Hessen’s Landesprogramm WIR fördert wieder Integrationsprojekte
Die hessische Förderung von Projekten zur Verbesserung der Integrationsbedingungen für Zugewanderte wird auch im kommenden Jahr weitergeführt. „Wir als Land investieren erheblich in die Integration und unterstützen und entlasten so auch die Kommunen. Die 2017 eingeführten Neuerungen im „WIR“-Programm stellen den Städten, Gemeinden und Landkreisen vielfältige Integrationsangebote zur Verfügung, damit sie noch passgenauer reagieren können“, so Kai Klose, Staatssekretär und Bevollmächtigter für Integration und Antidiskriminierung. Bis zum 31. Dezember 2017 können noch Fördermittel für das Jahr 2018 beantragen werden.
Auch 2018 ist die Förderung neuer innovativer Modellprojekte weiterhin ein Schwerpunkt. Sie können bis zu drei Jahre gefördert werden und richten sich an unterschiedliche Zielgruppen, auch an die sog. Aufnahmegesellschaft. Ziel der Projekte soll es sein, die Integrationsbedingungen für zugewanderte Menschen zu verbessern und sie in ihrem Integrationsprozess zu unterstützen. In 2017 wurden erstmals insbesondere Migrantenorganisationen, die eine besondere Kompetenz in der Zusammenarbeit und der Begleitung von Zugewanderten haben, finanziell gefördert. Dies wird auch im nächsten Jahr ein wichtiger Schwerpunkt hessischer Integrationsförderung bleiben.
Interessierte wenden sich bei inhaltlichen Rückfragen zum Landesprogramm WIR an: Frau Wiebke Schindel, Tel.: 0611 – 817 3316, Mail: ed.ne1733975290sseh.1733975290msh@l1733975290ednih1733975290cs.ek1733975290beiw1733975290.
Berlin schreibt Förderung für interkulturelle Projekte im Jahr 2017 aus
Die Berliner Kulturverwaltung weist darauf hin, dass für die Projektförderung im Bereich Interkulturelle Projekte ab sofort Zuschüsse für das Förderjahr 2017 beantragt werden können. Die Vergabe der Fördermittel erfolgt unter dem Vorbehalt der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel. Gefördert werden künstlerische Projekte von in Berlin lebenden KünstlerInnen mit Migrationshintergrund, die sich mit interkulturellen Themen befassen, die bisher nicht oder nur unzureichend präsentiert werden. Über die Vergabe der Zuschüsse berät ein unabhängiges Gremium und gibt entsprechende Empfehlungen an das für Kulturelle Angelegenheiten zuständige Senatsmitglied. Die Projekte müssen 2017 stattfinden und in Berlin öffentlich präsentiert werden. Nähere Informationen sind unter der Telefonnummer (030) 90228 748 zu erhalten. Bewerbungsschluss ist der 5. Oktober 2016. Hier geht es zur Online-Bewerbung: http://www.berlin.de/sen/kultur/foerderung/antragscenter/.
(Quelle: www.miz.org)
MIZ sucht ProjektmitarbeiterIn zum Aufbau einer neuen Informationsplattform „Musik und Integration“
Das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ), eine Einrichtung der Deutscher Musikrat gGmbH, sucht ab sofort in Vollzeit eine/en Projektmitarbeiterin/Projektmitarbeiter zum Aufbau einer neuen Informationsplattform zum Thema „Musik und Integration“, die die gesamte Bandbreite musikbezogener Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete und MigrantInnen in den Blick nehmen und die Kommunikation und den Austausch zwischen den in der Flüchtlingshilfe und in der Integrationsarbeit Engagierten fördern soll. Darüber hinaus wird die/der Betreffende für originäre Arbeiten in der Redaktion des MIZ (Projektsachbearbeitung und Mitarbeit an der inhaltlichen Erweiterung und Aktualisierung der Informationsdatenbanken des MIZ, Planung, Steuerung und Durchführung von Erhebungen und Recherchen, inhaltliche Aufbereitung der Ergebnisse, Fortschreibung und Redaktion von Teilen des Informationsangebots u.a.) eingesetzt. Die Ausschreibung findet Ihr hier: http://miz.org/news_13225.html
Bei Interesse senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 12. September 2016 an:
Deutscher Musikrat gemeinnützige Projektgesellschaft mbH, Personalwesen, Weberstraße 59, 53113 Bonn oder per Mail an gro.z1733975290im@of1733975290ni1733975290.
Infos: http://miz.org
Interkulturelle Chor-Fachtagung NRW 11.02.2017
Der Anteil der in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund steigt stetig, dies zeigt sich auch an der demographischen Entwicklung NRW’s, insbesondere in den Ballungszentren. Die gemeinsame Gestaltung der reichen Tradition des chorischen Musizierens in all seinen Ausprägungen und Chancen der Persönlichkeitsentwicklung ist daher erstrebenswert. Doch derzeit scheinen Menschen mit Migrationshintergrund, jedenfalls aus außereuropäischen Kulturkreisen, in der herkömmlich organisierten Chorszene NRWs deutlich unterrepräsentiert. Trifft dies zu? Wenn ja, woran liegt das? Der Landesmusikrat NRW veranstaltet dazu eine Interkulturelle Chor-Fachtagung am 11.02.2017 und möchte Hintergründe durchleuchten und mögliche Perspektiven des gemeinsamen Musizierens aufzeigen. Forschungsergebnisse des Arbeitskreises Musik in der Jugend zum Thema „Chormusik in der Migrationsgesellschaft“ sollen neben einem Überblick zum türkischen Chorleben in NRW Anregungen zum Miteinander geben.
Zeit: 10:00-16:30 Uhr (mit Mittagspause von 12:30 bis 13:30 Uhr)
Referenten: Dr. Karl Ermert, Dr. Ali Sak, mit dem Türkisch-Deutschen Projektchor
Veranstaltungsort: Landesmusikakademie Heek, Orchestersaal, Steinweg 2, 48619 Heek-Nienborg
(Quelle: www.miz.org)
Infos: http://www.lmr-nrw.de