Tamara Lukashevas Crowdfunding wurde erfolgreich beendet
„Eine Annäherung von Musik und Poesie, Jazz und Klassik, Ost und West, Tradition und Moderne“ nennt die ukrainische Musikerin ihr nächstes Studio-Projekt, bei dem sie mit dem internationalen Symphonie Orchestra Lviv und dem preisgekrönten Trompeter Matthias Schriefl deutsche und ukrainische Poesie vertonen will. Damit möchte sie etwas kreieren, „was man mit keinem Raketenangriff zerstören kann: Musik, die eine kulturelle Verbindung auf einer neuen Ebene schafft“. Ihre Crowdfunding-Aktion, mit der sie bis 23.08. um Spenden geworben hat, ist jetzt erfolgreich zu Ende gegangen und hat 5286 € von 64 Unterstützer*innen eingesammelt. Damit wird sie die Honorare für ukrainische Orchester-Musiker*innen, Kosten für die Aufnahme, das Honorar für Tonmeister und Assistent, die Miete für Equipment und die Fahrtkosten in die Ukraine bezahlen. Herzlichen Glückwunsch, liebe Tamara!
Tamara Lukasheva startet Crowdfunding für Aufnahme mit ukrainischem Symphonie-Orchester
Seit dem russichen Angriffskrieg auf die Ukraine engagiert sich die Sängerin und Komponistin Tamara Lukasheva, um Menschen in der Ukraine zu helfen. Sie hat Benefizkonzerte initiiert, viele Spenden für in der Ukraine lebende und arbeitende Musiker*innen eingesammelt und auf das Schicksal der vom Krieg gebeutelten Menschen aufmerksam gemacht. Jetzt geht sie einen Schritt weiter und bittet selbst um eine kleine Unterstützung: gemeinsam mit dem internationalen INSO-Lviv (International Symphony Orchestra Lviv) und dem preisgekrönten Trompeter Matthias Schriefl möchte sie Ende Oktober in Lviv eine Schallplatte aufnehmen, auf der deutsche und ukrainische Poesie vertont wird. Um die Kosten stemmen zu können, hat sie jetzt ihre erste Crowdfunding Kampagne gestartet. Die Einnahmen möchte sie für die Honorare der ukrainischen Orchester-Musiker*innen und Tonmeister, für Miete des Equipments und Fahrtkosten in die Ukraine verwenden. Bis 23.08.2023 könnt ihr die Kampagne hier unterstützen und aus tollen Dankeschöns wählen.
Benefizaktionen zum 1. Jahrestag des Angriffskrieg auf die Ukraine
Unfassbar, dass der russische Angriffskrieg auf die Ukraine bereits ein Jahr dauert. Einige Aktionen weisen auf diesen traurigen Jahrestag hin und nehmen ihn zum Anlass, zur Unterstützung aufzurufen: Tamara Lukasheva veranstaltet erneut ein Solidaritätskonzert „свобода і мир – Freiheit und Frieden“ mit dem ukrainisch-deutschen Folklore-Ensemble Dyvyna (Foto) und weiteren Musiker*innen aus Köln und der Ukraine, dessen Einnahmen an in der Ukraine lebende und arbeitende Musiker*innen gespendet werden. Das Konzert findet im Kölner Stadtgarten statt und wird live im Kulturradio WDR 3 übertragen. Spendet gern hier.
Mary Ocher, eine Künstlerin mit u.a. ukrainischen Wurzeln, veröffentlicht am 24.02. die Charity-EP „Power and Exclusion from Power“. Die Einnahmen gehen an die Organisation Repair Together aus der Ukraine, die zerstörte Häuser und Kulturzentren wiederaufbaut und andere humanitäre Hilfe leistet. Auf Bandcamp könnt ihr die EP erwerben. Ihr neues Video zur Single „Love Is Not A Place (feat. Your Government)“ erscheint ebenfalls am 24.02.2023.
Tamara Lukasheva gewinnt den WDR Jazzpreis 2021
Trotz erschwerter Zeiten für Künstler*innen gibt es immer wieder Grund zur Freude: Tamara Lukasheva ist mit einem WDR Jazzpreis 2021 ausgezeichnet worden. Die in Odessa geborene Sängerin und Komponistin erhält die Auszeichnung in der Kategorie „Komposition“. „Mit ihrer Stimme fremden Kompositionen zu Momenten besonderen Glanzes und besonderer Emotionalität zu verhelfen, mag befriedigend sein, doch Tamara Lukasheva wollte mehr, wollte ihre Vielseitigkeit und ihre besondere, osteuropäisch getönte, musikalische Prägung umfassender zur Geltung zu bringen. Konsequent arbeitete sie daran, Verantwortung auch für das musikalische Material zu übernehmen, zu komponieren und zu arrangieren und eigene Projekte zu initiieren,“ heißt es in der Begründung der Jury. Wir gratulieren herzlich!
Tamara Lukasheva bekommt Stipendium der Stadt Köln

(Foto: Tanja Evers)
Ein toller Erfolg für die ukrainische Sängerin Tamara Lukasheva: sie erhielt am 16. Juli ein Stipendium der Stadt Köln, das mit 10.000 Euro dotiert ist. „Tamara Lukasheva, geboren 1988 in Odessa, Ukraine, ist unter den Bewerberinnen und Bewerbern dieses Jahres durch die überragende Qualität und die erstaunliche stilistische Weite der eingereichten Arbeitsproben aufgefallen“, schreibt der Jury-Vorsitzende Hans-Jürgen Linke des „Horst & Gretl Will Stipendiums für Jazz/Improvisierte Musik“ in seiner Begründung. „Lukasheva ist also eine außergewöhnlich variable und ideenreiche Musikerin und eine überaus sorgfältig und präzise arbeitende Komponistin. Als Sängerin verfügt sie über ein intensiv ausgearbeitetes Repertoire von Klängen, Geräuschen, Artikulationsweisen zwischen klassischem Jazz-Gesang und dadaistisch pointierter Vokalkunst. (…) sie schreibt einen großen Teil ihrer Stücke selbst, hat bestechende melodische Einfälle, interpretiert eindringlich und verfremdend eigene Liedtexte. Kurz: Es gibt praktisch keine Spielart der fortgeschrittenen, kreativen und improvisierten Bühnenmusik, in der sie nicht auf außerordentlich souveräne Art zu Hause ist.“
Lukasheva hat mit ihrem Quartett Anfang 2016 ihr Debüt „Patchwork Of Time“ (Double Moon/in-akustik) veröffentlicht und ist mit ihrem Ensemble 2017 mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim ausgezeichnet worden. Sie selbst konnte im Jahr zuvor den BuJazzO-Kompositionswettbewerb für sich entscheiden. Mit dem Schlagzeuger ihres Quartetts, dem wie Lukasheva gleichfalls in Köln lebenden Schweizer Dominik Mahnig, spielt sie zurzeit auch erfolgreich als Duo Lit zusammen.
Das Preisträgerkonzert findet am 25. September im Stadtgarten statt.
Cologne Open 01.-02.03.2018 stellt die Kölner Jazzszene in den Fokus
Vom 01.-02.03.2018 gibt es im Kölner Stadtgarten anlässlich der „Artistic Exchange Platform“ (AEP), zu der sich 20 internationale künstlerische DirektorInnen von Jazzfestivals treffen, tolle Jazzacts aus Köln zu entdecken. Bei dem vom European Jazz Network (EJN) organisierten Treffen geht es darum, Plattformen für neue transnationale KünstlerInnen-Projekte, Touren und Kooperationen zu schaffen. Das vom Journalisten Hans-Jürgen Linke kuratierte Konzertprogramm bringt phase : : vier (Filippa Gojo (voc), Zuzana Leharová (vl), Elisabeth Coudoux (vc), Svenja Doeinck (db)) und Nicola Hein Solo (guit, electr) / Salomea (Rebekka Salomea (voc, fx), Yannis Anft (synths), Oliver Lutz (e- & synth b), Leif Berger (dr, drumpad)) (Foto) sowie das Duo Lukasheva/Mahnig (Tamara Lukasheva (voc), Dominik Mahnig (dr)) und Hanna Schörken Solo auf die Bühnen des Kölner Stadtgartens.
Tamara Lukasheva Quartett gewinnt den Neuen Deutschen Jazzpreis
Nach Schneeweiss und Rosenrot (2012) und dem Filippa Gojo Quartett (2015) konnte jetzt wieder eine female fronted Band den renommiertesten Bandpreis der deutschen Jazzszene für professionelle Bands entgegennehmen: das Tamara Lukasheva Quartett. Gewählt wurde das Ensemble vom Publikum am 07. und 08. April in der Alten Feuerwache in Mannheim bei der zwölften Ausgabe des Neuen Deutschen Jazzpreises, der mit 10.000,- Euro dotiert ist. Auch den SIGNUM-comunication-Solistenpreis in Höhe von 1.000,- Euro konnte die Bandleaderin Tamara Lukasheva für sich gewinnen.
Kölnerin Tamara Lukasheva gewinnt den 3. BuJazzO-Kompositionswettbewerb
Sie stehen fest – die Gewinner des BuJazzO-Kompositionswettbewerbs 2016. Zum dritten Mal rief das Bundesjazzorchester junge KomponistInnen und ArrangeurInnen bis zum Alter von 30 Jahren auf, Werke für Jazzorchester mit und ohne Vokalensemble einzureichen. Aus insgesamt 61 Bewerbungen wurden nun drei Kompositionen ausgezeichnet. Zusätzlich werden 8 weitere eingereichte Werke ins BuJazzO-Programm „Zukunftsmusik“ aufgenommen.
Die Jury vergibt den ersten Preis an Tamara Lukasheva. Die 1988 in Odessa geborene Jazzmusikerin lebt seit 2010 in Köln und studierte Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie überzeugte die Jury mit einem Arrangement des Kurt Weill-Titels „I’m A Stranger Here Myself“ und erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.500 €. Außerdem hat Hendrika Entzian mit ihrem Titel „Weekdays“ mit Erfolg am Wettbewerb teilgenommen; ihr Werk wird in das aktuelle BuJazzO-Programm „Zukunftsmusik“ aufgenommen. Die prämierten Werke werden im Rahmen der 57. Arbeitsphase vom 27. Februar bis 5. März 2016 mit dem Bundesjazzorchester und dessen Vokalensemble unter der Leitung von Niels Klein und unter Anwesenheit der drei Preisträger-Komponisten erarbeitet. Die Preisverleihung sowie die öffentliche Uraufführung der Titel erfolgt im Rahmen des Abschlusskonzertes der Arbeitsphase am 4. März 2016 in der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen. Weitere Konzerte mit dem Programm „Zukunftsmusik“ sind im Rahmen des Kurt Weill Fest Dessau (11. März 2016) und des Jazzfest Bonn (22. April 2016) geplant.
(Quelle: www.miz.org)
Infos: http://www.bujazzo.de