Neue Musik Residenzprogramm des Goethe-Instituts in Montreal

Die Residenz richtet sich speziell an Komponist*innen der Neuen Musik in ganz Deutschland und wird vom Goethe-Institut Montreal ausgeschrieben. Im Gegenzug dazu gibt es für Kanadier*innen einen Aufenthalt in Dresden Hellerau. Der Austausch geht über zwei Monate (März-April 2026) mit der Möglichkeit, im Rahmen der Saison von Le Vivier aufzutreten. Die internationale Residenz richtet sich an Komponist*innen, die nachweislich über mindestens zwei Jahre professionelle Berufserfahrung verfügen und deren Werk zumindest einmalig öffentlich in einem anerkannten Spielort aufgeführt wurde. Bewerbungsschluss: 15.05.2025

09.05.2025

Call for Projects: Musikfestival Bern 2026

Für das Musikfestival Bern 02.-06.09.2026 mit dem Festivalthema „Blitz“ ist ein Call für Projekt- und Programmeingaben ausgeschrieben. Das Kuratorium des Schweizer Festivals lädt Berner Musiker*innen, Ensembles, Musikschaffende, Veranstalter*innen und Institutionen ein, Projektideen zu skizzieren und gemäß den hier formulierten Vorgaben und Terminen einzureichen. Das Musikfestival Bern setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein und versucht, unterschiedliche Perspektiven sowie eine Vielfalt von gesellschaftlichen, sozialen und künstlerischen Positionen einzubinden. Die Programmeingaben verstehen sich als Entwürfe, die im Gespräch mit dem Kuratorium allenfalls weiterentwickelt und verfeinert werden oder aber in weiterreichende Kooperationen einfließen können. Es ist möglich, sich im Rahmen der Projekteingabe für ein Sonderprojekt zu bewerben: Der PROGR stellt dem Musikfestival Bern die Aula inkl. Infrastruktur während zweier Wochen im August 2026 zu günstigen Konditionen zur Verfügung und ermöglicht einem ausgewählten Projekt eine „Salle Blanche“: Während zweier Wochen kann hier ein künstlerisches Vorhaben entwickelt und erarbeitet werden, das ohne eine zweiwöchige Residenz nicht möglich wäre. Im Rahmen des Festivals gelangt es zur
Aufführung. Einreichfrist: 31. März 2025

14.03.2025

Horst-und-Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik

Auch 2025 wird das Horst-und-Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik ausgelobt, das mit 12.000 Euro dotiert ist. Dieses von der Horst-und-Gretl-Will-Stiftung finanzierte und der Stadt Köln vergebene Stipendium wird seit 1996 ausgeschrieben und richtet sich mittlerweile an Musiker*innen aus ganz NRW, die nicht älter als 30 Jahre sein dürfen. Erwartet wird, dass auswärtige Preisträger*innen während der Dauer der Förderung Köln als ihren Lebensmittelpunkt ansehen. Dafür steht für einen Zeitraum von drei Monaten ein städtisches Gastatelier zur Verfügung. Eine unabhängige Jury wählt jedes Jahr aus den eingegangenen Bewerbungen die Stipendiat*innen aus, die Preisverleihung und das Preisträgerkonzert finden im Rahmen der Cologne Jazzweek im Stadtgarten statt. Bewerbungsschluss: 28. März 2025

04.03.2025

Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025: Künstler*innenresidenz & Mikroprojekte

Partizipation und Bürger*innenbeteiligung stehen im Mittelpunkt der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Neben zahlreichen wiederkehrenden und kontinuierlichen Partizipationsmöglichkeiten gibt es immer wieder Gelegenheiten, bei einzelnen Projekten, Aktionen und Ausschreibungen mitzumachen. Quarantine (Manchester, UK) und ASA-FF (Chemnitz, Deutschland) suchen Chemnitzer Künstler*innen, die daran interessiert sind, Teil eines grenzüberschreitenden, intergenerationellen Austauschs mit Künstler*innen aus Manchester zu werden. Das Projekt Would Like To Meet (WLTM) zielt darauf ab, intergenerationelle Zusammenarbeit zu fördern und Möglichkeiten für Künstler*innen zu schaffen, um voneinander zu lernen – unabhängig davon, wo sie sich gerade in ihrer beruflichen Entwicklung befinden. Diese können in jeder Kunstform arbeiten, aber ihre Praxis sollte ein Live-Element enthalten und ihre Arbeit und Ideen sollten mit den künstlerischen und sozialen/politischen Ambitionen von Quarantine und ASA-FF im Einklang stehen.

Auch für das Programm Mikroprojekte können Bürger*innen Vorschläge einreichen, die neue kulturelle Formate oder Begegnungen in der Stadt und der Kulturhauptstadtregion anstoßen wollen. Finanziert werden können nichtkommerzielle Projektideen des kreativen und kulturellen Schaffens: bspw. bildende Kunst, darstellende Kunst, Literatur, Musik, Film, Fotografie, Architektur, Friedens- und Erinnerungskultur, Medien und Neue Medien, verwandte Formen und spartenübergreifende Vorhaben sowie Aktivitäten in Sport, Zivilgesellschaft und Breitenkultur. Ebenso sind Aktivitäten, die Diversität, Nachhaltigkeit, Inklusion und/oder mehrgeneratives Zusammenarbeiten thematisieren ausdrücklich gewünscht. 

Bewerbungsfrist für beide Ausschreibungen: 2. März 2025

21.02.2025

Open Call: Biennale College Musica

Ein Residenz-, Forschungs- und Produktionsprogramm eines neuen Projekts im Rahmen des 69. Internationalen Festivals für zeitgenössische Musik LA STELLA DENTRO, organisiert von der Biennale von Venedig (11.10 – 25.10.2025) hat einen Open Call veröffentlicht. Der neue internationale Aufruf der Biennale College Musica für 2025 untersucht die Idee von Musik als einer Form der Kosmogonie. Bis zu maximal 5 Vorschläge von Komponist*innen, Klangkünstler*innen und Interpret*innen aus aller Welt werden für ein Residenz-, Forschungs- und Produktionsprogramm ausgewählt, dessen Ergebnisse erstmals im Rahmen des 69. Internationalen Festivals für zeitgenössische Musik der Biennale von Venedig unter dem Titel LA STELLA INSIDE und vom 11. bis 25. Oktober 2025 auf der Bühne präsentiert werden. Die förderfähigen Musikprojektkategorien sind ein Live-Auftritt (mit optionaler audiovisueller Komponente) oder eine Akusmatische Komposition mit Mehrkanaldiffusion. Die Auswahl steht Bewerber*innen aus aller Welt im Alter zwischen 18 und 30 Jahren (am Stichtag der Ausschreibung) offen. Bewerbungsfrist: 13. März 2025

21.02.2025

Künstler*innenresidenz “Earth Month 2025 – Cultures of Action” (bis 23.02. bewerben)

In ihrem Programm “Earth Month 2025 – Cultures of Action” schreiben das Goethe-Institut Glasgow, das Institut Français d’Écosse, und ClimateCulture zum 23. Februar eine dreiwöchige Residenz für je eine*n Künstler*in aus Deutschland und Frankreich aus. Die Ausschreibung möchte einen nachhaltigkeitsorientierten Kulturaustausch fördern und richtet sich an Künstler*innen, die sich in ihrer Arbeit mit dem Klimawandel und ökologischen Fragen beschäftigen. Bewerbungsschluss: 23.02.2025

03.02.2025

Open Call: Partizipatives Residenzprogramm sucht Künstler*innen mit Behinderung

Im Rahmen des Partizipativen Residenzprogramms schreibt die Akademie der Künste der Welt (ADKDW) gemeinsam mit Un-Label von April bis September 2025 eine Residenz aus. Anhand eines selbstgewählten Themas wird ein Artist-in-Residence ein partizipatives Programm für das Netzwerk von Un-Label oder/und andere Communities mit Behinderung entwickeln und in Zusammenarbeit mit dem Team der ADKDW umsetzen. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeiter*innen mit Behinderung(en) bzw. behinderte*r Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeiter*innen aller Sparten. Zur Bewerbung aufgefordert werden Künstler*innen und Aktivist*innen, deren künstlerische Praxis partizipative Formate in den Mittelpunkt stellt. Das Programm ist gezielt spartenunabhängig ausgerichtet und versteht Netzwerk- und Community-Arbeit als wichtige Bestandteile des künstlerischen, kulturellen und/oder aktivistischen Arbeitens. Die Residenz richtet sich nicht nur an Einzelpersonen. Wir freuen uns ebenfalls über Bewerbungen von Kollektiven. Bewerbungsschluss: 15. Oktober 2024

07.10.2024

„Stop Over“-Künstler*innen-Residenzen Berlin: jetzt bewerben

Für die dritte Ausgabe des Programms „Stop Over“ für das geplante „House of Jazz Berlin – Zentrum für Jazz und improvisierte Musik“ im Januar 2025 ist eine spannende Künstler*innen-Residenz geplant. Musiker*innen aus Jazz, Improvisierter Musik sowie aus Schnittmengen mit anderen Bereichen aktueller Musik sind eingeladen, sich bis 19.09.2024 für ein Residenzprogramm zu bewerben. Unterstützt werden internationale Kollaborationsprojekte. Ziel ist die Entwicklung und Präsentation neuer Werke mit internationalen Kolleg*innen, die im Rahmen der Residenz realisiert werden. Der*die Antragsteller*in muss den Wohnsitz in Deutschland haben und mindestens 5 Jahre professionell arbeiten bzw. vor 1999 geboren sein, mindestens eine*r der Ensemblemitglieder muss einen Wohnsitz außerhalb Deutschlands haben (Teilnahmebedingungen). Die Residenz findet vom 14–19. Januar 2025 in Berlin statt und umfasst 4 Probetage und ein abschließendes Konzert. Die Residenz ist mit 2000 Euro pro teilnehmende Person dotiert. Den Ensembles werden Proberäume sowie Unterkunft und Reisekosten gestellt. Die erarbeiteten Werke werden am 18. und 19. Januar 2025  im Konzerthaus Berlin präsentiert.Ensemblemitglied. Den teilnehmenden Musiker/-innen werden zudem Probenräume, Unterkunft und Reisekosten gestellt. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass auch fehlende Kinderbetreuung für Elternteile kein Hindernis zur Teilnahme sein sollte. Nach Absprache können anfallende Betreuungs- und Reisekosten übernommen werden.

Mit „Stop Over“ sollen exemplarisch Aufgaben eines geplanten internationalen Zentrums für Jazz und improvisierte Musik in Berlin geprobt werden. Dieses Zentrum und die Vorbereitung darauf sind ein gemeinsames Projekt der Deutschen Jazzunion, der IG Jazz Berlin und des Trompeters Till Brönner.

27.08.2024

STOP OVER 3 – A Residency Program @ House of Jazz Berlin

Musiker*innen aus Jazz, Improvisierter Musik sowie aus Schnittmengen mit anderen Bereichen aktueller Musik sind eingeladen, sich für ein Residenzprogramm zu bewerben. Unterstützt werden internationale Kollaborationsprojekte. Ziel ist die Entwicklung und Präsentation eines neuen Werkes mit internationalen Kolleg*innen, das im Rahmen der Residenz realisiert wird. Die Ausschreibung richtet sich an seit mindestens 5 Jahren professionell arbeitende Musiker*innen mit Wohnsitz in Deutschland. Die Residenz umfasst 4 Probetage, ein abschließendes Konzert und ist mit 2000 Euro pro teilnehmende Person dotiert. Den Ensembles werden Proberäume sowie Unterkunft und Reisekosten gestellt. Fehlende Kinderbetreuung soll für Elternteile kein Hindernis zur Teilnahme sein. Nach Absprache können anfallende Betreuungs- und Reisekosten übernommen werden. Das Residenzprogramm findet im Rahmen der laufenden “STOP OVER” Reihe des Projekts House of Jazz – Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik im Januar 2025 in Berlin statt. Bewerbungen sind ab Mitte August 2024 für einen Monat online möglich.

05.08.2024

Bauhaus Residenz 2025

Werde Teil der Bauhaus Residenz 2025! Bist du Musiker*in und bereit, deine Kreativität im Meisterhaus Schlemmer in Dessau zu entfalten? Die Stiftung Bauhaus Dessau, das Kurt Weill Fest, das Newcomernetzwerk „local heroes“ und die local heroes Stiftung laden zwei Nachwuchs-Projekte der populären Musik ein, vom 03. Februar bis 17. März 2025 Teil des Residenz-Programms zu werden! Mit dem Residenz-Programm ermöglichen es die Partner*innen Talenten aller Sparten der populären Musik 6 Wochen im Meisterhaus Schlemmer in Dessau zu wohnen und zu arbeiten. Darüber hinaus stehen den Residenz-Künstler*innen mehrere Mentorings sowie eine finanzielle Vergütung für den Aufenthalt in Dessau zu. Bewerben können sich Solist*innen, Duos und Trios mit einem Repertoire an eigenen Songs (keine Coverversionen), die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Zugelassen sind alle Pop- und Jazzmusikstile, inklusive Rock, HipHop, Country, Singer-Songwriter, Reggae und sämtlichen Spielformen der elektronischen Musik. Es gibt keinerlei Einschränkungen hinsichtlich des Alters oder der Vorbildung der Musiker*innen. Interessierte Musiker*innen aus ganz Deutschland können sich ab sofort und bis einschließlich 31. Juli 2024 bewerben. Die während des Aufenthaltes entstandenen Werke sollen sich künstlerisch mit dem Leitthema des Kurt Weill Festes 2025 „Farben des Lebens“ und der Idee und Thematik „Bauhaus“ popmusikalisch auseinandersetzen.

23.07.2024

Open Call: Internationales Frauen* Theaterfestival (IF*TF) in Frankfurt

Das Internationale Frauen* Theaterfestival (IF*TF) ist eine Veranstaltung, um die Position und Perspektiven von Frauen* im zeitgenössischen Theater zu stärken, die Auseinandersetzung mit Geschlechtergleichheit auf einem kulturellen Level zu führen und zur Etablierung eines Weiterbildungsangebots zur Professionalisierung für Theatermacher*innen. Seit 8 Jahren schafft dieses Festival wichtige Impulse zur Stärkung feministischer Projekte auf Landes- und Bundesebene. Als Teil des Magdalena-Project-Netzwerks sind sie international vernetzt und haben es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Netzwerk in der freien Szene in Deutschland zu etablieren. Für das vielfältige Programm des diesjährigen Festivals SAFER SPACES – The Feminist Culture of Peace werden jetzt künstlerische Antwortmöglichkeiten für ein vielfältiges Publikum gesucht, die sich idealerweise mit folgenden Themen & Fragen beschäftigen:

  • Feministische Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung.
  • Welche künstlerische Strategie oder Methodologie haben Theaterschaffende und Künstler*innen in den letzten Jahren entwickelt, um ein gewaltfreies Arbeitsumfeld zu schaffen?
  • Wie gehen  Künstler*innen mit Konflikten um?
  • Wie schaffen Regisseur*innen, Autor*innen, Schauspieler*innen, Musiker*innen eine solidarische und sichere Zukunft für Frauen*?

Gesucht werden Performances im öffentlichen Raum (z.B. Audiowalks, site-specific-performances etc.), Workshopleiter*innen in Darstellender Kunst und Musik, DJ*anes und Livemusiker*innen/Bands, Beiträge zum Thema für das Symposium u.a. Außerdem Teilnehmer*innen für die Festival-Residenz (Übernachtung und Verpflegung inklusive) vom 16. bis 22. September 2024 – Sichert euch eine der begrenzten Künstler*innen-Residenzen vor Ort während des Festivals! Interessierte Künstler*innen können sich bis 05.07.2024 hier bewerben.

28.06.2024

Susie Ibarra wird neue Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms DAAD

Als neue Stipendiatin im Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdiensts DAAD wurde die philippinisch-amerikanische Jazzschlagzeugerin, Klangkünstlerin und Umweltaktivistin Susie Ibarra (Foto: Tessa Fuqua) ausgewählt. Sie wird ein Jahr in Berlin an ihrem Projekt arbeiten. Ibarra wurde 1970 in Anaheim, Kalifornien geboren, lernte zuerst Schlagzeug in einer Punkband und kam über ein Konzert von Sun Ra zum Jazz. Ihre interdisziplinäre Praxis umfasst Formate wie Performances, mobile Sound-Mapping-Anwendungen, Mehrkanal-Audioinstallationen, Aufnahmen und Dokumentationen. Viele von Ibarras Projekten basieren auf der Erhaltung von Kultur und Umwelt: Sie hat sich für die Unterstützung indigener und traditioneller Musikkulturen und für den Schutz von Gletschern und Binnengewässern eingesetzt. Sie arbeitet mit dem Joudour Sahara Music Program in Marokko an Initiativen, die das klangliche Erbe mit nachhaltigen Musikpraktiken bewahren und die Beteiligung von Frauen und Mädchen in traditionellen Musikgemeinschaften unterstützen.

06.06.2024