Forschungsportal Musik und Gender im Internet (MUGI) in neuem Gewand

Das Forschungsportal „Musik und Gender im Internet“ (MUGI) steht seit wenigen Tagen in modernisierter und erweiterter Form online! In den vergangenen Monaten wurden die Datenbank und das Layout neu programmiert und mit HTML5 und CSS3 auf den neuesten Stand der Web-Technologie gebracht. Zugleich wurde die Website an aktuelle Nutzungsweisen angepasst und in den Recherche- und Druckfunktionen optimiert.
Das Musikerinnen-Lexikon bietet inzwischen mehr als 450 informative und spannende Artikel, darunter die jüngsten Beiträge über die englische Violoncellistin Florence Hemmings, die norwegische Sängerin und Komponistin Nina Grieg, die polnische Cembalistin und Pianistin Wanda Landowska u.v.m. Die Artikel des Musikerinnen-Lexikons sollen nach und nach ins Englische übersetzt werden, um es zum einen international nutzbar zu machen und um zum andern die Forschungsvernetzung auch über die Grenzen der deutschsprachigen Musikforschung hinaus zu befördern.
Eine neue Perspektive auf bekannte, aber auch weniger bekannte Namen eröffnen die MacherInnen mit den so genannten Männerseiten – mit lexikalischen Artikeln über Komponisten, Musikschriftsteller und Musiker, deren Schaffen und Wirken einen Bezug zu Frauen aufweist bzw. für genderspezifische Forschungen relevant ist.
Als komfortables Extra können die einzelnen Artikel ab sofort auch im Layout eines klassischen Buchlexikons als PDF ausgedruckt werden. Im Bereich Multimedia lohnt sich eine musikalische Entdeckungsreise durch die zuletzt veröffentlichte multimediale Präsentation „Ein Besuch bei Gertrud Meyer-Denkmann“ (http://mugi.hfmt-hamburg.de/Multimedia/Ein_Besuch_bei_Gertrud_Meyer-Denkmann) von Kirsten Reese, die neben 18 weiteren Präsentationen zu Musikerinnen und Themen aus dem Bereich der musikwissenschaftlichen Genderforschung verfügbar ist.

30.06.2014