Bayern fördert klimafreundliche Kulturbetriebe (Bewerbung bis 07.05.23)

Bis einschließlich 7. Mai 2023 können sich Kulturschaffende aus Baden-Württemberg beim Innovationsfonds Kunst bewerben. Gefördert werden innovative und außergewöhnliche Kunst- und Kulturprojekte, die neue Wege gehen – beispielsweise in Bezug auf Zielgruppen, Spielorte, Inhalte, Beteiligungsstrategien, Darstellungsformen oder spartenübergreifende Ansätze. Die bedeutendste Neuerung ist in diesem Jahr aber, dass Investionen in einen klimafreundlichen Kulturbetrieb gefördert werden. „Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und der besonders sichtbare Kunst- und Kulturbereich hat Vorbildcharakter. Dies berücksichtigen wir in der Ausschreibung des Innovationsfonds Kunst 2023: Kulturschaffende, die ein ressourcenschonendes Umsetzungskonzept für ihr Projekt vorlegen, dürfen erstmals bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten für Investitionen im Bereich ,Green Culture‘ ansetzen“, erklärte Staatssekretär Arne Braun. Die Förderhöchstsumme pro Projekt beträgt 50.000 Euro, mindestens aber 10.000 Euro. Die Förderentscheidungen trifft eine unabhängige Jury. Projekte ohne ressourcenschonendes Umsetzungskonzept können keine Investitionskosten geltend machen, haben ansonsten aber die gleichen Chancen auf eine Förderung aus dem Innovationsfonds Kunst.

27.03.2023

Innovationsfonds Kunst fördert 22 interkulturelle Projekte in Baden-Württemberg

„Die interkulturelle Kunst- und Kulturarbeit ist ein wichtiges Mittel, um aktuelle Veränderungen in der Gesellschaft besser verstehen zu können. Damit trägt sie wesentlich zu einer gelingenden kulturellen Integration bei und leistet einen essenziellen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr landesweit 22 hervorragende interkulturelle Projekte und Kulturprojekte zur Integration und Partizipation von Flüchtlingen unterstützen können“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski am 9. August 2017 anlässlich der Bekanntgabe der Begünstigten des „Innovationsfonds Kunst“ des Landes Baden-Württemberg. Förderungen gehen u.a. an 9 Tanz-, Musik- und Theaterprojekte, die mit Geflüchteten arbeiten wie z.B. RAISE YOUR VOICE, einer künstlerischen Begegnung kurdischer Geflüchteter aus Stuttgart-Feuerbach mit den Neuen Vocalsolisten im Theaterhaus Stuttgart unter Begleitung der türkischen Komponistin Beste Aydin und dem Theaterpädagogen Christoph Wehr.

27.08.2017

Baden-Württemberg schreibt Förderprogramm „Innovationsfonds Kunst“ aus

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst schreibt bereits zum neunten Mal das Förderprogramm „Innovationsfonds Kunst“ aus. Bis zum 12. Juni können sich Kulturschaffende im Land im Rahmen der 2. Fördertranche 2016 mit innovativen Projekten bewerben. Die aktuelle Ausschreibung umfasst die beiden Linien „Interkultur“ und „Kulturprojekte zur Partizipation und Integration von Flüchtlingen“. Damit können Kunst- und Kulturprojekte unterstützt werden, die beispielsweise den Dialog zwischen verschiedenen Kulturen betonen, Kooperationen und Vernetzungen fördern, Willkommens- und Anerkennungskultur vermitteln und partizipativ arbeiten.

Im Zentrum der Förderung stehen künstlerische und kulturpädagogische Projekte, die der besonderen Lebenssituation von Flüchtlingen Rechnung tragen. Diese sollen für die Menschen einen Rahmen schaffen, in dem sie ihre eigenen Erfahrungen und biografischen Hintergründe mitteilen und sich mit anderen austauschen können“, so Staatssekretär Walter weiter. Darüber hinaus werden in der Programmlinie „Interkultur“ Projekte gefördert, die die die Teilhabe am kulturellen Leben und am interkulturellen Austausch verbessern sowie die interkulturelle Öffnung der Kultureinrichtungen voranbringen.

Antragsberechtigt sind in der Regel gemeinnützige Kultureinrichtungen (z. B. Stiftungen, Vereine, öffentlich-rechtliche oder privatrechtliche Körperschaften). Diese müssen dem Ressortbereich der Kunstabteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg zugeordnet sein. Projekte von Einzelpersonen können nicht gefördert werden.

27.04.2016