Kinotipp: „Divertimento – Ein Orchester für Alle“ @IFFF 21.01.2024
Im Rahmen des Internationalen Frauen Film Festes Dortmund und Köln könnt ihr euch am 21.01.2024 ab 15 Uhr den Spielfilm „Divertimento – Ein Orchester für Alle“ von Marie-Castille Mention-Schaar (FR 2022, 114 min., OmU) anschauen. Die 17-jährigen Zwillingsschwestern Zahia und Fettouma Ziouani aus einer Pariser Vorstadt wollen Profimusikerinnen werden und stoßen auf große Widerstände. Besonders Zahia, die unbedingt Dirigentin werden will, muss als Migrantin aus dem Maghreb gegen viele Vorurteile kämpfen. Daher beschließen die beiden Schwestern ein eigenes Orchester, das Divertimento, zu gründen, das Musiker*innen aus allen Kulturen offen steht. Ein ermutigender Film über zwei Musikerinnen, die sich gegen Rassismus und Antifeminismus erfolgreich auflehnen. Nach einer wahren Geschichte, empfohlen ab 12 J.
Die Filmreihe „Kino Weltsichten“ richtet sich vor allem an Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, ist aber auch offen für alle, die gerne gute Filme schauen. Die Gespräche im Anschluss an die Filmvorführungen – mit und ohne Gäste – sind meist leidenschaftlich und engagiert, aber immer geprägt vom gegenseitigen Respekt.
Veranstaltungsort: Kino im U / Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund (Eintritt frei!)
„Generationenlabor“ erarbeitet Stummfilmbegleitung – Workshop 07.-09.03.2023
Ein generationenübergreifender Workshop der SK Stiftung Kultur und des IFFF Dortmund+Köln lädt Menschen ab 55 Jahre ein, gemeinsam mit Schüler*innen der Kölner Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule eine Stummfilmbegleitung für die kurze Stummfilmkomödie CUNÉGONDE EMPFÄNGT IHRE FAMILIE (FR 1912, 6’) zu erarbeiten. Musikalische Vorerfahrung ist nicht nötig, die Workshopgruppe wird von der Musikerin Gunda Gottschalk angeleitet. Die entwickelte Filmmusik wird beim Internationalen Frauenfilmfestival in Dortmund aufgeführt.
7. bis 9. März, tgl. 9:00 bis 13:00 Uhr: Workshop, Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule Köln
23. April: Aufführung beim IFFF Dortmund+Köln in Dortmund
Kinotipp: „Afghanistan – Women’s Voices“ 05.12.21 @ IFFF Köln
Anlässlich der dramatischen Lage in Afghanistan laden das Kölner Filmnetzwerk LaDOC und das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln e.V. zur Film- & Diskussionsveranstaltung „Afghanistan – Women’s Voices“ am 05.12.2021 ein. Gezeigt werden zwei Dokumentarfilme: In ihrem international gefeierten, wirklich beeindruckenden Film „Sonita“ (IR/D/CH 2015, 91 Min., OmU) erzählt Rokhsareh Ghaem Maghami die Geschichte der 19-jährigen Rapperin Sonita. Sie stammt aus Afghanistan und lebt als illegale Migrantin in Iran – ohne Rechte, offizielle Schulbildung und Papiere. Doch Sonita hat Talent: Als erste afghanische Rapperin erzählt sie ihre Geschichte, die kein Einzelfall ist. So hofft sie, dem Vorhaben ihrer Familie zu entkommen: Diese plant, sie für 9.000 $ an einen ihr unbekannten Ehemann zu verkaufen, damit Sonitas Bruder heiraten kann. Nun muss sich auch die Filmemacherin entscheiden: Bleibt sie neutrale Beobachterin oder greift sie ein? Danach folgen der Dokumentarfilm „A Thousand Girls Like Me“ von Sahra Mani sowie ein Vortrag der Regisseurin und Leiterin des Instituts Afghan Film Sahraa Karimi über das filmische Schaffen von Frauen in Afghanistan. Außerdem werden die Filmemacherinnen im Dialog mit Filmemacher*innen aus Deutschland über die Filme und ihre Arbeitssituation sprechen.
Filmhauskino | Maybachstr. 11 | 50670 Köln | 10 – 18 Uhr (inkl. Mittagessen) | Tagesticket (Filme, Vortrag, Mittagessen und Snack): 20.- € / ermäßigt 16.- € (2G-Regel)
Filmtipp: „Fuck Fame“ @ Eventschiff Herr Walter, Dortmund
Noch ein Film, den das IFFF präsentiert: es zeigt den packenden Musikfilm „FUCK FAME – Die Geschichte von Elektropop-Ikone Uffie“ (D/2019, FSK 16) am 13.09. ab 21 Uhr auf dem Eventschiff Herr Walter, einem umgebauten Schüttgüterschiff im Dortmunder Hafen. Die Doku-Fiktion von Lilian Franck und Robert Cibis erzählt von Ruhm und Identitätskrisen im Social-Media-Zeitalter: 2006 wird die Mode-Studentin Anna dank Social Media und Hunderttausender Follower*innen zur Elektro-Rap-Queen Uffie. Ein irrer Hype entsteht. Lässige Beats, schnodderige Attitüde – Uffie kokettiert mit dem Image der Trash-Prinzessin und lebt, wovon sie rappt: Sex, Drugs, Party hard! Hier geht es zum Trailer.
Eintritt: 5.-€ (inkl. 3.-€ Mindestverzehr)
Veranstaltungsort: Eventschiff »Herr Walter«, Speicherstraße 90, 44147 Dortmund
Filmtipp: „The Punk Singer“ über Kathleen Hanna 17.04.2015 c/o IFFF Köln
Kathleen Hanna, die feministische Aktivistin und Leadsängerin von Bikini Kill und Le Tigre wurde in den 90er Jahren bekannt als DIE Stimme der Riot-Grrrl-Bewegung. Der Film THE PUNK SINGER, den das Internationale Frauenfilmfestival am 17. April im Museum Ludwig in Köln zeigt, begleitet Hanna durch ihre 20-jährige Karriere und zeigt nie zuvor gesehene Aufnahmen vor und hinter der Bühne. (Regie: Sini Andersen, USA 2013, 80 Min.)
Beginn: 20:45 Uhr, Ort: Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln, http://www.museum-ludwig.de.
Trailer: http://www.thepunksinger.com/index.html.
Weitere Infos: http://www.frauenfilmfestival.eu.
Vortrag „Musik im Film“ der Komponistin Martina Eisenreich 20.04.2012 in Köln
Welche Rolle die Musik für den Film spielt, wird in einem Vortrag im Filmforum, Museum Ludwig im Rahmen des Internationalen Frauenfilmfestivals in Köln am Beispiel des märchenhaft-poetischen Kurzfilms „Mondmann“ des jungen Regisseurs Fritz Böhm- nach einem Kinderbuch von Tomi Ungerer – erklärt und vorgeführt. Zu Gast ist Martina Eisenreich, Absolventin der Münchner Hochschule für Musik und Theater und der Ludwigsburger Filmakademie, Komponistin und Geigerin, und seit 2009 Dozentin für Filmmusik und Sounddesign an der Hochschule für Fernsehen und Film München, die die Musik für den Mondmann schrieb. Eingespielt wurden die rund 38.000 Töne der Komponistin vor Kurzem vom Deutschen Filmorchester Babelsberg, und so hat die junge Komponistin nun genügend anschauliches Material im Gepäck, um den Weg von der ersten Idee, der Arbeit mit dem Regisseur und dem Filmteam, der Entstehung der Partitur bis hin zu den Orchesteraufnahmen und der Filmtonmischung zu zeigen.
Beginn: 11 Uhr 30. Ort: Filmforum im Museum Ludwig, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln.