Jazzkonferenz „Jazz Now! 2022“ 03.-04.11.2022

Ob Diskurse, Impulse und Vernetzung: Für Jazzinteressierte und Jazzschaffende bietet die Jazz Now! 2022 ein reichhaltiges Programm, das die hochaktuellen Themen der deutschen Jazzszene im Kontext von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen anspricht. Die Panels behandeln Themen wie faire Vergütung, Geschlechtergerechtigkeit und Jazzvermittlung für Kinder. Der Höhepunkt der Jazz Now! 2022 ist die Vorstellung der Ergebnisse der brandaktuellen Jazzstudie 2022 am 4. November. Die großangelegte Studie untersuchte u.a. die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lebens- und Arbeitssituation von Jazzmusiker*innen in Deutschland. Die Panels werden als Livestream und digital zugänglich gemacht. Vielfältige Themen und wertvolle Impulse bieten vier offene Workshops zu Improvisation in der allgemeinen Musikpädagogik, Sozialer Absicherung und Altersversorge, transkulturellen Perspektiven und Improvisation und Selbstmanagement als Musiker*in (die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung bis 1. November). In den World Cafés sind die Teilnehmer*innen eingeladen, sich in einen Austausch zu zentralen Themen der berufspolitischen Verbandsarbeit einzubringen. Zudem bietet die Jazz Now! 2022 die Möglichkeit zur Vernetzung, informellem Austausch und schließlich: Jazzmusik bei den Konzerten des Jazzfest München 2022 mit Olga Dudkova, Mel Canady’s Chessboard, Karolina Strassmayer & Drori Mondlak (CD-Release) u.a. Die Jazz Now! 2022 richtet sich an Jazzprofis, -studierende, -amateur*innen und -liebhaber*innen. Sie findet am Donnerstag, 3. November 2022 (11–17 Uhr) und Freitag, 4. November 2022 (12:30–18 Uhr) im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 8, 81669 München, statt.

27.10.2022

Deutsche Jazzunion stellt Publikation zu Gleichstellung im Jazz vor

Zur Jazz Now! 2020 vom 15.-16.10.2020 in Leipzig wurde die maßgeblich von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanzierte und von der Deutschen Jazzunion herausgegebene Publikation „Gender.Macht.Musik. – Geschlechtergerechtigkeit im Jazz“ veröffentlicht. Dies markiert ein wichtiges Etappenziel des Projektbereichs „Gleichstellung im Jazz“, der nach Veröffentlichung der „Gemeinsamen Erklärung zur Gleichstellung von Frauen im Jazz“ zum Jazzforum 2018 in Hannover eingerichtet worden war. Damit möchte die Deutsche Jazzunion zugleich den Startpunkt für den neuen Projektbereich „Gender & Diversity“ setzen und die Themen Chancengleichheit und Benachteiligung im Jazz konsequent weiterdenken. Auf dem Abschlusspanel „Vielfalt wagen“ wurden mit Musiker*innen, Kulturschaffenden und Interkulturexpert*innen jazzspezifische Diversity und damit einhergehende Herausforderungen beleuchtet sowie entsprechende Maßnahmen diskutiert, mit denen die Jazzszene in Deutschland inklusiv(er) gestaltet werden kann. Eingeladen waren u.a. Pamela Owusu-Brenyah (Vorstand Music Women Germany, Founder/CEO AFRO x POP) und Dr. Laura Block (Projektleiterin Gleichstellung Deutsche Jazzunion).

26.10.2020

Deutsche Jazzunion lädt zum 25. Jazzforum nach Leipzig und online ein

„Jazz Now! 2020“: die 25. Jubiläumsausgabe des biennalen Jazzforums der Deutschen Jazzunion findet am 15. und 16. Oktober 2020 unter neuem Namen im Kunstkraftwerk Leipzig statt. In Kooperation mit den Leipziger Jazztagen lädt der Berufsverband der Jazzmusiker*innen in Deutschland zu zwei Tagen voller Panels, Workshops und Konzerten ein. Das umfangreiche Tagungsprogramm richtet sich an alle anderen Jazzinteressierten und Neugierigen. Coronabedingt werden alle Programmpunkte auch digital zugänglich sein. Der Besuch der Jazz Now! 2020 ist kostenlos, eine Anmeldung bis zum 1. Oktober 2020 unter www.jazznow.de erforderlich. In prominent besetzten Panels werden Schwerpunktthemen wie die Bedeutung von Berufsinteressenvertretungen vor dem Hintergrund der Coronakrise oder der Einsatz musisch-kreativer Konzepte zur Förderung von Demokratiefähigkeit diskutiert. Als neues Format finden erstmals digitale international Talks in englischer Sprache statt, in denen am Donnerstagnachmittag gemeinsam mit Kolleg*innen aus anderen europäischen Ländern über Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität und Urheberrecht diskutiert werden wird. Online-Workshops ermöglichen Einblicke unter anderem in die Arbeit mit den Notations- und Studioprogrammen Sibelius und Logic, die Leistungen der Künstlersozialkasse oder die Hürden beim Selfpublishing.

Zum Abschluss der Veranstaltung wird die von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien maßgeblich geförderte Publikation „Gender.Macht.Musik“ vorgestellt und die Bedeutung der Studienergebnisse für den neuen Projektbereich Gender & Diversity diskutiert. Im Rahmenprogramm der Jazz Now! finden in Kooperation mit den Leipziger Jazztagen Konzertabende statt.

25.09.2020

Radiotipps: Lindy Huppertsberg, Greetje Kauffeld & Viktoria Tolstoy

Für Radiofans gibt es in den nächsten Tagen gleich mehrere Tipps für Sendungen, in denen tolle Musikerinnen vorgestellt werden. Heute am 23.10.2017 sendet das RBB Kulturradio ab 19:30 Uhr ein Feature über Greetje Kauffeld in der Reihe „The Voice“. Am 24.10.2017 präsentiert der Deutschlandfunk ab 21:05 Uhr seine Sendung „Jazz Live“ u.a. mit Viktoria Tolstoy. Außerdem gibt es einen Podcast zum Nachhören: „Dicke Backen“ hieß die Sendung am 22.10.2017, die das SR Kulturradio in der Reihe „Jazz Now“ ausstrahlte. Im Fokus stand das Jahr 1917, als einige spätere Jazz-„Stars“ wie Dizzy Gillespie das Licht der Welt erblickten, einer der brillantesten Trompeter des 20. Jahrhunderts und ein Wegbereiter des Bebop. Am 21. Oktober wäre der Mann, dessen Markenzeichen die fast unnatürlich aufgeblasenen Backen waren, 100 Jahre alt geworden. Im zweiten Teil von „Jazz Now“ können die HörerInnen einen Mitschnitt eines Konzerts in St. Wendel unter dem Titel „Classic Affairs“ hören, das die Bassistin Lindy Huppertsberg gespielt hat. Hier kann die Sendung nachgehört werden.

22.10.2017