Musiker*innen und Konzertveranstalter*innen ächzen unter Corona besonders laut. Wie wird die Pandemie die Popmusik in Deutschland verändern? Das versucht der Beitrag „Corona wird die Musikszene Deutschlands verändern“ von Christian Sprenger zu beantworten, der am 30.04. in der Reihe Kultur von hr info gesendet wurde. Er lässt Akteur*innen wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Konzertveranstalter und DJs zu Wort kommen und schaut auch über den Tellerrand, nämlich nach Afrika, wo mit Musik in Form von „Coronasongs“ Mut gemacht und über Corona informiert wird. Die Sendung kann als Podcast hier nachgehört werden.
Podcast: „Wissenswert: When a Woman gets the Blues“
IB.B. King, Muddy Waters, Robert Johnson, John Lee Hooker – die großen Namen des Blues sind vor allem von Männern bekannt. Dabei gab es von Anfang an Frauen im Blues, heißt es im neusten „Wissenswert“-Podcast von hr-INFO, der in der Mediathek nachzuhören ist. Schon im Sommer 1920 nahm Mamie Smith (Foto) einen Blues-Song auf Schallplatte auf und machte damit den Blues populär. Die Frauen hatten es schwer, sich zu behaupten, weil sie nicht nur schwarz waren, sondern eben auch Frauen – bluessingende Frauen galten als besonders liederlich. Aber sie waren da, schrieben Geschichte und fanden Nachahmerinnen. Ma Rainey, Sippie Wallace, Alberta Hunter, Bessie Smith, Memphis Minnie – die Musikerinnen sangen, managten ihre Bands, gingen auf Tour, kochten Mahlzeiten und zogen ganz nebenbei noch Kinder groß. Dagmar Fulle erzählt die vergessenen Geschichten dieser Frauen und folgt ihren Spuren zu den Bluesmusikerinnen von heute.
09.02.2021