Susie Ibarra wird neue Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms DAAD

Als neue Stipendiatin im Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdiensts DAAD wurde die philippinisch-amerikanische Jazzschlagzeugerin, Klangkünstlerin und Umweltaktivistin Susie Ibarra (Foto: Tessa Fuqua) ausgewählt. Sie wird ein Jahr in Berlin an ihrem Projekt arbeiten. Ibarra wurde 1970 in Anaheim, Kalifornien geboren, lernte zuerst Schlagzeug in einer Punkband und kam über ein Konzert von Sun Ra zum Jazz. Ihre interdisziplinäre Praxis umfasst Formate wie Performances, mobile Sound-Mapping-Anwendungen, Mehrkanal-Audioinstallationen, Aufnahmen und Dokumentationen. Viele von Ibarras Projekten basieren auf der Erhaltung von Kultur und Umwelt: Sie hat sich für die Unterstützung indigener und traditioneller Musikkulturen und für den Schutz von Gletschern und Binnengewässern eingesetzt. Sie arbeitet mit dem Joudour Sahara Music Program in Marokko an Initiativen, die das klangliche Erbe mit nachhaltigen Musikpraktiken bewahren und die Beteiligung von Frauen und Mädchen in traditionellen Musikgemeinschaften unterstützen.

06.06.2024