F.I.M. Raumbespielung #6 – F.I.M. meets MOMEM 02.07.2025
Die 6. Raumbespielung des F.I.M. Forums Improvisierter Musik am 02.07.2025 in der Frankfurter Innenstadt hat diesmal das Thema „FFM underground“, d.h. 11 Musiker*innen bespielen 11 Orte in verschiedenen U-Bahnstationen der Innenstadt. Los geht es um 19 Uhr, wer wo spielt, erfahrt ihr hier. Nach 30-minütiger Improvisation der Musiker*innen an den Orten findet die Abschluss-Improvisation diesmal in Kooperation mit dem MOMEM (Museum Of Modern Electronic Music) am Plaza Hauptwache (Treppenabgänge Außenbereich) statt. Hier werden die Musiker*innen in Interaktion mit DJ und Tänzer*innen den Ort bespielen und interagieren. Eintritt frei!
Jazzforum 2025: Call for Proposals „Jazz, Spiritualität und der Blues des guten Lebens“
Eine Musik, die offen für Wandel ist – wie der Jazz – spiegelt globale gesellschaftliche Entwicklungen wider. Diese Themen standen bereits in früheren Darmstädter Jazzforen zur Diskussion. Wie aber beeinflussen gesellschaftliche Veränderungen die Künstler*innen und die Jazz-Szene? Wie reagieren sie auf zeitgeschichtliche Herausforderungen? Gestalten sie diese aktiv oder ziehen sie sich zurück? Das Jazzforum 2025, das vom 25. bis 28. September in Darmstadt stattfindet, wird unter dem von Alice Coltrane inspirierten Titel „Universal Consciousness – Jazz, Spiritualität und der Blues des guten Lebens“ historische und aktuelle (künstlerische) Reflexionen beleuchten. Hierzu ist jetzt ein Call for Proposals ausgeschrieben, für den noch bis 31.01.2025 Beitrags-Vorschläge eingereicht werden können. Themenfelder können sein: Eskapismus vs. Innerlichkeit, Spiritualität und Selbstfindung, Utopie und Spiritualität, Religiöse Musikpraktiken im Jazz, Jazz als transkulturelle spirituelle Brücke, Spiritualität für nicht-religiöse Künstler*innen, Improvisation und die Präsenz des „Jetzt“, Streaming und alternative Begegnungsformen und mehr.
Musiker*innen, Wissenschaftler*innen, Veranstalter*innen, Journalist*innen, Musikpädagog*innen und weitere Interessierte sind eingeladen, neben klassischen Vorträgen auch alternative Formate wie Lecture Performances, interaktive Diskussionsrunden (z.B. World Cafés, Fish Bowl) und interdisziplinäre Ansätze vorzuschlagen. Das veranstaltende Jazzinstitut Darmstadt ermutigt Hochschulen, das Jazzforum als anrechenbaren Kurs in ihre Semesterplanung aufzunehmen. Studentische Beiträge können nach Absprache eingebracht werden, und sie unterstützen die Vorbereitung der Kurse im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Außerdem werden gezielt Menschen aus unterrepräsentierten Gruppen in der Jazz- und Improszene zur Beteiligung ermutigt. Diese Vorschläge werden mit besonderer Priorität berücksichtigt.
Jazz Workshop & Intensiv Kurs für Nachwuchsmusiker*innen: Summer School @ Jazz Campus Mainz
Die „Summer School“ als Instrument der Nachwuchs- und Breitenförderung ist ein jährlich stattfindendes 5-tägiges intensives Coachingprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene, die bereits grundlegende Fähigkeiten auf ihrem Instrument erworben haben und ihr Spiel in der Pop- und Jazzmusik verbessern möchten. Veranstaltet von der Landesmusikakademie RLP in enger Kooperation mit dem Jazz Campus Mainz und 2024 gefördert durch die Dres. Göbel Stiftung für Musik richtet sie sich an zwei Zielgruppen. Zum einen an Jugendliche, die noch keine größeren Berührungspunkte mit den Themen Improvisation und Ensemblespiel in einer Jazzcombo hatten und hier Erfahrungen und Input sammeln möchten (Jazz Workshop). Zum anderen an ambitionierte Nachwuchsjazzmusiker*innen, die sich gezielt auf eine Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule vorbereiten möchten (Jazz Intensiv Kurs). Ab 2024 finden daher zwei verschiedene Angebote unter dem Dach der Summer School statt, um dieser Dualität in der Zielgruppe noch besser Rechnung zu tragen. Angesprochen sind junge Musiker*innen aus Rheinland-Pfalz und darüber hinaus, die Klavier, Bass, Gitarre, Schlagzeug, Saxofon, Trompete oder Posaune spielen oder Gesang als Instrument gewählt haben. Die Dozent*innen sind allesamt renommierte Musiker*innen aus dem Hochschulumfeld, z.B. Kerstin Haberecht am Saxophon (Foto: Marianne Mayen).
19.08.2024 – 21.08.2024 – Jazz Workshop
22.08.2024 – 23.08.2024 – Jazz Intensiv Kurs
Anmeldefrist: 31.07.2024
Virginia Genta ist die neue „Improviser in residence“
Seit 2008 hat Moers ein*e Stadtmusiker*in. Die/der improviser in residence des mœrs festival bereichert und belebt das kulturelle Leben von Stadt und Region, vernetzt sich mit den Menschen vor Ort, lädt in sein Heim zu intimen Mini-Konzerten ein, mischt beim Schlosstheater mit und zeigt sich natürlich mit einem großen Projekt auf der Festivalbühne. In diesem Jahr kann sich die Stadt auf die Musik der Norditalienerin Virginia Genta freuen. Sie ist als Saxofonistin und Multiinstrumentalistin, aber auch als Zeichnerin aktiv. Bevor es zum Highlight mit ihrem diesjährigen Auftritt beim moers festival an Pfingsten vom 17. bis 20. Mai kommen wird, gibt es sicherlich viele weitere Möglichkeiten, die „Improviser In Residence“ 2024 in Moers live zu erleben. Gleich am Anfang ihrer Residenzschaft zeigt Genta z.B. einen echten Hingucker, wenn sie am 19. und 20. Januar mit den Musiker*innen der Gruppe „sinergia elletronica“ zu einer begehbaren Klanginstallation in die Residenzwohnung in der Neustraße 20 einlädt.
Fem* Jam in Mainz: 20.01.2024
Auch in Mainz gibt es seit kurzem eine Fem*Jam! Mit ihren Jamsessions will das Frauenzentrum Mainz e.V. einen wunderbaren Raum bieten, sich auszuprobieren, Musik gemeinsam zu erleben und sich zu vernetzen. Egal, ob du Profi bist oder noch wenig Erfahrung hast, jede hat die Möglichkeit sich mit ihren Ideen, Instrumenten oder ihrer Stimme einzubringen. In der freien Improvisation soll Neues entstehen können, aber auch bestehende Songs zusammen gespielt werden. Die fem*jam bietet einen saferspace, in dem ihr euch musikalisch begegnen, aufeinander hören und voneinander lernen könnt. Bringt eure Instrumente und Ideen gern mit! Der nächste Termin ist am Samstag, 20.01.2024 von 17-19 Uhr.
Veranstaltungsort: Frauenzentrum Mainz e.V., Kaiserstr. 59-61, 55116 Mainz
7 Teilnehmerinnen für SOFIA 2023 ausgewählt
Ende Januar wurden die Teilnehmerinnen für „SOFIA 23“ (Support Of Female Improvising Artists) ausgewählt: Ana Cop, Catherine Tang, Ella Zirina, Kirsi-Marja “Kiki” Harju, Louise Knobil, Sonya Sytnik und Sonya Chernysh. Die Musikerinnen bekommen die Möglichkeit, vom 30. Mai bis zum 4. Juni 2023 an Workshops zu Themen wie Booking, PR, Buchhaltung, Altersvorsorge und mehr teilzunehmen. Das von Nicole Johänntgen gegründete Förderprojekt greift eine Idee des amerikanischen Förderprogramms Sisters in Jazz auf, das zur musikalischen Weiterbildung von Jazzmusikerinnen eingerichtet wurde, ergänzt es aber um eine wichtige Komponente: Neben der künstlerischen Profilierung junger Musikerinnen geht es um die Förderung ihrer Vernetzung und Selbstvermarktung. Mit dieser Ausrichtung reagiert SOFIA auf die spezifischen Anforderungen, die gegenwärtig an junge improvisierende Musikerinnen gestellt werden, und versteht sich als Teil eines neu erwachten Trends zur gezielteren Förderung junger Musikerinnen (z.B. Take Five Europe). Aufgrund seiner eigenständigen Ausrichtung positioniert sich SOFIA im internationalen Kontext als Pionierprojekt.
Jazz und Improvisation mit Kindern und Jugendlichen: Innovative Vermittlungsformate gesucht!
Nach einer zweijährigen Recherche- und Konzeptionsphase läuten die Deutsche Jazzunion und die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb die Praxiserprobungsphase der Kooperation „Jazzpilot*innen“ ein. Gesucht werden Modellprojekte, in denen Kindern und Jugendlichen spielerisch und konzeptionell gerahmt Grundlagen der Jazzimprovisation sowie politischer Bildung vermittelt werden. Bewerbungen sind bis zum 31. Januar 2023 online möglich. Innovative Projektideen können von Musiker*innen, Musikpädagog*innen oder politischen Bildner*innen eingereicht werden, die regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und diese für Jazz und Improvisierte Musik sowie politische und kulturelle Teilhabe begeistern wollen. Alle Projekte werden von den Projektträgern der Deutschen Jazzunion kofinanziert und von Expert*innen aus der Jazzvermittlung sowie der politischen Bildung fachlich begleitet. Die ausgewählten Projekte werden zudem in einem Podcast sowie einer Printpublikation präsentiert. Ob mit Schulklassen, in freien Projekten, im Projekttandem aus politische*r Bildner*in und Jazzmusiker*in, in der musikalischen Früherziehung oder im Einzelunterricht: Verschiedenste Formate sind möglich. In den Zielen der eingereichten Projekte sollten sich Aspekte der politischen Bildungsarbeit und der Jazzpädagogik wiederfinden. Mit der Bewerbung sind eine Projektskizze, ein Finanzierungsplan und Angaben zu den Antragstellenden einzureichen.
#MelodivaSpotlight: „Funkenflüge“ mit Stimme und Tasten

SOFIA lädt zu Workshops, Jams & Konzerten vom 18.-22.05.22 ein
2013 hat die Saxophonistin und Komponistin Nicole Johänntgen den Music- und Business Workshop SOFIA Support Of Female Improvising Artists ins Leben gerufen. Damit unterstützt sie Nachwuchs-Jazzmusikerinnen international. Ab 18. Mai findet die diesjährige Ausgabe in Zürich in der Villa Schneckenmann statt und bietet Business-Workshops (Booking, PR, Achtsamkeitstraining, Musikphysiologie, Buchhaltung etc.), Konzerte und Jam Sessions. Die SOFIA-Workshops für die ausgewählten Teilnehmerinnen aus Argentinien, Schweden, Estland, Frankreich, Schottland und aus der Schweiz finden vom 18. bis 22. Mai 2022 statt, für alle Workshops sind Zuhörer*innen herzlich willkommen mit vorheriger Anmeldung und Zusendung einer kurzen biografischen Info per Mail.
Improviser in Residence Tomeka Reid gibt erste Konzerte im März
Seit 2008 gibt es in Moers die/den „Improviser In Residence“, um das kulturelle Leben von Stadt und Region zu beleben. Das Konzept: die/der Improviser*in entwickelt ein eigenes Projekt, vernetzt sich dabei mit den Bürger*innen der Stadt, lädt zu Konzerten ein und zeigt sich an Pfingsten mit einem exklusiven Projekt auf der Bühne des moers festivals. 2022 fiel die Wahl auf die Chicagoerin Tomeka Reid. Als Cellistin ist sie eine Grenzgängerin zwischen den Welten und erschafft so eine vielfältige Musik. Bei all ihrer wilden Experimentierfreude behält sie aber stets die Wurzeln und die Traditionen der afroamerikanischen Kultur im Blick. Im März gibt sie ihre ersten drei „Improviser“-Konzerte in Moers: am 5. März im Trio mit Christian Weber (b) und Michael Griener (dr) im Studio des Schlosstheaters, am 10. März im Duo mit dem Schlagzeuger Tomas Fujiwara im Wohnzimmer ihres Domizils in Moers und am 17. März mit ihren beiden Landsleuten Josh Berman (tr) und Jason Roebke (b) sowie dem Schweden Sven-Åke Johansson (dr) im Peschkenhaus in Moers.
Monika Herzig als Speakerin zu Improvisation @ TEDx Event 15.04.21
Die Jazzpianistin, Komponistin und Professorin Monika Herzig ist eine der neun Speakerinnen des nächsten TEDxBloomington Events am 15.04.2021 um 0:30 Uhr (14.04. 6:30 pm EDT). In diesem Jahr werfen die TEDx-Events ein Spotlight auf „The BIG Questions“: auf positiven Wandel, Gesellschaft, Gesundheit, Unternehmerschaft & Leadership, Kreativität usw. Herzigs Vortrag zeigt auf, wie Jazzmusiker*innen ihr Gehirn trainieren, wenn sie täglich improvisieren, wie sie während ihrer Improvisation Risiken eingehen. Improvisation bedeute, Probleme zu lösen und sich in unbekanntes Terrain zu begeben – also ein „essential life skill“, das sich jede*r aneignen könne. Das Event wird live aus dem Buskirk-Chumley Theater in Bloomington gestreamt.
Offene Stellen in Zürcher Hochschule der Künste zu besetzen
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