Irland führt Grundeinkommen für Künstler*innen ein
Jahrelang wurde über das Für und Wider einer Grundsicherung gesprochen, jetzt prescht Irland vor und startet im März 2022 ein Pilotprojekt: 2000 Kunstschaffende bekommen dann drei Jahre lang ein bedingungsloses Grundeinkommen von 325 Euro pro Woche. Damit unterstützt Irlands Regierung nicht nur eine Berufsgruppe, die von Corona besonders hart getroffen wurde. Kulturministerin Catherine Martin erhofft sich auch davon, dass die Kulturbranche dadurch wachsen und erfolgreicher werden wird.
Call for Papers: Musicology Today
Ein Call for Papers für die „17th Annual Plenary Conference of the Society for Musicology in Ireland“ vom 28.-30.06.2019 an der Maynooth University in Irland hat das Thema „Musicology Today“. Bis zum 03.03.2019 können Beiträge eingereicht werden.
CfP: „Documenting Jazz“-Konferenz in Dublin (IE)
Die erste Konferenz zur Jazzforschung in Irland, die sich mit dem Thema „Documenting Jazz“ befasst, wird vom 17. bis 19. Januar 2019 im Dublin Institute of Technology, Conservatory of Music and Drama, Rathmines, Dublin, stattfinden. Sie fragt danach, wie und warum Jazz in der Vergangenheit und heute dokumentiert wurde bzw. wird, von wem und mit welchem Zweck. Im aktuellen Call for Papers werden bis 30.06. Beiträge erbeten.
Crowdfunding-Projekt „Discovering Ina Boyle“
„Discovering Ina Boyle“ heißt eine Crowdfunding-Aktion, die noch bis 13.09.2017 auf der englischen Plattform Crowdfunder läuft. Die Aktion möchte verhindern, dass die irische Komponistin Ina Boyle (1889-1967) und ihre Werke in Vergessenheit geraten. Obwohl sie heute als eine der bedeutendsten KomponistInnen Irlands gilt, wurde ihre Musik zeitlebens kaum aufgeführt. Das Projekt möchte das nachholen und ihre Werke einem größeren Publikum zugänglich machen. Geplant ist eine Aufnahme des BBC Concert Orchestras unter der Leitung von Ronald Corp.
Irische Band Zrazy sucht Auftrittsmöglichkeiten in Deutschland (März 2017)
Das Duo Zrazy sucht für den geplanten Tourzeitraum März 2017, gern auch darüber hinaus Auftrittsmöglichkeiten in Deutschland. Maria Walsh (Vocals, Flöte, Perc, Bodhran) und Carole Nelson (Piano, Sax) aus Dublin haben ihre neue CD „The Art Of Happy Accidents“ im Gepäck, ihr Sound ist ein Mix aus Jazz, irischen Klängen und ElektroPop. Sie wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet, bekamen aber auch viel Gegenwind, weil sie nie politische Statements gescheut haben. So wurden sie von TV-Sendern boykottiert, weil eine Kuss-Szene zwischen zwei Frauen zu sehen war; ihre Plattenfirma kündigte den Vertrag, als Zrazy die Telefonnummer 6794700 als Songtitel veröffentlichte (dabei handelte es sich um das Nothilfetelefon für ungewollt schwangere Frauen). Ein starkes Konzerterlebnis ist garantiert und tanzbar ist ihre Musik auch noch. Wer sie buchen möchte, melde sich gern unter zrazy-german-gigs @susanne-golnick.de.
Infos: http://www.zrazy.com