#MelodivaSpotlight: Ulrike Düreggers CD „POSTTRAUM(A)“ auf Steirisch
#artistathome: Die Tüdelband mit neuem Video
„Die Tüdelband wagt den Spagat zwischen Landgasthof und Clubbühne, zwischen Fanta-Korn und Moscow-Mule, zwischen Heidi Kabel und Olli Schulz“, schreiben Mire Buthmann und Malte Müller auf ihrer Homepage. Ihr neustes Video trägt den Titel „DIEN HART“ (Dein Herz) und ist mit Lyrics versehen – wer also schon immer mal Plattdeutsch lernen wollte,hat jetzt die Gelegenheit dazu:
So klingt Owwerhessisch
Mundart live: Monika Felsing schreibt unter ihrem Dorfnamen Pauls Monika Coversongs im Dialekt ihres oberhessischen Heimatdorfes und singt sie am liebsten gemeinsam mit anderen. Auch und gerade jetzt. „Ich würde gerne ausprobieren, ob sich jitsi meet dafür eignet“, schreibt Monika. Und so soll’s gehen: Wer sich unter ed.ne1733852348merb-1733852348airot1733852348sal@l1733852348iam1733852348 anmeldet, bekommt oberhessische Liedertexte und einen Link per Mail. Fünf Plätze sind zu vergeben. Die kleine Singrunde ist privat, die Teilnahme kostenlos. Als Termin für die Premiere wird Sonntag, 12. Juli 2020, 19 bis 20 Uhr, vorgeschlagen, wobei auch ein anderer Termin machbar wäre. Ob Folk oder Jazz, Klezmer oder Rock, Balladen, politische oder Liebeslieder, ob Klassik oder Pop, alles ist möglich. Grundkenntnisse in Oberhessisch sind keine Voraussetzung. Und auch Instrumentalistinnen sind herzlich willkommen. Wenn der erste Versuch gut ankommt, kann es in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen weitergehen. „Wichtig ist mir, dass wir aus der Distanz heraus etwas gemeinsam ausprobieren und Spaß dabei haben“, sagt Pauls Monika. „Owwerhessisch macht Laune – und stärkt die Widerstandskräfte.“ Nicht umsonst hieß der Vogelsberg früher Hessisch-Sibirien.
Buchtipp: „Mir“ von Monika Felsing präsentiert oberhessische Coversongs
Pladd ist nicht platt: Monika Felsings drittes Buch mit oberhessischen Coversongs dreht sich um Identität, Menschenwürde und Grundrechte. In ihrem neuen Band mit dem Titel „Mir. Hessische und hochdeutsche Lieder über uns, Europa und die Welt, über Grundrechte und Menschenwürde“ greift die Historikerin und Journalistin Fragen auf, die schon vor Corona wichtig waren: „Wie wollen wir leben? Was garantieren uns die Grundrechte? Und was bedeutet uns Europa?“. Die Autorin ist in Ober-Gleen im Vogelsbergkreis aufgewachsen und lebt seit Jahrzehnten in Bremen. Seit 2015 schreibt sie den oberhessisch-hochdeutsch-englischen Blog Owenglie, aber auch Mundarttexte zu Melodien von Volksliedern und Klezmer, Jazz, Musical, Rock, Pop und Stücken aus anderen Musikrichtungen. Das Liederbuch mit dem Titel „Mir“ (Wir) enthält zudem sechzehn Gemälde von Bernhard Wald.
Die Historikerin und Journalistin hat in ehrenamtlicher Arbeit eine Reihe von Sachbüchern mit Mundarttiteln über ihr Heimatdorf verfasst. Seit 2012 ist sie in dem ehrenamtlichen Oral History Projekt des Vereins Lastoria e.V. aktiv, der bereits umfangreiche Sach- und Liederbücher sowie Musik-CDs mit oberhessischen Coversongs und Hintergrundinformationen veröffentlicht hat. Mehr als 200 biografische, humorvolle, politische, nachdenkliche und nur leicht nostalgische Lieder gibt es inzwischen im Ober-Gleener Dialekt, dem Owengliejer Pladd. Ab und zu tritt die Autorin damit als Sängerin unter ihrem Künstlernamen Pauls Monika öffentlich auf. Die Buchpremiere, denkbar als Kombination aus Konzert und Ausstellung, muss warten, bis wieder Veranstaltungen möglich sind. Zum Lesen und Singen lädt das Buch jetzt schon ein. Die Erlöse gehen an den Bremer Geschichtsverein Lastoria. Das Buch ist bei Books on Demand (BOD) erschienen, kann im Buchhandel, beim Verlag oder beim Geschichtsverein Lastoria, dem Herausgeber, bestellt werden. Es hat 376 Seiten und kostet 24.-€.
#artistathome: Plattdeutsches Pop-Hörspiel mit der Tüdelband (CD & Live)
Die Tüdelband wagt mit ihrem Platt-Pop den Spagat zwischen Landgasthof und Clubbühne, zwischen Fanta-Korn und Moscow-Mule, zwischen Heidi Kabel und Olli Schulz. Ihr neuester Streich ist mit „AHAB“ ein Crossover-Projekt, das die kulturelle Lücke zwischen Plattdeutscher Sprache und Modernem Theater schließt. Das Hörspiel AHAB ist als Koproduktion entstanden. Der Autor G. A. Beckmann vom Theaterkollektiv Girl to Guerilla hat die Textvorlage geliefert, Die Tüdelband den passenden Soundtrack. Im Hörspiel ist das AHAB eine Hamburger Hafenkneipe, der Name bezieht sich auf den Kapitän AHAB aus Moby Dick (Herman Melville). Am 16.05. könnt ihr die Band ab 18 Uhr im Live-Stream beim Norddeutschen Autorentreffen erleben. Oder schaut mal im Tüdel-Shop vorbei und hört in ihre Alben rein.