Cultural Leader Stipendienprogramm für Hamburger Kulturschaffende
Nutz die Gelegenheit, deine eigene Vision für die Zukunft von Kulturorganisationen zu entwickeln, deine Leadership-Kompetenzen zu stärken und gleichzeitig dein Netzwerk zu erweitern! Das Institut für Kultur- und Medienmanagement setzt gezielt auf Personalentwicklung sowie die Förderung einer neuen Generation an Führungskräften und hat dafür gemeinsam mit dem Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft das Cultural Leadership-Stipendienprogramm entwickelt. Das berufsbegleitende Programm richtet sich 2025 an Kulturschaffende in Hamburger Kulturinstitutionen, die bereits erste Führungsverantwortung tragen. Ziel ist es, ihre Kompetenzen in Kommunikation und Transformationsgestaltung sowie ihre persönliche Haltung zu stärken und sie so in ihrer Führungsrolle gezielt zu unterstützen. Darüber hinaus steht auch die Entwicklung eines starken Netzwerks im Sinne einer „Community of Practice“ im Vordergrund, das über die Programmlaufzeit hinaus bestehen bleibt und Austausch sowie kontinuierliches kollegiales Lernen fördert. Interessierte können sich bis 16.03.2025 um eines der 15 Stipendien bewerben.
Coaching für Künstler*innen – Popakademie und KUBUZZ
„KULTUR BUSINESS ZUKUNFT – Support für Künstler*innen und Kulturschaffende“ kurz KUBUZZ ist ein Weiterbildungs- und Coachingprogramm in Baden-Württemberg, das freie Künstler*innen und Kulturschaffende mit Lebensmittelpunkt in Baden-Württemberg bei den Herausforderungen der Selbstständigkeit unterstützt. In kostenfreien Workshops, Coachings und E-Learning können Künstler*innen und Kulturschaffende ihre Kompetenzen insbesondere in den Bereichen Management, Marketing und Finanzen ausbauen. Hierfür werden stetig neue Angebote und Formate entwickelt, die speziell auf die Wünsche und den Bedarf der Zielgruppe abgestimmt sind. Diese werden auch mit den Angeboten der Partnerinstitutionen, wie z.B. der Popakademie, verknüpft. Dabei stellt die Popakademie Räumlichkeiten zur Verfügung und liefert Input im Bereich Musik- und Kreativwirtschaft. Ziel ist es, die Kunst- und Kulturschaffenden in ihrer Selbstständigkeit zu stärken und ihre soziale und finanzielle Lage zu verbessern. Außerdem dient das Projekt als Plattform zur Vernetzung und zum Austausch zwischen den Teilnehmenden. Das Programm findet sowohl digital als auch vor Ort an verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg statt. Alle Angebote sind kostenfrei, da sie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert werden.
Die nächsten Termine: Online-Workshop zum Thema „Streaming & Youtube gezielt einsetzen“: 15.03.2022; „Betriebswirtschaftliche Basics“: 16.03.2022; „Von der Projektidee zur Förderung“: 17.03.2022.
Hessen startet Beteiligungsprozess „Masterplan Kultur“
Am späten Donnerstagnachmittag haben rund 370 Kultur-Aktive aus Vereinen, Organisationen und Verbänden in einer digitalen Auftaktveranstaltung den Fahrplan der Beteiligung zu zentralen Themen wie Digitalisierung, Diversität und Teilhabe oder Kulturelle Bildung besprochen. Auch die wirtschaftliche Situation der Künstler*innen und die Frage, wie man Kultur abseits der Ballungsgebiete weiter unterstützen kann, sollen im Masterplan-Prozess beleuchtet werden. Ziel des Beteiligungsprozesses ist die Erarbeitung eines „Masterplan Kultur“, der die strategische Ausrichtung der hessischen Kulturpolitik für die kommenden Jahre beschreibt – inklusive kulturpolitischem Leitbild, konkreten Ansatzpunkten und Handlungsempfehlungen. Der Beteiligungsprozess zum Masterplan, ursprünglich für 2020 geplant und pandemiebedingt auf 2021 verschoben, baut im Wesentlichen auf einer Bestandsaufnahme auf, die 2018 im Kulturatlas Hessen mündete. Nach der Auftaktveranstaltung folgt nun eine Phase des Fachdialogs mit Kulturschaffenden, Fachleuten, Verbänden, Kulturverwaltung und Politik; in digitalen Werkstatt-Tagen und Workshops sollen Themen und Empfehlungen geschärft werden. Im Herbst wird der Prozess für alle Kulturinteressierten geöffnet: Drei Regionalforen an unterschiedlichen Orten Hessen informieren über die Zwischenergebnisse und laden alle Bürger*innen ein, die im Fachdialog erarbeiteten Inhalte in Form einer Online-Beteiligung zu kommentieren und konkretisieren.
Verbände begrüßen fiktiven Unternehmer*innenlohn für November
Die Bundesregierung hat sich für November auf einen Ausgleich der Einnahmeausfälle im Kultur- und Veranstaltungsbereich für Betroffene des Teil-Lockdowns verständigt. Die Betroffenen sollen einen fiktiven Unternehmerlohn erhalten. Kulturunternehmen und Solo-Selbstständige würden 75 Prozent ihres Umsatzes als direkte Hilfe bekommen. Solo-Selbstständige könnten dabei wahlweise den Umsatz vom November 2019 ansetzen oder den monatlichen Durchschnittsverdienst des Vorjahrs. die Deutschte Orchestervereinigung und der Deutsche Kulturrat begrüßen diese Entscheideung, sehen aber noch Handlungsbedarf in der mittel- und langfristigen Unterstützung der Kulturschaffenden.
Brandenburg setzt Mikrostipendien-Programm für Kulturschaffende fort
Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle hat am 2. Oktober den Startschuss für die Fortsetzung des Mikrostipendien-Programms gegeben: Hauptberuflich freischaffende Künstler*innen können bis zum 31.10. 2020 Anträge einreichen. Es werden noch einmal 1000 Mikrostipendien in Höhe von je 2.500 Euro vergeben. Das Mikrostipendium wird nicht auf die Grundsicherung anerechnet. Voraussetzungen sind der Nachweis des Erstwohnsitzes im Land Brandenburg, ein künstlerischer Lebenslauf, die Skizze des künstlerischen Projekts und der Nachweis einer abgeschlossenen künstlerischen Ausbildung oder der Nachweis öffentlich wirksamer künstlerischer Tätigkeit oder Praxis in den vergangenen fünf Jahren. Auch wer bereits in der ersten Runde ein Mikrostipendium erhalten hat, kann sich mit einem neuen Projekt erneut bewerben. Das Kulturministerium vergibt zudem 20 Künstler*innen-Stipendien in Form von Arbeitspaketen. Die Bewerbungen müssen in Papierform per Post bis zum 31. Oktober 2020 an das Kulturministerium geschickt werden. Vom 05.-30.10.2020 steht für Rückfragen zudem eine Hotline unter der Nummer 0331 – 866 4932 bereit. Sie ist montags und dienstags von 09.00 bis 12.00 sowie von 13.00 bis 16.00 Uhr erreichbar.
KölnBusiness baut Unterstützungsangebot für Veranstalter*innen- und Clubszene aus
Um die von der Coronakrise massiv getroffene Kölner Kulturszene weiter zu unterstützen, bietet die KölnBusiness in Kooperation mit der Klubkomm, dem Verband Kölner Clubs und Veranstalter e.V., ab sofort kostenlose Beratungsstunden an. Konkret helfen die Expert*innen der Klubkomm bei Förderanträgen auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene sowie bei der Erstellung von Hygienekonzepten. Ist eine Wiederinbetriebnahme möglich, unterstützen sie außerdem bei der Umsetzung der Konzepte. Interessent*innen können sich direkt an die Klubkomm unter ed.mm1745739081okbul1745739081k@tka1745739081tnok1745739081 wenden und einen individuellen Beratungstermin vereinbaren. Zusätzlich unterstützt KölnBusiness die Klubkomm beim Ausbau des Cologne Culture Streams. Dieser wurde mit Beginn der Krise als Solidaritätsaktion entwickelt. Über ihn können DJs, Bands aber auch Autor*innen und andere Kulturschaffende ihre Auftritte in die Wohnzimmer der Zuschauer*innen streamen. So sind mittlerweile rund 74.000 Euro für die Kulturszene zusammengekommen. Mit den Fördermitteln soll das Angebot nun optimiert werden, um dauerhaft weitere Spenden zu generieren und die lokale Veranstaltungswirtschaft in ihrer finanziellen Notlage zu stützen.
Schleswig-Holstein unterstützt Kunstschaffende und Veranstalter mit Festival
Mit einem breit angelegten „Kulturfestival Schleswig-Holstein“ will die Landesregierung Künstler*innen im Land sowie die Veranstaltungsbranche unterstützen. Neben einem hochkarätig besetzten Auftakt in Eutin am 10. Juli sind insgesamt etwa 90 Events in ganz Schleswig-Holstein geplant. Künstler*innen aller Genres – von Musik bis Literatur – können sich seit dem 7. Juli online unter www.kulturfestival.sh bewerben. Die Veranstaltungsserie steht unter dem Motto „Kultur verbindet“ und soll im ganzen Land präsent sein – in den Städten wie in kleinen Orten. Die Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei. Allerdings gelten aufgrund der Corona-Hygienevorschriften zurzeit noch Beschränkungen. Sollten zu einem späteren Zeitpunkt weitere Lockerungen möglich sein, werden die Formate erweitert. Zudem werden die Events in den Sozialen Medien gestreamt. Vom 13. bis zum 25. Juli rollt zunächst ein „Kultur-Truck“ durch das Land, der das Festival bekannt machen soll und Kultur live präsentiert. In dieser Zeit können sich Künstlerinnen und Künstler für Veranstaltungen ab dem 27. Juli bewerben. Die Staatssekretärin im Kulturministerium, Dr. Dorit Stenke, verwies zudem auf die „#KulturhilfeSH“, eine Initiative des Landeskulturverbandes, wo ihr mit einer persönlichen Spende Kulturschaffende direkt unterstützen könnt.
Thüringen startet Stipendienprogramm „Resilienzen“
Am 1. Juni 2020 hat die Kulturstiftung Thüringen ein Stipendienprogramm unter dem Titel Resilienzen eröffnet. Das Programm richtet sich an freischaffende Künstler*innen mit Hauptwohnsitz in Thüringen und beinhaltet 30 Stipendien in Höhe von je 3.000 Euro. Mit der Ausschreibung möchte die Kulturstiftung Kulturschaffende ermutigen, sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit den durch die Corona-Pandemie veränderten individuellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie deren Bewältigung, auseinanderzusetzen. Der Titel „Resilienzen“ meint im erweiterten Sinn eine Form von Widerstand. Er ist bewusst im Plural gehalten, da Individuen Widerstandskräfte in unterschiedlicher Gestalt entwickeln können. Auch eine Gesellschaft kann kulturelle Formen von Resilienz entwickeln, indem sie auf Störungen reagiert, diese verkraftet und sogar zum Anlass für Weiterentwicklungen werden lässt. Alle Informationen und der Online-Antrag sind auf der Website der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen abrufbar. Die Stipendienvergabe wird bis 1. August 2020 von einer Fachjury geprüft und anschließend bekanntgegeben.
Protest gegen mangelnde Soforthilfe in Hessen: jetzt mitmachen!
Der Frankfurter Tonkünstlerbund stellt via Facebook eine Vorlage für eine Email zur Verfügung, um eine bessere Unterstützung von Kulturschaffenden in der Coronakrise einzufordern. Musiker*innen und andere Kulturschaffende und Soloselbstständige, die sich von der Soforthilfe alleingelassen fühlen, können den Brief für sich nutzen und auf die eigenen Belange umändern und ergänzen. Damit soll eine zahlenmäßig breite Betroffenheit demonstriert und der existentiellen Not ein konkreter Name gegeben werden, damit die Landesregierung endlich Maßnahmen ergreift, um freie Kulturschaffende besser zu unterstützen.
Kulturschaffende in Deutschland gründen eigene Initiative
Am 7. April 2020 haben sich mehrere hundert Künstler*innen, Veranstalter*innen, Agenten*innen, Veranstaltungstechniker*innen, Schauspieler*innen, Eventversorger*innen, Kunsthandwerker*innen, Musiklehrer*innen, Synchronsprecher*innen, Fotograf*innen und Freischaffende anderer Sparten aus allen Bundesländern zur bundesweiten “Initiative Kulturschaffender in Deutschland” zusammengeschlossen. Gemeinsam soll eine starke, bundesweite, nicht zu überhörende Lobby entstehen, die dafür sorgt, dass Solo-Selbstständigen und freien Kulturschaffenden ein Programm zur Soforthilfe zur Verfügung gestellt wird, das unabhängig von der Grundsicherung funktioniert und einen monatlichen Bedarf zur Lebenshaltung berücksichtigt. Die freien Künstler*innen und Solo-Selbstständigen befinden sich aufgrund der aktuellen Geschehnisse der Corona-Pandemie in einer dramatischen und existenzbedrohenden Situation – von dauerhaften Einnahmeausfällen bis zum vollkommenen Einnahmeverlust. Die Bundes- und Landesregierungen reagierten mit Soforthilfemaßnahmen, deren Ziel es sein sollte, Solo-Selbstständige, Kleinunternehmer*innen und Angehörige der freien Berufe zu unterstützen – doch die Umsetzung geht sehr an der Realität der Betroffenen vorbei. Deshalb hat das freie Bündnis der Betroffenen ein Positionspapier erarbeitet, das die Umsetzung der Versprechen in kraftvolle Taten unterstützen soll.
Zum Positionspapier
Quelle: http://komponistenverband.de/
Rheinland-Pfalz veranstaltet Streaming-Konferenz für Kulturschaffende zur Corona-Krise
Morgen, am 17. 04.2020, von 17:00 bis 19:00 Uhr beantworten Fachexperten und der Kulturminister des Landes Fragen der rheinland-pfälzischen Kulturschaffenden. Das Angebot wird sowohl über den Youtube– als auch den Facebook-Kanal des Ministerium abrufbar sein. Aktuell könnt ihr eure Fragen an die Fachexperten und den Minister bereits einsenden, entweder per Mail unter ed.pl1745739081r.kww1745739081m@neg1745739081arf1745739081 oder über die Social Media Kanäle. Ebenso besteht die Option, freitags während der Konferenz Fragen und Kommentare unter den Livestream zu posten. Das Hilfsprogramm in Rheinland-Pfalz stützt sich auf zwei Säulen: Der „Zukunftsfonds Starke Wirtschaft Rheinland-Pfalz“ deckt betriebliche Kosten ab und die „Corona-Grundsicherung“ sichert die Lebenshaltungskosten. Aufgestockt werden die Maßnahmen durch Anpassungen bei den Projektförderungen des Landes. Der Kulturminister hatte bereits Anfang April entschieden, Projektförderungen zu verlängern und grundsätzlich auf Rückforderungen zu verzichten, wenn Kulturveranstaltungen aufgrund der Coronakrise nicht stattfinden konnten und Kosten angefallen sind, die höher als die Landesförderung sind. Weitere Informationen zur Grundsicherung und den Soforthilfen finden sich in den FAQs bei www.corona.rlp.de unter dem Schlagwort „Kultur“. Bei weiteren Fragen können sich Betroffene auch an ihre jeweiligen Interessensverbände sowie an die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Kulturszene im Land wenden. Die beiden Kulturberater Dr. Björn Rodday (nördliches Rheinland-Pfalz): ed.pl1745739081r-ore1745739081ubrut1745739081luk@y1745739081addor1745739081 und Roderick Haas (südliches Rheinland-Pfalz): ed.zl1745739081afpzt1745739081enrut1745739081luk@s1745739081aah.k1745739081cired1745739081or1745739081 bieten umfassende Beratung für Kulturschaffende an. Ansprechpartnerin für die Kulturelle Bildung ist Christina Biundo: moc.i1745739081buks@1745739081ecivr1745739081es1745739081 von der Servicestelle Kulturelle Bildung in Trier.
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