Umfrage unter Amateur-Musiker*innen Ü50
Im Rahmen eines Forschungsprojekts führt die Leuphana Universität Lüneburg zurzeit eine Studie zur Lebenssituation von Amateurmusiker*innen Ü50 aus den Bereichen Pop, Rock, Jazz und Blues durch. Die anonyme Umfrage fragt nach den Wegen zur Musik, untersucht den Einfluss des Alters auf musikalische Aktivitäten und mögliche Veränderungen des Stellenwertes der Musik in verschiedenen Lebensphasen.
CFP: Tagung „Künste und Mächte“ 22.-23.11.2018
Konzepte der Macht und Herrschaft in der Kunst und wie die Künste als Mittel gesellschaftlicher Machtdurchsetzung wirk(t)en, sind die Themen der Tagung, die der DGS-Arbeitskreis Soziologie der Künste vom 22. – 23. November 2018 an der Leuphana Universität in Lüneburg veranstaltet. Auf der Veranstaltung „Künste und Mächte – Politiken in den Künsten und durch die Künste“ sollen Weiterentwicklungen von Konzepten der Macht durch die Künste und in den Künsten neben empirischen Studien präsentiert und diskutiert werden. Dafür werden jetzt Beiträge gesucht, theoretische Reflektionen wie empirische Forschungsbeiträge. Beitragsvorschläge im Umfang von ungefähr 300-500 Worten und Kurzvita an ed.an1745248435ahpue1745248435l.inu1745248435@greb1745248435hcrik1745248435 und ed.an1745248435ahpue1745248435l.inu1745248435@ppua1745248435g1745248435. Einsendefrist: 20.08.2018. Es ist geplant, einen Band zur Tagung in Lüneburg zu erstellen, der in der Reihe „Kunst und Gesellschaft“ des Springer VS Verlages erscheinen würde. Zum kompletten Call geht es hier.
Die Tagung wendet sich an alle Soziolog*innen der Künste, explizit aber auch an Musiksoziolog*innen. Die Tagung des AKs wird am zweiten Tagungstag nachmittags in ein internationales und englischsprachiges Symposium für Urban Music Studies unter dem Motto „Groove the City“ an der Leuphana Universität übergehen. Teilnehmende der Tagung des AKs Soziologie der Künste können sich gerne auch für dieses Symposium an den folgenden Tagen (23. – 25. November 2018) registrieren bzw. dort mitwirken. Wir bitten darum, das Interesse an einer Mitwirkung an diesem Symposium im Abstract zu vermerken.
Leuphana Universität Lüneburg schreibt Hosenfeld/Szpilman Gedenkpreis aus
Unter der Schirmherrschaft des polnischen Staatspräsidenten a. D. Bronislaw Komorowski und des Bundespräsidenten a. D. Prof. Dr. Roman Herzog verleiht die Leuphana Universität Lüneburg zum siebten Mal den Hosenfeld/Szpilman Gedenkpreis, gestiftet von der Stiftung evz: Erinnerung, Verantwortung und Zukunft. In den letzten Monaten des Jahres 1944 trifft der Wehrmachtsoffizier Wilm Hosenfeld in den Ruinen von Warschau auf den polnischen Musiker und Komponisten Wladyslaw Szpilman, versteckt ihn, versorgt ihn mit Lebensmitteln und kann so sein Leben retten. Mit der Verleihung des Hosenfeld/Szpilman-Gedenkpreises möchte die Leuphana die Wichtigkeit ethischen Widerstandshandelns öffentlich sichtbar hervorheben und der Freundschaft zwischen Wilm Hosenfeld und Wladyslaw Szpilman gedenken, die sie nach Kriegsende verband. Das thematische Spektrum der auszuzeichnenden Arbeiten erstreckt sich sowohl auf das ethische Widerstandshandeln zur Zeit des Nationalsozialismus als auch auf das Werk des Komponisten Wladyslaw Szpilman. Eingereicht werden können außerdem wissenschaftliche Arbeiten oder künstlerische Projekte, die sich dem Schaffen von Musikerinnen und Musikern widmen, die vom nationalsozialistischen Regime verfolgt wurden, u.a.
Projekte und Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses sind ausdrücklich willkommen. Die Bewerbung sollte die eingereichte Arbeit bzw. die Dokumentation der künstlerischen Arbeit in zweifacher Ausfertigung enthalten, eine Kurzzusammenfassung, aus der die Bedeutung der Arbeit mit Blick auf die Ausschreibung hervorgeht (max. 2 DIN A4 Seiten) sowie einen kurzen Lebenslauf der einreichenden Person(en). Bewerbung bis zum 15. Oktober 2016 bitte an den Persönlichen Referenten des Präsidenten der Leuphana Universität Lüneburg, Scharnhorststraße 1, 21335 Lüneburg.
Die Bewerbungen werden durch eine Fachjury begutachtet, der Festakt der Preisverleihung findet am 27. Januar 2017 statt. Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert.
(Quelle: www.miz.org)
Infos: www.leuphana.de/gedenkpreis