popNRW startet neue Fördermodule für junge Musik-Unternehmen

Vor kurzem hat die Antragsphase für 2 neue Fördermodule von popNRW begonnen, die sich explizit an (junge) Musik-Businesses richtet, die mit Künstler*innen aus NRW zusammenarbeiten. Das Förderprogramm popNRW möchte neue Wege zur Stärkung des Musikstandorts NRW aufzeigen und die Infrastrukturentwicklung unterstützen. Im Modul 1, der Anschubfinanzierung können bis zu 10.000 € brutto für ein Starter- oder Aufbau-Paket beantragt werden. Das Modul 2 fördert die Zusammenarbeit von Business-Partner*innen (in und mit NRW) und Newcomer*innen aus NRW. Es können bis zu 5.000 € brutto für ein Projekt beantragt werden. Es handelt sich bei beiden Modulen um eine Anteilsfinanzierung, bei der ein Eigenanteil von mind. 10 % zu erbringen ist. Die Antragsphase läuft noch bis 31.08.2023.

07.08.2023

Infrastrukturförderung der Initiative Musik

Die Infrastrukturförderung der Initiative Musik unterstützt den Aufbau von nachhaltigen, organisatorischen, strukturellen, wissensorientierten oder künstlerischen Infrastrukturen und Rahmenbedingungen für eine effektive und vielfältige Entwicklung von Popularmusik und Jazz. Gefördert werden zum Beispiel Strukturschaffende Aktivitäten für Künstler*innenaufbau und -Entwicklung, Vernetzungsplattformen, Studien, Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit u.a.  Die Antragsteller*innen sollten über Tätigkeitserfahrungen in der Musikszene verfügen (natürliche Personen) und möglichst die Gründung einer rechtsfähigen juristischen Person oder Personengesellschaft planen bzw. bereits vollzogen haben. Besonders wünschenswert sind Kooperationen mit mindendestens zwei weiteren Akteuren. Ein Auswahlkriterium ist auch die ökologisch verträgliche Umsetzung. Der Projektbeginn soll zwischen dem 01. April 2022 und dem 31. Juli 2022 liegen. Antragsschluss ist der 14.02.2022.

28.01.2022

Infrastrukturförderung Inititiative Musik

Mit der Infrastrukturförderung unterstützt die Initiative Musik Projekte, die nachhaltige Rahmenbedingungen schaffen für die Entwicklung von Popularmusik und Jazz in Deutschland. Im Fokus stehen zudem Aufbau und Stärkung von regionalen Fördereinrichtungen für die Popularmusik in enger Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen.Der nächste Abgabeschluss für Anträge auf Infrastrukturförderung ist der 5. Mai 2021, 18 Uhr. Für die neue Förderrunde ist ein Projektbeginn frühstens am 21. Juni 2021 möglich.

13.04.2021

Förderaktion: #1BarriereWeniger

Mit der Förderaktion #1BarriereWeniger unterstützt die Aktion Mensch Initiativen für mehr Barrierefreiheit. Unternehmen und öffentliche Institutionen können zusammen mit einem gemeinnützigen Projekt-Partner der Aktion Mensch bis zu 5.000 Euro für ein gemeinsames Projekt beantragen. Gefördert werden Anschaffungen, bauliche Maßnahmen und andere Aktivitäten zum Abbau von baulichen, technischen oder digitalen bzw. medialen Barrieren sowie zur Barrierefreiheit von Veranstaltungen. Förder- und Durchführungszeitraum: Anträge können vom 01.03.2021 bis 28.02.2023 gestellt werden. Nach Bewilligung ist jedes Vorhaben innerhalb von 12 Monaten umzusetzen.

18.03.2021

Kulturinfrastrukturfonds kommt

Der Deutsche Kulturrat fordert bereits seit dem Beginn der Coronakrise einen Kulturinfrastrukturfonds aus dem Bundeshaushalt. Nun wurde ein solches Maßnahmenpaket von der Koalition beschlossen. Unter dem Titel „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“, wurde am gestrigen späten Abend (03.06.2020) ein Programm zur Stärkung der Kulturinfrastruktur vorgestellt. Hierfür ist ein Finanzbedarf von einer Milliarde Euro eingeplant. Die Mittel sind vorgesehen zur Stärkung der Kulturinfrastruktur, Nothilfen, Mehrbedarfe von Kultureinrichtungen und kulturellen Projekten.

04.06.2020

Kulturverbände fordern von der Politik mehr Unterstützung und Klarheit für den Kulturbereich

Der Deutsche Kulturrat fordert die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder auf, bei ihrer morgigen Videokonferenz zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie besonders den Kulturbereich in den Blick zu nehmen. Er fordert nach der Wiedereröffnung einiger kultureller Bildungsorte wie Bibliotheken, Museen und Musikschulen nun auch eine Zukunftsperspektive für die anderen Kulturbereiche. Diese müsse in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen entwickelt werden. Hier sei es besonders wichtig, dass die Erfahrungen und der Sachverstand aus dem Kulturbereich einbezogen werden und nicht fachfremd Hygienekonzepte verfasst werden. Die kulturelle Infrastruktur müsse erhalten werden, damit in der Pandemie das kulturelle Leben in veränderter Form aufrechterhalten werden kann und nach der Pandemie das kulturelle Leben in seiner gesamten Vielfalt weiterarbeiten und sein kreatives und verbindendes Potential genutzt werden kann. Der Deutsche Kulturrat hat deshalb die Ankündigung der Bundesregierung, einen Kulturinfrastrukturfonds aufzulegen, begrüßt.

Auch der Deutsche Musikrat spricht sich für die verantwortungsvolle Öffnung außerschulischer Bildungs- und Kultureinrichtungen aus. In einem offenen Brief appelliert der Musikrat an die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder, das Signal für eine verantwortungsvolle Öffnung für die außerschulischen Bildungs- und Kultureinrichtungen zu setzen. Es gebe auch für den Musikbereich mittlerweile intelligente Lösungsvorschläge für Hygiene-Konzepte, auf deren Basis eine Wiederinbetriebnahme vieler Institutionen möglich sei.

In der gemeinsamen Sitzung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder wird am Mittwoch, 06. Mai 2020 über weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen diskutiert.

05.05.2020

Deutscher Kulturrat legt Resolution mit Eckpunkten für einen Kulturinfrastrukturfonds vor

Der Deutsche Kulturrat fordert bereits seit längerem einen bundesweiten Kulturinfrastrukturfonds. Nun hat der Verband in einer Resolution die Eckpunkte skizziert, die er für einen solchen Fonds vorschlägt. Aus Sicht des Deutschen Kulturrates sollte der Kulturinfrastrukturfonds die verschiedenen künstlerischen Sparten und Handlungsfelder in den Blick nehmen, sich an Vereine, Einrichtungen, Unternehmen und Solo-Selbständige wie z.B. Künstlerinnen und Künstler richten, darauf abzielen, dass Kulturstrukturen erhalten bleiben und neue Wege gehen können, um damit zukunftsfähig zu werden und ermöglichen, dass jetzt und in Zukunft Umsätze im Kultur- und Medienbereich erzielt werden können, die wiederum Aufträge und Beschäftigung induzieren. Zu den Kriterien, die dabei berücksichtigt werden sollen, gehört aus Sicht des Kulturrats eine Laufzeit des Fonds bis mindestens Ende 2021, eine Vergabe der Mittel über bereits bestehende Strukturen und die Transparenz bei der verteilung unter Einbeziehung des Fachverstands von Akteuren aus der Branche.

04.05.2020

Deutscher Kulturrat fordert Errichtung eines Kulturinfrastrukturförderfonds

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ist froh, dass Bund und Länder so schnell Hilfspakete auf den Weg gebracht haben. Betriebskostenzuschüsse und ALG II seien hilfreiche Notmaßnahmen, die auch dem Kulturbereich zugute kommen können. Hieraus könne aber nicht kulturelle Infrastruktur finanziert werden. Er fordert daher jetzt einen Kulturinfrastrukturförderfonds. Private Kultureinrichtungen, öffentlich geförderte Kulturinstitutionen, Kulturvereine und kulturwirtschaftliche Betriebe müssten auch weiterhin ihre Aufgaben erfüllen können. Deshalb bräuchten sie jetzt Unterstützung aus einen Kulturinfrastrukturfonds des Bundes.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte in seiner Stellungnahme: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden noch lange zu spüren sein. Wir brauchen deshalb eine funktionierende kulturelle Infrastruktur, damit auch in der Zukunft Aufträge an Künstler vergeben werden können und Kulturorte erhalten bleiben. Die Kultur kann Antworten auf die durch die Krise ausgelösten gesellschaftlichen Verwerfungen geben. Jetzt muss die Bundeskultur groß denken und die notwendigen Mittel für einen nationalen Kulturinfrastrukturförderfonds aus den Notfalltopf der Bundesregierung abfordern. Kultur ist gerade in der Krise Lebensmittel.“

30.03.2020