Filmtipps: „Maria by Callas“ & „MOT – King Of The Hill“ @naxos.Kino

Die Filmreihe “Musik im Dokumentarfilm” im naxos.Kino in Frankfurt präsentiert im April zwei interessante Dokumentationen: am 18. April wirft „Maria by Callas“ (D 2017, 114 Min.) von Tom Volf einen Blick auf das interessante Leben der berühmten Opernsängerin Maria Callas. Hauptsächlich wird dies von Callas selber wiedergegeben, denn als Grundlage für diese Dokumentation dient ein Interview, das in den 70er Jahren mit Maria Callas geführt wurde. Begleitet wird dieses Interview von Ausschnitten ihrer Auftritte, zahlreichen Fotoaufnahmen und einer großen Sammlung an Briefen. (Trailer)

„MOT – King of the Hill“ (D 2021, 82 Min.) heißt ein Dokumentarfilm von Petra Bereuter, der am 11. April 2023 um 19:30 Uhr gezeigt wird. Der Dokumentarfilm beschreibt MOT, einen Künstler und Musiker, der in Fairfax, einem kleinen Ort in Marin, Kalifornien, lebt. Aufgrund eines Geburtsfehlers ist seine rechte Gehirnhälfte überaktiv, was bedeutet, dass er einfach nicht aufhören kann, kreativ zu sein. Die Filmemacherin, Kamerafrau und Cutterin Petra Bereuter aus Offenbach hat MOT über 4 Jahre begleitet und ist am 11.04. beim Filmgespräch anwesend. (Trailer)

Veranstaltungsort: Naxoshalle, Theater Willy Praml, Eingang Waldschmidtstraße 19 HH, 60316 Frankfurt

11.04.2023

Kinotipp: „Komponistinnen“

In der Reihe „Musik im Dokumentarfilm“ zeigt das naxos.Kino im THEATER WILLY PRAML in der Naxoshalle in Frankfurt den Dokumentarfilm „Komponistinnen” von Kyra Steckeweh und Tim van Beveren. Das naxos.Kino zeigt diesen Film in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Stiftung maecenia für Frauen in Wissenschaft und Kunst. Zu Beginn des Abends und im Beisein der brasilianischen Komponistin Marcela Lucatelli spielt der Pianist Leonhard Dering die deutsche Erstaufführung ihres neuen Klavierzyklus ‚Four Lilith Valses‘ (2019). Der Dokumentarfilm der Pianistin Kyra Steckeweh und des deutschen Journalisten, Sachbuchautors und Regisseurs Tim van Beveren befasst sich mit vier Komponistinnen des 19. Jahrhunderts, deren Werke trotz ihrer Bedeutung und Qualität kaum aufgeführt werden. Wie auch sonst das Repertoire klassischer Musikaufführungen fast ausschließlich von Männern abgedeckt wird. Dies war für die Pianistin Kyra Steckeweh ein Grund, sich mit dem Filmemacher Tim van Beveren auf eine Spurensuche zu den Lebens- und Wirkungsstätten der Komponistinnen Fanny Hensel (1805-1847), Emilie Mayer (1812-1883), Lili Boulanger (1893-1918) und Mélanie Bonis (1858-1937) zu begeben, die teilweise schon zu Lebzeiten gegen massive Widerstände zu kämpfen hatten. Daneben sprechen sie mit Musikwissenschaftlern und Historikern über die Frage, wie mit dem Erbe dieser Komponistinnen umgegangen wird und aus welchem Grund ihre Werke so selten zur Aufführung kommen. Zum anschließenden Filmgespräch kommen die Filmemacher Kyra Steckeweh und Tim van Beveren sowie die Frankfurter Musikerin Heike Matthiesen, Vorstand Archiv Frau und Musik. Die Moderation hat Reinhild Bernet.

Dienstag, 7. Mai 2019 19.30 Uhr, Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19 / Hinterhof rechts

02.05.2019