KulturLeben Berlin und DOV setzen Kampagne #MusikerFürMusikerBerlin fort

Die Kampagne #MusikerFürMusikerBerlin hat zum Ziel, während der Pandemie die kulturelle Teilhabe von Menschen in sozial schwierigen Situationen zu stärken und gleichzeitig in Not geratene freischaffende Berliner Musiker*innen zu unterstützen. Seit September 2020 gaben festangestellte Musiker*innen aus den großen Berliner Klangkörpern in Einrichtungen der Wohlfahrtspflege 20 Freiluftkonzerte, die begeistert aufgenommen wurden. Mit den dort eingeworbenen Spenden werden Auftritte von Freischaffenden unterstützt. Die Konzerte starten voraussichtlich im März 2021 wieder – je nach Coronalage und Wetterverhältnissen. In einem kleinen Video stellt die Initiative einige der teilnehmenden Ensembles vor.

04.02.2021

#artistathome: Brandenburg startet Online-Plattform ‘Digitale Kultur in Brandenburg‘

Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle hat startet mit der Digital Agentur Brandenburg in Potsdam die Online-Plattform ‘Digitale Kultur in Brandenburg‘. Sie ruft Kultur-Akteur*innen dazu auf, den virtuellen Kultur-Marktplatz mit Angeboten zu füllen. Auf der neuen Plattform soll die lebendige kulturelle Vielfalt des Landes digital präsentiert werden. Kulturschaffende können so ihre digitalen Formate auf einem zentralen Portal präsentieren.

Die Plattform www.kultur-bb.digital ist eine so genannte Meta-Plattform: Externe digitale Inhalte, die über YouTube, Facebook oder Twitter mit dem Hashtag #KulturBB veröffentlicht werden, werden automatisch auf der Plattform verlinkt und eingebettet und müssen nicht gesondert hochgeladen werden. In einer zweiten Ausbaustufe, die von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gesponsert wird, wird die Seite um weitere Funktionen, etwa digitaler Spielplan, Kalender oder Live-Streams, ergänzt. Die Plattform ist als Pilotprojekt Teil der ‘Zukunftsstrategie Digitales Brandenburg‘ des Landes für den Kulturbereich.

30.03.2020

Berliner Kulturszene und Corona

Der Berliner Senat hat sich gestern auf Soforthilfemaßnahmen für Kleinunternehmen und Soloselbstständige sowie für Freiberufler*innen verständigt. Er sieht ein Landesprogramm in Höhe von 100 Mio. Euro für das laufende Jahr vor. Das Programm wendet sich an die besonders hart von der Corona-Krise getroffene Klein- und Kleinstunternehmen mit maximal fünf Beschäftigten sowie Freiberufler und Soloselbständige, unter anderem aus den Bereichen Jugend und Bildung, Kreativwirtschaft und Kultur. Sie sollen schnell und mit geringem bürokratischem Aufwand Zuschüsse zur Sicherung ihrer beruflichen bzw. betrieblichen Existenz beantragen können. Quelle

Der Verein KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e. V. setzt sich gemeinsam mit dem Kultursenator der Stadt dafür ein, Kulturr digital zu den Menschen zu bringen. Der Verein setzt sich für Kulturelle Teilhabe ein. Aktuell tut er das über telefonische Beratungen und die Zusammenstellung eines Onlineangebots kostenloser Kulturinhalte. Hier geht es darum, Solidarität mit Menschen zu zeigen, die aufgrund ihrer sozialen Situation und/oder Behinderung ohnehin von Isolation und Einsamkeit bedroht sind. Quelle

Der Landesmusikrat Berlin führt zur Zeit eine Umfrage zu den Auswirkenden der Corona-Krise auf die Berliner Musiklandschaft durch, an der ihr hier teilnehmen könnt. Zum Zwischenstand am 19.03. hatten sich bereits 1380 Berliner Musikschaffende, Verbände, Institutionen und Unternehmen geäußert. 97,4 % gaben an, durch die Corona-Krise von Einnahmeausfällen betroffen zu sein. 90,9 % benötigen Unterstützung, 57,4 % der Befragten sind in ihrer Existenz akut bedroht. Die Einnahmeausfälle sind besonders auf den Ausfall von Veranstaltungen zurückzuführen (78,2 %), aber auch auf Unterrichtsausfall (57,9%) oder abgesagte Proben (57,9 %). 27% der Befragten werden voraussichtlich ein Fünftel ihrer Jahresseinnahmen verlieren. Ausfallhonorare halten die 79,5 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die wirksamste Unterstützung. 41,9 % benötigen Zuschüsse für Miete/Lebensunterhalt u.a. Infos

21.03.2020