„Stop Over“-Künstler*innen-Residenzen Berlin: jetzt bewerben
Für die dritte Ausgabe des Programms „Stop Over“ für das geplante „House of Jazz Berlin – Zentrum für Jazz und improvisierte Musik“ im Januar 2025 ist eine spannende Künstler*innen-Residenz geplant. Musiker*innen aus Jazz, Improvisierter Musik sowie aus Schnittmengen mit anderen Bereichen aktueller Musik sind eingeladen, sich bis 19.09.2024 für ein Residenzprogramm zu bewerben. Unterstützt werden internationale Kollaborationsprojekte. Ziel ist die Entwicklung und Präsentation neuer Werke mit internationalen Kolleg*innen, die im Rahmen der Residenz realisiert werden. Der*die Antragsteller*in muss den Wohnsitz in Deutschland haben und mindestens 5 Jahre professionell arbeiten bzw. vor 1999 geboren sein, mindestens eine*r der Ensemblemitglieder muss einen Wohnsitz außerhalb Deutschlands haben (Teilnahmebedingungen). Die Residenz findet vom 14–19. Januar 2025 in Berlin statt und umfasst 4 Probetage und ein abschließendes Konzert. Die Residenz ist mit 2000 Euro pro teilnehmende Person dotiert. Den Ensembles werden Proberäume sowie Unterkunft und Reisekosten gestellt. Die erarbeiteten Werke werden am 18. und 19. Januar 2025 im Konzerthaus Berlin präsentiert.Ensemblemitglied. Den teilnehmenden Musiker/-innen werden zudem Probenräume, Unterkunft und Reisekosten gestellt. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass auch fehlende Kinderbetreuung für Elternteile kein Hindernis zur Teilnahme sein sollte. Nach Absprache können anfallende Betreuungs- und Reisekosten übernommen werden.
Mit „Stop Over“ sollen exemplarisch Aufgaben eines geplanten internationalen Zentrums für Jazz und improvisierte Musik in Berlin geprobt werden. Dieses Zentrum und die Vorbereitung darauf sind ein gemeinsames Projekt der Deutschen Jazzunion, der IG Jazz Berlin und des Trompeters Till Brönner.
Europäisches Kooperationsprojekt „Better Live“ entwickelt nachhaltige Touren
Die Mobilität von Künstler*innen und Publikum ist die größte Quelle von Treibhausgasemissionen im Kultursektor. Wie können wir also die Mobilität von Künstler*innen in Europa fördern und gleichzeitig unseren CO2-Fußabdruck verringern? „Better Live“ ist ein Projekt, das von 11 europäischen Partnern aus der Welt des Jazz und der improvisierten Musik geleitet wird und von März 2023 bis August 2026 mit nachhaltigen Konzerten und kohlenstoffarmen Tourneen experimentieren wird. Ziel 1 ist die Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Live-Musikveranstaltungen, Ziel 2 die Unterstützung der Verbreitung internationaler Künstler*innen und die Erhöhung der Programmvielfalt in Europa. In den nächsten 4 Jahren wird das Projekt Datenanalysetools entwickeln, Schulungen für Fachleute organisieren und vor allem nachhaltige Konzertreisen entwickeln. Die erste Tournee der amerikanischen Band Amirtha Kidambi’s Elder Ones fand vom 4. bis 13. April auf verschiedenen europäischen Bühnen statt. Als deutscher Partner ist die Jazzahead mit an Bord.