Initiative Musik: Neue Runde der Künstler*innenförderung
In der aktuellen 54. Förderrunde bietet die Initiative Musik wieder besondere Konditionen an, um Musikschaffenden in der anhaltend schwierigen Lage verstärkt zu unterstützen. Mit ihrer Künstler*innenförderung richtet sie sich an Solokünstler*innen, Bands und Autor*innen, insbesondere Nachwuchskünstler*innen, die auf dem deutschen und internationalen Musikmarkt Fuß fassen wollen. Mögliche Fördergegenstände sind Komposition und Konzeption, Produktion und Aufnahme, Tonträgerherstellung, Videos und Contentproduktion, Promotion und Marketing, Tour sowie Proben für Studioproduktion und Konzerte. Die Anträge können ab sofort über das Antragsportal online gestellt werden. Abgabeschluss ist der 14.07.2021, 23:59 Uhr. Der frühestmögliche Projektbeginn kann zum Tag der Antragsabgabe beantragt werden. Die Projektlaufzeit beträgt maximal 12 Monate, das spätmöglichste Projektende ist der 31. August 2022. Die Förderentscheidung wird voraussichtlich Mitte September bekannt begeben, abhängig von der Anzahl der eingereichten Anträge.
Jobs bei der Initiative Musik
Die Initiative Musik hat mehrere Jobs im Bereich Projektbetreuung ausgeschrieben.
Alle Details findet Ihr hier:
ReBoot Live
ReBoot Live ist ein Trainingsprogramm für die Live-Musikbranche, aufgelegt von der Initiatie Musik und Google Zukunftswerkstatt. In mehreren Workshops werden verschiedene Themen des digitalen Markeings behandelt – wie Analytics, Onlinemarketing und SEO mit praxisnahen Tools wie Event Search, Google My Business und GPasses. Die Workshops finden vom 22. Juni bis 24. August jeweils dienstags statt. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung ist über die Seite des Projekts möglich.
Initiative Musik veröffentlicht Clubstudie
Musikspielstätten sind zentrale Stützen unseres Kulturlebens – zu diesem Schluss kommt die Clubstudie der Initiative Musik. Die Ergebnisse geben einen bundesweiten Überblick zur Situation und Relevanz der Musikspielstätten. Das Bezugsjahr der Umfrage ist das Jahr 2019. In einem zusätzlichen Frageblock wurden die teilnehmenden Clubbetreiber*innen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie befragt. Die Stidie liefert eine wichtige wissenschaftliche Grundlage für den kulturpolitischen Dialog sowie weiterführende Handlungsempfehlungen. Sie zeigt, dass aus Sicht der Befragten weiterhin dringend Förderung benötigt wird, z.B. für die Modernisierung der technischen und digitalen Ausstattung der Clubs. Nur mit finanzieller Unterstützung kann diese Herausforderung gestemmt werden, damit die Clubbetreiber*innen den Fokus auf die Programmarbeit setzen können – für kulturelle Diversität, Nachwuchsförderung und als sozialer Raum.
Die vollständige Clubstudie ist auf der Webseite der Initiative Musik veröffentlicht. Außerdem finden sich dort die Clubstudie in Zahlen und verschiedenen Musikspielstätten-Typen im Vergleich. Die bundesweite Clubstudie ist ein Projekt der Initiative Musik, finanziert durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Clubstudie der Initiative Musik – erste Ergebnisse
Eine bundesweite Online-Umfrage der Initiative Musik zur Situation der Livemusikspielstätten wurde vom 28. September bis zum 31. Oktober 2020 durchgeführt. Die Ergebnisse der Clubstudie geben erstmals bundesweit einen Überblick zur Situation der Musikspielstätten. So soll ein ganzheitliches Bild davon entstehen, wie genau die Musikspielstätten aufgestellt sind und was sie kulturell, sozial und ökonomisch ausmacht. Die Handlungsempfehlungen, die sich aus der Studie ergeben, sollen Impulse bilden, um die Musikspielstätten in Zukunft noch besser zu erhalten und zu unterstützen. Erste Ergebnisse der Clubstudie stehen nun auf der Webseite der Initiative Musik zur Verfügung.
Eilt: Initiative Musik sucht Projektbetreuung (Bewerbung bis 22.03.21)
Zur Unterstützung der gemeinnützigen Geschäftsstelle sucht die Initiative Musik zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Vollzeitkraft für die Projektbetreuung in dem Förderprogramm „Erhalt und Stärkung der Musikinfrastruktur (Livemusik-Veranstaltungen und Musikfestivals)“ (m/w/d).
Ihre Aufgaben: Sie betreuen die Durchführung des monetären Förderprogramms für Veranstalter*innen und Festivals in Abstimmung mit der Projektleitung und den Projektpartnern der Regionalbüros. Dazu gehört u.a.:
- Betreuung und Beratung der Fördernehmer*innen in ihrer Projektlaufzeit
- Prüfung der Mittelabrufe und Verwendungsnachweise
- Erstellung von Dokumentationen, Gesprächsprotokollen, Auswertungen, sowie Prüfungs- und Sachberichten
Bewerbungsschluss: 22.03.2021!
Dritte Spendenaktion der Initiative Musik abgeschlossen
Bis zum 9. März 2021 hat die Initiative Musik Spenden für ihr Hilfsprogramm für Musiker*innen gesammelt. Dabei sind von über 3.200 Privatpersonen und Unternehmen unglaubliche 866.000 Euro zusammengekommen. Die Spendenaktion ist damit beendet.
Für die dritte Runde des Hilfsprogramms stehen 433.000 Euro zur Verfügung, die in Kürze an insgesamt 242 Solokünstler*innen, Bands, Tourmusiker*innen, Booker*innen und soloselbstständige Einzelpersonen aus der Livemusikbranche ausgezahlt werden. Es waren über 1.500 Anträge eingegangen. Die Auswahl erfolgte durch ein Gremium aus vier Mitgliedern der Jury für Künstler*innenförderung der Initiative Musik sowie weiteren Expert*innen der Musikwirtschaft. Die Zu- und Absagen werden in den nächsten Tagen verschickt.
Initiative Musik setzt Hilfsprogramm fort (Antragsfrist: 03.02.!)
Viele Musiker*innen und Partnerunternehmen sind durch die Corona-Pandemie auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um ihre Existenz zu sichern. Aktuelle Hilfsmaßnahmen fallen derweil abhängig vom Bundesland sehr unterschiedlich aus. Mit dem Hilfsprogramm für Musiker*innen will die Initiative Musik möglichst unbürokratisch und schnell helfen. Für die dritte Runde des Hilfsprogramms stehen aktuell 419.000 Euro bereit. Im Mittelpunkt stehen in Deutschland lebende professionelle Musiker*innen in finanzieller Notlage – aus den Bereichen Rock, Pop, Jazz, Hip-Hop, Metal, experimentelle und elektronische Musik. Können im Zeitraum vom 1. September 2020 bis 28. Februar 2021 mindestens 5 ausgefallene, öffentliche Auftritte nachgewiesen werden, kann ein Zuschuss in Höhe von 1.000.-€ pro Solokünstler*in/Tourmusiker*in gewährt werden. Bei einem Künstler*innenensemble (Band) gilt diese Summe pro Kopf, der Zuschuss ist jedoch abhängig vom Spendenaufkommen auf 3.000.-€ pro Band gedeckelt. Dem im Antrag angegebenen Mitglied der Crew (Tournee oder vor Ort) kann zusätzlich ein Zuschuss von 1.000.-€ gewährt werden. Das Antragsverfahren läuft noch bis 3. Februar 2021, 17.59 Uhr! Hier geht es zum Antragsformular.
Initiative Musik gGmbH sucht Projektleiter*in Jazzpreis
Die Initiative Musik ist die zentrale Fördereinrichtung der Bundesregierung und der Musikbranche für die deutsche Musikwirtschaft. Schwerpunkte ihrer Programme und Projekte sind die Unterstützung von Newcomer*innen, Musiker*innen mit Migrationshintergrund, Livemusikclubs und Musikunternehmen, sowie der Ausbau bundesweit nachhaltiger Strukturen für Populäre Musik aller Genres und Jazz. Im Jahr 2021 wird erstmalig der Deutsche Jazzpreis im Auftrag der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (BKM) Prof. Monika Grütters vergeben. Er soll als jährlich wiederkehrende Veranstaltung etabliert werden. Gesucht wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Projektleitung Jazzpreis (m/w/d). Die Stelle ist im 4-köpfigen Awards-Team der Initiative Musik eingegliedert. Erwartet werden ein abgeschlossenes Studium mit hohem Anteil an Management-Inhalten, mind. 5 Jahre Berufserfahrung (Praktika zeitlich nicht eingerechnet) im Bereich Jazz der Musik-, Kultur- oder Kreativwirtschaft, sehr gute Projektmanagement-Kompetenzen und Erfahrungen in der Anwendung von Projektmanagement-Softwares, die Fähigkeit zum Steuern zahlreicher paralleler Prozesse, sehr gute Kenntnisse der Jazz-Szene und mehr. Bewerbungsschluss: 05.02.2021
Deutscher Jazzpreis: jetzt bewerben (Bewerbungsschluss: 10.01.2021)
Jazz aus Deutschland ist ein weltweit beachtetes Aushängeschild und mehr denn je auf der Höhe unserer Zeit: Seine Akteur*innen leben und vermitteln kulturelle Vielfalt auf der Bühne und in der Lehre, im Kulturmanagement ebenso wie in der Tonträgerproduktion. Künstler*innen im Jazz und der improvisierten Musik sind hochgradig mobil, bilden Netzwerke, entwickeln neue Konzepte und Formate für die Aufführung, Aufzeichnung und Verbreitung. Um diese Innovationskraft in all ihren Facetten auszuzeichnen hat Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), den Deutschen Jazzpreis ausgelobt. Dieser wird im Juni 2021 erstmals verliehen und soll sich als jährlich wiederkehrende Veranstaltung etablieren. In 31 Kategorien werden besondere nationale wie internationale künstlerische Leistungen im Jazz prämiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Musiker*innen, für die es insgesamt 17 Auszeichnungen geben wird. Darüber hinaus werden in vier weiteren Hauptkategorien 14 Auszeichnungen für „Aufnahme/Produktion“, „Live“, „Komposition/Arrangement“ sowie drei Sonderpreise verliehen. Die Auszeichnungen sind mit mindestens 10.000 Euro dotiert. Am 7. Dezember wurde die Bewerbungsphase für den Deutschen Jazzpreis gestartet, die bis zum 10. Januar dauern wird. Wer sich für was bewerben kann, erfahrt ihr in der Programmbeschreibung auf der Homepage des Veranstalters, der Initiative Musik, hier geht es zur Bewerbung.
Initiative Musik über NEUSTART KULTUR
Das Interesse der Betreiber*innen von kleinen und mittleren Livemusikclubs am NEUSTART-KULTUR-Förderprogramm für Musikclubs ist sehr groß. Bis zum Antragsschluss am 31. Oktober 2020 gingen 536 Anträge von Musikclubs aus allen Bundesländern ein. Bis Ende November sollen möglichst viele Musikclubs eine Zusage erhalten, bis die zur Verfügung stehenden Mittel komplett ausgeschöpft sind. Die insgesamt beantragte Fördersumme liegt 35 Prozent über dem Förderbudget. Die Musikclubs erhalten finanzielle Unterstützung, um unter den aufgrund der Pandemie veränderten Bedingungen, sichere sowie kulturell wertvolle Musikveranstaltungen planen und verwirklichen zu können.
Das Antragsverfahren des Förderprogramms für Festivals und Livemusik-Veranstalter*innen wird verlängert. Der neue Antragsschluss ist nun der 30. November 2020. Antragsberechtigt sind Veranstalter*innen von Festivals und örtlich gebundenen Livemusikveranstaltungen sowie Tourneeveranstalter*innen, sofern sie die Hauptverantwortung und das wirtschaftliche Risiko für ihren Leistungsanteil tragen. Die Fördermittel können als Zuschüsse sowohl für die Durchführung von Musikveranstaltungen und Musikfestivals als auch für deren Planung bis einschließlich 2022 genutzt werden. Die Höhe der maximalen Förderung ist u.a. von der Antragskategorie abhängig. Die Einordnung erfolgt dabei anhand der Anzahl der Konzerte, der verkauften Tickets und der Umsätze der Jahre 2017 bis 2019. Am 12. November, von 15-16h, bietet die Initiative Musik einen weiteren Info-Call zu diesem Programm an, der ohne Voranmeldung zugänglich ist.
51. Förderrunde der Initiative Musik fördert 255 Künstler*innen & Bands
In der 51. Runde der Künstler*innenförderung unterstützt die Initiative Musik gGmbH 255 Solokünstler*innen und Bands mit insgesamt über 4,9 Millionen Euro. Dies ist gleichzeitig die erste Runde der Künstler*innenförderung, die durch NEUSTART KULTUR zusätzliche Mittel erhält. Im Rahmen des von Kulturstaatsministerin Monika Grütters initiierten Rettungs- und Zukunftsprogramms für den Kulturbereich stellt die Bundesregierung für diese und die kommende Förderrunde insgesamt 10 Millionen Euro mehr zur Verfügung. Als zentrale Fördereinrichtung der Bundesregierung und der Musikbranche für die deutsche Musikwirtschaft setzt die Initiative Musik das Programm Künstler*innenförderung zur finanziellen Unterstützung von professionellen Nachwuchsmusiker*innen und ihren musikwirtschaftlichen Partner*innen bereits seit 12 Jahren um.
In der 51. Förderrunde hat sich die Jury wieder für ein breites Spektrum aus allen Genres der Popularmusik wie Rock, Hip-Hop, elektronische Musik, experimentelle Popmusik oder Jazz entschieden. Unter den 255 Geförderten gibt es viele Newcomer*innen zu entdecken. Dabei sind unter anderem Derya Yıldırım (Foto oben) mit türkischsprachigem Pop, das Avantgarde-Duo Lena Willikens & Sarah Szczesny alias Phantom Kino Ballett, Hannah Weiss aus Bayern und die Reggaeband Guacáyo aus Hamburg. Außerdem können sich Charlotte Brandi, Elda, Jeanette Hubert, Julie Sassoon, Katja von Bauske, Kiddo Kat, L_Tashina, Lina Maly, Liv Solveig, Lucy Kruger & The Lost Boys, Madsius Ovanda, Masha Qrella, MELE, MINE, Mulay, Rebecca Trescher Tentett, Shirley Holmes, Tara Nome Doyle, UMME BLOCK, Wenn einer lügt dann wir u.v.w. über eine Förderung freuen.