Culture Moves Europe: Ausschreibung individuelle Mobilität

Der dritte Call für Individuelle Mobilität im Rahmen von Culture Moves Europe soll in den kommenden Tagen geöffnet werden. Er richtet sich an einzelne Künstler*innen und Kulturtätige sowie an Gruppen von bis zu fünf Personen, die für die Durchführung eines Projekts in ein anderes europäisches Land reisen möchten. Berechtigt sind dabei alle 40 Länder des Programms Kreatives Europa KULTUR. Für Einzelpersonen werden Reise- und Aufenthaltskosten für Projekte mit einer Dauer von 7 bis 40 Tagen bezuschusst. Bei Gruppen soll die Dauer des Projekts bis zu 14 Tage betragen. Mit der Förderung will Culture Moves Europe das Schaffen, Erforschen, gemeinsame Lernen und die Vernetzung von Kulturtätigen in Europa unterstützen. Ihr wollt einen Antrag stellen? Dann meldet Euch am besten hier für eine Q&A Session an, die das Goethe-Institut dazu anbietet. Anträge können bis 30.11.2024 gestellt werden.

Am 9. Oktober 2024 bietet das Goethe-Institut Brüssel ein „Environmental Sustainability Training“ an. In dem online-Seminar geht es darum, wie Sie die Umweltauswirkungen Ihres Projekts von der Antragsphase bis zur Berichterstattung reduzieren können. Also ein Muss für alle, die einen Antrag bis Ende November stellen wollen! Zur Anmeldung.

26.09.2024

Crowd Impact bietet kostenlose Webinare für Veranstaltende zur Publikumsmobilität

Du denkst darüber nach, die Mobilitätsemissionen deiner Gäste zu erfassen, um Daten für deine Klimabilanz zu erhalten? Dann hat Crowd Impact ein Bonbon für dich: ein kostenfreies How-To Publikumsmobilität erfassen! Nach 2 Jahren Erfahrung in der Durchführung von Erhebungen haben sie eine große Menge an Wissen gesammelt, das sie in kostenfreien Webinaren zur Anreise-Datenerfassung mit dir teilen wollen. Folgende Inhalte erwarten dich:

• welche Tools mit ihren Vor- und Nachteilen sich zur Erfassung eignen
• welche Methoden du anwenden kannst, um eine bestmögliche Datenqualität zu erhalten
• Do’s and Dont’s bei Anreisebefragungen vor Ort

Außerdem wird die Crowd Impact App als eines von möglichen Tools vorgestellt, ein digitales Umfragetool, das den Anreiseweg und genutzte Verkehrsmittel des Publikums erfasst und die entstandenen CO₂-Emissionen automatisch berechnet. Dabei weißt du stets, wieviele Leute du befragen musst, um statistisch signifikant zu sein. Da das Webinar live durchgeführt wird, wirst du im Anschluss auch jede Menge Fragen stellen können. Neugierig geworden? Dann check mal hier, ob dir einer unserer Termine in den Kalender passt, und melde dich an.

11.09.2024

Neues Förderprojekt ECO2CONCERT entwickelt Nachhaltigkeits-Konzepte für Festivals

Nachdem Crowd Impact gemeinsam mit The Changency erst kürzlich seine Forschungsergebnisse aus dem Mobilitätsprojekt TICKET TO RIDE geteilt hat, gibt es bereits eine neues „Forschungsbaby“: ECO2CONCERT. Im Mai 2024 startete das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderte Projekt im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND, um mögliche Konzepte für nachhaltige Festivals zu entwickeln und zu testen. Hierbei sollen sowohl technologische Lösungen zur Datenerfassung und -analyse sowie intelligente Steuerungskonzepte erarbeitet als auch Synergiepotenziale durch Kopplung der Sektoren Verkehr und Energie genutzt werden. Im Rahmen des Projekts wird zudem eine Planungs- und Monitoringplattform mit der benötigten Datengrundlage entwickelt, die es Organisator*innen von Festivals ermöglicht, die verschiedenen Veranstaltungsprozesse (bspw. An- und Abreiseorganisation, Logistikprozesse, Energieversorgung) integriert zu planen und zu bewerten, um so die Nachhaltigkeit eines Festivals zu überwachen und die Wirkung einzelner Maßnahmen zu untersuchen. Ein tolles Projektteam aus Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW, Ferropolis, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Energieavantgarde Anhalt e.V. , Goodlive GmbH, Firlefanz GmbH schaut sich 2024 und 2025 die Festivals FullForce, Splash, Melt und Feel an und entwickelt gemeinsam ganzheitliche Verkehrs- und Nachhaltigkeitskonzepte. Mitte Juni ging es bereits los mit dem ersten Festival, bei dem die Mobilitätserfassungs-App Crowd Impact bereits 1.200 Besuchende zu ihrem Anreiseverhalten befragt hat. Das Projekt ‚ECO2CONCERT‘ läuft von Mai 2024 bis April 2026. Die Projektkoordination übernimmt der Energieavantgarde Anhalt e.V.

01.07.2024

Europäisches Kooperationsprojekt „Better Live“ entwickelt nachhaltige Touren

Die Mobilität von Künstler*innen und Publikum ist die größte Quelle von Treibhausgasemissionen im Kultursektor. Wie können wir also die Mobilität von Künstler*innen in Europa fördern und gleichzeitig unseren CO2-Fußabdruck verringern? „Better Live“ ist ein Projekt, das von 11 europäischen Partnern aus der Welt des Jazz und der improvisierten Musik geleitet wird und von März 2023 bis August 2026 mit nachhaltigen Konzerten und kohlenstoffarmen Tourneen experimentieren wird. Ziel 1 ist die Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Live-Musikveranstaltungen, Ziel 2 die Unterstützung der Verbreitung internationaler Künstler*innen und die Erhöhung der Programmvielfalt in Europa. In den nächsten 4 Jahren wird das Projekt Datenanalysetools entwickeln, Schulungen für Fachleute organisieren und vor allem nachhaltige Konzertreisen entwickeln. Die erste Tournee der amerikanischen Band Amirtha Kidambi’s Elder Ones fand vom 4. bis 13. April auf verschiedenen europäischen Bühnen statt. Als deutscher Partner ist die Jazzahead mit an Bord.

18.04.2024

Nachhaltigkeitsprojekt untersucht Publikumsmobilität bei Konzerten

Themen wie die Klimakrise und Nachhaltigkeit sind längst auch in der Veranstaltungsbranche angekommen. Eine der größten Herausforderungen ist die Anreise des Publikums als eine der Hauptquellen von CO₂-Emissionen bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder Festivals; das hat u.a. die 2022 umgesetzte Studie „Plant A SEEED“ ergeben. Welche Maßnahmen und Anreize wirksam sind, um das Publikum auf nachhaltige Anreise-Optionen zu lenken und wie die gegebene Infrastruktur dafür aussehen muss, wollen The Changency und Crowd Impact jetzt bei dem Nachhaltigkeitsprojekt TICKET TO RIDE rund um die Sommertour der Band AnnenMayKantereit herausfinden. Die Band spielt im Sommer 2023 eine Tour, zu der über 250.000 Fans reisen werden, teils in Ballungszentren, teils in ländlichen Gebieten, also mit unterschiedlichen infrastrukturellen Voraussetzungen. Ticket To Ride will herausfinden, in welchen Bereichen wie viel CO2 entsteht, um dies bei zukünftigen Tourneen gezielter reduzieren zu können. Das von der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Projekt umfasst ein umfangreiches Mobilitätskonzept mit gezielten Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Anreise, eine Kommunikationskampagne und eine innovative Datenerfassung mit dem Software StartUp Crowd Impact. Die Ergebnisse werden im Anschluss veröffentlicht und dienen als Handlungsleitfaden für die Veranstaltungsbranche und als Argumentationsgrundlage für eine Politik hin zu einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur. „Wir glauben, dass die Livemusikbranche mit ihren Großveranstaltungen wegweisende Impulse für eine Verkehrswende geben kann. Genau das ist es, was wir mit Ticket To Ride erreichen wollen – Wissen generieren und teilen, und somit die nötige Transformation beschleunigen,“ sagt Rosa Hoelger von The Changency.

29.08.2023

Mobilitätsförderung i-portunus fördert auch digitale Formate

Das Pilotprogramm i-portunus geht 2020 in die zweite Runde. Im Auftrag der EU-Kommission testet das Konsortium unter Leitung des Goethe-Instituts erneut die Förderung individueller Künstler*innenmobilität. Von Dezember 2020 bis Februar 2021 wird es drei Einreichfristen geben. Gefördert werden (soweit möglich) die physische Mobilität, aber auch digitale oder hybride Formate. Die Ausschreibungen richten sich an Künstler*innen und Kulturschaffende aus den Bereichen Musik, Literaturübersetzungen, Architektur und Kulturerbe. Der Aufruf in der Sparte Musik richtet sich an Komponist*innen, Musiker*innen und Sänger*innen, insbesondere aus den Bereichen klassische Musik, Jazz und traditionelle Musikgenres, unabhängig von ihrer formalen Qualifikation oder ihrem Erfahrungslevel. Im Rahmen des Programms werden Mittel für internationale Reisen zur Verfügung gestellt. Angesprochen sind jeweils Einzelpersonen oder Gruppen von bis zu fünf Personen. Wenn die Bedingungen es erlauben, wird i-Portunus Künstler*innen zwischen Juni/Juli und November 2021 für einen Zeitraum zwischen 7-60 Tagen mit einem Höchstbetrag von 3.000 Euro für Auslandsreisen (Transport- und Unterkunftskosten) unterstützen. Die Reisedauer muss dabei mindestens 7 und kann längstens 60 Tage betragen. Eine Aufteilung des Gesamtreisezeitraums auf mehrere kürzere Reisen ist möglich. Gefördert werden Reisen und Auslandsaufenthalte, die den Aufbau einer internationalen Zusammenarbeit oder die Mitwirkung an einem produktionsorientierten Residenzstipendium bzw. an einem Projekt der beruflichen Weiterentwicklung im Aufnahmeland zum Ziel haben. Antragsschluss: 28.02.2021 (18.00 Uhr)

15.12.2020

EU-Pilotprojekte „Makers‘ Mobility” und „Cultural and Creative Industries”

„Creative Europe“ nennt sich das Förderprogramm für Europas audiovisuelle Branche sowie die Kultur- und Kreativwirtschaft. Zur Zeit läuft die Ausschreibung für zwei neue Pilotprojekte.

Ziel des Pilotprojekts „Makers‘ Mobility“ ist es, politische Strategien und Aktionen, die die Mobilität und den Erfahrungsaustausch zwischen Kultur- und Kreativindustrien, Kreativzentren, „maker spaces” und „fab-labs” in den Blick nehmen, zu definieren und zu testen. Das Projekt soll sich mit formalem oder informellem Lernen und interdisziplinären Methoden zum Kapazitätenaufbau der oben genannten Sektoren beschäftigen. Das Pilotprojekt soll einen ersten Schritt in Richtung eines Europäischen Rahmenplanes gehen, welcher zukünftig die Mobilität von Akteur*innen sowie den Austausch von bewährten Praktiken stärken soll. Der Antrag kann von einer einzelnen Institution oder einem Projektkonsortium gestellt werden. Antragstellende müssen juristische Personen sein, die im Kultur- und Kreativsektor aktiv sind und die einen klaren Bezug zu den oben genannten Projektzielen des Aufrufs besitzen. Für die Durchführung des Pilotprojekts „Makers‘ Mobility” wird ein Projekt ausgewählt.

Ziel des Pilotprojekts „Cultural and Creative Industries“ ist es, eine Brücke zwischen Bildungsmaßnahmen und Kompetenzentwicklung im Bereich Kulturerbe auf der einen Seite und dem Arbeitsmarkt auf der anderen Seite zu schlagen. Es soll insbesondere die Interaktion von Kreativindustrien und „dritten Orten” wie zum Beispiel Kreativ- und Kulturzentren, „maker spaces”, „fablabs” und Gemeinschaftszentren unterstützt werden. Der Antrag kann von einer einzelnen Institution oder einem Projektkonsortium gestellt werden. Antragstellende müssen juristische Personen sein, die im Kultur- und Kreativsektor aktiv sind und die einen klaren Bezug zu den oben genannten Projektzielen des Aufrufs besitzen. Für die Durchführung des Pilotprojekts „Pilot project for Cultural and Creative Industries” wird ein Projekt ausgewählt.

Die Einreichfrist für beide Projekte ist der 12. August 2019.

03.07.2019

Portal „Touring Artists“ informiert über Mobilitäts- und Reiseförderung

Über das Portal Touring Artists können sich Künstlern*innen, Kreative und Kulturschaffende zum Thema Mobilitäts- und Reiseförderung informieren (in deutscher, englischer und türkischer Sprache). Es richtet sich an Künstler*innen, die temporär in Deutschland arbeiten, sowie an Deutsche und in Deutschland Lebende, die zeitweise im Ausland tätig werden. Ein Service von Touring Artists ist die umfassende Förderdatenbank, auf der Interessierte zurzeit rund 250 Programme öffentlicher Träger, Stiftungen, Vereine, Unternehmen etc. nach Fördermöglichkeiten durchsuchen können.

23.01.2019

Forschungszentrum Musik und Gender veranstaltet Arbeitsgespräch „Bibliothek. Archiv. Quellenforschung. Wissenschaft.“

Aus Anlass der zweiten Förderperiode durch die Mariann Steegmann Foundation veranstaltet das Forschungszentrum Musik und Gender in Hannover am 18. und 19. Oktober 2016 ein Arbeitsgespräch zum Themenkomplex Bibliothek. Archiv. Quellenforschung. Wissenschaft. Das kulturelle Handeln von Frauen und der Themenkomplex „Orte der Musik“ standen im Zentrum der ersten Förderperiode des Forschungszentrums Musik und Gender (fmg). Schwerpunkt der kommenden Jahre bilden insbesondere die Themenfelder Identität, Netzwerke, Mobilität und Kulturtransfer im musikbezogenen Handeln von Frauen zwischen 1800 und 2000. Das fmg bietet so auch in der zweiten Förderperiode einen Raum, in dem Menschen über musikbezogene Gender-Themen nachdenken, schreiben, forschen können und dies nicht für sich allein, sondern im Dialog mit anderen. Zum Programm geht es hier: http://www.fmg.hmtm-hannover.de/fileadmin/www.fmg/Downloads/Arbeitgespraech_2016_Flyer.pdf
Die Teilnahme am Arbeitsgespräch ist kostenlos; um Anmeldung bis zum 1. Oktober 2016 wird gebeten: ed.re1739557479vonna1739557479h-mtm1739557479h@gmf1739557479

06.09.2016