#MelodivaSpotlight: Marylou Sharrocks Projekt „Maison“
„DIY Electronics + Bird Synths + sometimes I sing“ – so umschreibt die französische Klang-, Elektronik- und Hacker-Künstlerin Marylou Sharrock mit Sitz in Paris ihre künstlerische und Forschungsarbeit. In ihrem neuesten Projekt „Maison“ untersucht sie die Klänge und Gesänge von zahlreichen Vogelarten wie Schilfrohrsänger, Meisen, Gartenbaumläufer, Zilpzalp usw., die in den Sümpfen von Misery in Essonne südlich von Paris heimisch sind. In ihrem „Haus“ aus analogen, von Hand gelöteten Schaltkreisen versucht sie die Gesänge der Vögel aus dem empfindlichen Ökosystem zu reproduzieren. Dabei verwendet sie veraltete, aber reparierbare Technologien und analoge elektronische Schaltungen, um gleichzeitig die Zerbrechlichkeit der Klanglandschaften widerzuspiegeln, die sie zu bewahren versucht. Es ist ein „sensibler Zufluchtsort in einer Welt, die zusammenbricht (…) Wie die Gesänge schwindender Vögel tragen diese Technologien die Erinnerung an eine Welt im Wandel, in der das Reparieren zu einem Akt des Widerstands gegen die Auslöschung des Lebendigen wird“, heißt es auf ihrer Insta-Seite. Bei ihren Installationen, die sie auf Festivals präsentiert, hat das Publikum die Möglichkeit, die Frequenzen der Vögel mithilfe verschiedener Knöpfe und Potentiometer zu manipulieren.
#Melodivaspotlight: Juliel mit Metalalbum „The Times Of The Ashes“
Ein Meteorit schlägt auf der Erde ein, zerstört die Welt wie wir sie kennen und löst einen nuklearen Winter aus. Die Erde verwandelt sich in eine Aschewüste, der Himmel ist verdunkelt und ein Überleben scheint unmöglich. Doch der Protagonist hat eine Vision vom „Land des Lichts“, einem Ort, an dem die Sonne noch scheint. Eine Gruppe Überlebender macht sich auf, um an diesen Ort zu gelangen und muss sich die Frage stellen: Was muss ich im Überlebenskampf an Menschlichkeit opfern? Die Multiinstrumentalistin Juliane Ehl aka Juliel ist ein Science-Fiction/Fantasy Fan und hat auf ihrem neuen Album „The Time Of The Ashes“ eine düstere Zukunftsgeschichte in Musik gegossen. „Nach der Erkenntnis, dass das Leben nicht ewig währt, begann ich, ernsthaft an einem Konzeptalbum zu arbeiten, das lange Zeit geschlummert hatte. Vorhandene Songfragmente wurden ausgearbeitet und komplett neue Musik komponiert. Ich richtete mir ein eigenes Studio ein und vollendete schließlich das 10-Song-Konzeptalbum. Jetzt ist es hier, damit ihr es euch anhören und genießen könnt!“, schreibt sie auf ihrer Bandcampseite. Das Album ist eine echte One-Women-Produktion: sie hat nicht nur fast alle Instrumente – Vocals, Gitarren, Bass, Keyboard und Samples – selbst eingespielt und nur den Schlagzeuger Valentin Mayr und Fabian Dost an Violine und Viola ins Studio eingeladen. Sie hat ihr Album auch selbst gemixt und gemastered, ein eigenes Label dafür gegründet und übernimmt alle Promoaufgaben selbst – und das neben ihrem Musikunterricht, einem Nebenjob und drei Bands! Ihr Hauptinstrument ist die E-Gitarre, das ist auf dem Progressive/Folk/Metal-Album sofort zu hören. Die epische Geschichte ist temporeich und – wie es sich für das Genre gehört, komplex und ideenreich arrangiert. Ihr könnt die Tracks digital oder als CD mit 24-seitigem Booklet via Bandcamp oder in ihrem Shop erwerben. Teaser auf Youtube
3. Liederszene Wochenende Leipzig 15.-17.11.2024: jetzt anmelden!
Songwriter*innen, Chansonniers, Musiker*innen und Neugierige sind vom 15.-17.11.2024 zum 3. Liederszene-Wochenende in Leipzig eingeladen: zum Lauschen, Austauschen, Diskutieren, Weiterbilden und Netzwerken. In Workshops und Diskussionsrunden mit Künstler*innen nicht nur aus der Leipziger Szene werden neben Songwriting, Singen und Homerecording auch Themen wie „Welche Lieder brauchen wir heute?“, Musiker*innen mit Beeinträchtigungen, Vereinbarkeit von Musik & Familie beleuchtet. Mit der Leipziger Liedermacherin Nadine Maria Schmidt, der Produzentin Akeli, der Songpoetin und Dozentin Maria Schüritz, der Musikerin und Mixed-Media-Künstlerin Kerstin Wahl, der Liedermacherin Paula Linke, Richy Torstensen (Liederleute e.V., mit viel Erfahrung mit Veranstaltungen für Blinde und Sehbehinderte) und der auf den Rollstuhl angewiesenen Singer-Songwriterin Ingwerart. Das Wochenende startet mit einer Liederbühne & Netzwerktreffen am Freitagabend. Am Samstag und Sonntag könnt ihr euch in Workshops zu Songwriting, Home-Recording, CircleSinging u.a. weiterbilden und mit anderen Musiker*innen austauschen. Das ganze Programm findet ihr hier.
#MELODIVASpotlight: „ÒC“ von Okzitanis
Mit „ÒC“ legen die beiden Schwestern Astrid und Ingrid Lang ihr drittes Album vor, eine vielfältige Sammlung mittelalterlicher Klangkunst aus Okzitanien, Andalusien, Galicien, der Bretagne und sephardischen Liedern, ergänzt um eigene Kompositionen. Okzitanis sind versierte Livemusikerinnen, die mit ihren zahlreichen Auftritten bereits viele Menschen in Deutschland, Italien, Luxemburg und Österreich in ihren Bann gezogen haben und eine ganz eigene Magie erzeugen. Mit mehrstimmigem Gesang, Dudelsack, Flöten, Bouzouki, Gitarre, Akkordeon, Trommeln und Perkussion kreieren die beiden eine stimmungsvolle Instrumentalmusik neben gesungenen Songs in Französisch, Sephardisch und Latein. Darin erzählen sie Geschichten, „die durch die Jahrhunderte zu uns dringen, weil sie elementar sind, wie das Leben selbst“. Es sind die träumerischen und romantischen Seiten des Mittelalters, die sie aufleben lassen. Und auch wenn diese Vorstellung wahrscheinlich kaum der Realität der damaligen Zeit entspricht – eine kleine fantasievolle Auszeit bescheren sie uns damit auf jeden Fall! Der Bonustrack bringt Mittelalter auf den Dance-Floor und gibt einen Vorgeschmack auf das Side-Projekt der beiden: das Dance-Projekt in lateinischer Sprache „Okzidance“. Übrigens: am 26.10. könnt ihr sie live im Gasthof Obermaier in München erleben, wenn sie zu einem festlichen Abend mit Tänzen, Musik und Tafelfreuden aus Mittelalter und Renaissance laden (Vorkenntnisse sind nicht nötig), für alle die gerne gemeinsam tanzen und feiern!
#MelodivaSpotlight: Malerei & Musik live von AUREA 24.08.2024
„Wenn Töne Farben haben“ heißt die interdisziplinäre Liveperformance von Malerei und Musik, mit der die Perkussionistin Nora Thiele gemeinsam mit der Künstlerin Larissa Böhler erstmals am 24. August beim Kunstfest in Weimar zu erleben ist. Larissa Böhler und Nora Thiele begannen 2021 in benachbarten Weimarer Ateliers miteinander künstlerisch zu arbeiten. Larissa Böhler ist auf Malen nach Musik spezialisiert, Nora Thiele verfügt als Multiinstrumentalistin über ein facettenreiches Setup aus Tasten-, Schlaginstrumenten, Liveloops und Elektronik. Am Konzertabend improvisiert sie frei und wird von Böhler auf der Leinwand „begleitet“, die sich von der Musik inspirieren lässt und sie unmittelbar in Farbtöne und abstrakte Pinselstriche überträgt.
Zumindest die akustische Seite dieser Kollaboration können Jazz- und Klassikfans schon jetzt auf dem Album „kaleidoscope“ (VÖ: 01.06.2024) erkunden. Nora Thieles Musik spielt mit Genregrenzen und Epochen, changiert zwischen Neoklassik, Folk, Minimal und Ambient Music; akustische Klänge mischen sich mit Elektronik – die Grenzen von U- und E-Musik verschwimmen. Auch das Konzerterlebnis verspricht eine Aufhebung konventioneller Regeln, denn die Performances finden in einer ungezwungenen Atmosphäre statt, die Bühnenkonzeption sieht eine Kreisform mit Bewegungsfreiheit vor. Das Publikum kann so direkt an einem Schaffensprozess teilhaben, der sonst nicht öffentlich sichtbar ist. Einen kleinen Eindruck verschaffen diverse Videos auf Thieles Insta-Account.
Veranstaltungsort: KET-Halle, Straße des 17 Juni 7, 99427 Weimar
#MelodivaSpotlight: EP „In The Zone“ von E L A Y
Ihr kennt sie möglicherweise als Teil der Frankfurter Band Elda, vielleicht aber auch als Solokünstlerin, wo ihr sie im letzten Jahr auf der Bühne des Offenbacher Riviera Festivals, des Nordparkfestivals oder bei ihrer Kiosk Live Tour durch Frankfurt gesehen habt. Die Rede ist von ELAY, die gerade gemeinsam mit der Produzentin Aufmischen ihre Debüt-EP herausgebracht hat. „In The Zone“ heißt das gute Stück, das 6 Electropop-Tracks präsentiert. Darin„… wandert ELAY genreübergreifend von sweetem Indie über darken Pop zu trappigen Beats und lässt einen dabei an ihrer inneren Gefühlswelt teilhaben. Soft und gleichzeitig selbstbewusst thematisiert sie in englisch und deutsch sprachigen Texten feministische Themen und mentale Gesundheit und verwebt ihre eigenen Erfahrungen mit ihren Beobachtungen und Perspektiven als postmigrantische Frau in unserer Gesellschaft,“ heißt es in der Ankündigung. Der Titeltrack erzählt vom Weg zur Selbstliebe und wie wichtig es ist, die Muster und Denkweisen zu erkennen, die einen darin hindern, sich selbst zu respektieren. „Crown“ ist ein musikalisches Statement, das sie pünktlich zum Feministischen Kampftag veröffentlicht hat. In „Heat“ rechnet sie mit den ausbeuterischen Praktiken von Spotify & Co. ab. Kurz: Melancholische Tanzmucke mit Empowerment-Potenzial! Im Mai & Juni könnt ihr sie live in Berlin, Offenbach und Frankfurt (beim Kultur Campus Open Air) erleben.
#MelodivaSpotlight: „Fliehkraft“ von Kerstin Wahl
Wer als Künstlerin nicht sichtbar ist, bekommt keine Arbeit oder Unterstützung, bleibt erfolglos. Und nur wer sichtbar ist, kann von Mädchen* als Role Model wahrgenommen werden. Sobald Künstlerinnen Kinder bekommen, wird es aber erheblich schwieriger, unter dem Druck der Care-Arbeit weiter die eigenen Projekten voranzutreiben. Die Musikerin und Mixed-Media-Künstlerin und dreifache Mutter Kerstin Wahl setzt sich in ihrem Projekt „Sichtbarkeit“ mit Musik, Poesie, Lyrik, Essays, Fotos, Illustrationen und persönlichen Statements zu diesem Thema auseinander. Ein Ergebnis dieses Projekts ist auf der CD „Fliehkraft“ (VÖ: 01.11.2023) und in einem aufwändigen Booklet zu hören und zu lesen. Auf dem Album hat sie Gedichte von Ingeborg Bachmann und Annette von Droste-Hülshoff vertont, aber auch eigene Songs verwirklicht. Mitgewirkt haben Musikerinnen, die sie auch interviewt hat, wie Caroline Bäßler, Claudia Lattner, Manuka Kolikowski und Heide Lutz sowie weitere Musiker, die für den warmen Mix aus Singer-/Songwriter, Folk, Pop und Kunstlied verantwortlich zeichnen. Im liebevoll von Stefanie Seltner illustrierten Begleitbuch sind ihre und die Gedanken von Kolleginnen zu lesen zu Fragen, die wir – nicht nur als Musiker*innen – wohl alle kennen: Wie schaffe ich es, im stressigen Alltag Kraft zu tanken und der Erschöpfung entgegenzuwirken? Wie gehe ich schonend mit den eigenen Ressourcen um? Will ich wirklich – unperfekt – gesehen werden? Was macht mich zu einer „vollwertigen“ Künstlerin? Kerstin Wahl lädt uns mit ihren gefühlvollen Songs ein, diesen Fragen nachzuspüren und neue Einsichten zu gewinnen – aber auch, für bessere Bedingungen zu streiten.
#MelodivaSpotlight: „Schwestergefühl“ von JENOVEVA
Am 02.12.2023 hat die Mainzer Newcomerin JENOVEVA den Song um ersten Mal live performt und das Publikum bei der Mosaik Music Stage des Nachwuchs-Redaktionsteams Melodita im habel elf in Frankfurt-Heddernheim begeistert. Jetzt ist die Ode an ihre Schwester Yvonne u.a. auf Spotify erschienen und erzählt von der besonderen Verbindung, die sie zu ihr hat.
MelodivaSpotlight: „Bist du mein Boy“ von The Body*Lotion
„The Body*Lotion“ ist kein Körperöl, sondern ein feministisches Electronic Soul Duo aus Hamburg und Offenbach. Mastermind des Projekts ist die Musikerin und Schauspielerin Katharina Wittenbrink. Unter ihrem Künstlernamen „Pepe Grey“ produziert sie aktuell das erste Album und ist Komponistin, Texterin, Producerin, Sängerin, Performerin und Instrumentalistin in einem. Gemeinsam mit ihrem Partner und Mitmusiker Arvid Morgenstern an Gitarre und Trompete schreibt sie Songs, die sich zwischen Soul, Jazz, Trip Hop und balladenhaftem Pop bewegen, vor allem aber mit „zwischenmenschlicher Gleichstellung“ auseinandersetzen. Die neueste Single „Bist du my Boy“ nimmt die Sexualisierung von Frauen in Medien auseinander und nimmt sich die Freiheit, mit festgefahrenen Rollenbildern zu spielen. Rollen werden umgekehrt, Grenzen ausgelotet und das Band- und Liebespaar erfindet sich dabei neu. Very empfehlenswert!
#MelodivaSpotlight: 15 für UA singen ukrainischen Song „OBIJMY“
Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine veröffentlichten fünfzehn Songwriter*innen aus Deutschland unter dem Namen 15 für UA (ausgesprochen: “Fünfzehn für Ukraine”) ein gemeinsames Cover des Songs „Obijmy“ der ukrainischen Band Okean Elzy. Die Idee dazu hatte der Tonmeister und Produzent Simon Gordeev, der selbst gebürtiger Ukrainer ist. Nach zwei Jahren Krieg in der Ukraine fiel ihm zunehmend auf, dass sich die Berichterstattung und Aufmerksamkeit dazu verringert hat. Mit dem Projekt möchte er ein Zeichen setzen und auf die Leidtragenden des Angriffskriegs aufmerksam machen, denn in dem Song geht es um das Verarbeiten eines Kriegstraumas: „Es kommt ein Tag | Dann ist der Krieg vorbei | Dort hab ich mich verloren | Ich sah ihn wie er war (…) Halt mich fest | Bitte halt mich fest | Bitte halt mich fest | Ich wünsche dir | Dass dein Frühling kommt (…) Und meine Seele legt | Die Waffen endlich ab | Sie hat doch nie gewollt | Die Tränen die du weinst“, heißt es darin. 15 deutsche Songwriter*innen, darunter Catt, Charlotte Brandi, Cäthe, Larissa Pesch, Juli Gilde, Liv Solveig, Piya, Marlena Käthe u.a. sangen eine Songzeile ein und filmten sich dabei. Mit dem Song sollen Spenden für ein ziviles Wiederaufbau-Projekt in der Ukraine eingeworben werden, auch die Einnahmen durch Streaming sollen an Projekte in der Ukraine gespendet werden (mehr dazu hier). Aber auch unabhängig von der finanziellen Unterstützung spendet das Songprojekt vor allem Hoffnung und Trost, wie zahlreiche Kommentare von Ukrainer*innen zeigen.
#MelodivaSpotlight: Julakim veröffentlicht Single „Inner Light“
Von der Auseinandersetzung mit Mental Health seit der Kindheit bis hin zu ihrem Werdegang von der Architektur zur Musik und dem Streiten für mehr Gleichberechtigung: das kommende Album „bLuzLand“ der Darmstädter Singer/Songwriterin Julakim spannt einen weiten Bogen. Seit 10 Jahren steht sie jetzt mit ihren eigenen Songs auf der Bühne. Nachdem sie gerade eine erfolgreiche Südamerikatour mit über 30 Konzerten in Brasilien, Argentinien und Chile absolviert und kürzlich den ersten Vorboten „TROP SERIEUX“ des neuen Albums veröffentlicht hat, macht sie jetzt weiter mit der zweiten Single „INNER LIGHT“ (VÖ: 15.12.2023), die wieder ein ganz eigenwilliges Stück Musik präsentiert. 10 weitere sollen in den nächsten Wochen folgen, ein Vinyl ist für 2024 geplant. Die Single gibt es hier.
#MelodivaSpotlight: „Oral“ von Björk & Rosalía
Mit ihrem gemeinsamen Song „Oral“ setzen sich die isländische Popkünstlerin Björk und die experimentelle katalanische Flamencosängerin Rosalía für den Kampf gegen industrielle Lachszucht ein. Auslöser für das Engagement war die Notschlachtung von einer Million isländischer Lachse, die durch die Enge der Haltung von der ungebremsten Ausbreitung von Seeläusen betroffen waren. Als Umweltaktivistin erschütterte Björk die Massentötung so, dass sie einen Song schrieb und sich dafür ihre Kollegin Rosálía ins Boot holte. Mit „Oral“ wollen sie das Bewusstsein für das Leid der Fische in Lachsfarmen schärfen und auf die verheerenden Folgen der Zucht hinweisen. Nicht nur verpesteten sie die Meere mit Fischkot, Futterresten, Pestiziden, Medikamenten, Mikroplastik und Schwermetallen, sie gefährdeten auch die Existenz von Islands einzigartigem Wildlachs, der die Insel lange vor den ersten menschlichen Siedlungen in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts bewohnte, schreibt Björk auf ihrer Homepage. Der Song „Oral“ geht zurück auf eine Komposition von Björk, die bereits zwischen den Alben „Homogenic“ (1997) und „Verspertine“ (2001) entstand, seitdem aber unveröffentlicht war, da sie dramaturgisch auf kein Werk passte. Alle Einnahmen gehen an die Non-Profit-Organisation AEGIS, die sich gegen Fischfarmen in Island einsetzt. Die Single gibt es u.a. hier.