, die die Initiative unterstützen möchten, können dem Unterstützungskomitee beitreten und mit einer Spende helfen. Voraussichtlich im November 24 wird über das Anliegen in einem Volksentscheid abgestimmt, wir drücken euch die Daumen!

06.06.2024

Initiative für mehr Musikvielfalt in Basel

Die IG Musik Basel wurde im November 2019 von Basler Musiker*innen gegründet und engagiert sich u.a. dafür, dass staatliche Förderung jede Form von Musikschaffen grundsätzlich gleich berücksichtigt. In Rekordzeit hat sie im Sommer 2022 4098 gültige Unterschriften bei der Staatskanzlei eingereicht, um sich für mehr Musikvielfalt einzusetzen und zu erreichen, dass die Stadt Basel die freie Musikszene in Zukunft mit 30 anstatt 10% fördert. Umgesetzt werden soll das binnen 4 Jahren nach Annahme der Initiative. Das historisch gewachsene Missverhältnis sei nicht nur mit dem Kulturfördergesetz unvereinbar – es würde auch den Interessen der Bevölkerung nicht gerecht, schreiben die Initiator*innen. Das bestätige eine Studie des Forschungsinstituts Ecoplan und der Uni Basel 2023, die zeige, dass sich die Baseler Bürger*innen Musikvielfalt und vor allem mehr Pop-Konzerte wünsche. Im Herbst 2024 wird Basel-Stadt mit größter Wahrscheinlichkeit über die Initiative für mehr Musikvielfalt abstimmen.

08.04.2024

Livemusikfonds Stuttgart

Bis zum 09.02.2024 könnt ihr als Veranstalter*innen wieder eure Anträge für den Live Music Fonds Stuttgart einreichen. Gefördert werden kleine und mittelgroße popkulturelle Konzerte und Clubveranstaltungen in Stuttgarter Locations. Neu in diesem Jahr ist ein Bonus für ein diverses Booking.

13.12.2023

Listen to Berlin: Awards 2023

Am 14. November 2023 werden die Listen to Berlin: Awards im Kesselhaus der Kulturbrauerei vor geladenem Publikum verliehen. Die Nominierten für den durch das Netzwerk der Berliner Musikwirtschaft Berlin Music Commission vergebenen Preise werden jetzt nach und nach hier bekannt gegeben. Für den Künstler*innenpreis wurde u.a. die Multiinstrumentalistin, Sängerin und Komponistin King Josephine (Foto) nominiert. Sie wird gemeinsam mit Alex Rapp, Lio J, WR51, Laura Mailan, babelfis, Johannes Motschmann & Ipek Ipekcioglu, Zazuka, kusa, Maque, Donata, Ellice u.a. auf der diesjährigen Compilation zu hören sein. Die Newcomerband WR51 und Lio J sind für den Jugendpreis nominiert. In der Kategorie „Nachhaltiges Wirtschaften“ wurden Parenthood in Music, Hanna Mauksch und die Max-Schmeling Halle nominiert. Für den Preis für Förderung und Entwicklung der Berliner Musikszene wurden der MusicPoolBerlin, das Festival für neue anatolische Musik İÇ İÇE sowie das wundervolle Vocal-Ensemble A Song For You ausgewählt, das aus ca. 50 Sänger*innen und einer wechselnden Band besteht. Die Mission von ASFY ist es, die florierende und vielfältige Live-Soulful-Musikszene in Berlin ins Rampenlicht zu rücken und gleichzeitig ihre Möglichkeiten auf das absolut Unbekannte auszuweiten. Auf einen Preis für Musikjournalismus können Miriam Davoudvandi, Melanie Gollin u.a. hoffen. Die Awards wurden 2017 ins Leben gerufen, um diejenigen Akteur*innen sichtbar zu machen, die oft fernab des Rampenlicht die Musikbranche der Hauptstadt gestalten. Sie werden unabhängig von kommerziellen Gesichtspunkten verliehen. Die Preisverleihung versteht sich auch als Plattform für Austausch, Vernetzung und Kooperation zwischen erfahrenen Branchenvertreter*innen und engagiertem Nachwuchs. 

11.10.2023

Pop-Büro Region Stuttgart feiert 20jähriges Jubiläum am 19.10.2023

Seit seiner Gründung 2003 hat das Pop-Büro Region Stuttgart den Pop im deutschen Südwesten fast im Alleingang auf die kulturpolitische Landkarte gesetzt. Es hat Strukturen aufgebaut, wo vorher keine waren. Neue Fördermöglichkeiten erschlossen. Als Veranstalter aufregende junge Künstler*innen ins Rampenlicht geholt und vielen von ihnen den Weg in die Professionalisierung geebnet. Diese 20jährige Erfolgsgeschichte wollen die Macher*innen am 19.10.2023 mit einer Party im Studio Amore feiern. Das Rahmenprogramm für das große Fest startet für geladene Gäste mit einem hochkarätig besetzten Panel zu 20 Jahre Pop-Kultur in der Region Stuttgart. Ab 20 Uhr öffnet das Studio Amore seine Pforten für alle Fans und Interessierten. Zum humorvollen Warm-up streift der Autor und Musikjournalist Linus Volkmann in seiner Lesung Na Bravo durch die ebenso haarsträubende wie wunderbare Heftchenwelt deutscher Jugendmagazine von 1990 bis heute. Vor allem aber darf bis spät in die Nacht getanzt werden – zu DJ-Sets von Ameli Paul (Foto: Rebecca Krämer), Shori u.a.

11.09.2023

Listen to Berlin Awards: jetzt nominieren!

Am 14. November 2023 werden zum achten Mal die Listen to Berlin: Awards an herausragende Persönlichkeiten, Initiativen und Kreativschaffende mit Musik- und Berlinbezug verliehen. Bis zum 1. September 2023 kannst du dein*e Favorit*innen in den folgenden 5 Kategorien vorschlagen: Preis für Förderung und Entwicklung der Berliner Musikszene | Preis für nachhaltiges Wirtschaften | Preis für Musikjournalismus | Preis für kreativstes Musikvideo | Rolf Budde Preis für Haltung in der Musikwirtschaft. Du kannst Nominierungen in einer oder mehreren Kategorien einreichen. Die Nominierung für die Künstler*innenpreise erfolgt über die Listen to Berlin: Compilation. Die Nominierung für den Ehrenpreis obliegt der Jury.

28.08.2023

Amateurmusikfonds zur Projektförderung gestartet

Ab sofort können sich Musikensembles, Chöre, Orchester, Bands und Organisationen aus dem Amateurmusikbereich um eine Förderung von Projekten aus dem neu geschaffenen Amateurmusikfonds bewerben. Der von der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) geförderte Fonds des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO) soll Musikensembles unterstützen, sich neuen künstlerischen Projekten und Ausdrucksformen zu widmen und wieder mehr Amateurmusik auf die Bühne bringen. Auf Beschluss des Deutschen Bundestages stehen dafür in diesem Jahr zunächst einmalig 5 Mio. Euro bereit. Gefördert werden herausgehobene und bemerkenswerte Einzelprojekte mit lokaler, regionaler oder bundesweiter Wirksamkeit, die die Leistungsfähigkeit der Amateurmusikszene weitreichender sichtbar machen. Dadurch sollen besondere künstlerische Impulse entstehen sowie neue Methoden und Ideen für die amateurmusikalische Arbeit vermittelt werden, die zukunftsweisend für die gesamte Amateurmusikszene sind. Projekte können sich z.B. der musikalischen Nachwuchsgewinnung oder neuartigen Vermittlungsformen widmen oder sich künstlerisch und strukturell mit Themen wie Demographie, Diversität oder Inklusion auseinandersetzen. Besonders ermutigt werden auch die Vernetzung und Erprobung neuer Konzepte für das künstlerische Arbeiten (z.B. Probensituation, Aufführung etc.), auch mit neuen Kooperationspartner*innen aus anderen Bereichen. Für die Projektförderung antragsberechtigt sind gemeinnützige aktive Amateurmusikensembles und deren Träger, Kirchengemeinden oder Bands sowie andere Organisationen der Amateurmusik. Projektlaufzeit: 1.1.-15.10.2024. Antragsfrist: 10. Oktober 2023

28.07.2023

Musikrat startet Diskussionsprozess zur Zukunft der öffentlichen Musikförderung

Mit dem Grünbuch „Was ist uns die Musik wert? Öffentliche Förderung in der Diskussion“ startet der Deutsche Musikrat einen breit angelegten öffentlichen und politischen Diskussionsprozess zur Zukunft der öffentlichen Musikförderung in Deutschland. Das Grünbuch richtet sich an politische Entscheidungsträger aller föderalen Ebenen, zivilgesellschaftliche Institutionen, Kultureinrichtungen und -Akteure sowie die musikinteressierte Öffentlichkeit.
Ziel des Grünbuches ist es, vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen die Bedeutung der öffentlichen Musikförderung für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken sowie Fragen und Positionen zur öffentlichen Musikförderung zu bündeln. Der Deutsche Musikrat ruft alle politischen Entscheidungsträger, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Kultureinrichtungen und -Akteure sowie die musikinteressierte Öffentlichkeit auf, sich anhand des Fragenkataloges an der Diskussion zu beteiligen. Thematische Einlassungen können bis 23. Mai 2014 an das Generalsekretariat des Deutschen Musikrates gesendet werden: Deutscher Musikrat e.V., Schumannstr. 17, 10117 Berlin, ed.ta1752189248rkisu1752189248m@tai1752189248rater1752189248kesla1752189248reneg1752189248. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich über die Homepage des Deutschen Musikrates und über Facebook an der Diskussion zu beteiligen. Von der Beantwortung einzelner Fragen und Fragenkomplexe bis hin zu ausführlichen Stellungnahmen ist alles möglich und erbeten. Erste Auswertungen werden der Öffentlichkeit anlässlich des Tages der Musik am 13. Juni 2014 vorgestellt.

31.03.2014